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FIGHT CLUB
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Lahja Emilia O'Neill
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RE: FIGHT CLUB
Oh nein, wieso begann er denn nun mit Zac? Wieso nur konnte er denn das Thema nicht Ruhen lassen? Besonders, nachdem sie nun außer Atem war und ihre Wut sich schwerer mobilisieren ließ – so, dass sie sich auf ihre wirklichen Ängste und Sorgen konzentrieren musste. Das wollte sie ja erreichen aber sie wollte sich damit auseinander setzen, was zwischen ihr und Noah war und nicht, was es mit Zac auf sich hatte. Sie war da gewesen, sie hatte ihm ihre Wut an den Kopf geknallt, ihrem Zorn etwas Luft gemacht aber das war doch nicht aufgearbeitet. Da war noch lange nicht alles wieder gut und so legte sie den Kopf in den Nacken und zog ganz tief die Luft in die Lungen, bis auch das schmerzhaft brannte. So sehr sie sich über das Freuen wollte, was auch zu ihnen beiden aus seinem Mund kam, konnte sie das nicht einfach so, denn Noah schien nicht verstanden zu haben, wo ihr Problem lag. Über diese ständige Eifersucht war sie hinweg aber um ihm zu verdeutlichen, wo ihre Grenzen erreicht wurden, musste sie ihn auch kritisieren und das hatte er im Moment doch nicht verdient. Er wollte es aber so, Noah wollte das jetzt klären und sie senkte den Kopf wieder, um ihn anzuschauen und nickte ihm zu, dass die beiden sich an der geöffneten Tür auf die Treppenstufen zu dem Raum setzen konnten. Zur Abwechslung war es lediglich eine Flasche Wasser, die sie bei sich hatte, um ihren Durst zu stillen und das war womöglich ein sehr absurdes Bild für Noah, für jemanden, der sie beim Training schon einmal gesehen hatte aber ganz gewöhnlich. „ Weißt du, dass ist alles nicht so einfach. Ist es auch nie... Glaube ich...“ Etwas ironisch lachte sie auf, weil Noah ihr Leben doch zu gut kannte. „...ich vermisse ihn und er fehlt mir aber ich bin auch so enttäuscht und so wütend, ich will das nicht, dass er mir fehlt und ich... kann das auch nicht verstehen. Du sagst, du willst mit mir über Apple sprechen und das ist auch okay, Zac wollte aber genau das nicht. Er wollte diese Beziehungen strikt trennen, eigentlich wollte er diese ganze dreier Geschichte gar nicht und die Option, es könnte noch jemand weiteren geben, die gab es auch nicht. Du warst vor ihm da, vielleicht war es nur deswegen okay aber eigentlich sind seine Vorstellungen einer Beziehung anders gewesen. Wieso dann das mit Nele? Irgendwas habe ich ja nicht gemacht oder ihm auch nicht geben können, sonst hätte er das nicht getan.“ Lahja sah auf die Stufen unter sich. Eventuell verstand Noah sie besser, wenn sie ihm sagte, wie Zac sich eine Beziehung eigentlich hatte vorgestellt, wie die beiden darüber gesprochen hatten und konnte eher Begreifen, warum sie sich nun doch so unzulänglich vorkam. „ Er hat seine Ex-Freundin auch mit mir betrogen...“ Sie wusste nicht genau, ob Noah davon wusste. „...davor auch schon öfter aber ich dachte das ist wegen der Umstände der beiden gewesen, dass es bei mir anders ist und da habe ich mir zu viel eingebildet. Ich weiß jetzt, wie es ist, wenn man so viele Gefühle für zwei Menschen auf einmal hat, das passiert aber es wäre doch für ihn ein leichtes gewesen, darüber mit mir zu Reden anstatt mich zu verarschen. Zu Belügen.“ Sie hob die Schultern. „ Das ist auch egal, es ist vorbei und damit werde ich mich abfinden.“ Irgendwann. „ Viel wichtiger ist, was ich nun weiß. Seid dem ich bei dir war, seid dem ich Zeit hatte, mir darüber Gedanken zu machen und es ist in Ordnung wenn Apple in deinem Kopf ist und auch, wenn du mit mir über sie redest. Ich will für dich da sein, selbst wenn es bei euch Stress gibt – oder wer auch immer da noch kommt. Du hast auch Recht, wenn es sein kann, dass ich dir eine Szene mache, wegen der Eifersucht aber... manchmal bin ich auch einfach gerne abgefuckt und laut und dramatisch...“ Sie schmunzelte tatsächlich ein wenig, weil Lahja das wohl noch nie zugegeben hatte aber weil die beiden so offen sprachen und sie dabei sogar etwas locker werden konnte, rutschte sie auf der Treppe etwas an ihn heran. „...ich glaube aber auch, du musst auch noch etwas lernen – versteh mich nicht falsch, ich will dich gar nicht kritisieren aber vielleicht wird Apple oder jemand anderes ebenso das Gefühl haben, wie ich jetzt und dann hast du es zumindest schonmal gehört. Du hast immer so viel Herzblut für Menschen, ich schätze deinen Einsatz sehr, wenn es jemandem nicht gut geht, dass gerade ist eine Ausnahmesituation, dass weiß ich... aber ich habe dich nach meiner Stelle in deinem Leben gefragt, weil es mir so vorkam, als wäre da nur Platz für dieses andere Mädchen. Du kannst mich mal vor den Kopf stoßen, wenn jemand anderes dich dringender braucht als ich, dass wird weh tun aber so funktioniert das nur aber du darfst mir nicht das Gefühl geben, als existiere ich nur an deiner Seite und mehr nicht. Eben... das ist mir eben klar geworden und das wäre etwas, mit dem ich auf Dauer nicht klar komme. Das würde mir weh tun und dann wäre es das, was du sagtest, dieser Kessel.“ Vorsichtig griff sie nach seiner Hand. „ Ich will... das alles auch, ich will dich wieder in meinem Leben, ohne kann ich es mir nicht mehr Vorstellen und weißt du was, mittlerweile selbst dann, wenn wir es nicht hinbekommen, dass dieses mal alles schöner wird als vorher, sondern wir merken, auf Dauer bekommen wir etwas nicht in den Griff. Ich arbeite gerne mit dir daran aber wenn du sagst, etwas wird nie passen, dann ist das so. Du bist ein toller Mensch, ich bin so glücklich, dich zu haben und zu Wissen, da ist jemand, der mich immer so versteht wie du aber wir haben uns auch schon verdammt oft weh getan – ich mit Sicherheit mehrmals als du – und das wollen wir beide nicht.“ Vorsichtig sah sie ihn an, ob er sie nun verstanden hatte? Denn es gab noch etwas, was ihr auf dem Herzen lag und was sie los wurde, nachdem sie ihm einen Kuss auf die Schulter gegeben hatte. „ Du hast zu mir gesagt, diese offene Beziehung sollte ich nicht dazu nutzen, mich selber irgendwie... runter zu ziehen, indem ich mit irgendwem schlafe aber ich Glaube, dass werde ich nun tun und brauchen. Wenn ich herum reise, wegen der Ausbildung oder auch einfach wenn ich mal einen scheiß Tag mit Kilian hinter mir habe – du bekommst Weihnachten gerne eine Live-Vorstellung wie nervig er sein kann...“ Funkelte sie ihn liebevoll an. „...aber ich brauche das und ich muss auch Wissen, ob das nun okay für dich wäre?“ Auf eines war sie aber mehr als Stolz in dem Moment, denn Noah und Lahja definierten hier gerade endlich ganz neu und ganz offen, was sie sich voneinander wünschten und das war eine ganz neue Ebene, deswegen konnte sie es auch fertig bringen, sich an seine Seite zu kuscheln und das war ein ganz seltenes Bild. " Bevor du etwas dazu sagst, sage ich dir noch etwas. Ich Liebe dich Noah, noch immer und auch, wenn es anders ist... irgenwie gewissenhafter als noch vor ein paar Monaten, bringt mich das unheimlich zu Ruhe. Das ist so ein schönes, warmes Gefühl und das nimmt mir auch nicht weg, ob ich mich nun mit dir als Partner sehe oder nicht, dass ist einfach da." Egal wie sie ihm damit ihr Herz servierte, Lahja traf solche Aussagen nämlich ungerne als erste und erst Recht nicht, wenn sie Unsicher war, wie das erwidert wurde aber heute war das so und es fühlte sich nicht so an, als würde sie damit auf die Nase fallen.
