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MATT'S HOUSE
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Milde lächelnd sah sie auf die Hände der beiden und konnte das wohlige kribbeln kaum in sich halten - also sah sie zu ihm auf. " Wenn ich das nicht sagen, platze ich..." Sie grinste,weil diese Wortwahl wohl auch beunruhigend sein könnte. " Ich bin so unglaublich verliebt in dich. Auch wenn ich das gar nicht wissen kann, würde ich gerade einfach unterschreiben, dass die erste auch die krasseste Liebe ist." Liebevoll zog sie ihren Daumen über seinen Handrücken. " Deswegen gibt es auch niemanden, mit dem ich alle Dummheiten lieber begehen würde... am besten lässt du dir von Matt eine Top Liste machen. Das liebt er und dann wird er so hibbelig sein, dass er uns seinen Segen gibt." Bei der Vorstellung lachte sie auf. Ohja, das wäre er. " Obwohl ich etwas Angst habe... Davor." Da war sie wieder und Jamie daher betreten auf ihre Knie. " Meine letzte Dummheit ist... ganz Doll nach hinten los gegangen." Und sie begann doch gerade erst sich davon zu erholen und das nur langsam. Gus hatte recht mit dem was er sagte aber es war so schwer... "... ich dachte du denkst dann nur an den einen abend. Oder Nacht. Ich wollte dir keine angst machen aber das beschäftigt mich noch... sehr." Gestand sie - betrachtete unsicher sein Gesicht bis sie erneut lächelte. " Du darfst aussuchen wo wir hin gehen aaaaaber irgendwo, wo wir das schwimmen üben." Ha! " Dann haben wir beide ein bisschen Angst. "
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
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12.03.2016 17:33 |
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
Beiträge: 165
Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Diese Worte aus Jamies Mund zu hören, das war so überwältigend, dass ich gar nicht anders konnte, als mich noch einmal nach vorne zu lehnen und ihre Lippen mit meinen zu verschließen. Ich wusste das zwar bereits und sie hatte es mir auch schon vorher ein paar Mal gesagt, aber dieses Gefühl ließ trotzdem nicht nach, im Gegenteil. Es wurde nur immer intensiver. "Deine letzte Dummheit war aber ein Unfall. Und außerdem- bin ich ja dann da. Ich passe schon auf dich auf." Ein letztes Mal küsste ich sie kurz auf die Lippen, bevor ich mich seitlich wieder gegen das Sofa lehnte und dabei zärtlich mit Jamies Fingern spielte. Ich streichelte über ihre Haut, verkreuzte unsere Hände immer wieder miteinander und lächelte dabei schwach. "Schwimmen üben, hm? Das hast du also immer noch nicht vergessen." Langsam schüttelte ich den Kopf, vergrub für einen kurzen Moment unwillig das Gesicht im Polster des Sofas, aber nickte dann ergeben. "Okay. Wenns sein muss. Dann lernen wir eben schwimmen. Gott sei Dank gibt es so ziemlich überall Wasser, ich hab nämlich keine Lust mit einem Ziel loszuziehen. Wir stellen uns einfach an die Straße und wenn uns ein Auto mitnimmt, dann fahren wir eben genau dahin, wo der Fahrer hin will. Und dann schauen wir, wo wir ankommen." Natürlich lag darin ein gewisses Risiko und es war auch völlig in Ordnung, dass Jamie vielem gegenüber erstmal skeptisch war, nachdem ihre Eltern sie so behütet großgezogen hatten, aber genau das war es auch, was sie jetzt brauchte. Den Nervenkitzel, die Nervosität, Unsicherheit, Abenteuer und dadurch letztendlich auch Dummheiten. Das gehörte dazu. Dadurch würde sie lernen wie stark sie eigentlich war und dass sie auf sich selber vertrauen konnte.
