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TECHNO RAVE
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
Beiträge: 193
Registriert seit: Jun 2015
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RE: TECHNO RAVE
Es war absurd Haily so zu sehen wie sie sich jetzt gerade verhielt. Unsicher und eingeschüchtert, durcheinander und viel schweigsamer als sonst. Sie wirkte nicht wie die Frau, die ich eigentlich kannte, und für einen Moment blieb ich an ihren Augen hängen, mich selber fragend, ob ich damit gerade etwas unwiderruflich zwischen uns zerstört hatte oder ob ich ihr einfach Zeit geben musste, um ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen. Etwas anderes blieb mir doch auch nicht übrig. Ich registrierte zwar den sanften Blick in ihren Augen, ich spürte diese neuartige Vertrautheit zwischen uns und ich hörte auch ihre Worte, die unwillkürlich mein Herz erwärmten, aber irgendetwas- irgendetwas war da auf einmal. Etwas, das vorher noch nicht da gewesen war. Ob es sich dabei um eine gute oder um eine schlechte Entwicklung zwischen uns handelte, vermochte ich noch nicht zu sagen, ebenso wie Haily, aber ich hatte ihr gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Für mich war das alles nicht so neu wie für sie. Es war für mich nicht verwirrend, dass der Schmerz mich erregte, und ich hatte gerade auch nichts getan, das eigentlich völlig gegen meine Prinzipien ging. Ihre Reaktion auf mich und auf das, was eben geschehen war, machte mich unsicher und durcheinander, aber nicht der Sex an sich. Im Gegenteil. Es war tatsächlich genau das, was ich wollte, und wenn Haily schon nicht so schnell in der Lage war ihre Gedanken zu ordnen, dann konnte ich ihr zumindest ein gutes Gefühl geben, indem ich ihr Einblick in meinen Kopf gewährte. Und indem ich nicht zuließ, dass sie so schnell Distanz zwischen uns schaffte, um sich wieder anzuziehen, sondern ich nur selber schnell meine Hose schloss, akzeptierte, dass sie ihren Rock wieder richtete, aber dann erneut ihren Körper zärtlich gegen meinen zog, um meine Hände liebevoll über die gereizte Haut an ihrem Rücken zu bewegen. "Das war- besser. Besser, als ich erwartet hab. Und besser, als mit Nele." Erneut legte ich meine Hand um ihre Wange, zog meinen Daumen über ihr Gesicht und küsste Haily noch einmal auf die Lippen. Im völligen Kontrast zu dem Akt von eben, suchte ich jetzt ganz zärtlich ihre Nähe, und handelte damit auch ganz gegensätzlich zu dem wie ich sonst mit den Frauen in meinem Leben umging. "Normalerweise- ja. Eigentlich mach ich einfach meine Hose wieder zu, zieh ich mir noch eine Line und geh direkt weiter feiern, aber- ich glaube ich würde gerade einfach noch gern ein bisschen hier bleiben? Wenn es okay ist?" Das Kokain hätte mir jetzt neuen Antrieb und neue Motivation verschafft, um schnellstmöglich trotz der körperlichen Anstrengung wieder in Hochform zu sein, aber als ich Haily durch die Dunkelheit in die Augen sah, ließ ich viel lieber meine Hand zu ihrer sinken, zog sie sanft ein Stück von dem Baum weg und ließ mich dann mit einem tiefen, erschöpften Atemzug auf dem Boden nieder. Erst saß ich nur dort, mit angewinkelten Beinen, aber als sie neben mir Platz genommen hatte ließ ich sogar meinen Rücken in die Blätter sinken, legte die Hände auf meinem Bauch ab und sah ruhig und entspannt nach oben in den Himmel, der zwischen den Bäumen hindurch schimmerte. "Lass dir einfach Zeit. Denk darüber nach. Versuch das Durcheinander zu ordnen. Für mich war das- ziemlich genau so wie ich es mag, ja. Ich weiß, dass das für dich nicht so einfach ist, vor allem auch, dass ich dich gebeten habe mich- härter anzufassen." Kurz sah ich sie an, weil mir ihr Zögern natürlich nicht entgangen war. "Aber- ich mag das. Genau so. Ich finde diese Art von Schmerz erregend und befreiend und- ich fühle mich so viel besser danach. Zufriedener. Wie auf einem Höhenflug." Während ich versuchte meine Gedanken für sie in Worte zu fassen, bewegte ich noch einmal vorsichtig meine Hand über ihre Haut, hielt immer dort einen Moment liebevoll inne, wo ich durch die Dunkelheit erkennen konnte, dass Rückstände meiner Hände oder meiner Zähne auf ihrem Körper zu sehen waren. "Ich kann das auch öfter an einem Abend. Wenn du das nicht willst, dann ist das aber auch in Ordnung. Wir müssen einfach schauen, ob und wie es funktionieren kann, für uns beide. Wenn du so weit bist. Was- macht dich denn so durcheinander? Kannst und willst du darüber reden? Oder erstmal- Willst du das lieber erstmal für dich ordnen und nichts sagen?"
