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MATT'S HOUSE
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Auch für Jamie war die Umarmung zu beginn einfach so Ungewohnt, gerade von Gus und gerade ihm dabei wieder so Nahe zu sein. Ihr Herz so aufgeregt und ganz lebendig klopfen zu spüren, war nach den letzten Tagen Merkwürdig in denen sie so viel Ruhe und Einsamkeit für sich gewählt hatte – aber seine Worte brachten sie dazu, dass auch sie sich traute, ihn an sich zu drücken und bemühte sich trotzdem die Tränen zurück zu halten. So weit war das Vertrauen in ihn noch nicht wieder zurück gekehrt. „ Danke.“ Sprach sie dennoch aus. „ Das du... immer noch hier bist obwohl ich... dich so behandelt habe, die letzten Tage.“ Sie war ihm aus dem Weg gegangen, das sah sogar jemand blindes. „ Und... jetzt versuchen wir einfach... einen schönen Abend... zusammen zu haben?“ Sie schaute ihn Unsicher von unten her an. Wollte er das auch? Wollte er den Abend mit ihr gemeinsam gestalten? Sie wusste es nicht genau, ihre Unsicherheit in sich war ja nicht von jetzt auf gleich verschwunden. Um aber nicht immer nur die Ernste zu sein, sah sie Zweifelnd auf die zusammen gekippten Zutaten. „ Hunde-Bäckerin werde ich nicht mehr aber vielleicht können wir was retten. Die Menschen bekommen über die Feiertage immer ganz viele Spenden... ich dachte du würdest dich auch freuen, wenn es heute mal die Vierbeiner sind? Von Weihnachtsfilmen hast du nun ja schon genug aber eventuell könnten wir zusammen etwas anderes schauen? Wie... bevor das alles passiert ist?“ Weil sie damit aber auch gemeinsam auf dem Bett liegen verband, wollte sie sich schon wieder vor die Stirn hauen, dass Reden war nur so Mühsam, sie beließ es dabei. Er würde Wissen, was sie meinte. Einfach Zeit zusammen verbringen, dass sie beide an dem Abend heute nicht alleine waren.
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28.12.2015 17:59 |
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Gus Evans
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Auch mein Lächeln wirkte anfangs eher vorsichtig und unsicher, aber das hatte überhaupt nichts damit zutun, dass ich den Abend nicht mit Jamie verbringen wollte, und deshalb stimmte ich ihr auch sofort nickend zu. "Die Idee ist super, ehrlich. Da draußen gibt es bestimmt einige Hunde, die sich darüber freuen. Und wenn nicht, dann kriegt der da einfach alle." Mit einer Kopfbewegung deutete ich auf meinen Hund, der mit ausgestreckten Pfoten auf dem Boden lag und wieder vor sich hin döste. Er konnte ja auch noch nicht ahnen, dass hier ausnahmsweise mal für ihn gebacken wurde, nicht für uns. "Folgender Plan: Ich mach mir die Finger schmutzig und du liest vor welche Mengenangaben eigentlich im Rezept stehen?" Nachdem ich mir die Hände gewaschen hatte, zog ich die Rührschüssel zu mir heran und knetete den Teig, während Jamie der Reihe nach aus ihrem Handy die Zutaten vorlas und wir nach Gefühl davon etwas hinzufügten, wovon noch was fehlte. Und nach zehn Minuten hatten wir tatsächlich eine homogene Masse, die sogar richtig gut aussah und sich auch fantastisch auf der Arbeitsfläche ausrollen und danach mit kleinen Förmchen ausstechen ließ. Engel, Sterne, Rentiere und weitere weihnachtliche Motive landeten nach etwa einer halben Stunde im Backofen, aber nicht nur dem Teig hatte die Zeit gut getan, sondern auch uns. Mittlerweile war ich nicht mehr so verkrampft wie vorhin, hatte mich an die Anwesenheit von Jamie gewöhnen können, und zog deshalb auch meinen Finger durch die Reste in der Rührschüssel und schmierte ihr etwas von dem Teig lachend ins Gesicht. "Wenn der Hund dir das jetzt von der Wange lecken darf, übernehme ich das Spülen ganz alleine!" Grinsend sah ich zwischen dem Vierbeiner und Jamie einmal hin und her, denn damit waren wir schon wieder bei der so oft thematisierten Angst, von der sie viel zu viel in sich trug. Doch zu meiner Überraschung wollte sie sich dem wirklich stellen! Mit ein paar auffordernden Worten holte ich den Hund zu uns heran und beobachtete amüsiert wie zurückhaltend Jamie in die Knie ging, aber dann doch immer wieder ihren Kopf nach hinten zog, wenn der Vierbeiner ihr zu nah kam. Einige Anläufe brauchte es, bis die nasse Zunge über ihr Gesicht schlabberte und damit auch ein wenig Sabber auf ihrer Haut hinterließ, aber wie wir dabei miteinander lachten brachte die Spannung zwischen uns immer mehr zum Einsturz.