Zum Glück sah Matt das am nächsten Morgen genauso, als wir ihn mit einem großen Frühstück überraschten und uns ein wenig unsicher mit ihm an den Tisch setzten, um von unseren Plänen zu erzählen. Was mit Chas passiert war hatte ich vorher natürlich auch beichten müssen, die Verletzungen in meinem Gesicht waren ja kaum zu übersehen, aber das war nur einer von vielen Gründen, warum der Bruder von Jamie nach nur kurzer Überlegung zustimmte. All das, worüber wir schon am Abend zuvor geredet hatten, sah er genauso und wie erwartet waren die vielen Dummheiten, die wir vorhatten, auch ein großer ausschlaggebender Punkt. Ein bisschen Sorge hatte er selbstverständlich auch, jeder große Bruder hätte das, aber als Jamie sich verzog, um ihre Sachen zu packen, nahm er mich noch einmal zur Seite, um mir unmissverständlich klarzumachen, dass ich das diesmal nicht wieder kaputt machen durfte. Wenn ich seine Schwester nochmal alleine ließ - irgendwo in einer großen Stadt oder mitten in der Wildnis, wo sie sonst niemanden gut kannte - dann würde er mich jagen und mir diesmal wirklich die Beine brechen. Obwohl danach wieder dieses typische Grinsen auf seinem Gesicht auftauchte, glaubte ich ihm jedes Wort, und nickte daher auch hörig. Und danach? Danach setzte er sich tatsächlich hin, um eine Liste mit verrückten Dingen für uns anzufangen, die er Jamie mit den Worten in die Hand drückte, dass niemals jemand erfahren durfte, dass sie von ihm war. Damit würde er definitiv die Vormundschaft für sie verlieren und dass ihre unfähige Mutter die wieder zurück bekam, das wollte doch wirklich niemand. Zum Glück merkte er nicht wie wir daraufhin einen kurzen Blick miteinander wechselten, weil wir Matt immer noch nicht von dem Unfall erzählt hatten. Aber wann denn auch? Als er und Madison sich gerade wieder annäherten? Als es ihm gerade wieder gut ging? Oder als er dann doch schlecht drauf war, weil es nicht funktionierte? Kein Zeitpunkt schien richtig zu sein und so hatte seine Schwester das immer weiter vor sich her geschoben, genauso wie diesmal. Monatelang hatte sie schließlich nichts mehr von ihrer Mutter oder von dem Italiener gehört, also warum dann diese verletzenden Tatsachen wieder aufrollen? Nein, das war schon okay. Glaubten wir zumindest.
Einen Tag nahmen wir uns noch Zeit, damit wir in Ruhe unsere Sachen packen und auch noch für Jamie ein paar Dinge besorgen konnten, die sie dringend benötigte. Gute Schuhe zum Laufen zum Beispiel. Ein Zelt, das ich eigentlich schon lange nicht mehr besaß, aber uns zumindest ein bisschen Schutz bot. Und einen wirklich warmen Schlafsack. Immer wieder hielt Jamie an diesem letzten Tag jedoch inne, sah auf ihre Sachen und konnte nicht ganz glauben, dass sie in wenigen Stunden bis auf unbestimmte Zeit diesen Ort verlassen würde. Wenn das geschah, nahm ich sie fest in den Arm und sprach ihr ein bisschen Mut zu, versicherte ihr, dass sie ihren Bruder doch immer anrufen konnte und dass es sich mit seiner doofen Liste bestimmt auch so anfühlte, als wäre er gar nicht so weit weg. Und am nächsten Morgen setzten wir uns dann tatsächlich in Matts großen Van, der uns zu einem großen Park & Ride Platz in der Nähe eines riesigen Autobahnkreuzes brachte, genau dorthin, wo Fahrer in alle möglichen Richtungen starteten. Wie ein Lottospiel war das, als wir uns nach dem dramatischen Abschied von Matt auf den Weg machten, um jemanden zu finden, der uns mitnahm. Irgendwohin.
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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14.03.2016 20:56 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Als er nach Kilian und der Kneipe fragte, lächelte sie sanft - aber durchaus umsieht, sie hatte tatsächlich schon mit seinem besten Freund darüber gesprochen. " Ja wir haben schon mal überlegt aber wir müssen jemanden finden, mit dem er bereit ist, zusammen zu arbeiten und anders herum." Lachend sah sie Matt an. " Wir haben schon eher ein bisschen diskutiert." Er würde sich ärgern, dass er das verschlafenhatte, denn eine Diskussion der beiden dickschädel konnte sehr unterhaltsam sein. " Ich denke noch nach - Summer und Haily fallen definitiv raus. Lahja will auch nicht und April... naja, die würde an ihren freien Abenden. Solange er sich benehmen kann. Die beiden haben da auch so eine kleine Meinungsverschiedenheit. So lange hat er erst mal Pech und darf sich auf die Arbeit stürzen." Madison hatte ihm vorgeschlagen überbrückend jemand zu nehmen von seiner "auf-keinen-Fall"-Liste aber nö, er konnte nicht über seinen Schatten springen. Also bitte.