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
![[Bild: aiden04.png]](https://i.postimg.cc/15YrZSg4/aiden04.png)
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20.06.2016 10:25 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
Beiträge: 241
Registriert seit: Aug 2015
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RE: TECHNO RAVE
Für Haily war auch das verhalten danach so neu und ganz besonders, weil sie das so nicht erwartet hatte. Aiden konnte liebevoll zu ihr sein, sie wusste auch, dass er sie auf eine komische Art und Weise mochte – gern hatte – aber jetzt konnte sie spüren, es war auch bei ihm mehr als das. Er konnte das nicht sagen und das war auch in Ordnung aber er zeigte es ihr, versteckt ließ er sie es auch mit Worten Wissen aber wieso jetzt? Als er sich auf dem Boden platziert hatte, setzte sie sich erst neben ihn und dann rutschte auch sie so, dass sie auf dem unebenen Boden lag und in den Himmel blicken konnte. Sie trug noch immer nur ihren Rock an sich aber das war nicht schlimm, Haily hatte keine Scham vorm nackt sein. Es beruhigte sie viel eher, dass die abendliche kühle auf die gereizte Haut traf, dass sie seine behutsamen Streicheleinheiten auf der ungeschützten Haut verspürte. Das war also, was er begehrte und dennoch war es nicht das, was er mit Nele hatte? Weil er sich danach nicht wünschte, mit ihr auf dem Boden zu liegen, die Sterne über sich und unwillkürlich bildete sich eine Gänsehaut auf ihrem Bauch. „ Ich Glaube ich finde gut – dass das nicht das selbe wie mit Nele oder einer anderen Frau ist. Ich dachte, die ganze Zeit, ich will das auch – genau das. Ich bin das nicht gewohnt irgendwas mit einem Menschen nicht teilen zu können, den ich so gerne mag aber ich denke gerade... wenn es jemals so ist, dass es nur noch das ist, dann mag ich das nicht mehr. Dann musst du mir das sagen.“ Denn er hatte sie schon mal gefragt, ob sie sich benutzt vorkäme, dann würde sie es wohl und sie Vertraute ihm – er würde ihr das nicht Verheimlichen. Haily näherte sich einer Hand von ihm, spielte mit seinen Fingern... „ Das macht mich durcheinander... weil ich niemandem weh tun mag, den ich so lieb habe wie dich. Das macht man nicht. Dachte ich zumindest immer. Schmerz verbinde ich nicht mit etwas positivem, ich habe fast immer Schmerzen dann, wenn es mir schlecht geht und dann will ich alleine sein und mich verkriechen. Wenn das beim Sex passiert ist das... für mich ganz... ich weiß nicht... ich kann das nicht Beschreiben. Deswegen sage ich dir ja, dass ich mich noch nie so Gefühlt habe wie eben, dass ich dir noch nie mehr Vertrauen geschenkt habe als eben denn das ist dann für mich auch die Zeit, in der selbst ich mich von Menschen distanziere. Das ist nicht derselbe Schmerz aber manchmal kann ich das ja auch gar nicht so Lokalisieren und deswegen... ich versuche herauszufinden, was mir deine Vorlieben geben können. Sie können das, allem Anschein nach aber ich weiß noch nicht ob ich das gut finde. Ob das schön ist mit dir zu teilen oder ob mir das Angst macht, wie es mir damit in den nächsten Tagen so geht. Deswegen, ich werde... zu dir kommen und mit dir darüber Reden, versprochen, sobald ich das alles weiß. Dann können wir immer noch schauen, auf was ich mich noch einlassen mag und wie weit?“ Mit einem Lächeln sah sie zu ihm hoch, dann zu den Sternen. „ Ich mag auch die ernste, frauliche Haily nicht so gerne aber so wie ich dich manchmal tierisch Nerve, mit meinen Scherereien, bis du dann endlich mal das Kind in dir frei lässt – lässt das eher die erwachsene Haily wach werden. Ja, lach nicht, die gibt es. Das sind nicht nur... bei diesem Sex kann man nicht so spirituelle, Fabelwesen ähnliche, verrückte Gedanken haben. Das passiert so schnell.“ Manchmal mochte Haily für Aiden ein Buch mit sieben Siegeln sein aber sie gab ihr bestes, ihm das zu Erklären, was das mit ihr machte. Absichtlich stellte sie keine Fragen, sie brauchte jetzt noch keine Antworten – die eventuell ihre beeinträchtigen würden, nur das gute Gefühl, dass er gerade gerne bei ihr war. Deshalb wagte sie aber auch den Versuch, wie konnte das hier noch für sie weiter aussehen. Also führte sie diesmal seine Hand, über ihre entblößte Brust, über ihren Bauch, über die Innenseite ihrer Oberschenkel und sie hoffte er verstand, was sie wollte, als sie sich an ihn schmiegte, als sie sich seiner Hand entgegen drückte, als sie unter dem Rock verschwand. Noch immer war sie gereizt, war durch den Schmerz viel empfindlicher. Manchmal musste sie ihm sogar in die Schulter beißen, sich an ihm festhalten – sie hoffte sie machte seine Wünsche dadurch nicht weniger Wert, indem sie nun diese sanften und vorsichtigen Berührungen forderte. Eventuell gefiel es ihm trotzdem, weil sie dabei noch immer unheimlich anfällig und sensibel für seine Berührungen war. Sie wusste es nicht. Schön war es dennoch, als sie viel intensiver als sonst zu zucken begann, leicht zitterte und ihn erneut ganz feste zu sich zog, als sie doch zum Höhepunkt fand. Auch ihre Küsse schienen mehr an tiefe gewonnen zu haben und es dauerte noch, nicht nur eine gefühlte, Ewigkeit bis die beiden sich endlich anzogen, etwas konsumierten, zurück zur Party fanden und Haily mit ihm das tanzen genoss. Vorsichtiger als zuvor. Niemand sprach sie auf Aidens Spuren an ihrem Körper an aber die Blicke blieben ab und an daran hängen, man kannte sie so ja auch gar nicht. Nicht, dass sie sich etwas daraus machte, denn was Aiden und sie teilten, dass ging nur die beiden etwas an.
|| LOSING HERSELF » 25 YEARS OLD » DIFFUS ||
Just remember to laugh as much as you cry,
and I promise you will find yourself when you are least expecting it.
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20.06.2016 22:31 |
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