Und auch der restliche Abend trug sehr erfolgreich dazu bei. Nach dem Spülen und nachdem wir die Kekse ein wenig auskühlen lassen hatten, stapelten wir alle liebevoll in einer Blechdose und liefen noch am späten Heiligabend draußen durch die Straßen, vor allem in eher sozial schwachen Vierteln, und verteilten dort Kekse an die Hunde, die uns entgegen kamen. Den Rest wollten wir morgen zum Tierheim bringen, nahmen wir uns gemeinsam auf dem Rückweg vor, und nachdem auch mein Vierbeiner sich den Bauch vollgeschlagen hatte, verstauten wir die Dose im Schrank und setzten uns mit einem heißen, veganen Kakao vor den Fernseher, um dort noch eine seichte, lustige Komödie zu sehen. Eine, die nichts mit Weihnachten zutun hatte, zum Glück. Natürlich gingen wir dabei nicht so verliebt miteinander um wie noch vor ein paar Wochen, aber irgendwann im Laufe des Filmes legte ich meinen Arm auf die Sofalehne und Jamie ließ tatsächlich ihren Kopf dagegen sinken. Wir beide harrten die restliche halbe Stunde in genau dieser Position aus, keiner von uns wagte es sich zu bewegen, weil sich die fremde Körperwärme so verdammt gut anfühlte. Und weil keiner von uns riskieren wollte dieses Gefühl so schnell wieder zu verlieren. Als der Film vorbei war, richteten wir uns zwar beide wieder auf und lösten uns damit auch gezwungenermaßen voneinander, aber anstatt wie geplant nach dem Film ins Bett zu gehen, saßen wir noch stundenlang zusammen auf der Couch. Erst schalteten wir ziellos durch das TV-Programm, dann schalteten wir einfach Musik ein und fingen erneut an miteinander zu reden. Über alles und nichts. Die Sonne ging schon fast wieder auf, als Jamie neben mir auf dem Sofa die Augen zu fielen und ich liebevoll eine Wolldecke über ihren Körper zog. Ich selber legte meine Füße auf dem Couchtisch ab, ließ den Kopf nach hinten sinken und merkte erst mit geschlossenen Augen diese Ruhe in meinem Körper, diese Ausgeglichenheit. Wie glücklich es mich noch immer machte mit Jamie reden zu können, wie sehr ich sie noch immer mochte und wie viel Vertrauen zumindest ich noch in sie legte. Irgendetwas musste ich tun, um dieses Vertrauen auch von ihr zurück zu erlangen, denn an meiner Erkenntnis von vor einigen Wochen hatte sich nichts geändert: Jamie war noch immer das Beste, was mir je geschehen war, und ich wäre ein absoluter Idiot, wenn ich zulassen würde, dass meine Fehler uns das Genick brachen.
