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TECHNO RAVE - Aiden Rutherford - 13.06.2016 23:36 Je mehr Zeit Haily und ich miteinander verbrachten, desto deutlicher wurde auch, dass wir beide unterschiedlicher nicht sein konnten. Ich hätte mich zwar auch am Anfang unseres Kennenlernens nur ungerne mit dieser durchgedrehten Hippie-Frau vergleichen lassen, die so wirkte als käme sie von einem ganz anderen Planeten, aber mit der Zeit fiel nur noch mehr auf, dass unsere Ansichten und unsere Verhaltensmuster äußerst gegensätzlich waren. Immer und in jeder Lebenslage. Was jedoch nichts an der Anziehungskraft zwischen uns änderte, im Gegenteil, ich hatte schon immer einen Hang zu den Dingen gehabt, die ich nicht recht verstehen konnte und die für mich nicht logisch schlüssig waren. Und Haily- Haily folgte ihrem Herzen, wie immer. Und das begehrte mich gerade. Wir beide schienen es richtig zu genießen dem jeweils anderen beim Reden zuzuhören, gerade weil wir so komplett unterschiedlich dachten und handelten, und wenn wir uns gerade mal nicht gegenseitig aufmerksam zuhörten, dann neckten wir einander lieber, anstatt wirklich eine Auseinandersetzung heraufzubeschwören. Haily lachte noch immer ständig über meine grumpy Laune und ich wiederum zog sie mit ihren vielen Ideen und Plänen auf, die dann doch nur in einem halbfertigen Gemüsebeet auf dem Dach endeten. Untypisch für mich fanden wir eine unheimlich harmonische Art miteinander umzugehen, was aber dann doch eher dieser blonden jungen Frau zu verdanken war, anstatt mir, denn mit Haily konnte man sich einfach nicht streiten. Das funktionierte nicht. Mit ihr gab es keine lauten Konflikte und unfaire Anschuldigungen oder Provokationen, so war sie nicht, das hatte ich in unseren gemeinsamen Wochen schon gelernt. Wenn ich versuchen würde meine angestaute Wut an ihr auszulassen, dann wäre sie zutiefst verletzt und nachdem ich nicht nur einmal dafür verantwortlich gewesen war, dass dieses lebensfrohe Mädchen sich traurig einigelte und gar nicht mehr ihrer selbst entsprach, wollte ich verhindern, dass das noch einmal geschah. Denn für mich gab es im Moment tatsächlich nichts Schlimmeres als Haily so zu sehen. Sie war doch wie mein Lichtkegel, wie ein friedlicher Ort der Zuflucht, an dem ich Schutz fand, wenn es mir mal wieder nicht gut ging. Mit ihr war alles besser, mit ihr konnte ich lachen und Witze reißen und zulassen, dass nach all dem Leid der vergangenen Monate endlich auch mal wieder ein bisschen Freude in mein Leben traf. Das durfte ich nicht zerstören. Aus Angst davor, dass genau dies passieren würde, zog ich unsere Rave-Pläne sogar lieber noch ein wenig hinaus, anstatt eilig danach zu verlangen, denn je mehr Zeit ich mit Haily verbrachte, desto größer wurde auch die Panik davor, dass sie mich von sich weisen und verlassen könnte. Wie so viele andere Menschen in meinem Leben. Das war der Grund gewesen, weshalb ich mich damals schon nicht auf Lucy einlassen wollte: Man wurde so verletzlich. So angreifbar. Und ich wollte doch nichts tun, um sie zu verscheuchen, also stattete ich viel lieber Nele öfter einen Besuch ab, so lange, bis Haily einfach keine Ruhe mehr gab. In der Nacht fand ein Rave in einem Wald in der Nähe von Los Angeles statt und während ich mich bei den letzten Psytrance oder Goa Raves noch damit rausreden konnte, dass das einfach nicht meine Musik war, versicherte sie mir diesmal, dass man dort Techno spielen würde und dass es keinen Grund gäbe nicht zu gehen, also willigte ich ein wenig zögerlich ein. Gut, dann würden wir es eben probieren. Wenn die Stimmung es dort tatsächlich zuließ. Und wenn es nicht funktionierte, dann- okay. Das war okay. Wir würden schon einen anderen Weg finden damit umzugehen. Oder? Diese Unsicherheit stand mir nicht und weil ich gerade das in der Nacht auch überhaupt nicht gebrauchen konnte, zog ich bei Haily in der Küche doch ein bisschen mehr Koks als geplant. Die Gesellschaft ihrer Mitbewohner, die ebenfalls konsumierten, die verleitete aber auch nur umso mehr dazu. Wenigstens machte mich der Konsum nicht augenblicklich zu einem empathielosen Arschloch, meistens trat das erst am darauffolgenden Tag ein, wenn ich langsam von der Droge wieder runterkam. Jetzt hingegen hatte ich bloß eine angenehme Ausgangsbasis geschaffen: Ich war motiviert, aktiv, losgelöst, gut gelaunt, ein bisschen zu selbstbewusst vielleicht und etwas zu laut. Aber auch das war okay, ich hatte in zwei von Hailys Mitbewohnern schon Leute gefunden, die ähnlich drauf waren wie ich und mit denen ich mich austauschen konnte, falls ich Haily mit meiner Art auf den Geist ging. RE: TECHNO RAVE - Haily Stone - 15.06.2016 00:20 Es war nicht so, dass sie rasend Eifersüchtig war, wenn Aiden sich bei Nele herum trieb oder das sie dann weinend in der Ecke saß – aber da war einfach diese komische, eher dunkle Seite, die ihr ab und an Bauchschmerzen machte, dass er mit ihr etwas teilen konnte und sie nicht. Es war in Ordnung, wenn man mehreren Menschen näher kam, es war sogar okay, mehrere Menschen gleichzeitig zu Lieben oder in Beziehungen mit ihnen zu sein aber Haily war es gewohnt, dass man einfach alles mit dem Menschen machen konnte, den man gerne hatte. Das ihr Herz ziemlich an Aiden hing, hatte sie zugegeben. Sie hatte ihm gesagt, dass sie sich in ihn verknallt hatte und im Gegensatz zu ihm, ließ sie ihn auch manchmal kichernd Wissen, wie er Schmetterlinge in ihrem Bauch fliegen ließ oder aber, wie sehr sie es genoss, wenn er bei ihr war und sie ihn betrachten konnte. Nein, sie hatte keine Angst vor Gefühlen, das