RE: THE WARFIELD
Erst blieb Lucy der Atem weg, weil Aidens Hände auf ihrem Bauch waren, an dem Bund ihrer Hose und wieder übermannten sie diese demütigenden Erinnerungen. Wie Chris sich gewaltsam an ihrer Hose zu schaffen gemacht hatte und sie ihr hatte runter reißen wollen, kurz bevor sie Bewusstlos geworden war und dann auch noch, wie er ihr die Unterhose einfach zerrissen hatte, nachdem die beiden gestritten hatten. Sie sah sich hilflos und nackt auf dem Boden seiner Wohnung liegen. Lucys Nägel krallten sich unwillkürlich in seine Haut, bis er diese drei Worte in den Mund nahm. Unbewusst wählte Aiden mal wieder den perfekten Zeitpunkt. Gerade zweifelte sie an ihrem Experiment, spürte, wie sie wieder Panisch wurde und dann das. Sie hob den Blick und schaute ihn mit ihren großen, in dem fahlen Licht dunkel wirkenden Augen an. Nahm die Finger hoch an sein Gesicht und erforschte es, als sei es eine ganz neue aber wunderschöne Erfahrung. „ Danke, dass du mir das jetzt nicht entgegen Schreist, wie ich dir aber... ich bin unfassbar Glücklich, dass das so ist. Damals hätte ich meine Hand dafür ins Feuer gelegt, die Frau, die das von dir hört – ist unfassbar blöd, weil es eine Masche ist oder absolut dicht und hat sich verhört aber... jetzt weiß ich, die Frau, die das aus deinem Mund bekommt und Glauben kann, die kann sich als mit einer der glücklichsten Frauen auf der Welt schätzen.“ ein wenig verlegen Lächelte Lucy schon „ Ich alte Kitsch-Tante, hm?“ weil diese lockeren Worte den beiden einfach besser taten, wie sie eben draußen gespürt hatte, ließ sie diese Randkommentare an den eigentlich so ehrlich gemeinten Worten nicht aus. Weder Aiden noch Lucy waren dafür gemacht, sich diese Geständnisse zu machen aber ihre Beziehung hatte die letzten Wochen darauf verzichtet und würde nur dadurch wieder Gesund werden, dass sie es sich Wissen ließen. Wo sie ihn aber so anschaute, wie er sich auf ihr Vorhaben einließ, da bekam sie eine andere Idee, die es ihr wesentlich leichter machen würde. Warum hatte sie daran nicht vorher gedacht? Lucy richtete durchweg den Blick auf Aiden, falls er etwas einzuwenden hatte aber eigentlich war sie sich Sicher, alles, was ihr half, würde er mitmachen. Sie zog ihm das Shirt über den Kopf, statt es aber einfach auf den Boden zu werfen, legte sie es zwischen die beiden auf den Schoß. Sie legte ihre Hände an seine nun entblößten Schultern, fuhr darüber, bis zu seinen Handgelenken hinab und schob sie hinter dem Stuhl zusammen „ Bleib so...“ wisperte sie, nahm dann das Shirt um seine Hände zu verbinden. Nicht so fest, dass er sich gar nicht befreien konnte, es bräuchte jedoch etwas Kraftaufwand aber irgendwie gab ihr das ein Gefühl, sich entspannen zu können. Sicherheit, sie würden keine Erinnerungen mehr einholen, durch eine unachtsame Berührung von ihm. Danach war es für Lucy viel leichter, ihn sogar anzüglich anzuschauen, sich etwas zurück zu lehnen und ihr eigenes Oberteil auszuziehen. Sich ihrem Freund das erste Mal nach so langer Zeit wieder zu zeigen und auch ihren Körper. Etwas ihn ihm zu wecken, was ihr sonst doch immer Angst machte. Sogar noch weiter ging sie, stand auf und lehnte gegen das Sprachpult, öffnete verführend ihre Hose und schob sie sich von den Oberschenkeln. Danach setzte sie sich wieder, beugte sie sich vor, die Oberkörper der beiden waren sich so nahe, sie spürte seine Wärme und es erdrückte sie durch ihre Position auf seinem Schoß nicht. Im Gegenteil, Lucy wollte mehr und mit einer Hand auf dem Rücken, öffnete sie den BH, der zwischen die beiden glitt. Das war so fremd, gut aber dieses Plötzliche Gefühl von Nacktheit machte ihr auch wieder Sorgen. Wieder machten sich ihre Hände auf den Weg, die entblößte Haut von Aiden zu erkunden. Das alles passierte von ihr aus, er musste passiv ausharren... sie rief sich das immer wieder ins Gedächtnis. „ Ich weiß nicht... ob ich das kann... aber ich würde... es gerne versuchen?“ Atemlos war sie vor Sorge aber auch vor diesem komischen, erregenden Gefühl. Sie hatte nicht mehr daran Gedacht, sie könnte das so Intensiv noch spüren. Erst nachdem sie auch den letzten Schritt der beiden in die Hand genommen hatte, sich auszuziehen und Aidens Hose öffnete und die Shorts an den oberen Knöpfen, wanderten ihre Finger zu dem Shirt um den Knoten zu Lösen und seine Hände frei zu geben. Die Blondine sah ihm danach wieder ins Gesicht, durchdringend, prüfend und auch irgendwie Abwartend, was er mit seiner neu gewonnen Freiheit tun würde aber ihre Hände vermittelten ihm etwas ganz anderes, wie sie begannen, seine Hüftknochen nach zu fahren. Konnte er über ihren inneren Zwiespalt hinweg sehen?
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