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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29.12.2015 02:14 |
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Jamie Bennett
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Diesmal hatte Jamie sich etwas ausgedacht, bevor der Feiertag wirklich los gehen würde, um Gus eine Freude zu machen. Nicht nur das, sie wollte... den Abend auch mit ihm verbringen aber diesen Gedanken wollte sie so Recht noch nicht zulassen. Denn nachdem sie Weihnachten bei ihm in den Armen eingeschlafen und auch aufgewacht war, schenkte sie ihm zumindest immer wieder ein scheues Lächeln, wenn sie sich im Haus begegneten aber sie würde nicht von heute auf morgen aus ihrer Haut fahren und wieder alles in Ordnung sein. Wenigstens Matt schien guter Dinge, warum auch immer, aber als fest stand, Gus und Jamie hatten auch an Sylvester das Haus für sich alleine – begann ihr Hirn zu arbeiten. Raketen und Knaller machten ihr nicht nur Angst sondern auch Hunden, Singvögeln und armen Menschen, die vor Krieg geflüchtet waren und sie konnte sich damit nicht vorstellen, dass es in seinem Interesse war, die Nacht mit seinem Hund draußen zu verbringen. Im stillen und heimlichen war sie also Einkaufen gewesen für die beiden und den Hund. Auf dem Weg war ihr eine Hundedame immer wieder aufgefallen, die seid der Weihnachtsnacht mit den Leckerchen komischerweise immer mal wieder in ihrem Blickfeld auftauchte. Neben der Angst, die ihr das machte, weckte es auch ihre Neugier, wie der Vierbeiner sich ihr anschloss. Na, wenigstens einer und als sie diese erstmals auch um das Haus herum lungern sah – ließ sie einfach mal die Tür aufstehen um sich selber den Schreck des Abends zu bescheren. Als sie etwas auf den Boden fallen ließ, schnellte aus der Tür jemand auf sie zu und das Ende vom Lied – Jamie saß auf dem Küchentisch, das Wesen hockte zwischen ihr und der Küchenablage und dem halb gekochten Essen. Super Jamie. Als die Tür endlich ging, jemand fragend ins innere des Hauses rief – jemand in dem Fall Gus – kam Jamie nicht drumherum kleinlaut aus der Küche zu rufen. „ Ich könnte... Hilfe in der Küche gebrauchen.“ Gus würde sich... wenn sie sich ihr eigenes Bild so vorstellte... berechtigt Tod lachen.
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04.01.2016 22:54 |
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Gus Evans
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Meiner Meinung nach gab es wirklich keine schlimmere Zeit im Jahr, als diese paar Tage zwischen den Jahren. Ganz knapp auf die besinnlichen Weihnachtsfeiertage, die ich absolut nicht ausstehen konnte, folgte Silvester und damit auch weitere Traditionen, die ich am liebsten komplett abschaffen würde. Jedes Jahr starben Tiere, weil sie vor Angst und Panik unachtsam auf die Straßen liefen, in kälteren Gebieten drohte Wildtieren der Hungertod, weil der Stress an ihren eh schon geringen Energievorräten zerrten, die sie durch die unzureichende Nahrungsaufnahme nicht wieder aufbauen konnten, und sogar Haustiere standen oft noch tagelang nach dem Geböller unter Schock. Auch mein Hund lief den ganzen Tag lang schon nervös von einer Ecke in die nächste, weil irgendwelche Vollidioten mit ihren Raketen nicht einmal bis zum Jahreswechsel warten konnten. Um ihn nicht noch mehr als nötig unter Stress zu setzen, ging ich diesmal schon früher mit ihm nach draußen, drehte eine Runde mit ihm in eher einsameren Vierteln und stellte mich schon darauf ein den Abend mit ihm auf dem Sofa zu verbringen, als ich die Haustür öffnete und er sofort ins Innere des Hauses rannte. Dass es dabei aber nicht nur darum ging irgendwo Schutz zu suchen, sondern dass ihn auch ebenso ein fremder Hundegeruch so anzog, das merkte ich erst, als ich Jamies Hilferuf folgte und sich mir in der Küche ein völlig absurdes Bild bot. Jamie hockte auf dem Küchentisch, zwischen ihr und der Ablage stand ein Hund, welcher auch mir auf Anhieb ein wenig bekannt vorkam, und um dieses Tier herum streunerte mein Vierbeiner, schnüffelte an allen Ecken und Enden seines Artgenossen. "Ach, was? Wer bist du denn? Wo kommst du denn hier?" Zugegeben, ich verstand nicht auf Anhieb, dass Jamies ungewöhnlicher Sitzplatz etwas mit diesem aufgeschlossenen, freundlichen Hund hier zutun haben könnte, deshalb ging ich auch zuerst vor dem unbekannten Tier in die Hocke, ließ ihn an meiner Hand schnüffeln und streichelte dann mit einem euphorischen Lächeln auf den Lippen sein Fell. "Na, du bist ja eine ganz Hübsche, hm? Hattest du auch Angst vor den Geräuschen draußen? Hat Jamie dich reingelassen?" Erst nachdem ich lange genug mit dem fremden Vierbeiner kommuniziert hatte, sah ich lächelnd und fragend zugleich in Jamies Gesicht. "Wobei brauchst du Hilfe? Machst du Essen?"
