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FIGHT CLUB - Admiss - 11.07.2015 16:27 Ein herunter gekommenes Gebäude, in einem eher sozial schwachen Stadtteil gelegen, unter ein paar Bahngleisen. Hier werden illegale Boxkämpfe ausgetragen, der Raum ist aber auch tagsüber fürs Training geöffnet. RE: FIGHT CLUB - Lahja Emilia O'Neill - 12.07.2015 16:28 Er kannte das, von sich selber? Sie sah ihn skeptisch von der Seite an, denn wie es ihm gegangen war, als er sie hatte ausrasten sehen, hätte auch sie nicht Gedacht, in ihm würde sich diese Seite verstecken. Besonders nicht weil er dieses Training machte, sein Studium durchzog und sich eben auch so engagierte für das Jugendzentrum. Lahja hatte keine genaue Vorstellung wie seine Hilfe aussehen würde aber sie war davon ausgegangen, es war etwas theoretisch erarbeitetes, was er bei ihr sozusagen ausprobieren würde. Wenn sie seinen Worten aber glauben schenken durfte, wüsste er, was da in ihr los war und das rückte das ganze in ein ganz anderes Licht. Die junge Frau wusste nur noch nicht, ob sie ihm Vertrauen konnte und wollte. Deswegen hielt sie sich auch bedeckt, fragte nicht weiter nach sondern machte nur große Augen, als es sogar so schien, als gab es ein System der Bestrafung, wenn sie ihn nicht so behandelte, wie er sich das vorstellen würde. Sie fand darin nichts amsüsantes, zu Wissen, er seie der Boss sondern es löste sich direkt ein Abwehrmechanismus in ihr. Wie sie den bei Kilian und bei Brooke schon empfunden hatte, lediglich die letzten sechs Monate haft hatten ihr wohl genug beigebracht, im Bezug auf Personen, denen man Respekt zollen musste, weil sie eben diesen Rang hatten. „ Alles klar, dann einen schönen Feierabend und bis Morgen.“ gerade als sie dachte, das seie es gewesen, machte er ihr auch nochmal deutlich – das war hier kein Experiment einfach so sondern auch ihre einzige Chance, den Job hier zu behalten und nicht vor langeweile auf Ideen zu kommen, die ihr Leben wieder verschlechtern würden. Auf dem Heimweg nahm sie einen Umweg, dahiem war Kilian sicher schon bei der Arbeit aber sie musste mit irgendjemandem darüber Reden. Also machte sie sich Abends auf den Weg in die Kneipe, natürlich konnte ihr Kilian nicht die Schulter klopfen, dafür, dass sie ihre Beherrschung verloren hatte aber sie konnte ihm ja auch direkt sagen, sie würde etwas neues Versuchen. Nicht so Fadenscheinig wie Zac drückte sie es einfach so aus, dass sie mit einem der Betreuer Sport machen würde. Sich auslasten. Daheim angekommen schlug sie sich noch die halbe Nacht um die Ohren, ob das alles so eine gute Idee war? Sie kannte den Menschen nicht, sie hatte bisher wenige getroffen, die ihr etwas gutes wollten – beim einschlafen war sie dann schon wieder der Meinung besser nicht hin zu gehen. Zum Glück hatte sie aber schon Kilian davon erzählt und als er am Mittag wach wurde, sie fragte, wann es nochmal los ging, konnte sie sich da nicht wieder raus Reden. Also war sie tatsächlich um kurz nach vier an der angegebenen Adresse, schnippte die Zigarette weg und sah sich nach Zac um. Lahja hatte den Ort nicht auf anhieb gefunden, vielleicht wollte sie auch seine strenge Überprüfen, konnte man sich bei ihr zumindest gut Vorstellen. Das war schon immer ihre Art gewesen. Sportklamotten hatte sie zumindest schon angezogen, die Haare zusammen gebunden. Als sie ihn dann erblickte, hob sie Lächelnd die Augenbraue „ War etwas schwer zu finden, Sorry.“ mal sehen, wie er darauf reagierte. RE: FIGHT CLUB - Zac William Coles - 13.07.2015 12:01 Es überraschte mich nicht, dass Lahja tatsächlich nicht pünktlich um 16 Uhr vor der Tür stand, so wie ich, denn das kannte ich ausnahmsweise wirklich genug von den Jugendlichen, mit denen ich arbeitete. Gerade am Anfang musste man die Grenzen austesten, probieren wie weit man gehen konnte, wie ernst man mich nehmen musste. Ob es in Ordnung war sich nicht strikt an meine Vorgaben zu halten. Gerade in der heutigen Zeit, in der man nicht mehr mit Respekt und Disziplin erzogen wurde, sondern jederzeit die Freiheit hatte alles zutun, waren Regeln oft schwer zu