Mädchen hier, dass liebte Gefühle. Das sprudelte über, wenn sie es nicht raus ließ und wenn sie es dem Menschen, den es betraf, nicht offen sagen dürfte. Natürlich schien er damit auch oft überfordert oder deute sie grummelig weg aber das war ihr egal, er durfte sie auch noch hunderte Male von sich schieben, solange er sie dann irgendwann wieder an sich heran ließ. Egal, ob er das so beiläufig tat, als wäre nicht gewesen, weil er seine harte Art nicht so hatte ausleben wollen oder aber sie sich – Stück für Stück und in Seehund-Manier, auf der großen Matratze, an ihn heran robbte. Die Verführerische Haily hatte er schon kennen gelernt, wenn sie betrunken war, dann spielte sie tatsächlich gerne mit ihren reizen und ihrem Hüftschwung. Auf LSD hatte Aiden sie auch schon berührt und dabei beobachtet, wie sie völlig gebannt davon war, seine Finger auf ihrer Haut zu spüren. Weil er sich auf Goa´s nicht einließ und weil die beiden hier in dem Haus zwar ein paar Menschen hatten, mit denen er auch klar kam, spielte sich das Leben der beiden entweder draußen ab oder eben in ihrer Villa Kunterbunt. Lachend hatte er auch schon den Kopf geschüttelt, als sie unbedingt mit auf eine seiner kleinen Shows wollte und das Ende vom Lied war, dass sie an ihren Rettungsversuchen gehindert werden musste – weil sie Traversen hoch kletterte, weil sie die Bar besetzte oder weil sie tatsächlich irgendwann auf die Schultern eines fremden hatte springen wollen. Der dachte im ersten Moment, sie wäre ein Crowdkiller, bis sie begann zu jammern und er sich irgendwann schnaufend bereit erklärte, seine bulligen Schultern für sie frei zu geben und sie, total begeistert und Stolz, Aiden zuwinkte. Haily mochte ihn auf der Bühne, da verlor er immer die Fassade und schien so... so sehr er selbst zu sein und auch wenn man denken mochte, sie könnte da rein gar nichts mit ihm anfangen, versicherte sie ihm immer wieder, sie mochte das ganze Aiden-Paket. Jede Facette. So auch heute. Eigentlich hatte er sich geziert wegen dem Rave aber das passte so perfekt, dass sie hartnäckig blieb. Nicht mal, weil sie es unbedingt heraufbeschwören wollte, heute seine Art Sex mit ihm auszuprobieren, sondern sie wollte auch den Techno-Aiden kennen lernen. Würde Haily schon im Hinterkopf haben, was sie erwartete, würde sie sich selbst Druck machen und das war eine blöde Idee. Lieber schob sie ihn in die Küche zu den anderen, die sich vorbereiteten. Aus den Boxen in der Küche kam schon die Musik, die sie alle einstimmen sollte und Haily bewegte sich, ab und an, im Takt durch den Raum. Es war nicht so, dass sie Ewigkeiten investierte, sich das Gesicht zu spachteln mit Schminke oder so aber sie liebte auch einfach die verrückten 90er der Techno Szene. Nach einer Nase Kokain streunerte sie eh über Tisch und Bänke, manche schoben sie sogar genervt weg, so das sie immer wieder verschwand und mit etwas neuem an sich wieder kehrte. Als dann alle der Meinung waren, sich genug aufgeheizt zu haben, zog Haily den Rest vom Tisch weg und gesellte sich zu Aiden. Turnschuhe – die sie eh im Sand wieder ablegen würde, ein Bikini-Top und ein kurzes, flatterndes Röckchen über der, natürlich nicht dazu passenden, Bikini-Hose. Ihre lockige Mähne legte sie viel zu oft von rechts und wieder nach links, es entstand immer mehr Chaos darin. Tarnen würde sie in den Morgenstunden eine Sonnenbrille, die wirkte, wie zwei Kreisrunde Spiegel und weil die Schick war, hatte sie die auch im dunklen schon an. Das Bauchtäschchen bot Stauraum für Gras, ein wenig Pulver und – nachdem sie hin und her überlegte – schob sie auch das Gleitgel hinein, was sie besorgt hatte, ohne Aiden davon zu erzählen. Auch ihn wollte sie nicht unter Druck setzten, den machte er sich schon selbst, das wusste sie, das konnte man spüren. Sonst brauchte sie nichts. Getränke wurden hier eh herum gereicht und ihre Lippen, die heute mal in einer dunklen Farbe bemalt waren, die stritten sich um die Aufmerksamkeit mit ihren dunkel geschminkten Augen – in denen konnte man sich verlieren, weil nur noch eine schmale, helle Umrandung auf ihre eigentliche Augenfarbe schließen ließ. Auf dem Weg klaute das quirlige Ding jemandem sein Handy, patschte so lange darauf herum, bis endlich auch da Musik heraus tönte und offen animierte sie nicht nur die Menschen, die mit ihnen unterwegs waren sondern auch die Passanten. Egal ob jung, alt, spießig, cool, begeistert oder angewidert. Ihr war es egal, ob man sie beschimpfte – solange sie ein paar neue Weggefährten fand, die sich ihnen Anschlossen, war alles super. Aiden war auch nicht so in sich gekehrt wie gewohnt, stellte sie immer wieder begeistert fest, wenn sie ihn von hinten, der Seite oder frontal attackierte. Sie könnte die Grinsekatze sein, so erstaunt, wie er manchmal über ihr auftauchen war. Wie schnell sie ab und an wieder davon huschte oder aber eine Weile seine Hand ergriff. Ja, sie mochte das volle Programm aber nicht als Pflicht und dauerhaft sondern so beiläufig. Dann, wenn ihr danach war und er wusste genau, wenn ihm danach wäre, müsste er sich nicht scheuen. Am Strand angekommen, richteten sie ihr Lager ein, Hailys Schuhe flogen irgendwo herum, als sie vor Aiden kniete, der ihr die Platte mit dem Kokain festhalten sollte – bis dann eine Freundin von ihr kam und sie auf die Beine zog. Besser hätte es nicht laufen können, mit ihr war sie schon ein paar Mal näher als das Tanzen gekommen, weil sie das blonde Mädchen einfach animieren konnte und nachdem ihr Körper schon schwitzte, schaute sie sich nach Aiden um. Die Musik wirkte treibend auf Haily und auch wenn das unhöflich war, war es ihr gleich, als sie ihn aus der Menge heraus lachend anvisierte, auf ihn zu lief und die beiden ein wenig durch den Sand rollten, nachdem sie ihn umgestoßen hatte. Amüsiert zog sie seine Cap verkehrt herum auf, nachdem sie Siegessicher und breitbeinig auf ihm saß, wobei ihr Atem dafür sorgte, dass die Bauchdecke sich schnell hob und senkte. „ Ich bin so froh, hier zu sein – mit dir.