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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05.01.2016 11:51 |
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Jamie Bennett
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Jamie sah mit großen Augen zu Gus, der sich wie immer direkt dem Vierbeiner annahm, der sie in der Küche so attackiert hatte. „ Vorsicht...“ sprach sie sofort aus, hob eine Hand vor die Augen und bildete dann aber einen Spalt zwischen Zeige- und Mittelfinger und sah ihm dabei zu, wie er sich mit der Hundedame anfreundete. Das gab es doch nicht! Bis auf Jamie, die das Tier selber in das Haus gelassen hatte, schienen sich ja alle auf Anhieb zu verstehen – na sehr schön. Vorsichtig rutschte sie auf die Kante zu, ließ wie bei dem antesten von zu kaltem oder warmen Wasser einen Fuß von dem Tisch gleiten. Als die Hündin daraufhin schwanzwedelnd auf sie zukam, zog sie ihn schnell wieder auf den Tisch und war mit ihrem Verhalten wohl mehr im Fokus als ihr lieb war. So sehr das der Vierbeiner sich auf die Hinterbeine stellte und zu ihr hoch lugte, indem die Pfoten auf der Tischkante platz fanden. Jamie stand fast vor einem Herzinfarkt. „ Jaaaa... eigentlich wollte ich kochen und eigentlich tat sie mir nur Leid. In der Nacht, Heiligabend, als wir Leckerchen verteilt haben, war sie dabei und seid dem immer mal... wieder hier und... als es draußen so laut war – wegen der Raketen. Kritisch sah sie wieder zu dem Hund. „ Naja, ich habe die Tür offen gelassen beim kochen und vor etwa einer halben Stunde... kam sie mit einem Mal in die Küche gewetzt... ich Glaube ich habe was fallen lassen.“ Etwas verzweifelt sah sie zu Gus. Angestrengt kniff sie die Augen zusammen, versuchte es wie Gus damit, ihre Hand zu der Hündin zu strecken und das über sich ergehen zu lassen, bis sie ihre Hand wieder an sich nahm – ihr blieb ja nichts anderes, sie hatte Angst genug, dass diese Hundedame gleich neben ihr auf dem Tisch saß. „ Seid dem... haben wir ein paar Unstimmigkeiten was die Positionen in der Küche angehen.“ Mit ihrer Sprache war es ein bisschen besser geworden, in den letzten Tagen aber durch den Schreck war sie nun ohnehin wieder gut, überstürzten, viel zu unüberlegten Schwachsinn zu Reden.