In dieser und auch in den nächsten Nächten schlief sie tatsächlich immer an seiner Seite. Am Anfang war das merkwürdig, sie erinnerte sich nicht, dass sie das vor dem Unfall jede Nacht getan hatte und für Maddi war das alles neu. Ungewohnt. Wenn Sie nachts aufwachte, erschrak sie mehr als einmal aber es gab ihr auch das Gefühl von Sicherheit. So gut es ging probierte sie Alles, was Stress bedeutete von ihm fern zu halten. Was nicht so einfach war, wo sich in der Familie mal wieder so viel tat. Amüsiert fragte sie matt, ob dass denn immer so ein Chaos war. Die Schwestern hatten aufgegeben, das Paar an Besuchszeiten zu erinnern. Jeden Morgen der selbe Anblick - madison war noch da. Einmal wurde sie verjagt aber sie War ja nicht blöd und durch den Notausgang, mit ein paar Tricks, stand sie 30 Minuten später doch wieder in seinem Zimmer. Mit dem Mundwerk konnte sie sich schon immer sehr gut verteidigen und auch auf stur oder Durchzug stellen, wenn man ihr die Regeln vorlas. Wer brauchte denn das?
Am Tag kümmerte sie sich um die Hunde, auch sie half für den Anfang in der Kneipe ein wenig aus und bereitete auch alles dafür vor, wenn matt endlich nach hause kommen dürfte. Es zog sich eine Weile, bevor die Ärzte wirklich grünes Licht gaben. Immer wieder wurde ein Verdacht auf weitere, innere Verletzungen laut. Die Blondine bange jedes mal und War auch jedesmal erleichtert, wenn sie die Tür zu seinem Zimmer öffnete und er - frech und munter - dahinter auf sie wartete.
Mit seiner Heimkehr kam dann aber auch ihre Herausforderung, wieder gänzlich auf Drogen zu verzichten. Madison war den tag über deshalb sehr dünnhäutig. Schnell wurde sie garstig aber helfen tat ihr das auch nichts. Als sie ihm das umgewandelte Wohnzimmer zeigte, weil alle Schlafzimmer im Obergeschoss waren und er sich nicht anstrengen sollte, ging sie bei jedem blöden Witz von Matt an die Decke. Das sie eigentlich froh war, das der nächste Schritt der Genesung begann, konnte man dabei ein wenig übersehen. Amüsierte matt sich darüber ernsthaft?
Trotzdem sah man mit der Liebe zum Detail, wie sie sich eigentlich freudig darauf vorbereitet hatte und seine Langeweile zu bändigen. Neue Spiele für die Konsole, ein Finger Skateboard, Rätselhefte und was ihr noch so einfiel um seine Langeweile zu dämmen. Da hingegen für sie das selbe Programm nur mit ihrem malzeug, was sie ebenso her geschleppt hatte. Die Nervosität in ihr blieb und auch die Angst, jetzt rückfällig zu werden und matt zu enttäuschen. Schon wieder. Wie vor gar nicht allzu langer Zeit in der Klinik.
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20.03.2016 08:26 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Man sollte meinen, dass man sich nach ein paar Tagen strikter Bettruhe daran gewöhnt hatte, aber nein. Absolut nicht. Wenn Madison, Kilian oder andere Freunde im Krankenhaus zu Besuch waren, dann versuchte ich das Beste aus der Situation zu machen, indem ich sie für meine Bedürfnisse hin und her scheuchte und mich darüber köstlich amüsierte, aber wenn ich dann alleine im Bett lag und nichts mit mir anzufangen wusste, stand ich mehrmals kurz vor der Verzweiflung. Vielleicht behielten mich die Ärzte auch deshalb so lange hier: Weil sie mir nicht abnahmen, dass ich mich in meinem eigenen Haus an die Vorschriften hielt und dadurch den Heilungsprozess verlangsamte. Und wahrscheinlich hatten sie damit sogar recht. Es konnte aber auch niemand hier ahnen, dass ich nicht nur zu meinem eigenen Wohl schnellstmöglich hier raus wollte, sondern auch für Madison. Ich merkte schon während unserer Nächte im Krankenhaus, dass der Entzug sie noch mehr mitnahm, als ich dachte. Eigentlich ging ich davon aus, dass sie das Schlimmste in der Klinik schon überstanden hatte, aber auch jetzt noch wirkte sie manchmal nervös und zittrig, was sie nur mit Schlafmitteln und Marihuana in den Griff bekam. Manchmal war diese Sucht wirklich so auffällig, dass ich schon darüber nachdachte sie zurück in die Klinik zu schicken, um ihr Fachpersonal an die Seite zu stellen, aber ich hatte das nur einmal bei ihr angesprochen und danach wieder ruhen lassen. Weil sie mir sagte, dass sie mich nicht allein lassen wollte. Dass sie meine Hilfe brauchte. Und gerade jetzt, mit Schmerzen an dieses Bett gefesselt, konnte ich das so gut nachvollziehen, dass ich diese Idee sofort aus meinem Kopf verbannte. Unsere körperlichen Probleme waren zwar äußerst unterschiedlich, aber wir beide waren aufeinander angewiesen. Wir beide wollten zusammen sein. Und wenn ihr meine Nähe nur halb so viel Kraft gab wie mich ihre Nähe gerade motivierte, dann ja. Dann würden wir den Rest auch ohne Klinik schaffen.