akzeptieren. Aber ich ließ mir nicht gern auf der Nase herum tanzen, deshalb verschränkte ich bereits nach einer halben Minute Verspätung die Arme vor der Brust, stand regungs- und wortlos vor der Tür, mit einem harten Ausdruck auf dem Gesicht. So lange, bis Lahja auf mich zukam, auf dem Weg noch ihre Zigarette auf die Straße fallen ließ und sich dann fast schon gleichgültig mit einem undefinierbaren Lächeln auf ihren Lippen bei mir entschuldigte. Wenn das so weiterging, konnte das durchaus interessant werden. "Knapp 5 Minuten zu spät. 50 Liegestütze", klärte ich sie tonlos auf, nachdem ich meine Augen kurz auf die Uhr gesenkt hatte, die ich noch am Arm trug. Doch statt direkt auf die Knie zu fallen und zu beginnen, sah sie mich regungslos an, also deutete ich - nur mit meinen Augen - auf den Boden. "50 Liegestütze. Hier und jetzt." Diesmal klang etwas mehr Druck in meiner Stimme mit, aber ich hatte mich noch immer keinen Zentimeter von meinem Platz weg bewegt. Wenigstens trug Lahja direkt ihre Sportkleidung, das zeigte zumindest einen Ansatz von Motivation, auch wenn es für meine Verhältnisse zu lange brauchte, um sie dazu zu bewegen endlich auf den Boden runter zu gehen und die angekündigte Strafe zu absolvieren. Jedes Mal, wenn sie sich mit den Armen erneut nach oben drückte, zählte ich laut mit, anfangs um sie spüren zu lassen wie viel sie noch vor sich hatte, später um ihr das Ziel greifbarer zu machen und sie dadurch anzutreiben. Nach der Hälfte der verlangten 50 Stützen, löste ich endlich meine Arme und ging neben ihr in die Hocke, drückte ihr von hinten meine flache Hand auf den Rücken und übte ein wenig Druck auf ihr Kreuz aus, wodurch es Lahja schwerer fiel sich mit den Armen immer wieder erneut hoch zu hieven. Aber sie hielt durch. Allerdings verließ ich weder ein Wort darüber, noch bekam sie ein anerkennendes Nicken von mir, im Gegenteil. Mein Gesichtsausdruck war noch immer so hart wie zuvor, als ich mich wieder aufrichtete, nach meiner Trainingstasche griff, die auf dem Boden stand und dann eine Tür öffnete, die uns direkt über eine dunkle Treppe in den Keller des Gebäudes brachte. "Du rauchst also", stellte ich fest, öffnete unten angekommen eine weitere Tür und ließ Lahja damit in den Raum hinein, wo sie noch viel Zeit verbringen sollte. Die Wände waren dunkel gestrichen, Tageslicht kam hier unten nur durch ein paar sehr kleine Kippfenster hinein, die künstliche Beleuchtung war mit ein paar Deckenlampen ebenfalls dürftig. Größtenteils war der Raum einfach nur groß und leer, es roch nach kaltem Schweiß, der Boden war siffig und die Decke vergilbt. Überall verliefen Heizungsrohre, Abzugsschächte waren nicht verdeckt, es sah grundsätzlich einfach nur so aus, als hätte man sich keine Mühe mit der Innenarchitektur gegeben und das war sicher auch so. Nur am Rande des Raumes standen einige Utensilien. Von der Decke hingen zwei Boxsäcke, es gab einen Standboxsack, ein paar Schlagpolster lagen auf dem Boden und es gab eine Kiste mit noch anderem Zubehör. Außerdem gab es in einer anderen Ecke des Raumes ein paar Dinge fürs Krafttraining, unter anderem eine Hantelbank und eine Kraftstation. Die einzigen Dinge, die noch relativ neu und hochwertig aussahen. An einer anderen Wand stand eine lange Holzbank, auf die ich zuging, meine Tasche darauf abstellte und meine Kleidung wechselte. Von Jeans, T-Shirt und Straßenschuhen in eine kurze Sweatshorts, ein Tanktop und Sportschuhe. Uhr und Schmuck legte ich ebenfalls ab, bevor ich Lahja ansah. "Piercings müssen raus. Bist du sonst fertig?" RE: FIGHT CLUB - Lahja Emilia O'Neill - 14.07.2015 05:59 Lahja war überrascht über seine steinernde Miene, wie er sie ansah und realisierte damit auch schnell, wie ernst er das nahm. Das seine Worte, er war der Boss hier ernst gemeint waren und das er sich auch so benehmen würde. Er wärde nicht der Mensch, der mal langsam einstieg, wie das so viele in ihrem Leben getan hatten sondern er sah nur auf seine Uhr um festzustellen, wie viele Liegestützen ihre Verspärtung nun mit sich brachte. Auch ihre Entschuldigung wurde nicht gehört oder