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05.01.2016 19:03 |
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Gus Evans
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Vorsicht?! Dieses Tier schien doch eher der liebste Hunde der Welt zu sein, deshalb sah ich auch äußerst verwirrt zu Jamie, als ich mich wieder hinstellte und der Vierbeiner stattdessen auf sie zulief. Bis ich dann verstand, was hier das Problem war, auch dank ihrer Erklärung, und wirklich mit mir selber kämpfen musste, um nicht in lautes Lachen auszubrechen. "Du rettest dich da auf dem Tisch gerade vor dem Hund?" Ich schaffte es zwar mich zu beherrschen, aber gegen das amüsierte Grinsen konnte ich nichts tun. "Für mich sieht sie eher so aus als hätte sie Hunger - auf etwas Essbares, nicht auf dich - und nicht so als wolle sie dich jeden Moment angreifen." Lag aber eventuell auch an der Sichtweise, weshalb ich bereitwillig auf den Tisch zuging und mich einfach im Schneidersitz neben Jamie setzte. Nein, die Sichtweise änderte auch nichts daran, dass die Hundedame dort schwanzwedelnd vor uns stand, mit einem bittend-bettelnden Ausdruck im Gesicht, und eigentlich nur auf etwas mehr Nahrungszufuhr wartete. "Egal, was du fallen gelassen hast: Anscheinend hat es ihr geschmeckt. Hast du noch mehr davon? Ich könnte mir vorstellen, dass ihr auf die Art vielleicht eine Übereinkunft treffen könnt. Essen gegen Überleben, wenn du verstehst, was ich meine. Du fütterst sie, sie wird dich im Gegenzug nicht töten. Probier es mal aus. Keine Sorge, wenn es nicht klappt, lass ich auf deinen Grabstein schreiben, dass du ehrenvoll und mutig verstorben bist." Aufmunternd klopfte ich Jamie mit meiner Handfläche zwei Mal auf die Schulter.
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06.01.2016 17:19 |
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Jamie Bennett
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Jamie wusste doch, wie Absurd das war aber als Gus sich neben sie setzte und dieses Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen war – sie konnte nicht anders als ihm mit ihren Ellenbogen in die Seite zu pieksen. „ Du findest das lustig, ja?“ Zumindest schaffte er es, sie zu einem ebenso feinen Lächeln zu motivieren und auch ihre Augen funkelten belustigt. „ Dann darfst du dich nun auch auf die gefährliche Expedition begeben und den Beutel Möhren holen...“ aber danach schaffte sie es tatsächlich, ihm über den Kopf zu streicheln und den Kopf zu schütteln. „... damit ich mir meine Grabstein Gravur auch verdient habe.“ Sie richtete sich auf allen Vieren auf, was die Hunde allem Anschein nach noch mehr motivierte, sich zu benehmen wie hungernde Krokodile und streckte sich über den Küchenboden hinweg so weit, bis sie an den Beutel Möhren auf der Ablage kam und diesen an sich heran zog. Sie brach eine in der Mitte und sah gespielt Todesmutig zu Gus. „ Pass mal auf.“ Ha, sie zuckte drei Mal wieder zurück und balancierte schwer auf dem Tisch um der Hündin dann das erhoffte Nahrungsmittel zu geben. „ Ich kenne dich – du bist am Glücklichsten, wenn es den Vierbeinern auch gut geht und... ich wollte dich überzeugen... mit mir Silvester zu verbringen. Das, was da eigentlich auf dem Herd köcheln sollte ist eine Portion ohne Gewürze für die Tiere – ursprünglich den Hund - und eine mit für... uns.“ Ohje, über diese Worte und ihre noch Scheuere Art zu Menschen, vergaß sie schon fast die Angst, das zweite Stück Möhre an den Hund weiter zu geben und immer wieder striffen ihn auch diese unsicheren Augen. „ Also... wenn du willst. Wenn... Weihnachten... in Ordnung... also... ich dachte... wir schauen... Filme?“ Als die Hündin mit der Zunge dann ihre Hand berührte, schreckte Jamie so doll zurück und gab einen erschrockenen Laut von sich, sie landete unverhofft in Gus Schneidersitz, wegen des schnell schlagenden Herzens richtete sie sich gar nicht sofort auf aber war natürlich Tomaten ähnlicher Farbe. „ Wieso muss immer alles in einem Adrenalin-Ähnlichen Zustand enden, wie Fallschirm Springen oder so...“ Ihre Tollpatschigkeit und die Unsicherheit, es ließ sie immer wieder in solche Szenen schlittern.