“ Dabei ließ sie sich auf ihre Handflächen vornüber fallen, um den Kopf zu neigen und ihn Augenblicklich Leidenschaftlich zu Küssen. „ Hast du Spaß mit den anderen? Willst du mir ein paar deiner Tanzmoves zeigen? Komm schooooon.“ Euphorisiert betrachtete sie einige, stille Sekunden sein schönes Gesicht – um ihm genau das zu sagen. „ Keine Ahnung ob ich so Oberflächlich schon mal war, ist eher dein Ding aber ich finde dich auch total attraktiv.“ Wo das herkam? Wer wusste denn das so genau. Lieber erhob sie sich, nur mit der Kraft ihrer Beine wieder, sollte nochmal wer sagen sie wäre faul oder unsportlich – pha und hielt ihm ihre Hand hin. „ Ich helfe dem alten Grumpy auch auf die Beine.“ Neckisch hoben sich ihre Augenbrauen, na wenn das nicht mal eine Herausforderung war. RE: TECHNO RAVE - Aiden Rutherford - 16.06.2016 00:46 Als wir in Hailys Haus alle langsam aufstanden und uns auf den Weg zu besagtem Waldstück begaben, war meine vorherige Unsicherheit dank des Kokains tatsächlich wie ausgelöscht. Ich war nicht mehr so fixiert auf unsere Pläne und wenn ich doch mal daran dachte, dann fühlte ich mich in diesem Rausch so sicher, dass eventuelle Konsequenzen für unsere absurde Beziehung gar keine Option waren. Das würde schon funktionieren. Erstmal war ich sowieso noch mit den Mitbewohnern und Freunden von Haily beschäftigt, wenn sie nicht gerade um mich herum sprang und meine Augen nur an ihr klebten, denn auch das war etwas, das mir nur unter Einfluss gewisser Substanzen gelang: Ich war endlich sozial kompatibel. Normalerweise redete ich mit Menschen nicht mehr als nötig, ich hatte kein Interesse an anderen und führte daher auch nur ungerne lange Konversationen, um jemanden kennen zu lernen. Gerade diesen Menschen hier war es immer äußerst suspekt vorgekommen, wenn ich mich sonst einfach nicht in Gespräche eingliederte oder nicht jeden begrüßte, der mir im Flur entgegen kam, aber heute zeigte sich mal wieder eine ganz andere Seite von mir. Freiwillig ging ich auf die anderen Leute zu, ich kommunizierte mit ihnen und sogar im Wald quatschte ich ohne zu zögern wildfremde Personen an. Es war in Ordnung, dass Haily sich irgendwann zurückzog, um mit jemandem zu tanzen, den sie kannte, und ich saß danach auch nicht alleine am Rand, wo ich stillschweigend das Geschehen beobachtete, sondern ging einfach wieder auf ein paar Mitbewohner von ihr zu und redete über eigentlich sehr belangloses Zeug, in das wir uns auf der Droge jedoch äußerst gut hinein steigern konnten. Ich war irgendwann so drin in dieser Diskussion, dass Hailys plötzlicher Überfall mich tatsächlich völlig aus der Bahn warf und für einen Moment wollte ich mich schon lauthals beschweren, weil ich doch bitte erst die Konversation zu Ende führen wollte, aber da hatte sie meine Lippen schon mit ihren verschlossen. Das war auch gut. Besser vielleicht sogar. Viel besser, als ein langweiliges Gespräch. Wie von selber fanden sich meine Hände auf ihren Oberschenkeln ein, ich reckte meinen Kopf ein Stück nach oben, ihr entgegen, doch die Lust, die sie damit in mir erregte, bekam nicht viel Raum. Lieber stand die blonde Frau wieder auf und motivierte mich euphorisch zum Tanzen, was ich erst mit einem ironischen Augendrehen kommentierte, aber mich dann doch nachgiebig wieder aufrichtete. Ohne die Hilfe in Form ihrer Hand anzunehmen natürlich. Das schaffte ich schon noch allein. "Du solltest öfter so oberflächlich sein, das macht mich an." Ein schiefes, euphorisches Grinsen zog sich über meine Lippen, als ich Haily einen vielsagenden Blick zuwarf. Und ungewollt hatte sie mit ihrem leidenschaftlichen Kuss auch das erreicht, woran sie beim letzten Mal schon Gefallen finden konnte: Meine Augen hingen ab diesem Moment unentwegt an ihr. Durchgehend sah ich zu ihr, während ich mich zwischen die anderen Menschen schob und den Punkt auf dem unebenen Boden suchte, wo der Bass am Intensivsten zu spüren war. Das war zwar nicht vergleichbar mit den Soundsystemen in richtigen Clubs, aber auch hier vibrierte die Erde ein wenig unter meinen Füßen, was sich angenehm auf meinen ganzen Körper übertrug. Anfangs machte ich mir noch eher einen Spaß daraus wie aufgeregt Haily vor mir stand, indem ich - nur für sie - ein paar sehr ausfallende, sehr außergewöhnliche und vor allem schlecht ausgeführte Rave-Moves auf das provisorische Parkett legte, aber irgendwann sorgte der Bass an meinen Füßen dann tatsächlich dafür, dass ich mich in der Musik verlor. In der Musik und in dem Hippie natürlich, die ich noch immer ständig mit meinen Blicken fixierte, begehrend und, ja, vielleicht sogar ein bisschen verliebt, wenn man es denn so nennen wollte. Bis ich nicht mehr anders konnte, als ihr ganz nah zu kommen, meine Hände um ihr Gesicht zu legen, meinen Körper gegen ihren zu pressen und sie zu küssen. Intensiv und atemlos. "Es ist so verführerisch dir beim Tanzen zuzusehen", raunte ich ihr gegen die Lippen, obwohl die laute Musik eigentlich sowieso jegliche Konversation im Keim erstickte. "Das ist so- sexy." Weil dieses Wort Haily eigentlich überhaupt nicht gerecht wurde, aber ich trotzdem nichts Besseres fand, schüttelte ich wortlos