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11.08.2016 21:55 |
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Noah Scott
Unregistered
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RE: FIGHT CLUB
Bereitwillig folgte ich Lahja zur Treppe, mit einem argwöhnischen Blick in Richtung der Wasserflasche natürlich, und ließ mich auch dort dicht neben ihr auf den Stufen nieder, ehe ich ihr so ruhig und besonnen wie immer zuhörte. Aufmerksam sah ich ihr dabei mehrmals in die Augen, lächelte ab und zu vorsichtig oder nickte behutsam, bis sich dann doch mein Blick irgendwo in dem hellen, aber doch so düster wirkenden Raum verlor. Es war eine ganz menschliche, natürliche Reaktion, dass sich bei ihrer Kritik mein Körper ein wenig verspannte und dass ich in meinem Kopf nach Dingen suchte, um mich selber zu rechtfertigen, aber ich hatte in den vergangenen Monaten in meiner Hippie-Gemeinschaft auch gelernt anders zu reflektieren als früher. Ich hatte gelernt, dass mein Stolz kaum etwas wert war und dass Egoismus wie Gift auf den menschlichen Körper wirkte, dass es andere Dinge gab, die viel wichtiger waren, und das führte letztendlich dazu, dass ich Lahja nach ihrem langen Monolog liebevoll ansah und verständnisvoll nickte. Weil es stimmte, was sie sagte. "Du hast Recht, Entschuldige." Auch ich wandte ihr meinen Körper zu, schob meine Hand auf ihre und umgriff zart ihre Finger. "Wenn mich etwas so sehr beschäftigt, dann bin ich nur noch darauf fixiert, und sehe dabei nicht, was sonst noch um mich herum geschieht. Das ist nicht richtig und das tut mir Leid. Ich darf dich in solchen Momenten nicht völlig vergessen, sondern muss eine Möglichkeit finden meine Sorgen mit dir zu teilen, aber dir trotzdem Aufmerksamkeit zu schenken. Das wird bestimmt ein längerer Prozess und du wirst mich auch bestimmt noch öfter darauf hinweisen müssen, dass ich mal wieder zu sehr irgendwo festhänge und zu wenig für dich da bin - und ja, es ist auch okay, wenn du dabei abgefuckt und laut und dramatisch wirst - aber ich versuche mich zu bessern. Versprochen. Und zu allem anderen-" Ich drehte mich noch ein wenig mehr in Lahjas Richtung, löste meine Hand von ihrer und legte stattdessen meine beiden Arme seitlich um ihren Körper. "Ich möchte noch immer, dass du glücklich bist. Mehr, als alles andere. Ich möchte, dass du am Ende des Tages zufrieden mit dem bist, was du getan hast, und dass du nichts rückgängig machen würdest. Und wenn das im Moment bedeutet, dass du gerne Sex hast, mit verschiedenen Männern, dann ist das okay für mich. Solange du mir versprichst auf dich aufzupassen und vorsichtig zu sein. So ähnlich gilt das übrigens auch für Zac: Falls du dich dazu entscheidest nochmal mit ihm zu reden oder dich nochmal mit ihm zu treffen, warum auch immer - solange es dir hilft und nicht nur dazu beiträgt dich selber zu verletzen - ist das okay für mich. Du musst mir keine Rechenschaft darüber ablegen, ich wollte mit meiner Frage eben auch nicht erreichen, dass du dich mir erklärst, sondern einfach nur- wissen, ob ich richtig lag. Mit dem, was ich gespürt hab. Es hat nämlich ein bisschen so gewirkt als hättest du noch nicht ganz damit abgeschlossen, trotz der Tour, und als würde er dir fehlen. Aber auch das ist okay. Er war während einer schwierigen Zeit bei dir und er hat dir sehr geholfen, es ist verständlich, dass das nicht so schnell vergessen ist. Und solltest du nochmal darüber reden wollen, dann bin ich für dich da." Vielleicht war das hier tatsächlich das erste Mal, dass wir so offen und uneingeschränkt miteinander redeten, aber dabei auch so ruhig und besonnen blieben. Wenn man überlegte, wo wir beide herkamen, was wir miteinander erlebt und überstanden hatten, wie viele Höhen und Tiefen es in unserer Beziehung bereits gab, dann war das ein enormer, riesiger Schritt. Reif und erwachsen wirkten wir, so wie wir miteinander sprachen, und gleichzeitig doch verliebt wie zwei Teeanger, wenn man sich ansah wie wir hier eng umschlungen saßen, aber das alles fühlte sich so richtig und so gut an, dass ich meine Hand um Lahjas Wange legte, mich noch ein wenig näher zu ihr lehnte und sie sanft küsste. Lange und zärtlich. "Und ich liebe dich. Freundin." Ohne mein Gesicht weit von ihrem zu entfernen, lächelte ich sachte. "Aber ich möchte trotzdem nicht dabei sein, wenn du Kilian erzählst, dass wir wieder zusammen sind."