anders Kommentiert, als dass sie sich 50 mal vom Boden abstützen sollte. Einige Augenblicke sah sie ihm in die Augen, prüfend und für sich abwägend, wie sie reagieren sollte aber ohne sich selber dabei in die Karten sehen zu lassen. Würde sie das auf dauer können? Sich von jemandem etwas sagen lassen können, der eigentlich nicht berechtigt war? Aber schließlich dachte sie an den Job und nickte, legte ihre Sporttasche neben den Eingang und begann. Lahja hatte sich im Gefängnis mit Sport die Zeit vertrieben, sie hatte nicht gezögert, weil sie die verlangten 50 Stück nicht schaffen würde und so hatte sie auch keine Bedenken, zu scheitern. Viel eher reizte er sie noch, als er die Hand auf ihren Rücken legte, so laut mitzählte. Hätte er ihr ins Gesicht geschaut, hätte er sehen können, wie sich ihr Kiefer anspannte, weil sie die Zähne aufeinander presste. Nach seinem bisherigen Verhalten wunderte sie es nicht, dass er ihr durchhalten nicht Kommentierte, sie nahm lediglich ihre Sachen wieder auf und Folgte ihm. „ Ja, ich rauche. Es hat mir bisher aber noch nie Grenzen beim Training aufgezeigt, deins wäre dann das erste.“ Gerade in den rauschenden Momenten gab es ohnehin nichts, was sie so schnell zur Ordnung rufen konnte und dennoch sah sie ihn von der Seite an, hob fragend eine Augenbraue „ Hast du ein Problem damit?“ Die penetrantesten Nichtraucher waren meistens die, die irgendwann selber mal das Rauchen aufgegeben hatten. Er fragte aber nicht so, dass sie direkt eine Einstellung dazu heraushören konnte. Danach war Lahja aber auch ersteinmal geplättet von den Räumlichkeiten, von dem Geruch und von diesem ganzen Eindruck. „ Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, hier drinnen gehen ganz andere Dinge vor sich.“ genauso gut wie Sport hätte man hier auch ganz andere Dinge mit Menschen anrichten können. „ Wie viele Menschen trainieren denn hier sons noch?“ fragte sie, während sie sich der Aufforderung widmete und die Piercings herausnahm, ihre Ohrläppchen über das Ohr darüber spannte, damit auch damit nichts passierte. Das war nun weniger etwas neues, sie wusste, wie schwer man sich an dem Körperschmuck verletzten konnte. Für gewöhnlich aber nicht, wenn man an Geräten Trainierte oder ähnliches, nachdem sie ihre Sachen neben seinen abgestellt hatte sah sie ihn also erneut mit Misstrauen in ihrem Blick an. RE: FIGHT CLUB - Zac William Coles - 14.07.2015 11:32 Ich sah Lahja von der Seite an, betrachtete sie für einige Sekunden schweigend, aber schüttelte dann den Kopf. "Ich habe kein Problem damit. Aber du wirst früher oder später ein Problem damit bekommen, weil das zu den Dingen gehört, die dich einschränken. In deinen Möglichkeiten. Genauso wie Alkohol, andere Drogen, Koffein, die falsche Ernährung. Ein gesunder Körper ist wichtiger, als du glaubst." Weil wir bis jetzt aber noch nicht einmal eine einzige Trainingseinheit geschafft hatten beließ ich es vorerst dabei, anstatt ihr jetzt schon einen langen Vortrag darüber zu halten, dass sie nie ihr volles Potential ausschöpfen könnte, wenn sie nicht gut zu ihrem Körper war. Stattdessen sah ich einmal um mich, versuchte diesen stickigen Raum aus Lahjas Augen zu sehen, aber ich verbrachte so viel Zeit hier drinnen, dass ich den Geruch und das ungalante Ambiente gar nicht mehr wahrnahm. "Normalerweise gehen hier auch ganz andere Dinge vor sich." Zwar keine Folter, aber zum ersten Mal am heutigen Tag hoben sich meine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln. "Illegale Boxkämpfe, drei Mal die Woche. Bare-Knuckle Fighting. Ohne Handschuhe oder Bandagen." Ich hob meine bloßen Hände hoch, aber weil wir gerade erst mit dem Training anfingen, holte ich zwei lange Bänder aus meiner Trainingstasche und bat Lahja ihre Hände nach vorne zu strecken, damit ich ihre Finger und ihr Handgelenk mit der Bandage stabilisieren konnte. "Das ist meine Therapie. Die Gewalt in sich selber akzeptieren, aber lernen sie zu kontrollieren. Kein Sport oder keine mentalen Ablenkungsmöglichkeiten können dir das Gefühl geben, das dir diese Eskalation gibt. Diese Wut in dir. Ich bin das