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06.01.2016 20:47 |
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Gus Evans
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Okay, bis hierher hatte ich mich ja noch zusammenreißen können, aber als Jamie jetzt eine Akrobatikübung darbot, um halbwegs sicher an die Möhren zu kommen, die auf der Kücheninsel lagen, konnte ich mich wirklich nicht mehr beherrschen und fing laut an zu lachen. Die Hunde waren von diesem komischen Verhalten offensichtlich genauso verwirrt und mittlerweile war selbst ich mir nicht mehr sicher, ob sie was fressen wollten oder einfach nur Freude an diesem komischen Clown empfanden, der sich so absurd bewegte. Vermutlich eine Kombination aus beidem. Wie auch bei mir, denn eigentlich wollte ich mich gerade über das Essen und die gemeinsamen Abendpläne freuen, als ich schon wieder anfangen musste zu lachen, weil Jamie sich so ungeschickt vor der kalten Hundeschnauze erschrak, dass sie plötzlich zwischen meinen Beinen landete und feuerrot anlief, wie so oft. "Dieses Silvester ist jetzt schon besser, als alle Silvester jemals zuvor", kündigte ich atemlos an, in der Hoffnung, dass sie sich nicht so vorkam, als würde ich sie und ihre Tollpatschigkeit auslachen. Das waren doch genau die Dinge, die ich so gerne an ihr mochte. Wenn ihr Blick auf einmal so beschämt zur Seite wanderte und sie versuchte ihre Röte unter den langen Haaren zu verstecken. Sie zog mich damit so an, dass ich gar nicht anders konnte, als meine Hand an Jamies Wange zu legen, vorsichtig darüber zu streicheln, während das Lachen in mir erstarb. Bis ich dann bemerkte, was ich hier tat, meine Hand zurück zog und auch meine Wirbelsäule verspannt durchdrückte. "Entschuldige. Tut mir Leid. Das war- komisch." Kopfschüttelnd rieb ich mir selber einmal über den Hals, brachte ein wenig Distanz zwischen uns und kletterte letztendlich sogar vom Tisch runter. "Aber deine Abendpläne sind perfekt, wirklich. Der Hund und ich wollten heute sowieso nicht mehr raus, wegen den Raketen, und ich sterbe vor Hunger, also- das ist super. Danke." Nervös wechselte ich immer wieder mit dem Blick zwischen Jamie und dem Essen und stellte dabei fest, dass das alles hier noch einfach war, als ich sie noch nicht so sehr mochte wie jetzt. Da hatte ich keine Probleme damit sie zu berühren. Aber nach allem, was in den letzten Wochen passiert war- "Jetzt, wo wir zwei von den Vierbeinern haben, sollte man vielleicht darüber nachdenken ihnen auch Namen zu geben, hm?" Subtiler Themenwechsel, sehr gut.
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07.01.2016 11:00 |
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Jamie Bennett
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Sie wollte gerade etwas sagen, als Gus dann aber seine Hand an ihre Wange legte um sich dann gleich schnell von ihr zu Distanzieren und sich zu Entschuldigen. Das ging alles viel zu schnell, dass die Spannung und auch die Entschuldigung noch nicht bei ihr angekommen waren und so Lächelte sie ihn auch zuerst noch an, während sie sich auf ihren Ellenbogen abstützte. „ Machst du dich etwa über mich Lustig? Tja, ich kann auch rot leuchten ohne laut in der Luft zu zerplatzen...“ Was ein hervorragend, dummes Jamie Wortspiel, hätte fast von Matt kommen können. Trotzdem – sie sah die Unsicherheit in seinem Blick in dem Moment und das Übertrug sich automatisch wieder auf sie, so arg, dass sie auch wieder das Lächeln sein ließ. Jamie räusperte sich und wie sollte es anders sein, sie bezog das wieder auf ihre Schandtat. Gus wollte sie bestimmt gar nicht mehr anfassen, nach allem, was er wusste, was sie mit Nate zugelassen hatte. Wieder etwas zu steif und nervös ging sie auf die Töpfe zu, drehte die Flamme hoch und griff nach den Gewürzen. Gedankenverloren gab sie eine oder auch einige Priesen Chilli zu viel in den Topf, während sie nüchtern überlegte. „ Also... bei ihm finde ich Monster passend, das erste, was ich mir dachte, als er hier auftauchte und du... bei ihr?