mit dem Kopf. Und ganz beiläufig, noch immer ohne an unsere Pläne zu denken, passierte dabei genau das, weshalb wir eigentlich hier waren. Während ich sie noch einmal küsste, drückte ich die Finger einer Hand fast schon ein wenig zu grob in ihre Schulter, um unsere Körper noch enger aneinander zu pressen, und die andere sank ohne Umwege bis auf ihr wohlgeformtes Hinterteil. RE: TECHNO RAVE - Haily Stone - 16.06.2016 08:09 Als er sich auf sie einließ und ihr zur Tanzfläche folgte, war vergessen was sie hatte darauf antworten wollte - was sie damit erreicht hatte, ihm Komplimente wegen seines Aussehens zu machen. Ganz besonders als er ihr dann tatsächlich eine Show Einlage bot, wie er tanzen konnte oder es eher schlecht als recht versuchte. Haily amüsierte das und das War immer ein guter Ausgangspunkt ihre Stimmung zu lockern. Beim lachen ließ sie einfach nichts negatives an sich heran und wenn doch, verjagte ihr kichern das von ganz allein. Haily war nicht Dieser harte Raver und sie war auch nicht nele, die so eng am jemandem tanzte, das derjenige am ihren Rundungen fast den Verstand verlor. Haily tanzte Elfengleich und genoss es, wie sie den Sand unter sich fühlte und mit ihren Füßen aufwirbeln konnte. Sie drehte sich weil sie mochte wie ihr Rock dabei Wind fing und der Stoff um ihre Hüften flatterte. Ganz anders erotisch schien Aiden aber auch das zu gefallen. Immer wieder hingen die Blicke der beiden aneinander und immer wieder legte ihr Herz einen flatterten Gang ein. Oh wie schön. Deswegen fühlte sie sich nicht unwohl als er sie an sich heran zog. Im Gegenteil. Locker legte sie die Arme um seinen Hals, hing am seinen Lippen und da auch haily unter den Kokain stand, machte sie sich um nichts Gedanken. Zärtlich führten die Hände den weg über seine Schultern, seinen Rücken und wenn sie auch nicht ihre Nägel dort hinein bohrte, waren ihre Berührungen deutlicher. Kurz verunsicherte sie die sofort so platzierte Hand aber nur weil sie das an das Vorhaben erinnerte. Haily konnte sich Situationen aber auch selber angenehm machen oder ihren Kopf austricksen. Diesmal flüsterte sie in sein Ohr " Fang mich dann mache ich dir ganz viele Oberfläche Komplimente." Im ersten Augenblick fände Aiden das scher blöd aber mit ihren riesigen, glitzernden Augen konnte sie hoffentlich ihr Ziel erreichen, dass er folgte und wenn nicht, sorgte der anzüglich, neckische Blick. Zumindest hatte sie eine intime zweisamkeit herbeiführen können, als er sie endlich geschnappt hatte. Atemlos betrachtete sie tief seine Augen, ihr Atem sorgte dafür, dass ihr Bauch gegen seinen stieß und noch eine Eigenschaft die den beiden zu gute kam. Haily liebte nackte Haut und so schonen sich ihre Finger fast von selbst Automat seinen Bauch hinauf, nahmen sein Shirt dabei mit. " Ich mag deine Haut auf meiner, das prickelt überall wo sie sich berührt... und deinen Geruch und geschmack..." Das Mädchen vergrub kurz ihre Nase an seinem Hals, eher sie dann genau dort drüber schleckte. Aber sie sollte ja beim aussehen bleiben. " Ich mag wenn du sonst so eine finstere Ausstrahlung hast und nur mich mit diesem einen Blick ansiehst ach - und ganz plump mag ich deine tätowierte Haut, deine trainierten Oberarme oder deinen Bauch." Oh ja, anerkennend betrachtete sie den. " vom körperlichen her bist du perfekt, für mich absolut traumhaft." Eigentlich passten nur solche Oberflächen Worte nicht zu ihr. RE: TECHNO RAVE - Aiden Rutherford - 16.06.2016 11:28 Selbstverständlich erntete Haily für dieses infantile Katz-und-Maus-Spiel ein leicht genervtes Augenverdrehen, doch auch diesmal wurde nicht ganz ersichtlich wie viel Ironie darin mitschwang. Anders wäre es mir vielleicht lieber gewesen, wir mussten ja nicht wie zwei kleine Kinder zwischen den Bäumen Fangen spielen, aber trotzdem gab ich ihr unwillig nach. Wenn auch hauptsächlich wegen dieses anzüglichen Blickes in ihren Augen. Bis tief in den Wald lief ich ihr hinterher, ehe ich endlich ihre Hüften zu fassen bekam, gemeinsam mit ihr ruckartig stehen blieb und unwillkürlich anfing zu lachen, weil ich doch schon längst gemerkt hatte, dass es vielleicht gar nicht so schlecht war ab und zu aus sich heraus zu gehen und die steifen, erwachsenen Verhaltensmuster fallen zu lassen. Weil es Haily immer wieder gelang mich eines Besseren zu belehren. Gedämpft drangen die Bässe der Musik noch bis zu uns durch, man hörte auch die leisen Stimmen der anderen feierwütigen Menschen, aber trotzdem prickelte da auf einmal eine intime Zweisamkeit zwischen uns. Insbesondere, als ich meine Hände um Hailys Körper schloss, als unsere nackte Haut aufeinander traf und ich sie ein paar Schritte über den unebenen Boden zurück schob, bis ihr Rücken gegen einen breiten Baumstamm stieß. Warm spürte ich ihren Atem an meinem Hals, dann ihre Zunge und wenn mich das nicht schon zum Lachen gebracht hätte, dann definitiv diese oberflächlichen Komplimente, die darauf folgten. "Das hört sich aus deinem Mund so falsch an", nuschelte ich amüsiert, während im schwachen Nachtlicht unsere Blicke wieder aneinander hängen blieben. Noch viel intensiver und begehrender als zuvor. Weil ich mir erhoffte, dass dieser offene, ehrliche Ausdruck in meinen Augen ihr ein besseres Gefühl dabei gab, was mit meinem restlichen Körper passierte. So wie eben zwischen den anderen Personen zogen sich meine Finger auch jetzt wieder mit festem Druck über ihre Haut, bis zu ihrer Taille und von dort unter ihr Oberteil. Im Gegensatz zum letzten Mal drückte ich allerdings nicht nur grob meine Finger in ihre Brüste, zu meiner eigenen Befriedigung, sondern