nicht los geworden, irgendwann kam es immer zurück, wie eine Sucht. Das bleibt. Und eigentlich fühlte es sich nie schlecht an. Die Zerstörung schon. Dass man Unschuldige da mit rein zieht. Oder dass es von dem engen Umfeld nicht verstanden wird. Freunde, Familie, Partner. Dass sich die Leute Sorgen machen, die man eigentlich nur glücklich sehen möchte. Es war schwierig zu verstehen, wie gut mir diese Gewalt tut, wenn man dauernd gesagt bekommt, dass das falsch ist. Aber ich hab mich nie besser gefühlt, als während oder nach irgendeiner unnötigen Kneipenprügelei. Hinterher im Bett zu liegen, das Gesicht fühlt sich noch ganz taub an, die Hände schmerzen - man fühlt sich so lebendig. Ich musste nur einen Weg finden, wie ich damit umgehen kann, ohne mich selber und andere zu gefährden. Und das hab ich." Nachdem ich ihre Hände wieder losgelassen hatte, sah ich Lahja fest in die Augen, bat sie ihre Finger zu einer Faust zu ballen und zu testen, ob die Bandagen gut saßen. Erst als das sicher war, nickte ich zufrieden. "Trainieren tun hier nicht viele, der Raum ist tagsüber nur für ein paar Leute frei zugänglich. Als ich nach Los Angeles gezogen und hier reingerutscht bin, hab ich am Anfang dabei geholfen nach den Kämpfen zu säubern und aufzuräumen, deshalb darf ich das alles hier nutzen, wann ich will. Aber meistens ist man hier alleine." Ich betrachtete Lahja einmal von oben bis unten, stellte sicher, dass sie die richtige Kleidung trug, ihre Haare zusammen gebunden hatte und keine gefährliche Angriffsfläche bot, bevor ich noch einmal nickte. "Was denkst du? Ich hab einiges vor, das dir nicht gefallen wird, dafür ist es wichtig, dass du dahinter stehst. Wenn du zweifelst, wirst du früher oder später aufgeben." RE: FIGHT CLUB - Lahja Emilia O'Neill - 14.07.2015 19:31 Als er dann sagte, dass sie ein Problem damit bekommen würde und auch noch diese Themen wie Ernährung und so bei ihr Ansprach, drehten sich ihre Augen wie von selber gegen den Himmel. Sie kannte das gerede von ihrem Vater, der sich aber aus einem ganz anderen Grund so gesund ernährte und den Sport trieb, vielleicht schob sie deswegen das Thema so weit von sich weg wie es nur irgend ging. Das ihr Vater krank war, das versuchte Lahja für sich irgendwo ganz tief zu verstecken, wenn sie sich darum auch noch Sorgen müsste, dann würde sie untergehen, besonders nach Jeanys Tod. Seid dem er ihr gesagt hatte, er seie im Krankenhaus gewesen, wurde das nur noch schlimmer. Es machte das Thema wieder greifbarer, denn noch ging es ihm ja gut! Zum Glück fing er aber gar nicht an weiter auszuholen, also hob sie die Schultern „ Mag sein.“ sie würde ihm nun sicher nicht auftischen, in welchen Kreisen sie sich bewegt hatte und das Drogen und alle anderen Mittel, die schlecht für den Körper waren, schon längst in ihrem Lebenslauf auftraten. Stattdessen hörte sie sich lieber an, was er zu sagen hatte und warum sie das erste Mal an diesem Tag ein Lächeln auf seinen Lippen sah „ Oh, nett schauen können wir also auch.“ stellte sie neckend fest. Lahja grenzte in allen Bereichen an, um seine Beweggründe besser abschätzen zu können und dazu gehörte sicher auch, zu sehen, wie er Menschlich war. Ihr Blick ging natürlich noch mal ganz anders durch den Raum, nachdem er ihr sagte, was hier eigentlich so passierte und vielleicht konnte man da ein bisschen Respekt in ihren Augen blitzen sehen. Die Neugier war aber genau so da. Das wäre das erste mal, dass sie einen Weg sah, sich nicht immer Entschulidgen zu müssen, für das, was in ihr steckte. So kam es auch dazu, Zac hatte ohne schnippische Kommentare oder einen Abweisenden Ausdruck in ihrem Gesicht, Lahjas volle Aufmerksamkeit. An seinen Lippen hängend nickte sie dann „ Also hast du dich auch früher einfach immer draußen geprügelt? Unschuldig würde ich nicht alle Menschen nennen, die ich verletzt habe, sie haben mich Provoziert.“ da war sie wieder, Kilians Art, die Schuld nicht nur auf sich zu nehmen – obwohl sie eindeutig zu weit gegangen war, mit ihren Taten. „ Wissen Familie, Freunde, Partner von deinem Weg damit umzugehen?