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14.08.2016 19:16 |
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Lahja Emilia O'Neill
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RE: FIGHT CLUB
Wie angespannt Lahja war, ob Noah ihre Worte verstand oder sich von ihr Angegriffen fühlte, spürte sie erst, als er ihr Zustimmte. Man sollte meinen, ein so garstiger Mensch wie Lahja es werden konnte, würde öfter Kritik an anderen Üben aber das war nicht so. In Wut und Aggression, da konnte sie auch mit Worten fürchterliche Anschuldigungen machen aber die waren auch oft Haltlos. Die spiegelten oft nicht, was sie fühlte und es war eine Tatsache, dass sie immer eher die Fehler bei sich suchte sie gab es nur nie zu. Als Noah ihr nun auch noch sagte, dass er es diesmal sein würde, der daran arbeiten müsste, war das für sie absolut in Ordnung. Sie hatte zwar Angekündigt, dass es passieren könnte, dass sie mal weniger viel Verständnis aufbringen würde, in einer Situation, in der sie direkt damit Konfrontiert wurde aber eigentlich war diese Absicherung und auch die Warnung, überflüssig. Wenn jemand wusste, wie schnell sie etwas heraus ließ, was ihr dann doch Leid tat, dann Noah, der hatte das schon oft angesehen und zu spüren bekommen. Genauso, wie sie sich viel zu Voreilig dagegen wehrte, was er über Zac zu sagen hatte. „ Er war für mich da, das Stimmt und ich... bin darüber weniger hinweg, als ich es sein will aber genau darum geht es auch. Er wusste genau, was er damit kaputt macht und ich kann mir doch nicht mal Sicher sein, ob er nicht davor auch schon wen getroffen hat... irgendwie kommt mir das alles falsch vor... jetzt... was er gesagt hat.“ Wäre da nicht dieses elende Herz, was ihrem Kopf entgegen Schrie, dass sie ihn aber gegen jegliche Vernunft vermisste und auch, dass er ihr Leben bereichert hatte, in so vielen Dingen. Fuck. Dennoch wollte sie nicht jetzt weiter darüber Reden und Sinnieren, das zeigte sie auch mit einem Kopfschütteln und einem Schulterzucken. „ Es ist trotzdem schön zu Wissen, das ich das mit mir nicht alleine ausmachen muss... und ich Verspreche dir auch, dass ich aufpasse. Ich suche auch niemanden, den ich... öfter Treffe... das hat alles gereicht...“ Und Noah wusste zu gut, was sie mit allem meinte, was es ihr gebracht hatte, jemanden in ihr Leben zu lassen. Umso mehr schätzte sie, von jemandem geküsst zu werden, mit dem es Höhen und Tiefen gab aber der ihr eine Sicherheit im Leben gab. Lahja fühlte sich oft genug verloren, einsam und im Stich gelassen und umso Bedeutsamer war es, welche Rolle Noah ihr in seinem Leben geben wollte, weil er sie liebte. Trotz des Lachens in seine Mundhöhle hinein, dass sie Kilian das ganz allein sagen durfte, reizte sie den Kuss danach aus und Wisperte ihm danach ins Ohr. „ Dann mache ich das nicht heute, ich könnte mir Vorstellen, dass er dann so abgefuckt ist, dass er wie ein sturer Bock darauf besteht, dass du im Wohnzimmer schläfst.“ Und das würde sowas von auf ihren Dad passen. Am besten schlief er dann noch im Türrahmen, mit einem plakativen Baseballschläger in der Hand, um zu Überwachen, dass die beiden sich nicht Näher kamen. Denn genau das war es, was das lange Sitzen hier, die sanften und verlangenden Küsse, in Lahja auslösten. Als die beiden bei ihr im Bett lagen, begannen sich aneinander zu kuscheln, zu streicheln, genoss sie es mit Noah zu schlafen, wie in San Francisco und sie wusste, dass er es Kopfmäßig schaffte bei ihr zu sein. Trotz Apple. Denn Noah musste dafür ganz bei der Frau sein, mit der er schlief – Kopf und Herz gehörten bei ihm genauso dazu wie der Körper.
Bei Lahja war das etwas anders. Sie lenkte sich damit auch ab, genauso wie mit Training, Wutausbrüchen und harten Partys. Der Sex mit Noah war schon immer ein ganz anderer für sie, als mit fremden Männern. Noah gestand sie zu, sich ihrem Körper zu widmen, sie ließ diese langen Blicke auf ihre Problemzonen zu, lange und atemlose Küsse, Augenkontakt während sie sich so Nahe waren und wenn sie davon sprach, Sex zu haben, um sich abzureagieren, meinte das etwas ganz anderes. Sie entschied, wie viele Klamotten fielen und sie entschied, ob derjenige danach auch nur einen Funken weiter in ihrem Leben existierte. Als Apple am nächsten Tag Noah zur Hilfe rief, war es okay ihn verschlafen zu Verabschieden und sie hatte gesagt. Dass sie Begriffen hatte, es handelte sich um eine Ausnahme aber das die beiden ihr verliebt sein nicht mehr erleben durften, dass zehrte auch an ihr. Also machte sie das, was sie am besten konnte. Als erstes Ärgerte sie Kilian, ihm zwischen Tür und Angel zu sagen, dass Noah und sie wieder zusammen waren und die folgende, lautstarke Auseinandersetzung, die bekamen auch alle Nachbarn mit. Herrlich. Weil sie sich um Bewerbungen kümmerte, musste die dazugehörige Party nämlich leider noch etwas warten. Dafür war sie an diesem Abend umso gereizter und eventuell hätte sie etwas von der Vernunft aus dem Gespräch mit Noah auch mit in den Freitagabend nehmen sollen. Wer konnte denn aber auch Wissen, dass sie gut angeheitert, ausgerechnet Zac und seinen Unikollegen in die Arme laufen musste. Zac alleine wäre genug aber das reizte sie nur mehr. Deswegen wieder gehen? Kam nicht infrage. Lahjas Partykontakte waren das, was Zac und seine Studentenfreunde wohl versuchten zu Therapieren oder wo man jegliche Besserung aufgeben würde. Asozial, Laut, auf Drogen und auf Alkohol, damit das Ego noch viel Größer wurde, als es manchmal gut war. Lahja liebte das, sie fühlte sich hier gepusht. Sie war nicht umsonst in Brookes Gang gelandet damals. Extreme Gruppierungen waren meist in Rudeln anzutreffen, man Identifizierte sich damit und man nahm die Stärke der Gruppe auf sich – denn auch wenn ein paar Leute sich wagten, die Gruppe misstrauisch zu beäugen, anlegen wollte sich mit denen auch niemand. Man wusste auch warum. Lahja stand sich selbst gerade schon wieder so kritisch gegenüber, auch körperlich aber heute war das alles nicht wichtig. Heute konnte sie sich so freizügig anziehen, wie sie wollte, und ihre vielen Tattoos wirkten mit dem harten Blick so unnahbar – was machten da noch ein paar Kilo zu viel auf der Waage? Es würde ihr eh keiner freiwillig blöd kommen. Auch Zac sollte sie heute nicht Beschäftigen, tat er auch nicht, denn sie nickte nicht einmal zum Gruß sondern platzierte sich viel eher inmitten ihrer männlichen Freunde, konnte etwas von der Tour erzählen oder ließ sich irgendwelche Dinge zurufen und ganz vielleicht probierte sie auch, sich besonders gut zu Verkaufen, bewegen und mehr Blicke auf sich zu ziehen, als