RE: THE WARFIELD
Lucy konnte gar nicht anders, als darüber zu Schmunzeln, wie Ungläubig ihr Freund sie dazu fragte, wie sie damals ihre Fahrten mit dem Karussell finanziert hatte. „ Hey, für die ist ja auch was dabei herum gesprungen – wenn sie mir dann auch noch eine Rose geschossen haben, dann gab es ein Küsschen obendrauf. Das solltest du dir merken.“ sie strich Aiden dabei sanft über seinen Rücken, es war ungewohnt, sich selber wieder dazu zu überwinden, ihn so zu Berühren aber wenn sie Redete, dann viel es ihr etwas leichter. „ Aber pssst... das bleibt schön unser Geheimnis, wie käuflich ich war, immerhin passt das nicht zu meinem heutigen Lebensstil.“ denn ein paar Jahre danach war Lucy sicher keine Frau mehr gewesen, die sich von Dingen hatte Locken lassen, die materieller Natur waren. Außer das nostalgische Karussell und ihr Gegenüber hatte sie nichts im Sinn oder im Blick, sie war einfach nur auf ihn fixiert und das tat unglaublich gut. Wenn sie auch darauf bedacht war, ihm Signale zu geben, wenn ihr etwas zu viel werden würde. Oder wenn sie sich Bedroht fühlte. Natürlich lag ihr Blick aufmerksam auf allem, was er tat – er würde das verstehen aber um ihr vielleicht diese Unruhe zu nehmen, bat er sie auch, die Augen zu schließen. Nach einigem zögern überwand sie sich, konzentrierte sich nur noch auf die Hände und wie er sie anfasste. Gerade an ihrem Hals hielt sie die Luft an, es wäre für ihn jetzt so ein einfaches, zuzupacken und dann wäre alles vorbei. Um sich ein bisschen Selbstsicherheit zu geben, legte sie die Hand deswegen an ihr eigenes Schlüsselbein. Auch die Oberschenkel bebten leicht unter seiner Berührung, es erinnerte sie daran, wie Chris darauf gesessen hatte und auf ihr Gesicht eingeschlagen hatte. Als Aiden dann aber den Kopf neigte um ihre Schulter zu Küssen tat sie etwas, was sie schon lange nicht getan hatte und schmiegte sich sanft gegen ihn statt ihn zurück zu Weisen. Sie suchte halt aus diesen Erinnerungen bei dem einzig richtigen. „ Schon okay, das... fühlt sich richtig an. Ich habe Angst, dass kannst du mir nicht nehmen aber das ist... in Ordnung.“ sie schob ihre Hand nach oben, dass sie seine Wange berühren konnte und die Fingernägel behutsam über seine Haut fuhren. „ Ich bin froh, dass du da bist und das es dich gibt.“ wisperte sie nur noch und das waren sicher Worte, die er schon so lange nicht mehr von ihr vernommen hatte, selbst in ihr löste das etwas gutes aus. Bis die beiden von einem alten Paar gestört wurden, was sich darüber aufregte, dass mache man Zuhause. Trotzdem kicherte Lucy, öffnete die Augenlider „ Und alte Menschen gehören um die Zeit auch nach Hause.“ Es hatte zwar die Stimmung etwas zerstört aber vielleicht auch gerade wieder gelockert. Die Frau umschloss die Hände von Aiden, zog ihn mit sich, weil ihr gerade in dem Augenblick eine Idee gekommen war, als sie nach der Quelle der Störenfriede gesucht hatte. Da gab es dieses Häuschen, von wo aus das Karussell gesteuert wurde und wenn sie sich mit einem aus der rebellischen Phase noch auskannte, war es Schlösser zu knacken und das hier war nicht mal ein besonders gutes. Es ließ sich sogar noch mit einer Karte öffnen und als die beiden dann darin verschwinden konnten, war es wie erhofft. Nur das Pult und ein Drehstuhl, auf dem den ganzen Tag jemand saß und die Ansagen machte. Lucy schon ihren Freund auf genau den Stuhl und setzte sich ihm gegenüber auf seinen Schoß. Sie fühlte sich... dadurch irgendwie Sicherer. Für gewöhnlich überließ sie den Männern gerne die Oberhand aber vielleicht war das jetzt anders. Vielleicht musste das nun so sein. Zumindest konnte sie sich so überwinden, ihre Hände unter dem Shirt von Aiden zu seiner Brust hinauf wandern zu lassen und endlich seine warme, nackte Haut wieder ertasten zu können. „ Ist das... so auch okay für dich?“ nuschelte sie in sein Ohr, wohin sie sich vorn über gebeugt hatte. Eigentlich kannte sie ihren Freund als dominanten Partner im Bett.
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