bewegte stattdessen meinen Daumen stimulierend über ihre erogenen Zogen, während sich zeitgleich mein Becken sehr eindeutig gegen ihren Unterkörper presste. Im Gegensatz zu Haily konnten mich diese offensichtlichen Berührungen viel mehr erregen, als das Kribbeln auf unseren nackten Bäuchen. Ich empfand viel eher Lust dabei endlich meinen Kopf zur Seite zu neigen und meine Zähne hart in die dünne Haut an ihrer Halsbeuge zu drücken, als sie liebevoll immer wieder mit Küssen zu bedecken. Ob wir nur die nötigsten Körperteile entblößten oder uns ganz auszogen machte für mich keinen Unterschied, aber weil ich auch glaubte, dass es Haily helfen würde meine warme, nackte Haut auf ihrer zu spüren, ebenso wie meinen schweren Herzschlag, zog ich mir eilig das T-Shirt über den Kopf hinweg aus. Unachtsam landete es gemeinsam mit meiner Cap auf dem Boden, ehe ich auch an ihrem Oberteil zerrte und danach schon meine Hände bis auf ihre Oberschenkel senkte, wo sie den Stoff ihres Rockes immer mehr zusammen rafften, sodass ihre Beine fast gänzlich entblößt wurden. "Ich will dich", keuchte ich gegen ihre Haut, gepaart damit, dass ich meinen Unterkörper erneut vielsagend gegen ihren drückte. "Fuck, ich will dich wirklich." Schwer atmend und erregt zog ich meinen Kopf ein Stück zurück, doch diesmal versuchte ich mir nicht einfach zu nehmen, was mir meiner Meinung nach zustand, sondern hielt inne, sah fest in Hailys Augen und suchte darin nach ihrer stillen Zustimmung. RE: TECHNO RAVE - Haily Stone - 17.06.2016 00:27 Das hier war so neu und anders für dieses friedliebende Wesen und auch wenn sie sonst immer eine so fürchterlich große Klappe hatte, war sie zu beginn ein wenig überfordert. Überfordert wie schnell Aiden die Kleidung der beiden los wurde, sie zwischen ihm und dem Baum mehr oder weniger eingesperrt war und wie sie auch schon ganz deutlich merkte, indem er sein Becken gegen ihren Körper presste, wie erregt er schon war. Es war beiden klar gewesen, sie wäre so schnell nicht aber nun deutlich zu spüren, wie unterschiedlich weit die beiden waren, das war schon Merkwürdig. Zum Glück hatte sie sich das Kokain gegönnt, diese Droge ermahnte sie nämlich gerade im Kopf. Sie sollte sich zumindest darauf einlassen, sie sollte es wenigstens probieren. Es verwandelte die Zweifel in ihrer Seele, ob er das Nele auch sagte und ihm gerade egal war, wer vor ihm stand, in das gute Gefühl, dass er aber nun einmal gerade mit ihr hier stand. Das sie nicht bedauern durfte, dass nicht mit ihm teilen zu können sondern hier ihre Chance war, es zu versuchen. Es war eine strenge Stimme in ihrem Kopf die auch seine Bemühungen wahrnahm – wo sie fast unüberlegt begonnen hätte zu quängeln, als er seine Zähne in ihrer Haut vergrub, mahnte die Stimme zum schweigen und als er ihre Brüste berührte, wollte sie sich nur darauf konzentrieren, wie schön das war, ihm Nahe zu sein. Aiden hatte gut daran getan, die Kleider der beiden auf ein Minimum zu reduzieren, denn so konnte sie sich ihm näher fühlen. Die Vertrautheit die die beiden in den letzten Wochen, wahrscheinlich schon eher unbewusst, zueinander aufgebaut hatten, die half ihr und das es eben seine warme, weiche Haut war, die ihre berührte. Das war Aiden, in den sie unglaublich verschossen war und endlich kam sie etwas aus sich heraus und fuhr durch sein frei gewordenes Haar, schloss die Augen so lange, bis er inne hielt. Dieser fragende Blick war komisch – sie schätzte, dass er sich vergewisserte, wie es ihr ging aber gerade wollte sie das nicht so sehr Hinterfragen. Oh Wunder, Haily wollte nicht einmal Reden sondern sie Lächelte milde und begann als Antwort, seine Hose zu öffnen. Es dauerte daraufhin auch gar nicht lange, dass das Höschen unter ihrem Rock, der einfach so um ihren Bauch geschoben blieb, den Weg auf den Boden fand. Die blonde Frau war nicht blöd und wusste, dass in ihr noch nicht genug Lust aufgekommen war, sie würde es bereuen und wohl nie wieder versuchen, wenn sie ihn nun gewähren ließ und so hielt diesmal Haily kurz inne – zog das Gleitgel aus ihrer Tasche. Tja, schneller gebraucht als vermutet aber es war auch unglaublich, wie erregt Aiden unter diesen Substanzen war. Als sie es dann kühl über die Erregung verteilte, mit einer Eindeutigen handbewegung, schien er bald den Verstand zu verlieren. Das Hippie-Mädchen ließ es in den Sand fallen, eher ihre Schenkel sich gekonnt um seine Hüfte schlossen und ihre Arme um seinen Hals geklammert wurden. „ Dann zeig mir mal, was dich so... anmacht.“ Hauchte sie in sein Ohr, zum einen, um erneut ihr Okay zu geben und um seinen Dirty Talk in die zweite Runde zu bringen. Weil sie es mochte, wenn die beiden beim Sex Sprachen und auch diese Art schien für sie okay. Haily dachte immer aus ihrem Mund würde auch das falsch klingen aber das müsste Aiden nun für sich herausfinden und die beiden gemeinsam. Was sich für ihn, mit ihr, gut anfühlte und was Haily mit ihm genießen könnte. Bis hier her war das alles gut, bis hier her fühlte sie sich noch wohl und es überwog noch das gute Gefühl, auf das sie sich freute – nämlich Aiden auch körperlich zu spüren und ihm Nahe zu sein. RE: TECHNO RAVE - Aiden Rutherford - 17.06.2016 13:54 Selbstverständlich merkte ich, dass Haily anders war, als sonst. Unsicherer, ruhiger und vor allem zurückhaltender. Ich merkte, dass ihr das alles für ihre Verhältnisse zu schnell ging und dass sie viel lieber langsam meinen Körper erkunden wollte, um den Sex mit all ihren Sinnen zu erleben, anstatt mechanisch, schnell und hart nur den eigentlichen Akt zu vollziehen, so wie