“ ihre Gedanken galten damit eindeutig den Menschen, denen sie vor gar nicht allzulanger Zeit versprochen hatte, mit offenen Karten zu spielen. „ Ich habe schon... verdammt oft in meinem Leben gelogen... weißt du?“ verstand er, worauf sie hinaus wollte? Das sie eigentlich doch damit nicht wieder beginnen wollte. Sie ballte die Hände zu Fäusten, nickte ihm dann zu, auch sie hatte den Eindruck, alles saß an der richtigen Stelle. „ Ich denke, das hört sich an, als habe es jemandem geholfen, der meine Empfindung ganz gut nachvollziehen kann – nach sechs Monaten Gefängnis weiß ich auch, die meisten Dinge im Leben sind weder einfach noch gefallen sie einem aber sie können helfen. Solange ich das Gefühl habe, dass mich das weiter bringen kann, bin ich dabei. Fangen wir an?“ RE: FIGHT CLUB - Zac William Coles - 15.07.2015 10:22 Ich bedachte Lahja mit einem vielsagenden Blick, als sie mich neckend für meinen strengen Gesichtsausdruck kritisierte, doch beließ es einfach unkommentiert. Tatsächlich fühlte ich mich nie sehr menschlich, wenn ich hier war, weil ich mich gnadenlos auf meine Kämpfe oder auch auf das Training fixierte. Volle Konzentration und Fokussierung, um bewusst meine menschlichen Kräfte mobilisieren zu können, das gehörte für mich dazu. Normalerweise nahm ich das alles so ernst, dass dumme Scherze in diesen vier Wänden keinen Platz für mich hatten, aber als ich Lahja in die Augen sah hatte ich das Gefühl, ich müsste mich auf noch viel mehr schnippische Kommentare einstellen. Und irgendwie fühlte es sich auch gar nicht so schlecht an, dass über diesen amüsanten Gedanken noch einmal meine Mundwinkel zuckten, ehe ich den Kopf abwandte, damit sie diese menschliche Seite an mir nicht sah. Für einen Trainer war es immer besser, wenn die Schüler seine Schwachstellen nicht kannten. "Ich hab mich früher auch immer draußen geprügelt, genau", beantwortete ich ihre Frage und hob auch erst mit den Worten den Blick wieder in Lahjas Augen. "Angefangen hat das in der Schule, dann sinnlose Kneipenprügeleien, irgendwann hab ich mich einer linksradikalen Gruppierung angeschlossen, mit der ich dauernd die Nazi-Aufmärsche gecrasht hab, einfach nur um uns mit denen zu prügeln. Ganz egal, wen man trifft, da trifft man immer die Richtigen. Und dann hab ich irgendwann das hier gefunden." Das war zumindest eine gefühlskalte Kurzfassung meiner Geschichte, aber ich war mir selber noch nicht sicher, wie viel ich Lahja wissen lassen konnte, damit sie nicht begann mich als Freund zu sehen, sondern noch immer als ihr Trainer. Mit Respekt. "Meine Freundin weiß es, meine Freunde wissen es auch, meine Familie weiß es nicht mehr. Meine Mutter wusste es mal, aber sie versteht das nicht und ich konnte es ihr auch nie verständlich machen. Ich bin vor ein paar Jahren aus England hierher gezogen, seitdem sehe ich sie sowieso sehr selten, und ich hab ihr damals einfach gesagt, dass ich nach dem Umzug damit aufgehört hab." Deshalb verstand ich aber auch nur umso besser, was Lahja meinte, und nickte ihr noch einmal zu. "Diese Kämpfe, die sind wirklich hart. Und das wird man auch sehen an deinem Körper und in deinem Gesicht, wenn du irgendwann so weit bist. Es bringt nichts das vor den Leuten zu verschweigen, die du ständig siehst, sonst denken sie nur du hast dich schon wieder mit irgendwem geprügelt, weil du die Kontrolle verloren hast. Das Ding ist- das Wichtigste beim Boxen ist der gegenseitige Respekt. Ich hab das Gefühl da hast du ziemliche Defizite und da müssen wir viel dran arbeiten-" Erneut traf sie ein vielsagender Blick meinerseits. "Aber ohne Respekt funktioniert das nicht. Alle, die zu diesen Kämpfen kommen, wollen sich prügeln. Sie wollen austeilen, aber auch einstecken. Niemand zeigt dich hinterher dafür an und vor allem: Niemand will dich ernsthaft verletzen. Das kann zwar passieren, ich will dir da auch keine falschen Illusionen aufbauen, aber das ist nicht der Sinn davon. Setz dich mit den Leuten hin, die dir nah stehen, frag sie wovor sie Angst haben, wenn du dich mit irgendwem prügelst und dann versuch ihnen diese Angst zu nehmen. Das meiste, wovor sie