Auch nach mehreren Tagen waren Jamie und Gus noch immer die einzigen, die wirklich wussten, was geschehen war und wer Schuld an meiner Schussverletzung hatte. Madison hatte meine Mutter zwar gewesen, aber nach unserer ersten Konversation im Krankenhaus nie wieder danach gefragt. Und der Polizei, der erzählte ich, dass ich mich nicht erinnern konnte. Das war nicht Ungewöhnliches, sagten die Ärzte mir später, eventuell würde die Erinnerung mit der Zeit zurückkehren und vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass ich diese Option noch in der Hinterhand hatte. Dass ich doch jederzeit den Behörden erzählen konnte, was ich wusste. Jetzt allerdings noch nicht. Einerseits, weil ich so angeschlagen und bewegungsunfähig niemanden der Mafia plötzlich vor meiner Tür stehen haben wollte, und andererseits, weil dieses Arschloch mehr verdiente, als ein paar Jahre in einer Gefängniszelle. Ich wollte ihm in die Augen sehen, verdammt, und ich wollte, dass er mir sagte, weshalb es diesen Unfall vor einigen Monaten geben musste. Ich wollte ihm sagen, was mir durch den Kopf ging, ich wollte ihm die Vorwürfe machen, die er verdiente, ebenso wie meiner Mutter, und nicht das von einem Gericht erledigen lassen. Schon seit meiner Kindheit auf den Straßen in Compton wusste ich, dass man Konflikte persönlich zu lösen hatte und es fühlte sich diesmal so an, als müsste ich genau das tun. Jamie versuchte zwar mehrmals mich am Telefon vom Gegenteil zu überzeugen, aber sie wusste genauso gut wie ich wie gefährlich das werden konnte, wenn sich jetzt auch noch die Mafia in unser Leben einmischte. Und darüber hinaus kam es mir sogar ganz gelegen, was sich stattdessen in Los Angeles rumsprach, denn man ging davon aus, dass Chas diese Schussverletzung zu verantworten hatte. Kilian war derjenige gewesen, der das Gerücht in die Welt gesetzt hatte, nachdem er erfuhr, dass ich mich an nichts erinnerte, und angestrengt darüber nachdachte, wer das gewesen sein könnte. Chas schien ihm dabei am logischsten, vor allem nach dem, was mit Madison passiert war, also posaunte er es für jeden laut hinaus, der es hören wollte. Das passte vor allem gut mit der Zerstörung des Tattoo Studios zusammen, meinte Kilian, denn vielleicht hatte Chas meine Mitschuld daran herausgefunden und wollte sich jetzt rächen. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich das in unserem Umfeld, alle möglichen Leute erfuhren davon und tratschten es weiter. Nicht einmal Summer oder Haily klärte ich auf, denn obwohl ich es eigentlich besser wusste, wäre es nicht verkehrt, dass sie sich von ihm fern hielten. Chas verbreitete nur Unheil, bei jedem, und vielleicht war das hier die Chance uns alle ein für allemal von ihm zu lösen. Jamie und Gus waren ja nicht hier, um irgendjemanden über die Wahrheit aufzuklären, denn obwohl sie mir mehrmals anbot nach Hause zu kommen, blockte ich sie immer wieder ab. Anfangs begründete ich das noch damit, dass es viel zu gefährlich sei, aber sie stand trotzdem mehrmals kurz davor ihre Sachen zu packen und zu kommen, so lange, bis ich ihr am Tag vor meiner Entlassung sagte, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt wäre eine Zeit lang mit Madison allein zu sein. Ohne Familie. Sie wäre immer willkommen, natürlich, aber vielleicht konnten meine Frau und ich die Chance nutzen, um uns noch einmal von vorne einander anzunähern. Ohne Familie und ohne andere Verpflichtungen außer uns selber. Das schien ihr letztendlich das schlechte Gewissen zu nehmen und sie davon zu überzeugen, dass sie noch ganz viele Dummheiten mit Gus begehen sollte, irgendwo mitten im nirgendwo.