ich es von ihr verlangte. Und für einen Moment hielt ich deshalb sogar inne, sah ihr in die Augen, aber auch mir half das Koks dabei, dass ich nicht ihr zuliebe abbrach. Dass ich mich wieder auf unser Gespräch besann und darauf, dass es mit der Zeit nur zu größeren Problemen zwischen uns führen würde, wenn wir nicht wenigstens versuchten auch meine Vorlieben miteinander auszuleben. Auf der Droge war ich egoistisch und triebgesteuert genug, dass ich mir von ihrer ungewöhnlichen Schweigsamkeit nicht die Stimmung ruinieren ließ, sondern einfach akzeptierte wie sie still meine Hose öffnete und mir auf die Art ihr Okay gab. Ich musste auf Haily vertrauen und darauf, dass sie selber wusste wie viel sie sich zumuten konnte. Und das Gleitgel, das sie aus ihrer Tasche zog, zeigte mir dann auch genau das: Sie hatte sich nicht nur auf das hier vorbereitet, sondern sie wollte es auch. Im Gegensatz zu einigen anderen Langzeitkonsumenten hatte ich unter Einfluss von Kokain nie Probleme mit meiner Erregung gehabt, im Gegenteil, die Droge erhöhte nur meine Leistungsfähigkeit und Ausdauer und intensivierte das Gefühl, weshalb ich auch erneut atemlos mein Gesicht an Hailys Schulter vergrub, als sie das kalte Gel auf meiner Erektion verteilte und danach so auffordernd, mithilfe meiner Hände, ihre Beine um meine Hüften schloss. Dass ihr Körper noch nicht so bereit war wie ihr Kopf, das merkte ich jedoch auch spätestens in dem Moment, in dem ich versuchte mich in sie zu schieben und trotz hilfreichem Gleitgel drei Versuche dafür benötigte. Dass es für sie nicht ganz schmerzfrei war, das wurde ebenfalls an ihrer Körpersprache deutlich, und wie ihr Rücken immer wieder über die harte Rinde des Baumes rieb, das gehörte auch nicht zu der Art von Sex, die Haily bevorzugte. Für mich jedoch schon. Ich wollte ihr eigentlich nicht bewusst wehtun, darum ging es nicht, das hatte ich ihr auch gesagt, aber es erregte mich wie ihr Körper sich unter mir wand, wie sie in mein Ohr keuchte und ganz unwillkürlich, um den Schmerz zu kompensieren, ihre Hände in meinen Rücken drückte. Es machte mich an zu spüren wie sie sich ein wenig verkrampfte, wenn ich mich immer tiefer in sie drückte, und dann erzitterte, wenn ich meinen Unterkörper wieder zurück zog. Und ja, es erregte mich auch, wenn sie mir wehtat. "Deine Fingernägel", raunte ich deshalb auch gegen ihren Hals, während ich mich atemlos nochmal an Haily presste. "Kratz mir über den Rücken, über den Nacken. So fest du kannst. Ich will dich spüren. Ich will spüren, was das mit dir macht." Masochistische Züge hatte mein Handeln zweifellos, ich mochte den Schmerz und das damit einhergehende Bewusstsein für den eigenen Körper, aber obwohl ich Haily gesagt hatte, dass ihr Leid mir nichts gab, wurde mir erst jetzt klar, dass das vielleicht nicht recht stimmte. Ich war nicht ausgeprägt sadistisch, aber ja, es hatte etwas Verführerisches wie ihr Körper unter meinen Bewegungen an seine Grenzen ging. RE: TECHNO RAVE - Haily Stone - 17.06.2016 18:06 Als es zu beginn nicht klappen wollte, wäre das ansonsten der Punkt gewesen, an dem sie kapituliert hätte. Hier hätte sie abgebrochen. Weil der Hippie immer schon auf sein Herz gehört hatte und auf ihren Körper und wenn der sich weigerte, dann sollte das eben so sein und dann sollte sie das nicht erzwingen. Aiden ließ ihr aber nicht nur nicht die Chance dazu, sie hatte bewiesen, wie Eindrucksvoll und energisch sie ihn beiseite schieben konnte, nein, Haily wollte sich auf ihn einlassen. Auf seine Wünsche, auf das, was seine Vorlieben war und auch wenn das hieß, dass ein überfordertes Stöhnen aus ihrer Kehle kam, als er sich erneut gegen sie presste und sie ihn spüren konnte. Anders als sonst. Sie hatte zuvor nicht seine Haut, sein Gesicht, seine Augen, seinen Duft ausgekostet sondern das hier war so rasend schnell passiert, sie schien nicht hinterher zu kommen aber das machte auch einen neuen Reiz in ihr aus. Sie war total überrumpelt von der Situation, sie klammerte sich fest um seinen Hals und lehnte ihren Kopf feste gegen seinen, damit sie in dem Schmerz, der sie fast etwas blind werden ließ, die Gewissheit hatte, er war es, der ihr so nahe war. Sie hatte niemand anderen als Aiden bei sich um das auszuhalten und das... schien die Sache besser zu machen. Es schien okay und sie begann darin zu Suchen, was ihr daran Freude bereiten könnte, mit ihm intim zu werden, wie er das mochte. Sie verließ sich auf ihn und das er in diesem schwachen Moment von ihr nicht die Kontrolle verlor. Das er nicht die Beherrschung verlor. Er hatte ihr gesagt, er wollte sie nicht so brutal verletzten, wie sie sich davor fürchtete und gerade waren seine Worte das einzige, auf das sie bauen konnte. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, die Luft anzuhalten und ihre Schenkel enger um seine Hüften zu pressen, wenn er sich tiefer in ihr bewegte, ihr Rücken an der Rinde schabte, um dann Atemlos nach Luft zu ringen und sich von dem Druck zu erholen, wenn er sich zurück zog. Als er dann wollte, dass sie ihm offensiver zeigte, was das hier mit ihr machte, vergrub sie nur überfordert ihren Kopf an seiner Halskuhle. Haily wollte ihm doch nicht auch weh tun? Das war komisch. Eventuell lag es daran, dass dieses Mädchen sich immer das Kind in sich bewahrt hatte und auch wenn sie nicht als verrückt gelten wollte – eventuell nahm sie die Regeln zu ernst, die man als Kind beigebracht bekam. Die ein friedliches miteinander möglich machten, in jeder Kommune in der sie bisher gelebt hatte. Kinder waren ehrlich und wenn sie jemandem die Schaufel