sich fürchten, hat hier in diesen vier Wänden keinen Platz." Es war trotzdem alles andere als leicht von Außenstehenden verstanden zu werden, ich hatte das selber öfter durchmachen müssen, als mir lieb war und das nahm meistens auch mehr Zeit und Kraft in Anspruch, als ein einziges kurzes Gespräch. "Aber erstmal solltest du vielleicht bei der Halbwahrheit bleiben und nur von dem Training erzählen, nicht von den Kämpfen. Zumindest, solange du noch nicht so weit bist oder nicht einmal weißt, ob du das wirklich durchziehst." Diesmal war ich es, der sie herausfordernd ansah, aber bevor sie mit einem ähnlich neckischen Kommentar darauf reagieren konnte, schlug ich lieber einmal laut in die Hände und symbolisierte ihr damit, dass wir anfingen. Mit dem Aufwärmen natürlich. Liegestützen, Sit-Ups, Dehnübungen und alles, was dazu gehörte. So als hätte es die ersten 50 Liegestützen oben vor dem Eingang gar nicht gegeben. Mein so genanntes Aufwärmen hatte allerdings viel weniger mit dem Wort an sich zutun, sondern war eher darauf ausgelegt ihre Grenzen auszutesten. Ich wollte ihre jetzigen körperlichen Möglichkeiten feststellen, mir einen Überblick über ihre Muskelpartien und ihre Kraft verschaffen und sie natürlich auch nach und nach zur Erschöpfung treiben. RE: FIGHT CLUB - Lahja Emilia O'Neill - 15.07.2015 21:05 Was bildete er sich eigentlich ein? Defizite im Respekt? Sie? Das wurde eindeutig von ihr mit einem finsteren Blick belegt. Was bei Lahja einfach immer der Fall war, sie sah sich nicht so wie die anderen Menschen sie sahen und dabei war sie auch noch Stur, das hatte schon den ein oder anderen den letzten Nerv gekostet – insbesondere Kilian. Manchmal waren ihre Gedankengänge dazu aber auch einfach nicht böswillig, bisher hatte sich dem nur Noah wirklich angenommen und vielleicht war er der einzige Mensch, der das gute in ihr als Person sah. Weswegen die beiden auch immer wieder zueinander fanden. „ Ich hatte jetzt auch nicht vor einfach so auf jemandem hier los zu gehen.“ sagte sie murmelnd, weil es ihr vor allem aber auch schwer viel, jemand anderem das letzte Wort zu überlassen. Besonders wenn es um Themen ging, die sie Eindeutig auch etwas angingen. Das ungute Gefühl wollte jedoch nicht gehen, Zac und sie würden damit noch des öfteren aneinander geraten. In diesem Raum hier schien zumindest er das sagen zu haben. Als er dann davon Sprach, man würde diese Blessuren an ihr sehen, von den Kämpfen, kam sie jedoch ins Grübeln – auch wenn das noch weit fern liegen würde. Was würde denn bitte ihre Bewährungshilfe dazu sagen? Noch ging sie zumindest davon aus, wenigstens Kilian könnte das verstehen. Auch wenn er versuchte das Thema abzuschließen, indem er ihr deutlich machte, bis dahin war es ein weiter weg, die Gedanken verfolgten sie trotzdem. Zumindest waren sie aber in ihrem inneren eingesperrt, nachdem er sie Herausfordernd anschaute – wenn man sie mit etwas aus sich heraus locken konnte waren es diese Blicke. Wenn man ihr etwas nicht Zutraute. Sie hasste das. Wenn man bei ihr an den richtigen Punkten ansetze, konnte man tatsächlich einiges aus ihr heraus holen, der schmale Grad sie zu sehr zu Provozieren und ihre verbissenheit zu Fördern war einfach nur sehr gering. Es gab Momente, in denen er sie beim aufwärmen so sehr reitzte und an die Grenzen brachte, dass sie die Kraft um den Satz zu beenden, daraus herholte, Wut in sich zu haben. Man sah das, wenn sich ihre Kiefer aufeinander pressten oder wenn sich zu den Kniebeugen auch noch ihre Muskeln an den Armen und am Rücken anspannten, obwohl diese dabei hätten locker bleiben können. Nicht nur einmal trafen Zac Blicke, die hätten töten können aber eines musste man ihm lassen – er blieb unbeeindruckt. Noch eine Sache, die sie hier bei ihm lernen müsste, Angst konnte sie ihm nicht machen. Wenigstens konnte man ihr nicht sagen, sie gab auf. Auch wenn sie irgendwann ihr Top hätte auswringen können, weil ihr der Schweiß sich auf ihrer Haut bildete, ohne jammern und mit nur leichten Knurrgeräuschen wurde alles von ihm verlangte getan. Eine Frage konnte sie sich irgendwann nicht verkneifen, vielleicht auch, um sich selber und ihrem inneren Luft zu machen und seine Kompetenz in Frage zu stellen „ Trainierst du hier oft die anderen Leute oder ist das hier ein Sondereinsatz?