sie es sonst tun würde. Das Verhalten war so typisch für die junge Frau, Zac dürfte es nicht wundern, wie Nahe sie einige der Freunde an sie heranließ, wo sie sonst bestimmt mal was zu gesagt hätte – eigentlich stand sie nämlich nicht auf diese Freundschaft plus Geschichten. Weil sie aber durch Zacs Nähe auch spürte, wie unzulänglich sie gewesen war, zumindest redete sie sich das gerade noch verbissener ein, konnte sie auch nicht widerstehen, als sie einer ihrer Freunde an der Hüfte etwas zu sich zog und auf einer Karte eine Line Koks für sie bereit lag. Auch das tat diese Gruppe Schamlos, egal, dass keiner der Anwesenden mehr ein sauberes Führungszeugnis hatte und auch Lahja dachte bestimmt nicht daran, dass sich auch mal Bullen in Zivil irgendwo einzeckten. Was eventuell noch den fehlenden Kick geben würde, wenn Zac nun von der Seite zusah und es war eine Mischung dazwischen – sieh, was du angerichtet hast und gleichzeitig auch, dass seine scheiß Worte eben nichts in ihr verändert hatten. Das sie die blieb, die sie war und er nichts Bewirkt hatte mit seinen ellenlangen Dialogen. Leider sah sie nicht, ob er hinsah, als sie die Nase hoch zog und die Augen ein wenig zusammenkniff, wegen dem brennen, denn er wurde mit absoluter Nichtachtung gestraft, als gäbe es den Winkel nicht, indem er sich aufhielt. Schade wäre, wenn er nicht mehr da wäre, um zu sehen, wie gut es ihr ohne ihn ging und das auch sie noch Begehrt wurde, von anderen Männern, denn der Kumpel nahm seine Finger danach nicht wieder zu sich. Frei nach dem Motto, wenn Zac sie nicht wollte sondern lieber wieder Nele, war das voll okay, weil er war ja auch Ersetzbar und mit einem Mal hatten sich die Stunden im Bad beim Stylen nochmal um einiges mehr gelohnt und durch ihre falsche selbstwahrnehmung fühlte sie sich mit der knochigeren Statur nicht ungesünder als vor ihrem Beziehungsaus sondern attraktiver– den beschleunigten Herzschlag, als sie in seine Richtung lugte, ohne sich dabei erwischen zu lassen, den verdrängte sie. Nein, er war nicht wichtig für sie! Sie wollte das so und ihre Gefühlswelt hatte da auf sie zu hören. Das sie sich selbst gerade mal wieder in eine Gefahrensituation brachte, mit voller Absicht, sah sie nicht – auch typisch Lahja. Sie handelte Impulsiv und Emotional, es war wichtiger, Zac zu zeigen, wie unwichtig er war als sich in seinem solchen Umfeld in Kontrolle zu üben. Die ersten, kleinen Rangeleien mit ihren Kumpels und Fremden, wie gab es schon vereinzelt und wenn das in einer Schlägerei enden sollte, hatten auch alle für die Gruppe etwas zu tun, dafür gab es dann eben dieses Hochgefühl zurück. Eine kurze Frequenz ihres Kopfes warf die Frage in den Raum, ob zac wissen sollte, dass es sich bei dem tod geschlagenen mann auf einer Hardcore show um Chris handelte aber das war ja groß in den Medien. Sollte er Zeitung lesen. Nüchtern würde sie nie so radikal denken, nicht wenn sie die Erinnerung zuließ, wer sie nach der Entführung und Folter zuerst zu Gesicht bekommen hatte und was zac an ihrer Seite durchgestanden und getan hatte aber gerade war sie so kühl, sich damit zu rechtfertigen, dass ihr persönliches Schicksal diesbezüglich, ihn nicht nur nichts mehr anging sondern das es ihm auch egal sein könnte. Alles andere würde ein Gespräch mit ihm bedeuten und dazu war sie gerade nicht in der Lage, sie wollte den Eindruck vermitteln, zac würde sie nicht mehr beschäftigen obwohl dieses ganze Szenario durch seine Anwesenheit entstand. Ansonsten hätte sie sich vielleicht eher beherrscht. Das hier hätte sie zwar ähnlich getan um sich von Noah abzulenken aber sie würde sich nicht ganz so unvernünftig in Gefahr bringen und auch andere.
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14.08.2016 23:04 |
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Lahja Emilia O'Neill
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RE: FIGHT CLUB
Wenn es eines gab, was die junge Frau scheute, dann waren es Veränderungen und davon gab es in den letzten Jahren so einige. Lahja war erst seid einer Woche wieder richtig in der Stadt angekommen und diesmal mit einem ganz neuen Bewusstsein und einem ganz neuen Gefühl. Niemand hatte es ihr so wirklich Zugetraut und die meisten hatten berechtigte Zweifel an ihrem Durchhaltevermögen aber endlich hatte sie eine abgeschlossene Ausbildung. Endlich hatte sie etwas zu Ende gebracht und ihre Noten waren gut, ihr Chef zufrieden mit ihr und Lahja bekam endlich anders Anerkennung als für ihre Eskalation, für ihre rabiate Art, wie damals in der Schule. Selbst Kilian schien ein wenig Stolz zu sein, wenn er auch immer gemeckert hatte, wenn sie in ihren kurzen Pausen mal daheim war und nur ihre Partynächte ausschlief und sich kaum aus dem Zimmer bei Kilian entfernte. Zumindest hatte er ihr Kinderzimmer so belassen, auch wenn sie nie wieder wirklich über den Streit zwischen Zac und ihm gesprochen hatten oder eher zwischen Vater und Tochter – war Lahja es, die es genoss, nach Hause zu kommen und Kilian, dass er endlich wieder ein Auge auf sie hatte. Wenn sie hier war, verbrachte sie viel Zeit mit der Familie und so war es bei einem Besuch so anders, eine der großen Veränderungen in diesen drei Jahren. Matt war nicht mehr hier, April musste sie aufspüren wie ein Bluthund damit sie mit ihr sprach, Maddi war ebenso aus Los Angeles verschwunden und Kilian merkwürdig ruhig bei dem Thema. Lahja knackte am Ende des Tages aber ihren Dad und die beiden zofften sich tierisch. Danach kontaktierte sie Matt, der mit einem Hippie Bus durch die Welt fuhr und die beiden trafen sich auch einmal, wobei er mit Haily herum zog und dafür ebenso skeptische Blicke erntete. Lahja liebte ihre Familie, Matt und Kilian waren für sie Ersatzeltern und wenn die beiden nicht Redeten, dann litt sie darunter aber sie Verstand Matt und Verfluchte Kilian sicher übler für seine Tat. Weil da noch eine unausgesprochene Sache nun zwischen Kilian und ihr stand und sie sonst nichts direkt nach Los Angeles zog, weil sie auch zu Zac keinen Kontakt mehr pflegte, verteilte sie so ihre Besuche. Mal zu Noah, mal zu Maddi und sonst genoss sie ihre Anonymität. Lahja hatte den engsten Kreis immer um sich herum auf so einer Tour, man konnte sich nicht aus dem Weg gehen aber jeden Tag in einer anderen Stadt. Genau das, was sie brauchte – oder was sie den Menschen noch weiter weg brachte. Sie fühlte sich erstmals unabhängiger weil sie auf niemanden angewiesen war. Lahja war lange, oft und gerne mit Noah zusammen und die beiden wussten, sie würden sich immer Lieben aber auch die Trennung der beiden war ein los lassen.