Und ein Tag später war es dann tatsächlich so weit. Madison holte mich am späten Nachmittag mit unserem Van ab und brachte mich nach mehreren Tagen Abstinenz endlich wieder in unser schönes Haus. Von ihrer Seite war die Stimmung unheimlich angespannt, das merkte ich sofort, aber deshalb riss ich auch umso mehr dumme Witze und neckte sie manchmal so sehr, dass sie ganz offensichtlich an ihre Grenzen stieß. Aber das war okay, das musste auch so sein, und nachdem ich im Wohnzimmer mein neues Reich ausreichend inspiziert hatte, tätschelte ich ihr lobend den Kopf. So wie ich das kurz zuvor noch bei den beiden Hunden getan hatte. "Du hast dir ja richtig Mühe gegeben für mich. Mit dem Zeug hier könntest du eine ganze Fußballmannschaft bespaßen, da bin ich ja in Wochen nicht mit durch. Also falls ich das hier länger hinaus zögere, als nötig: Das ist alles deine Schuld." Grinsend sah ich noch einmal um mich, so als suche ich nach etwas, schüttelte dann aber enttäuscht den Kopf. "Gibts keine Walkie-Talkies? Damit ich dich immer nerven kann?" Funktionierte zwar auch mit einem Handy, war aber nur halb so cool. "Und Essen! Gibts was zu essen, Frau? Ich kann keinen Krankenhaus-Fraß mehr sehen."
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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20.03.2016 17:09 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Wollte er eigentlich sofort wieder ins Krankenhaus zurück gebracht werden oder warum plapperte er so viel und das auf ihre Kosten? Misstrauisch sah sie zu, wie er durch den Raum ging um sich alles anzusehen. Immer wieder drehte sie den Bleistift zwischen ihren Fingern, mit dem sie eben ein paar Linien auf dem Blatt gezogen hatte. Sie war zu zerstreut um sich heute schon die dringende Beschäftigung mit dem malen zu verschaffen, immer wieder andere Ideen oder sie konnte die Entwürfe nicht so zu Papier bringen, wie sie es vor dem inneren Auge hatte. Dafür war sie zu weit weg. Als er dann noch ihren Kopf tätschelte, zog sie ihn murrig unter seiner Hand weg. „ Damit hast du gerade noch den beiden Hunden über den Kopf gestreichelt... Danke auch. Nein, keine Walkie-Talkies und wage es ja nicht, Kilian danach zu fragen. Oder einem Glöckchen, Babyfon oder Megafon – was auch immer. Sonst gebe ich ihm das zweite, heimlich und du kannst dich von ihm zur Schnecke machen lassen. Klingt gut, hm?“ Eigentlich tat es ihr aber auch Leid, er war doch gerade erst daheim angekommen und wieder erhob sie sich, drehte eine Runde durch den Raum und suchte mit den Augen nervös nach irgendwas anderem, was sie Ablenkte und wo sie passender die Wut raus lassen konnte. Bis er sie nach Essen fragte, sein Ernst? Der Bleistift wurde mit der Faust umschlossen und knackte. Toll. Kaputt. Sie warf beides auf den Tisch - „ Och du armer. Natürlich habe ich daran Gedacht, wenn der Mann im Haus ist, muss auch wieder was ordentliches zu Essen her. Setz dich doch schon mal her, ich werde dann alles bringen.“ Die Zuckersüße Stimme hatte einen Bedrohlichen Unterton. Da konnte ja nichts gutes kommen. Kam auch nicht. Ein Schneidebrett und Gemüse legte sie vor ihm ab. „ Du darfst auch Naschen, wenn dir danach ist – alles in Würfel bitte. Du hattest doch Angst, dir wird langweilig? Nein, ich sorge dafür. Für den Hunger zwischendurch sonst einen Haferschleim?“ HA, das hatte er davon. Das mit dem Leid tun, dass lag nach seiner Macho-Ansage vorerst auf Eis. Stattdessen stemmte sie typisch die Hände in die Hüften.