weg nahmen oder bissen, dann nur die, die man nicht mochte. Man tat denen nicht weh, die man liebte, weil man denen keinen Schmerz bereiten wollte. Genau das wollte Aiden aber. Genau danach sehnte er sich. Als sie sich erneut zusammen zog, probierte sie es umzusetzen, wenn auch erst nur, indem sie leicht in seine Schulter biss. Noch immer so viel zaghafter als er. Erst als Aiden begann sie noch ein wenig mehr zu reizen, sich etwas schneller und ruckartiger bewegte, schaffte er es, Haily so sehr um den Verstand zu bringen, dass es ihr nicht anders Möglich war. Eventuell empfand sie den Schmerz als erotisch, sie war sich da noch nicht so ganz Sicher aber definitiv empfand sie ihn als Grenze – die sie, wie sonst auch alle, sprengte. Ob das Kokain dabei half oder weil sie so unglaublich verliebt in ihn war, konnte sie nicht sagen aber eine Hand suchte halt an seinem Hinterkopf. Kratzte über seinen Nacken, die andere über seine Schulter, während die Geräusche auch nicht mehr nur gedämpft aus ihr heraus kamen sondern ihr Mund halb geöffnet blieb, halb keuchend, halb stöhnend und eventuell auch etwas leidend. Von selbst drückte sie ihren Rücken ein wenig gegen das Holz hinter sich durch und lehnte absolut mutig ihren Kopf dagegen, gab ihm eine freie Sicht auf den makellosen Hals, wodurch ihre Laute nur viel heller wurden. Sie würde so nicht zum Höhepunkt kommen, besonders nicht heute, aber das war auch nicht schlimm, irgendwie war das genau das, als das die beiden es gesehen hatten – ein Versuch. Wie sie sich dabei fühlte. Ob das für sie okay war. Wie sie danach damit umgehen würde und allem voran, ob die beiden das erneut teilen könnten. Durch diese Distanz kratzten ihre Finger nun halt suchend über seine Schultern, wenn sie unter den Bewegungen von ihm einknickte, rutschte sie immer wieder ab – seinen Arm oder auf seine Brust hinab und wie eine Katze bohrte sie danach erneut, fester, die Finger in ihren Ausgangspunkt. Eigentlich wollte sie fragen, ob sie das richtig machte, seinen Wünschen entsprach oder seiner Vorstellung aber ihr fehlte einfach die Luft dazu, als sie das Kinn nach einer Weile senkte und den Blick in sein hübsches Gesicht suchte. Wie erregt, voller extase und leidenschaftlich er war – Haily verlor sich darin, denn so schlug ihr Herz für Aiden immer schneller. RE: TECHNO RAVE - Aiden Rutherford - 19.06.2016 14:58 Ich hatte keine Ahnung, was das hier mit Haily machte. Wir kannten einander noch nicht lange und gut genug, um aus den stillen Blicken die Gedanken des anderen lesen zu können, daher wusste ich auch nicht, ob sie das gerade nur aushielt, mir zuliebe, oder ob sie wirklich Lust dabei empfand. Vielleicht war sie auch so überfordert, dass sie es selber nicht einmal recht einschätzen konnte, aber zumindest war ich mir zweifellos sicher, dass Haily ihre Grenzen kannte. Dass sie mich, wenn es wirklich nicht mehr ging, von sich schieben oder etwas sagen würde. Und solange sie das nicht tat, gab mir das rauschende Kokain den Egoismus und die Selbstsicherheit, die es benötigte, um das hier genau so auszuleben wie es sich für mich richtig und gut anfühlte. Um ihr wirklich zu zeigen, was ich für eine Art Sex mit ihr begehrte. Meine Finger krallten sich immer wieder in ihre Oberschenkel oder ihr Hinterteil, bohrten sich in ihre Haut, kratzten darüber, während ich sie mit der Schwere meines Körpers durchgehend gegen die unebene Rinde des Baumes presste. Anfangs verloren sich meine Zähne noch mehrmals in ihrer Schulter, in ihrem Hals oder in ihrem Schlüsselbein, bis ich irgendwann zu nichts anderem mehr fähig war, als atemlos meinen Kopf leicht in den Nacken zu legen und meine Kiefer aufeinander zu pressen. Mit der Zeit wurden auch meine Hüftbewegungen immer schneller, immer intensiver und immer ruckartiger, motiviert von Hailys hilflosem Keuchen, ihrem überforderten Stöhnen und von ihren Fingernägeln, die sich verführerisch schmerzhaft in meinen Körper krallten. So lange, bis unsere Blicke einander trafen, bis ich für ein paar Sekunden an ihren Augen hängen blieb und mich völlig in dieser Leidenschaft verlor. Das hier war viel mehr als einfach nur Sex, das hatte ich noch nie so deutlich gespürt wie in diesem Moment. Da war eine Zuneigung, die ich seit Lucys Tod nicht mehr spüren konnte, diese ganz besondere Anziehungskraft zwischen zwei Menschen, die den Sex so viel aufregender und befriedigender werden ließ. In völliger Ekstase presste ich mich noch einmal gegen sie, versenkte keuchend meinen Kopf an ihrem Hals, atmete gegen ihre erhitzte, schwitzende Haut, ehe ich zitternd in ihr zum Höhepunkt kam. Umso fester krallten sich in dem Moment meine Finger in ihre Beine, die von der ständigen Reizung mit Sicherheit schon ganz rot waren, und ich biss auch ein letztes Mal in ihre dünne, helle Haut, aber mit der Erschöpfung, die mit so schnellem, harten Sex einher ging, kam dann auch eine ganz neue Seite in mir zum Vorschein. Jegliche Kraft und damit auch die ständige Anspannung war aus meinem Körper verschwunden, für Wut und Hass und negative Gedanken war gerade kein Platz mehr in mir, übrig blieben nur die guten Gefühle. Die Leidenschaft und die Zuneigung, die Haily in mir auslöste. Vorsichtig ließ ich ihre Beine wieder auf den Boden sinken, während ich meinen Körper noch immer so gegen ihren drückte, dass sie gar keine Chance hatte vor Erschöpfung das Gleichgewicht zu verlieren, und ungewohnt zärtlich legten sich stattdessen meine Hände um ihr Gesicht. Ihr Lippen hatten noch nie zuvor so gut geschmeckt wie in diesem Moment und ihre Haut hatte sich noch nie so weich