Genau dieses Leben hatte sie geführt nun drei Jahre und wollte weiter arbeiten, in dem Job bleiben aber wenn man mehr verdiente, wurde man so einfach nicht gebucht. Sie musste sich nun Selbstständig machen, sich Jobs suchen und auch wenn man meinen könnte, sie würde nun wieder ganz weit weg wollen, so schnell es ging, suchte sie immer eher nach etwas in der Gegend. Lahja hatte auch ein wenig Heimweh gehabt, irgendwie und weil auch Matt irgendwann wieder kam, wollte sie ein wenig die Heimat genießen – sie wusste, schnell genug würde es sie wieder weg ziehen. Solange kümmerte sie sich eben um alles hier, suchte wirklich nach einem WG Zimmer, traf alte Freunde wieder und Lahja begann zwischen Zielstreben und sich mal wieder Verantwortungslos gehen zu lassen, erneut hin und her zu wechseln. Sie fand, sie hatte sich das auch verdient. Der schnell wechselnde Sex fehlte ihr auch aber da Lahja dieses Anonyme sehr schätzen gelernt hatte und Kneipen sie schon fast langweilten, ging sie heute Spontan zu einem Kampf. Sie hatte jemand getroffen, den sie über Zac kannte, der ihr hier von erzählt hatte aber gemeint, Zac wäre schon lange nicht mehr hier gewesen. Lahja konnte ja nicht ahnen, dass es daran lag, er würde Vater werden! Eventuell würde sie mal bei seiner Arbeit oder so vorbei schauen, die beiden waren eher Still als im Streit auseinander gegangen, eventuell würde er sich freuen, sie zu sehen.
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19.10.2016 23:32 |
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Zac William Coles
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RE: FIGHT CLUB
Ein paar Monate waren bereits vergangen seit Avas Krankenhausaufenthalt, doch was sich dort bloß als mögliche Komplikation herausgestellt hatte, war mittlerweile für das junge Paar zur bitteren Realität geworden. Die beiden hatten alles versucht, um dagegen zu steuern, sie hatten jegliche noch so absurde Pläne in die Tat umgesetzt und versucht sich auf die Vorfreude und die gemeinsame Zukunft zu konzentrieren, aber die Depressionen konnten durch nichts aufgehalten werden. Ganz langsam und schleichend nahmen die Launen von Ava immer extremere Formen an, sie wurde unheimlich leicht reizbar, weinerlich und lustlos. Manchmal gab es Tage, an denen Zac ihr nichts recht machen konnte, an denen sie ihn ausschließlich kritisierte, und dann wieder welche, in denen er kaum Beachtung fand, weil Ava nicht dazu fähig war aus dem Bett aufzustehen. So wie Nele damals. Oft weinte sie stundenlang, ohne überhaupt zu wissen weshalb, und dann nur noch mehr, weil sie sich selber Vorwürfe machte. Ihr Gesicht war fahl geworden, ihre Augen müde und in regelmäßigen Abständen beklagte sie sich über Schmerzen und verzweifelte beinah an ihrer ausweglosen Situation, erwachte sogar mitten in der Nacht und begann hemmungslos zu weinen, weil sie sich durch dieses Kind so eingeengt fühlte, weil sie es endlich los werden wollte. Immer wieder musste Zac sie dann fest in den Arm nehmen und so lange beruhigend über ihren Rücken, ihren Bauch oder ihre Schultern streicheln, bis die Tränen ganz langsam versiegten. Es war so als durchlebte er hier seine Vergangenheit mit Nele noch einmal und obwohl er wusste, dass diese Belastung zeitlich begrenzt war, und obwohl auch die gemeinsame Therapeutin ihn regelmäßig daran erinnerte und Ava sich in ihren wenigen hoffnungsvollen Momenten immer wieder für ihr Verhalten entschuldigte, konnte er doch nicht verhindern, dass das alles unheimlich an seinen Nerven zerrte. Er hatte zwar mit der Zeit seine Rolle gefunden, er kannte seine Aufgaben und er legte auch alles daran, um das Leben für seine Verlobte so angenehm wie möglich zu gestalten, aber in ihm passierte so viel mehr. All die Wut, die sich insgeheim in ihm aufbaute, durfte er nicht herauslassen. Er durfte nicht verzweifeln, er durfte nicht sauer sein, er durfte niemandem Vorwürfe machen. Wenn er sich auf Konflikte mit Ava einließ, dann würde es nur noch schlimmer, für sie beide, das wusste er, und auch seine Sorgen konnte er nicht auch noch auf ihren Schultern ablegen. Stattdessen blieb das alles in ihm und staute sich immer mehr an, zu etwas, das er irgendwann nicht mehr kontrollieren konnte. Zu oft hatte er das schon mitgemacht, zu oft hatte er dieses unangenehme Kribbeln unter seiner Haut gespürt und diese Schwere auf seinem Rücken. Er wusste, was da gerade in ihm passierte, und irgendwann gelang er unwillkürlich an einen Punkt, an dem er nicht mehr länger dagegen arbeiten konnte. In der Beziehung mit Ava war es ihm so gut gegangen, dass er sich immer weiter von den Kämpfen entfernt hatte: Er brauchte das nicht mehr, um den heißen Dampf des Kessels abzulassen, weil es einfach nichts mehr gab, was ihn so sehr belastete. Monatelang war er nicht mehr in dem Club aufgetaucht, er trainierte nicht einmal mehr in dem kleinen, versifften Kellerraum, aber vor ein paar Wochen hatte es ihn doch wieder dorthin getrieben. Nach einer schlaflosen Nacht, in der Ava am liebsten ihren Bauch aufgerissen und eigenhändig das Kind daraus entfernt hätte, weil sie einfach nicht mehr konnte. Bis zur bitteren Erschöpfung schlug er am Morgen danach auf den Boxsack im dem kleinen Trainingsraum ein und hatte sich hinterher eingestehen müssen, dass er das brauchte. Er brauchte ein Ventil für die Emotionen in ihm, bevor sie haltlos und an völlig falscher Stelle auf einmal explosiv aus ihm herauskamen. Dass er schon seit geraumer Zeit öfter trainieren ging, das wusste Ava, und er teilte ihr auch mit, dass er das als Ausgleich benötigte, aber wo er das tat und was eigentlich noch in seinem Hinterkopf passierte, das behielt er für sich. Heimlich wartete er nur darauf sich endlich einmal wieder richtig schlagen zu können, er fieberte einem eigenen Kampf entgegen, trainierte härter als jemals zuvor und spann Pläne wie er Ava die dadurch entstandenen Blessuren erklären könnte, ohne sie zu besorgen. Ein Überfall vielleicht, mitten in der Nacht. Jemand, der einfach auf ihn losgegangen wäre, um ihn zu verprügeln. Vielleicht sollte er sein Portemonnaie wegschmeißen und behaupten man hätte ihn ausgeraubt. Das würde sie ihm vielleicht abnehmen. So lange, bis dieser Plan stand und bis er sich und seinen Körper in die richtige Form gebracht hatte, hielt er sich aber bloß an sein Training und daran die Kämpfe nur als Zuschauer zu besuchen. Vor zwei Wochen war es schon einmal hier gewesen und heute noch einmal, nur um dieses Gefühl von