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20.03.2016 21:13 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Unzählige Male hatten wir diese Situation schon miteinander erlebt. Madison war garstig, warum auch immer, und ich nutzte solche Momente liebend gerne, um sie noch mehr zu necken. Manchmal, weil sie einfach so süß aussah, wenn sie wütend wurde, manchmal auch in der Hoffnung ihr die Last ein bisschen von den Schultern zu nehmen und sie mit meinen Worten etwas aufzulockern. Zweiteres klappte heute nicht ganz so gut, aber wie der Bleistift in ihrer Hand brach war so niedlich, dass ich einmal entzückt auflachte. Das alles hieß aber nicht, dass ich die Ursachen ihrer Wut nicht ernst nahm. Manchmal neckte ich sie auch nur so sehr, um sie aus ihrer Reserve zu locken und einen großen Wutausbruch zu provozieren, denn danach wusste ich wenigstens, was sie belastete und konnte ihr dabei helfen. Heute war das jedoch unnötig, weil eigentlich wusste ich ganz genau, weshalb sie so angespannt und nervös durch den Raum lief und kurze Zeit später gehässig ein Schneidebrett und ganz viel Gemüse vor mir abstellte, was nochmal mit einem Lachen von mir kommentiert wurde. "Haferschleim wär super, danke. Aber mit ein bisschen Zimt, bitte. Und wenn du schon dabei bist, gerne auch eine Banane, ein paar Cranberries und einen Löffel Honig dazu. So hat meine Oma das immer gemacht. Wenn Opa da war, gabs auch Schokostreusel oben drauf." Grinsend sah ich noch einmal zu ihr auf, ehe ich mich - wenigstens ohne Nörgelei - über das Gemüse her machte. Das hatte ich schließlich in meinem viel zu langen Leben schon gelernt: Wer dumme Scherze riss, musste auch mit den Konsequenzen leben. "He, Maddi?" Meine Stimme klang viel weicher, als ich ihre Aufmerksamkeit noch einmal auf mich lenkte, und suggerierte damit schon, dass jetzt etwas Liebevolles und Ernstes folgte, aber- nein. Noch nicht. "Kann ich bitte auch einen heißen Kakao haben? Ich würde ihn mir ja selber machen, aber der Arzt hat gesagt ich darf nicht so lange stehen." Unschuldig zog ich die Schultern hoch, wahrte die Fassade jedoch nur noch ein paar Sekunden, bevor ich noch einmal lachte und dann doch den Kopf schüttelte. "Nein. Du hast gesagt ich soll mich nicht bei dir bedanken, aber- Danke. Ehrlich. Für alles. Ich weiß nicht, was ich gerade ohne dich tun würde. Und- wir schaffen das, okay? Ich bin hier und wenn es sein muss bleibe ich auch die ganze Nacht mit dir wach und lenke dich irgendwie ab."
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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21.03.2016 10:22 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Das war für Matt hier alles nicht neu und er kannte seine Frau genau so, wie sie sich gerade aufführte. Nur sie, sie wusste das nicht und deshalb war das gerade für sie, wie eines der ersten Male, als Matt gefallen daran gefunden hatte, ihren Ärger für sich zu nutzen. Aus welcher Motivation auch immer. Sie konnte nach den Erzählungen nur ahnen, dass er ihr Verhalten des öfteren mit so einem auflachen kommentierte. " Du bist unmöglich, ich hoffe das wird nicht schlimmer, je weiter deine Genesung fortschreitet. Sonst fesseln und kneble ich dich - sobald du dafür fit genug bist." HA, da hatte sie sich ein eigener geschossen, als sie so mahnend auf seinen neuen schlaf Platz deutete. " Kein Wort. Denk dran, für jeden sexistischen Spruch bist du selbst nicht in der Verfassung." Mahnte sie vor, während ihr Blick ihn traf. Klar, er würde sich die Vorlage bestimmt verbieten lassen aber sie hatte doch recht. Das war vorerst genau so tabu wie jede andere Anstrengung. Zumindest Schnitt er Gemüse und kurz war sie abgelenkt. " Tja Opa und Oma sind auch zu anderen Zeiten geboren, als Frauen noch auf ihre Männer gehört haben." Na wenigstens ein kleines schmunzeln darüber. " Kennt Jamie deine Großeltern auch - halb Großeltern?" Eigentlich wollte sie ablenken, bis er sie mit dem Kakao Anliegen so weit brachte, die Bleistift Reste in seine Richtung zu werfen. Eigentlich gefiel ihr der Plan aber so gut, auch nach den lieben Worten schoss sie ihn damit ab, um danach auf ihn und den Tisch zuzugehen. " Das war, weil du schon wieder Danke gesagt hast." Kommentierte sie leise und setzte sich auf den Tisch, rieb sich über die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Danach legte sie ihre Hände auf seine, signalisierte, er sollte aufhören. " Da stehen schon ganz viele Burger fertig für dich in der Küche." Ja, tatsächlich hatte sie das von sich aus getan. " Aus dem Entzug weiß ich, ich werde heute keinen Hunger haben und wenn behalte ich es nicht.. bei mir." Sie war zu unruhig und ihr schlug das immer auf den Magen. " Vielleicht solltest du mich lieber an der Heizung fest ketten." Ja - sie hatte schon einmal versagt. " Du brauchst Ruhe... und sollst nicht ewig wach bleiben wegen mir."
