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SAN FRANICSCO WARFIELD HALL
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Lucy Anderson
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Beitrag #12
RE: THE WARFIELD
Lucy bewunderte ihren Freund für seine gnadenlose Geduld und auch dafür, dass er Worte wie Triebe und Erektion in den Mund nehmen konnte und sie, als die, die eine Weile die Psyche des Menschen studiert hatte, nicht. „ Weißt du, ich habe immer fest daran Geglaubt, mir passiert das nie. Weil ich eine starke Frau bin... war... und dann habe ich dieses Monster auch noch aus freien Stücken in mein Leben gelassen. Das alles, das fühlt sich so an, als habe ich das sozusagen selber in die Wege geleitet, als wäre das zum großen Teil meine Schuld und deswegen hinterfrage ich das alles so. Ist das richtig, wieder jemandem so nahe zu kommen. Lade ich jemanden dann nicht wieder dazu ein... du hast es miterlebt, wie er das... gemacht hat. Mir die Schuld zu geben.“ Immerhin hatte er unter dem Bett einmal live die Kontrolle von Chris über sie miterlebt. „ Was ich dir geben will ist aber eine ganz andere... Art der Kontrolle. Die hier.“ und sie deutete auf ihr Herz während sie ihn zaghaft anlächelte. Es war noch immer unsagbar schwer, den Unterschied zu definieren. Aiden zu zeigen, wie viel er ihr Wert war, weil dahinter so eine Angst und Gefahr steckte. Trotzdem war da die Lucy, die nicht Aufgeben wollte. Nicht mehr. „ Mach das, sag mir immer wieder, du tust mir nichts und auch wenn... du glaubst, es würde nicht helfen. Das tut es. Egal wie dumm dir das vorkommt, es mir hunderte Mal zu sagen.“ Denn es war der einzige Weg, ihm das zu Glauben „ Ich muss... wieder beginnen an meinen Leben festzuhalten und ein bisschen verrückt zu sein, wie da eben auf der Bühne oder ich werde den Sinn wieder verlieren und... das wollen wir beide nicht.“ Am Anfang hatte es sich sicher auch für ihn so angefühlt, als tue Lucy das alles nur für ihn und es war das erste Mal, wie sie selber in Worte fasste, dass auch sie nicht bereit war, Aufzugeben und wohl nach der Eskalation in der Woche etwas gefunden hatte, was sie festhalten ließ. Deswegen würde sie sich aber auch nicht damit zufrieden geben, das Experiment einfach so daheim weiter zu führen. Da waren Wände, dieses Bett, dieser eingegrenzte Raum.... sie war sich Sicher, alles würde sie zu sehr daran Erinnern, was passiert war und so zog sie ihn an der Hand hoch und gönnte sich einen Schluck von dem Whiskey. „ In dem Hippie-Viertel ist ein Jahrmarkt... da du ja ein junger, fitter Typ bist, schaffst du die Show morgen auch, wenn wir noch nicht heim gehen und uns dem Experiment widmen. Ein bisschen Adrenalin wäre behilflich.“ sie hatte das schon vor aber sie wollte Aiden das auch nicht auf dem Silbertablett servieren. Es war doch schöner, sich die Spannung etwas aufrecht zu erhalten, er kannte Lucy gut genug um zu Wissen, so eine Zweisamkeit musste bei ihr aus einem Moment entstehen, One Night Stands waren ihr nicht zuletzt deswegen immer zu Plump gewesen. Deswegen führte sie ihn, während sie sich dem Alkohol widmete und seine Hand nahm – auch wenn sie immer wieder auf die Finger der beiden sah, um es sich zu verinnerlichen – zu dem Jahrmarkt. Es war Totenstill, denn er hatte vor einer Stunde zugemacht und wenn sich noch wer hier herum trieb, dann die Menschen, die sich zu lange dem Stand mit dem Bier gewidmet hatten. Aber niemand stand hier an dem Kinderkarussell. Das, auf das es Lucy abgesehen hatte. Als sie sich umständlich durch den Zaun zwängte sah sie Aiden herausfordernd von der anderen Seite an, ging dann aber weiter. Sie stieß ein paar Sitze an, die taumelig hin und her wankten... zwängte sich dann aber an einer Stelle auf die Stange, mit der man sich eigentlich fixierte und sah ihre Begleitung an, den Whiskey hatte sie auf den Boden gestellt. „ Meine Oma hat immer gesagt, solche Dinger sind zu teuer und dafür gibt man kein Geld aus...deswegen habe ich immer versucht um die Zeit, wenn ein Jahrmarkt bei uns war, einen Freund zu haben, der mich einlädt.“ Es tat gut über ihre Jugend zu sprechen, nach ewiger Zeit fühlte sich das gerade nach Normal an, als sie Aiden an den Händen näher zu sich zog, die Arme um seinen Bauch legte und den Blick nach oben richtete. „ Du bist der... Playboy von uns beiden. Du darfst mich gerne nachher nach Hause begleiten, dass verspreche ich dir hoch und heilig aber ich habe das Gefühl, für ein richtiges Experiment... kann ich gar keine vier Wände ertragen.“ Damit animierte sie ihn, sich Gedanken zu machen – mit der Sicherheit, sie würde nicht flüchten. Nur würde er verstehen, alle Normen würden sie an Chris erinnern und so ein unabhängiger Ort, das könnte zumindest eine Idee sein. Lucy war wieder bereit, sich über alternativen Gedanken zu machen, was ihr helfen könnte. Was den beiden helfen könnte.
05.08.2015 22:55
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SAN FRANICSCO WARFIELD HALL - Admiss - 02.08.2015, 13:24
RE: The Warfield - Lucy Anderson - 02.08.2015, 13:25
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