damals wiederzufinden, das Adrenalin, die Endorphine zu spüren und den kalten Schweiß zu riechen, der in jeder Ecke dieses Raumes saß. Weil er Ava wieder einmal beruhigen musste, hatte er es heute nicht rechtzeitig zu Beginn geschafft, aber als er die Treppenstufen nach unten lief und sich unter die wild jubelnde, schreiende Meute mischte, die im Kreis um zwei sich schlagende Männer standen, da fühlte er auch sofort die Freiheit, die damit einher ging. Er fühlte sich angekommen, verstanden. Das hier war wie ein zweites Zuhause für ihn und während er noch genoss wie schwer sein Herz auf einmal schlug, schob er sich langsam durch ein paar Leute hindurch, um einen Platz zu finden, von dem aus er besser das Geschehen beobachten konnte. Stattdessen fand er jedoch etwas ganz anderes, denn während er noch dabei war im Vorbeigehen ein paar bekannte Gesichter mit Handschlag zu begrüßen, erblickte er auf der anderen Seite das Gesicht von jemandem, den er hier nicht erwartet hätte, und blieb urplötzlich erschrocken stehen. Lahja. Da war tatsächlich Lahja zwischen den Menschen und starrte, so wie die anderen auch, völlig gebannt in die Mitte des Raumes. Was machte sie hier? Seit wann war sie wieder in der Stadt? Lebte sie schon länger wieder in Los Angeles? Wie ging es ihr? Ebenso viele Fragen wie Emotionen schossen Zac auf einmal durch den Körper, einerseits erregte allein ihr Anblick so viele Sehnsüchte in ihm, andererseits wollte er so schnell wie möglich fliehen, weil er genau das gerade doch absolut nicht gebrauchen konnte. Es gelang ihm jedoch nicht einmal eine Entscheidung für sich zu treffen, als auf einmal einer der Kämpfer einen schweren Schlag einsteckte, benommen in die Menge taumelte, der andere ihm hinter stürzte und Zac noch so abwesend war, dass er es nicht schaffte schnell genug richtig zu reagieren, ehe ein Ellenbogen auf einmal sein Gesicht traf und auch er plötzlich das Gleichgewicht verlor. Er wurde zwar von zwei anderen Männern gehalten, aber die Aufmerksamkeit war dadurch selbstverständlich für einen kurzen Moment auf ihn gefallen und während er noch dabei war sich den schmerzenden Kiefer zu halten und mit Blut getränkten Speichel auf den Boden zu spucken, erkannte er aus dem Augenwinkel auch, dass Lahja ihn direkt ansah. Für ein paar wenige Sekunden ließ er zu, dass die Blicke der beiden einander kreuzten, er nickte sogar einmal schwach, aber weil noch immer Blut aus einer Verletzung in seinem Mund floss und weil er etwas finden musste, um die Wange zu kühlen, bevor sie anschwellen konnte und Ava misstrauisch machen würde, drehte er sich um und lief die Treppen einfach wieder nach oben.
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
![[Bild: zac04.png]](https://i.postimg.cc/tgR61mn8/zac04.png)
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20.10.2016 17:42 |
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Lahja Emilia O'Neill
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RE: FIGHT CLUB
Nachdem Lahja und Zac´s Blicke sich gekreuzt hatten, war der Kampf absolut nichtig geworden. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihn hier zu sehen und sie hatte sich viel eher mit dem Gedanken angefreundet, ihm nicht unvorbereitet in die Arme zu laufen. Schon immer ließ sie sich Kopflos von ihren Emotionen steuern und das war bei ihm und ihr schon so verdammt oft schief gegangen. Durch die Beziehung mit Noah und auch wie die beiden danach auseinander gegangen waren, hatte Lahja einiges über sich lernen können und manchmal sollte sie über Dinge eher zweimal nachdenken, für sich in Ruhe, statt sich dieser heillosen Überforderung auszuliefern, die sie nun empfand. Das hatte sie auf der Tour, auf ihren Reisen hervorragend unterbinden können. Zum einen gab es da einfach niemanden, der sie so aus dem Konzept bringen konnte aber zum anderen hatte sie ihre Energie auch einfach in einen One Night Stand stecken können. Zweifelte sie an sich, war sie Emotional zu geladen, suchte sie darin Abwechslung, wie schon zuvor in Los Angeles aber das hier schmeckte ihr ganz und gar nicht. Zac zu sehen, dass wirbelte in ihr so viel auf, von Erinnerungen über Begehren, einfach alles. Er war ihr Ruhezentrum gewesen, er hatte sie auf den Boden geholt, sie geerdet und zeitgleich hatte er ihr doch gesagt, wie sehr er sich von ihrem Chaos mitreißen lassen konnte. Die beiden waren so gleich, er konnte sie verstehen wie niemand anderes und doch so Unterschiedlich. Zac hatte sich in Kontrolle geübt, während es Lahja viel zu viel Arbeit war, immer gegen sich Kämpfen zu müssen und auch wenn sie oft jammerte – genoss sie ihre Kurzsichtigkeit manchmal auch. Da kam sie wohl ganz nach Kilian.
Was sie aber nicht verstand, dass er gleich das weite suchte. Er wollte ihr nicht mal Hallo sagen? Er freute sich nicht sie zu sehen? Wieso aber dieses kribbeln in den Sekunden, als die beiden sich angesehen hatten? Kurzerhand beschloss sie, dass sie das so nicht wollte und auch nicht stehen lassen konnte. Feste biss sie die Zähne zusammen, weil sie es eigentlich hasste, jemandem nach zu rennen aber dann gab sie ihrer Intuition doch nach. Den Schlag hatte sie natürlich sehen können und deswegen griff sie einfach nach einer kalten Flasche Wasser, die für Besucher und Kämpfer herum stand, um sich danach eilig und energisch durch die Menschen zu schieben.
Als sie oben an der Treppe angekommen war, dauerte es einen Moment sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, bis sie ihn ausfindig gemacht hatte und die paar Schritte zu Zac überbrückte. Sie hielt ihm erst nur Still die Flasche hin, er war nicht doof, er wusste, was sie von ihm wollte aber es dauerte ihr viel zu lange, bis er etwas von sich gab. „ Hallo, es freut mich auch so, dich zu sehen.“ Kam es gleich spitz über ihre Lippen. „ Ich dachte eigentlich das wäre meine Reaktion, wenn wir uns wiedersehen aber... bist du sauer auf mich?“ Ein Wunder aber in diesem Fall wüsste sie nicht einmal warum. Verdammt, da lag eine solch tiefe Spannung zwischen den beiden in der Luft aber eigentlich glaubte sie zu fühlen, dass es nicht von einem unterschwelligen Groll herrührte sondern von dem, was die beiden füreinander übrig hatten. „ Ich wollte dich eigentlich... mal Besuchen aber ich bin noch nicht lang wieder hier und... es hat sich noch nicht ergeben.“ Klar, das klang nach Lahja. „ Anscheinend keine schlechte Idee, wenn du gleich abhaust...“ Ihre Stimme klang viel eher Fragend als das sie ihm das Vorwarf.