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21.03.2016 21:09 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Verdammt, ich hatte gerade schon tief Luft geholt, um irgendeinen meiner dümmsten sexistischen Bondage-Sprüche herauszulassen, als Madison auf einmal jeden einzelnen davon im Keim erstickte. Scheiße. "Ich glaube Jamie kann sich nicht an unsere Großeltern erinnern, beide sind gestorben, als sie noch ganz jung war." So wie viele Jugendliche hatte auch ich mit der Pubertät den Bezug zu den beiden verloren und zog daher jetzt auch nur meine Schultern hoch, was mich aber glücklicherweise in die perfekte Position brachte, um den Bleistifthälften auszuweichen, die plötzlich in meine Richtung flogen. "Dir ist schon klar, dass du mir damit ein Auge hättest ausstechen können?" Der Schock in meinem Gesicht war natürlich mal wieder völlig übertrieben. "Wenn du nicht so unglaublich süß wärst mit diesem grimmigen Blick dort in deinen Augen, dann würde ich dir das jetzt heimzahlen." Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen beobachtete ich, wie sie sich vor mir auf den Couchtisch setzte und dann kurz darauf meine Arbeit unterbrach, um mich auf ein paar Burger in der Küche zu verweisen. Ihr Ernst? Gott sei Dank! "Weißt du, wann ich dir das erste Mal gesagt hab, dass ich dich liebe? Als du mir mal einen Burger mitgebracht hast. Ich werde dir das jetzt nicht sagen, weil ich dich nicht überfordern will, aber du solltest wissen, dass mein Herz gerade ganz doll schlägt." Sanft zog ich ihre Hand zu mir und drückte ihre Finger auf meine Brust, grinsend. "Du bist die Beste. Und Maddi-" Ich ließ ihre Finger wieder los, allerdings nur um meine Hände auf ihre Knie zu legen und sie eindringlich anzusehen. "Wenn wir das hier durchziehen wollen, dann müssen wir uns eins versprechen: Wir sind immer ehrlich miteinander, okay? Du musst mit mir reden, du musst mir sagen wie es dir geht und wenn du irgendetwas von mir brauchst, dann musst du mir das auch sagen. Wenn es dir nicht gut geht, dann lass mich das wissen, egal ob es mitten in der Nacht ist und egal wie tief ich schlafe. Das Gleiche verspreche ich dir auch. Wenn ich spüre, dass das zu anstrengend wird, dann sag ich es dir, oder wenn ich merke, dass ich Ruhe brauche. Aber du musst auch in mich vertrauen und du musst mir glauben, wenn ich dir sage, dass es mir gut geht. Ich merke schon, wenn ich etwas nicht kann. Andersrum genauso. Wenn du mir sagst, dass alles in Ordnung ist und dass ich nichts für dich tun kann, dann glaube ich dir das. Muss ich auch, sonst wäre ich nur die ganze Zeit damit beschäftigt mir Sorgen zu machen und das wäre bestimmt nicht sehr beruhigend oder förderlich für meinen Heilungsprozess. Verstehst du, was ich dir sagen will? Wir müssen miteinander reden, okay?"
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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22.03.2016 12:13 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Als er das mit dem grimmigen Blick von sich gab, hob sie eine Augenbraue an aber konnte dabei nicht anders als auch ein wenig zu Schmunzeln. „ Süß also. Du bist ein kleiner Spinner, habe ich dir das schon mal gesagt? Gab es eigentlich jemals einen Moment, in dem du nicht nur belustigt warst sondern ich eindrucksvoll Böse geschaut habe?“ Fragte sie mit einer anderen, sanfteren Tonlage. „ Und unter uns – ich kann gar nicht so feste werfen, um dir das Auge auszustechen.“ Gestand sie ihm das Geheimnis. Danach sah sie auf die Knie, die er Berührte und konnte nicht Leugnen, dass es ihre Last etwas minderte. „ Wegen einem Burger? Wow, ich habe wohl auch viele, nette Dinge für dich getan.“ Wenn das der Moment war, in dem sie erstmals ein Ich Liebe dich aus ihm heraus gelockt hatte. Auch wenn das eventuell den Moment zerstörte, würde sie eben die alte bleiben und vorerst aus der ehrlichen und innigen Situation flüchten – um das ungeschnittene Gemüse weg zu bringen und stattdessen die Burger zu holen, die sie heimlich sogar schon erwärmt hatte. Danach setzte sie sich auch zu ihm auf das Sofa, starrte eine Weile den Couchtisch an, um die richtigen Worte zu finden. „ Ich weiß das, dass ich mit dir Reden sollte und du bist der ehrlichste Mensch, den ich kennen gelernt habe... nur habe ich die ganze Zeit das Gefühl, jetzt bist du mal dran. Nachdem du schon so viel für mich getan hast. Außerdem... du bist nicht selber Schuld an deiner Situation.“ Denn sie war es. Sie hatte sich das selbst zuzuschreiben. Zweifelnd sah sie an die Decke, fuhr sich durch das Haar, rieb über die rasierten Haare an der Seite. In nichts fand sie Ruhe. „ Ich bin Nervös, weil... das Crack ist nunmal penetrant in meinem Kopf. Keine Beruhigungsmittel mehr, die alle Gedanken und jegliches verlangen ersticken und ich will... mich und ich will auch dich nicht Enttäuschen. Nicht jetzt. Deswegen hasse ich mich, dass ich mich nicht besser im Griff habe und die Gedanken einfach selbst zum schweigen bringen kann.“ Sie sagte das alles in den leeren Raum hinein aber mal wieder hatte Matt es geschafft, sie dazu zu bringen, ihr Inneres an sein Ohr zu bringen.