“ RE: FIGHT CLUB - Zac William Coles - 16.07.2015 14:49 Auch wenn ich es mir äußerlich nicht ansehen ließ, war ich doch ziemlich beeindruckt von dem, was Lahja körperlich schaffen konnte. Ich merkte natürlich von Anfang an, dass sie nicht wirklich im Training stand und dass Sport bisher tatsächlich nur wichtig für sie gewesen war, um diese Aggressionen ausgleichen zu können. Sie verfolgte keine sportlichen Ziele, ihre Muskeln waren nicht so definiert, wie sie sein könnten, und ihre Ausdauer konnte man auch verbessern, aber Lahja hatte eine wichtige Eigenschaft, die man nicht einfach antrainieren konnte: Durchhaltevermögen. Immer, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie gerade an ihre Grenzen kam, dann biss sie ihre Zähne aufeinander, spannte noch einmal alles an und holte auch das Letzte aus sich heraus. Ich glaubte, dass sie das viel eher tat, um mir etwas zu beweisen, anstatt sich selber etwas zu beweisen, aber das war im Moment noch völlig gleich. Hauptsache diese Motivation war da und blieb auch. Und wenn ich das aus ihr heraus kitzeln konnte, indem ich streng mit ihr war, sie provozierte und ihre wütenden Blicke unbeeindruckt über mich ergehen ließ, dann würde ich das auch genauso beibehalten. Erst als wir den ersten Teil des Trainings abgeschlossen hatten und ich ihr eine kleine Pause einräumte, entspannte sich sowohl mein Körper, als auch mein Gesichtsausdruck wieder. Helfend streckte ich ihr meine Hand entgegen, damit sie sich daran nach den gerade erledigten Sit-Ups vom Boden hoch ziehen konnte, bevor ich zur Bank hinüber ging, aus meiner Trainingstasche eine Flasche Wasser heraus holte und ein paar Schlucke davon trank. "Ich würde eher sagen das ist sowas wie ein Sondereinsatz", gab ich zu. Um mich aber nicht in meiner Kompetenz kritisieren zu lassen, lehnte ich meinen Kopf ein wenig zur Seite und sah Lahja abschätzend an, während sich ihr Puls von dem Training langsam wieder beruhigte. "Ich trainiere auch noch andere Leute - wie du ja weißt - aber nicht hier und auch nicht mit demselben Ziel, das du hast." Wortlos bat ich sie noch einmal ihre Hände nach vorne zu strecken, damit ich ihre Bandagen kontrollieren konnte, gab ihr aber noch ein paar Minuten Zeit, um sich zu fassen und neue Kraft zu sammeln, bevor es weiter ging. Denn auch das sollte noch einiges von ihr abverlangen, wenn auch eher auf mentaler Ebene. Für unser eigentliches Training holte ich sie an den Boxsack, brachte ihr dort aber erst ein paar technische Dinge bei. Wie man am Besten stand, wie man die Hände schützend vor sich hielt, wie man die Finger zu einer Faust ballte, sozusagen ein kleiner Crashkurs für Bare-Knuckle-Fights. Danach ließ ich sie immer wieder gegen den Sack schlagen, hinter den ich mich stellte, um ihn mit meinem Körper zu stabilisieren, versuchte mir dabei einen Überblick über ihre Kraft zu verschaffen, auch über ihren Lernwillen und wie schnell sie meine Tipps umsetzen könnte. Aber vor allem wollte ich etwas ganz anderes wissen, nämlich den Kraftunterschied zwischen ihrer gewollten, kontrollierten Stärke und der, die sie nicht kontrollieren konnte. Das bedeutete aber auch, dass es an der Zeit war ihre Grenzen zu überschreiten, ganz bewusst. "Okay, das reicht fürs Erste", brach ich ihre Faustschläge ab, kam hinter dem Boxsack hervor und ging einen Schritt auf sie zu. "Sieh mir in die Augen", wies ich sie an, auch mein Blick war fest auf ihre fixiert. "Ich will, dass du darüber nachdenkst, was das Schlimmste ist, das du je getan hast. Lass dir Zeit, aber sieh mich an. Was ist das Schlimmste, für das du verantwortlich bist? Hat es was mit körperlicher Gewalt zutun? Oder war es etwas, das du gesagt hast? Etwas, das du getan hast? Denk darüber nach und dann erzähl es mir, hier und jetzt." RE: FIGHT CLUB - Lahja Emilia O'Neill - 16.07.2015 21:07 Als die erste Einheit des Trainings allem Anschein nach geschafft war und