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20.10.2016 22:25 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
Beiträge: 281
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RE: FIGHT CLUB
Zac wollte eigentlich nicht einmal vor Lahja fliehen und schon gar nicht, weil er wütend auf sie wäre, aber als er die Treppen des Kellerraumes nach oben lief und dabei das Handy aus seiner Hosentasche zog, um nachzusehen, ob die Tankstelle ein paar Straßen entfernt um diese Uhrzeit noch geöffnet hatte, fühlte er auch wie befreiend und beruhigend es war aus ihrem Blickfeld zu verschwinden. So viele Monate waren seit ihrem letzten Aufeinandertreffen vergangen, so viel war in der Zeit passiert, aber Lahja hatte noch immer diese anziehende Wirkung auf Zac, gegen die er sich einfach nicht wehren konnte. Da war so viel zwischen ihnen geschehen, so vieles hatten sie bei ihrer Trennung unausgesprochen gelassen, und dass genau das ihn jetzt treffen musste - zu deinem Zeitpunkt in seinem Leben, in dem er sich nach genau diesem Chaos sehnte, das Lahja für ihn symbolisierte - das machte ihm Angst. In ihm kam auf einmal die blanke Panik vor sich selbst auf, davor was er noch immer für seine Ex-Freundin fühlte, wie er sie begehrte, wie ihm die gemeinsame Zeit mit ihr fehlte, und davor, zu welchen Fehlern er fähig war. Zu welchen Fehlern er auch schon in der Vergangenheit fähig gewesen war, bei Nele und auch bei Lahja selber. Die Dinge hatten sich zwar geändert, er liebte Ava auf eine ganz andere Art, als er Nele und Lahja geliebt hatte, er war ein viel ausgeglichenerer, glücklicherer Mensch geworden und vor ein paar Monaten noch hätte ein Wiedersehen mit seiner Ex-Freundin ihn nicht vor diese inneren Konflikte gestellt, aber jetzt gerade- jetzt gerade war Lahja wie Gift für ihn. Eine unheimliche Verführung, die er auch sofort wieder spürte, als er aus dem Augenwinkel auf einmal die Wasserflasche wahrnahm und dann direkt in das Gesicht von ihr sah. Sie war also wirklich wieder hier. Sie stand wirklich vor ihm und obwohl es ihm zwar nicht schnell genug gelang auf ihre Worte zu reagieren, weil sein Kopf sich erst einmal ordnen musste, griff er zumindest bereits nach der Flasche Wasser, nickte einmal dankend und hielt sie sich vorsichtig gegen die Wange, während sein Handy wieder in der Hosentasche verschwand. "Es ist nur- Ich kann in meinem Job nicht so malträtiert auftauchen", versuchte er sich nach kurzer, unangenehmer Stille selber zu erklären. Eine Lüge war es nicht, aber dass er einen entscheidenden Faktor der Wahrheit ausließ, das war ihm sehr wohl bewusst. Nur weshalb er das tat, das konnte er selber nicht sagen. "Tut mir Leid. Ich wollte nicht vor dir abhauen oder vor dir fliehen, ich wollte mir nur in der Tankstelle etwas zum Kühlen holen und dann- wäre ich zurück gekommen." Vielleicht. "Entschuldige. Danke für das Wasser." Zac, der sonst so kontrolliert war, fiel es auf einmal unheimlich schwer mit diesen aufkommenden Emotionen in ihm umzugehen und sie zu ordnen. Er fühlte sich so überfordert, dass er mehrmals für ein paar Sekunden in die Augen von Lahja sah, aber den Blick dann doch wieder irgendwo in der dunklen Umgebung verlor, ehe er neue Worte formen konnte. "Du bist also wieder hier, hm? Wie lange schon? Seit wann?" Viel wichtiger waren für ihn aber die folgenden Fragen, was er auch deutlich in seiner Brust spürte. "Und- bleibst du für länger? Oder machst du dich bald wieder auf den Weg?"
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21.10.2016 10:52 |
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Lahja Emilia O'Neill
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: FIGHT CLUB
Es war ihr Sichtlich unangenehm, sich selbst für sein verschwinden in den Fokus gestellt zu haben und schon wieder zu weit vorgegriffen hatte, was da los sei. Sie kannte Zac doch besser und im Gegensatz zu ihr würde er nicht so handeln und vor einem Aufeinandertreffen fliehen, weil es unangenehm werden könnte. Weglaufen war eher ihre Art. " Hmh, entschuldige - das... das verstehe ich und es war dumm zu denken, dein verschwinden hat was mit mir zu tun... mir wäre auch lieber gewesen dich weniger überrumpelt wieder zu sehen aber manchmal kommen die Dinge halt anders." Lahja gelang es sogar zart zu lächeln, sie zog die Schultern etwas nach oben. " Sollen wir vielleicht zusammen zur Tankstelle? Eis ist bestimmt besser als diese Flasche. Geht's denn sonst? Dein Kumpel der mir von dem Kampf heute erzählt hat, hat gesagt das die schon eine Weile nicht mehr hier warst. Auch wegen dem Job?" Weil die Blicke der beiden so elektrisierend waren, zog sie es vor, den Boden zu betrachten aber sie konnte gar nicht ignorieren wie er sie anzog. Auch wenn eine Beziehung zwischen den beiden nicht geglückt war, hatte das nichts mit den Emotionen zu tun gehabt. Zac verkörperte für sie eine Leidenschaft und sich dieser zu verschließen war unglaublich schwer, die Umstände hatten damals nicht gepasst aber das war doch jetzt etwas völlig anderes. " Ich bleibe erstmal hier. Ich hab die Ausbildung beendet, ich konnte mir zum verkürzen andere Jobs anrechnen lassen und nun suche ich mir ein WG Zimmer und bewerbe mich auf kleinere Sachen in der Gegend oder in San Francisco, Noah würde ich gerne mal wieder besuchen. Irgendwann möchte ich wieder etwas reisen aber jetzt ist erstmal genug. Seid einer Woche bin ich erst wieder hier. Mit Kilian hats schon gekracht und Matt Streunert noch immer umher, er hat sich von Madison getrennt." Diese Worte zwischen den beiden spiegelten nicht im geringsten wieder, was in ihr gerade passierte aber was sollte sie ihm sagen? " Und wie ist es dir so ergangen?" Natürlich war da so viel mehr hinter der unschuldigen Frage verborgen aber auch hier hielt sie sich sehr zurück. Lahja musste sich erst wieder daran gewöhnen, hier zu sein. Sie realisierte das alles noch gar nicht und war gleich Zac begegnet, also was erwartete sie auch.