“ Sie fixierte das dampfende Gericht und probierte dann und bekam selber die Schärfe zu spüren. Oha! Diesmal lief sie aus einem anderen Grund rot an. Jamie hatte nie kochen müssen bei ihrer Mutter, bei Matt waren es die ersten Versuche und auch da war so viel durcheinander... Madison war immerhin die Köchin der beiden. Also Griff sie in der Verzweiflung nach dem erstbesten Getränk im Kühlschrank – eine von Maddis Flaschen. Eigentlich gingen sie da nicht dran, Matt wollte das auch bewusst so... das seine Frau irgendwie ihre eigenen Sachen hier hatte und als sie das Getränk geleert hatte, sah man den Schuldbewussten Blick. „ Oh... Fuck... das... muss ich... gleich nach.... kaufen. Ich hoffe, Maddi ist nicht zu sauer.“ Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie dazu nicht kommen würde, denn die Kokain ähnliche Substanz breitete sich rasend schnell in ihr aus. Nach nicht all zu langer Zeit konnte sie kaum noch den Löffel halten, wegen zitternder und krampfender Finger... was war denn hier los? Sie war doch nicht gegen irgendwas Allergisch?
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07.01.2016 19:16 |
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Gus Evans
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Natürlich ahnte ich von diesen Gedanken mal wieder nichts, die Jamie sich machte. Dass ich mich von ihr zurückgezogen hatte, weil ich sie nach den Geschehnissen mit Nate nicht so berühren wollte, während es doch in Wirklichkeit ganz anders war. Ich wollte sie so berühren, mehr als das, aber gleichzeitig hatte ich auch unfassbare Angst davor erneut von ihr zurückgewiesen zu werden. Das hier war meine letzte Chance, falls man das überhaupt so nennen konnte, da durfte ich sie nicht bedrängen oder irgendetwas Falsches tun. Und dieser selbst auferlegte Druck sorgte dann letztendlich dafür, dass ich jetzt angespannt mitten in der Küche stehen blieb und es nicht einmal wagte Jamie anzusehen. Stattdessen ging ich tonlos auf den Themenwechsel ein. "Aber Monster hieß doch schon unser erster Hund. Weißt du noch? Den ich bei mir hatte, als wir uns kennen gelernt haben." Vorsichtig stützte ich mich mit den Händen auf der Ablage ab, versuchte aus dem Augenwinkel zu erkennen, ob Jamie sich wirklich noch daran erinnerte. "Aber vielleicht etwas, das damit zusammen hängt. Und dann suchen wir einen passenden Namen für die Hündin. Was gibt es denn für berühmte Monster?" Nachdenklich legte ich den Kopf in den Nacken und bekam dabei gar nicht so recht mit wie Jamie sich die Zunge an dem scharfen Essen verbrannte und danach eilig aus einer Flasche trank, aus der sie nicht hätte trinken dürfen. "Chewbacca. Oder Gollum. Bigfoot? Frankenstein? Godzilla? Hulk find ich auch gut." Ich dachte noch immer darüber nach, während ich kurz zu Jamie sah und dabei mit dem Blick an ihren verkrampften Fingern hängen blieb, dann an ihrem überforderten Gesichtsausdruck. "Ist alles okay? Du siehst komisch aus." Ich ging grad auf sie zu, um ihr den Löffel aus der Hand zu nehmen, als ich hörte wie sich die Haustür öffnete und danach das Lachen von Matt ertönte. Und weil mir im selben Moment auch auffiel wie sich Schweißperlen auf der Stirn seiner kleinen Schwester sammelten, wie ihr Blick sich auf einmal ganz absurd veränderte, rief ich nach seinem Namen.
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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08.01.2016 11:59 |
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