er ihr die Hand hinhielt um sich aufzurichten, musste sie einen Moment überlegen. Das war nun mal ihre Art so, nicht sofort auf Hilfestellung reagieren, vor allem nicht, wenn sie sich gerade von einem Fremden doch hatte etwas Provozieren lassen aber zum Schluss – sie wusste nicht warum genau – nahm sie doch seine Hand. Vielleicht weil sie sich auch zwischendurch einmal den Gedanken gemacht hatte oder viel mehr weil sie ihn zugelassen hatte, dass Zac das hier auch in seiner Freizeit tat. Das er das nicht musste und es auch für ihn einfacher gewesen wäre, sie einfach an den Chef zu verpfeifen. Es war das erste entgegen kommen ihrerseits. Auf der Bank nahm auch sie das Wasser aus der Tasche, was sie wohlwissend eben eingesteckt hatte. Im Gegensatz zu Zac trank sie gieriger und mehr, als er sich genau äußerte, wie sie sich das schon gedacht hatte. Er machte das hier nicht regelmäßig und für jeden, auch wenn ihr bewusst war, diese Jugendlichen aus der Einrichtung wo die beiden arbeiteten, trainierte er auch. Unkommentiert ging es dann in die nächste Runde, nachdem die prüfenden Blicke nochmal über ihre Finger gewandert waren. Lahja konnte zumindest hier seine Tipps noch schnell umsätzen, was zum einen Sicher mit Lernwillen zu tun hatte, noch. Es waren aber auch Dinge, die sie sich antrainiert hatte, als sie eine Zeitlang für Brooke gearbeitet hatte. Da waren Waffen im Spiel gewesen und da waren immer deutlich härtere Kalieber dabei, als sie es selber war und ohne ein paar Kniffe von anderen Bandenmitgliedern wäre sie sicher das ein oder andere Mal schwerer verletzt worden. Ein paar Dinge waren aber auch neu, gerade was die Handstellungen anging, sich selber zu schützen. Wenn sie in Rage gewesen war und das insbesondere in Verbinudng mit Drogen oder Alkohol machte sie sich nie Gedanken darüber, wie sie sich am besten selber Verteidigte. Als Zac ihr sagte, es reichte, war sie schon der Meinung, für heute am Ende angekommen zu sein aber das war nicht so. Hier begann der schwere Teil für Lahja, schon ihm so fest in die Augen zu sehen, forderte sie heraus. Er war ihr fremd und die kleine hatte mit sozialen Kontakten schon immer ihre Probleme gehabt. Alles sollte aber von seiner Aufforderung überboten werden, seine Worte waren unmissverständlich klar aber wie gerne sie sich nun einfach abgewandt hätte. Ihm gesagt, es ginge ihn nichts an. Denn Lahja musste nicht lange überlegen, es gab etwas, was man noch nie aus ihr heraus bekommen hatte und was seid dem Therapiebeginn wieder öfter als ihr lieb war das Herz in ihr belastete. Scheiße, verdammt. Ihr Gesicht war nämlich nicht vom ersten Moment an hart sondern man sah darin auch, wie verletztlich sie sein konnte. Das hatte nichts mir aussetzern zu tun, was sie nie vergessen würde oder mit ihrer Gewalt. Wie ein Tier, was man in der Ecke festgesetzt hatte und quälte fühlte sich das an, was in ihr vorging. Konnte sie ihm das sagen? „ Das bleibt... unter uns?“ sie traute ihm noch nicht. Was, wenn er ein verdammten Spiel mit ihr spielte? Würde er das Wissen, wäre er in der Lage, sie mit wenigen Worten blind vor Wut zu machen und wenn er recht hatte, wenn es ihm damals genauso ergangen war, dann wusste erdas auch ganz genau. „ Ich bin daran Schuld und dafür Verantwortlich das meine Mutter versucht hat, sich dass Leben zu nehmen.“ gerade weil Jeany Tod war, wühlte das unglaublich viel in ihr auf. Sie hatte den das nie vergessen, dass sie damals ihrer Mutter aus Wut wegen einer Lüge den Rücken gekehrt hatte und dann von dem Suizid erfahren hatte. Alle sagten, es läge an dieser Krankheit aber Lahja hatte nie überwunden, welche Rolle sie sich daran gegeben hatte. Ihm dabei in die Augen zu sehen, weckte den Alarm in ihr, den er vielleicht beabsichtigte Auszulösen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und die Sehnen und Adern an ihrem Hals waren zum zerreißen gespannt. Der verletzte Blick und diese Trauer und Unsicherheit in ihr, in ihren Augen, wurden zu Wut und Hass. Gefühle, mit denen sie viel besser umgehen und existieren konnte als mit dieser Schuld, die tief in ihr wohnte. |