angefühlt wie jetzt gerade. Liebevoll bewegten sich meine Finger über ihre Wangen, an ihrem Haaransatz entlang, bis zu ihrem makellosen Hals, während ich sie, noch immer ein wenig atemlos, küsste und all diese Euphorie in mir auf sie übertrug. Ich würde ihr jetzt nicht meine Gefühle gestehen, so weit war ich noch nicht, das ließ mein Kopf noch nicht zu, aber Haily musste zweifellos spüren, dass da auch von meiner Seite schon verdammt viele Emotionen involviert waren. Mehr, als wir beide ahnten. Ob ich wollte oder nicht. "Bist du- okay? War das okay?" Ganz leise sprach ich die Worte mit dunkler Stimme gegen ihren Mund, ehe ich mich noch einmal dicht an sie drückte und erneut ihre Lippen mit meinen verschloss. RE: TECHNO RAVE - Haily Stone - 19.06.2016 19:32 Als Aiden dann zitternd zum Höhepunkt kam, vergrub Haily ihre Nase an seiner Schulter und klammerte sich so feste an ihn, wie sie nur konnte, um damit die schmerzende Stelle zu kompensieren, wo seine Hände sich tief in ihre Haut drückten. Das arme, blonde Ding war ganz durcheinander und wusste nicht, was sie tun oder gar fühlen sollte, als er sich aus ihr zurück zog. Mit einem mal war alles so ruhig, als wenn die Zeit gerade stehen geblieben wäre. Als Aiden ihre Beine, so entgegen dem, wie er zuvor mit ihr umgegangen war, behutsam auf dem Boden abstellte. Achtsam dicht bei ihr blieb, weil diese ganz wackelig waren, von der neuen Erfahrung. Haily war sogar so aufgewühlt, als er sie dann auch noch so zärtlich an ihrem Gesicht berührte, ihr so neue Küsse schenkte, in denen so neue aber zugleich vertraute Gefühle zu finden waren, dass sie behutsam Lächelte aber auch nicht schlüssig war, ob sich Tränen in ihren Augen sammeln würden. Ihre Arme fühlten sich so schwer und doch so leicht an, weil auch sie durchgängig ihre Muskeln benutzt hatte und diese legten sich nun um seinen Bauch. So, wie er es von ihr gewohnt war, so wie sie sich ihm am liebsten näherte und sie nahm sich auch die Zeit, ihren Kopf für einen Augenblick an seine Brust zu legen und sich an ihm zu schmiegen. Das brauchte das Hippie Mädchen aber auch, das tat sie meist bei Menschen, wenn sie wegen ihrer Bauchschmerzen halt suchte oder Nähe und auch gerade war es so, dass ihr Körper ja nicht mit einem Mal gänzlich erholt war. So wie die Kratzspuren auf ihm, hatten auch seine Finger dunkle Schlieren auf ihren Beinen und ihrem Po hinterlassen, sie merkte das ziehen und brennen zwischen Schenkeln und auch in sich, unterhalb ihres Bauches. Die Bissspuren an ihrem Hals und auf ihrem Schlüsselbein, die würde sie erst Zuhause selbst sehen aber Haily war sich ganz Sicher, die waren auch da. Sie wollte ihm aber auch kein schlechtes Gefühl geben, das wäre falsch. Haily wusste schlichtweg noch nicht, wie sie damit umgehen sollte und konnte. Das würde sich auch erst in den nächsten Tagen zeigen, wenn ihre Blicke auch Nüchtern an den restlichen Kratzspuren und bläulichen Flecken hängen bleiben würden. Wenn sie von dem Kokain runter kommen würde. Also sah sie Aiden an und erneut war es wohl am wunderlichsten, dass sie noch immer recht schweigsam war. Das sie nicht plauderte sondern ihn lieber anlächelte und ihm einen Kuss gab. Einen ganz süßen, unschuldigen. „ Das war okay, wirklich.“ Sprach sie gegen seine Lippen. „ Und ich bin auch okay. Es ist alles gut. Ich... ich weiß noch nicht, ob gut oder schlecht okay aber gerade ist alles wirklich gut. Ich Rede sonst... immer und ganz viel, weiß ich aber da bin ich mir auch immer ganz Sicher – auch wenn man das nicht denken mag – gerade bin ich aber ganz durcheinander. Ich... wenn ich es weiß, dann sag ich es dir. Ob das auch in Zukunft okay ist, hm?“ Ungewöhnlich sanft und weniger Überdreht klang Haily dabei. „ Aber was... was ist mit dir? War das genau das, was du dir gewünscht hast? War das so, wie du es magst?“ Sie musste doch jetzt am besten Wissen, ob da noch etwas auf sie zukam oder nicht. „ Weißt du was gerade schön ist? Ich fühle... mich so als könnte ich dir alles anvertrauen. Wie... wenn man sich bei jemandem Sicher ist, bei diesem Menschen sind alle Geheimnisse und alle dunkelsten Ängste gut und sicher aufgehoben.“ Das war ein großes Geschenk an Aiden, Haily liebte alle Menschen aber es gab immer diese kleinen Momente, in denen sie sich zurück zog. Besonders, wenn sie sich nicht gut fühlte – außerdem war sie immer lustig aber hier räumte sie ein, bei ihm auch ihre Ernsten Seiten heraus lassen zu wollen. So wie es bei Aiden ab und an gelang, sein Kind zu wecken, war es bei ihr die junge Frau Haily und eben nicht das verrückte Mädchen. „ War das so, wie mit Nele? Und... wenn ja... brauchst, möchtest du das dann auch öfter an einem Abend?“ Das wäre für Haily, auf jedenfall noch keine Option aber sie traute sich gerade all diese Fragen zu Fragen. „ Willst du... also gehen wir nun zurück und Feiern weiter? Machst du das dann... so?“ Sie hielt sich diesmal raus, ihre Wünsche und das aus dem ganz einfachen Grund – sie wollte keine bösen Überraschungen, wenn sie ihm irgendwann sagen würde, ob sie das wiederholen würde oder nicht. Deswegen schaffte sie etwas Distanz zwischen den beiden, wenn sie auch zuckte als ihr Rücken gegen den Baum stieß, das hatte sie ganz vergessen... „ Und zieht man sich danach sofort wieder an?“ Sie schmunzelte weil es so blöde, dumme Fragen waren aber immerhin stand ihr das Gesicht viel eher, sie sah gleich wieder etwas mehr nach Haily aus und Aiden würde nicht denken, dass hier hätte zwischen den beiden etwas zerstört, sondern einfach feststellen, dass es einmal er war, der sie Überrumpelte. |