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22.03.2016 19:32 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Ich lachte einmal über Madisons Frage auf, musste aber leider bestätigend mit dem Kopf nicken. "Viel zu oft. Es gibt da so ein Wut-Grenze bei dir. Wenn du deutlich unter dieser Grenze liegst, dann kann ich noch doofe Sprüche reißen oder mich über dich lustig machen und schaffe es damit wirklich dich ein bisschen aufzulockern. So wie jetzt. Wenn du deutlich über dieser Grenze liegst, dann mache ich lieber einen großen Bogen um dich oder sage einfach gar nichts, du kannst nämlich wirklich sehr eindrucksvoll böse schauen. Schwierig ist alles, was sich in unmittelbarer Nähe zu dieser Grenze bewegt, weil ich natürlich nicht hellsehen kann und nicht immer haargenau weiß, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege. Dann kann es schonmal sein, dass ich dich mit meinen nervigen Kommentaren nur noch wütender mache. Bereite dich schonmal darauf vor, du wirst es hassen." Oh, meine Frau hatte schon mit so vielen Dingen nach mir geworfen oder, ja, mich auch mal vor die Tür gesetzt, weil sie den Quatsch aus meinem Mund einfach nicht mehr aushalten konnte. Aber jetzt gerade belustigte mich auch das viel eher, denn mir war sehr wohl bewusst, dass diese harmonische Stimmung zwischen uns viel zu schnell kippen konnte, so wie in dem Moment, in dem Madison sich mir dann doch entzog, um kurz in der Küche zu verschwinden. Ich machte ihr aber keinen Vorwurf daraus, überhaupt nicht, schließlich hatte ich sie ja um diese Ehrlichkeit und Offenheit gebeten, die kurz darauf folgte. So schwierig das auch war, mit den verführerischen Burgern direkt vor mir, ich stand trotzdem kurz auf und schleppte mich zur Kommode, um dort aus einer Schublade irgendeinen alten Zettel und einen Stift zu holen. "Jetzt bist du mal dran? Vergiss es, Maddi. Uns beiden geht es gerade nicht gut und wir beide brauchen Unterstützung. Ob wir das jetzt selber zu verantworten haben oder nicht spielt kein Rolle." Weil meine Brust bei Bewegung noch immer ein wenig schmerzte, verzog ich das Gesicht, während ich mich wieder neben sie setzte. "Also, das klingt für mich so, als müssen wir irgendetwas finden, das deine Gedanken zum Schweigen bringt, hm? Irgendetwas, das dich ablenkt. Wir werden jetzt alles aufschreiben, was uns einfällt, und dann werden wir alles ausprobieren, bis wir etwas gefunden haben, das hilft. Hier, schreib. Ich muss Essen." Mit einem entschuldigenden Lächeln drückte ich meiner Frau Zettel und Stift in die Hand, um mich über einen der Burger herzumachen und dabei immer wieder Dinge aufzuzählen, die mir einfielen und die wir zusammen ausprobieren konnten. Allem voran das, was sie eigentlich mir zur Bespaßung hierhin gelegt hatte, aber darüber hinaus natürlich noch viel mehr: Videospiele, Rätselhefte, Fingerskateboard fahren, Fernsehen, Kochen oder Backen - meine Favoriten -, Oldies durch das ganze Haus schallen lassen und dazu tanzen, Malen, eine Kissenschlacht, Verstecken spielen, Spazieren gehen, ein Disney-Filme-Marathon, Strippoker - was natürlich mit einem anzüglichen Grinsen kommentiert wurde -, ein Picknick auf dem Küchenboden, ein Spieleabend, Weihnachtskarten basteln - man konnte ja nie früh genug damit anfangen -, eine Wasserballonschlacht im Garten und so weiter.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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23.03.2016 10:38 |
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