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22.10.2016 19:12 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
Beiträge: 281
Registriert seit: Jun 2015
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RE: FIGHT CLUB
Zac sollte eigentlich den Kopf schütteln. Er sollte sich aus dieser Verführung befreien, sich bei Lahja entschuldigen und nach Hause gehen, zu seiner schwangeren Verlobten, aber als er seine Ex-Freundin ansah, konnte er gar nichts anderes tun, als langsam zu nicken. Natürlich auch deshalb, weil er ehrlich und aufrichtig daran interessiert war wie es ihr ging, was sie in den vergangenen Monaten getan hatte und wie ihre zukünftigen Pläne aussahen, aber tief in sich spürte er, dass dies nicht der Hauptgrund war, weshalb er mit einer Kopfbewegung die Straße hinunter deutete und sich mit ihr gemeinsam in Bewegung setzte, in Richtung der Tankstelle. Da passierte etwas ganz anders in ihm und während er die kalte Flasche Wasser immer mal wieder gegen seinen schmerzenden Kiefer drückte, ließ sich auch nicht verhindern, dass er sie mindestens ebenso oft lange betrachtete. "Es geht, ja. Ich war einfach- für einen Moment unaufmerksam." Dass Lahja daran Schuld gewesen war, könnte sie sich wahrscheinlich schon denken, aber Zac bestätigte es ihr trotzdem noch einmal mit seinen folgenden Worten. "Ich hab nicht damit gerechnet dich heute zu sehen. Oder- überhaupt. In der nächsten Zeit. Ich dachte du wärst noch irgendwo im Land unterwegs." Ein Fehler, denn natürlich wusste Zac, dass ihre Familie und ihre Freunde noch hier lebten und dass sie deshalb, früher oder später, auch dahin zurückkehren würde. "Aber- schön, dass du wieder hier bist. Und dass du die Ausbildung beendet hast, das auch. Das ist sehr gut. Herzlichen Glückwunsch." Zum ersten Mal gelang es ihm seine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln zu heben, das aber noch immer viel zu gekünstelt wirkte. "Wenn du Noah besuchen willst, heißt das, du hast ihn länger nicht mehr gesehen? Seid ihr- nicht mehr zusammen? Ich dachte immer euch würde man nicht auseinander kriegen." Auch wenn das ein wenig so klang wie ein Vorwurf, meinte Zac das überhaupt nicht so und versuchte auch das mit einem erneuten, kurzen Lächeln zu verdeutlichen, ehe er die Schultern hochzog und den Blick wieder von Lahja abwandte. Was sollte er auf ihre Frage auch antworten? Eigentlich wusste er ganz genau, was er antworten müsste, aber aus einem absurden Grund, den er selber noch immer nicht verstand, bekam er einfach nicht über die Lippen ihr von seiner Verlobung zu erzählen, geschweige denn von Avas Schwangerschaft. "Mir gehts gut. Ich bin endlich mit dem Bachelor fertig, ich arbeite jetzt als Sozialpädagoge im Jugendzentrum, hab immer noch meinen Box-Kurs und versuche gerade auch noch ein bisschen nebenbei zu verdienen, als Personal Trainer. Das mit dem- Kiefer-" Er deutete auf seine Wange, damit Lahja wusste er meinte die vermeintliche Schwellung. "Damit kann man sich bei den Jugendlichen nicht zeigen, zumindest nicht, wenn man versucht eine Vorbildfunktion einzunehmen, und ja, das ist auch der Grund, weshalb ich so lange nicht mehr hier war." Das und Ava. "Die letzten Wochen waren nur ein bisschen stressig, da hab ich das- Ich brauch das einfach mal wieder. Du weißt wie das ist. Manchmal läufts gut und dann- kommt alles wieder hoch und es muss mal wieder was raus."
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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23.10.2016 21:13 |
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Lahja Emilia O'Neill
ALL THIS ANGER RISE IN ME.
Beiträge: 329
Registriert seit: Jun 2015
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RE: FIGHT CLUB
Als er davon sprach, dass er wegen ihr so unaufmerksam gewesen war, konnte Lahja nicht anders als zu lächeln und ihre Augenbrauen ein Stück nach oben zu ziehen. " Wenigstens behalten wir unsere alten Gewohnheiten bei und ich bringe sofort ein wenig Chaos in dein Leben." Und deutete auf ihre Wange, als die beiden nebeneinander her gingen und sie Zac dabei von der Seite anschaute. Nicht im geringsten konnte sie ja auch wissen, über wie viel Chaos die beiden hier wirklich Sprachen und Zac konnte schwer vermeiden, dass ihr auffiel, wie er sie ansah und das auch er diese Spannung spüren konnte. Lahja hatte auf der Tour unheimlich viel Zuspruch bekommen und es hatte ihr Selbstbewusstsein gestärkt. So wie er sich benahm konnte sie nicht darauf schließen, eine Abfuhr von ihm zu kassieren, dann hätte Lahja mit Sicherheit anders gehandelt. So aber formulierte sie ihre Antwort schon in eine bestimmte Richtung. " Noah und mich bekommt man auch nicht auseinander aber als Freunde. Das ist mehr... freundschaftlicher Natur und diese Welten zu weit auseinander. Ich kann meine Liebe nicht mit jedem teilen und positiv durch die Welt laufen und er kommt mit meinen Eskalationen nicht klar, für eine Beziehung waren in einigen Punkten die Vorstellungen zu weit auseinander." Sie schenkte Zac dabei den ersten, eindeutigeren Blick. Er wusste, als die beiden es mit einer Beziehung zu dritt probiert hatten, hatte sie ihre sexuellen Abenteuer eher bei ihm als bei Noah gesucht. In ihren Augen spiegelte sich die Leidenschaftliche Erinnerung und Lahja wollte es nun doch etwas drauf anlegen. Sie war so und ob es eine gute Idee war, einen Kopflosen versuch zu starten, nachdem sie sich so lange nicht gesehen hatten, war ihr dann doch gleich. Lahja handelte nicht durchdacht aber sie hatte definitiv den Nachteil, von Ava und Zacs Situation, Vater zu werden, nichts wusste. " Lass mal sehen ob du so noch autoritär und vorbildlich genug ausschaust." Lahja bleib stehen, stoppte auch ihn und berührte eher die Flasche- ganz kurz aber auch seine Hand, um sich seine Wange anzusehen. Noch anziehenden wurde die Spannung, wie die beiden sich gegenüber standen und sie hielt mal wieder fast herausfordernd dem Blick in seine Augen stand. " Naja ich bin mir nicht sicher aber damit das nicht noch einmal passiert, ich kenne da noch eine Methode, den Kopf frei zu bekommen und dabei könntest du zwar auch... Ein paar sputen auf deinem Körper finden aber die bekommen deine Kids hoffentlich nicht zu sehen..." Lahja trat etwas näher an ihn heran, es trennte sie nicht mehr viel. "...das wäre weniger jugendfrei." Okay, dieses Angebot war verdammt eindeutig und auch ihre ganze Haltung verkörperte genau das. Sie hätte eher fragen sollen, was ihr auch durch den Kopf ging- warum arbeitete Zac sogar neben den beiden Jobs noch? Wofür brauchte er das Geld?
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24.10.2016 05:59 |
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