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MATT'S HOUSE
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!


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Beitrag #185
RE: MATT'S HOUSE
Knapp drei Jahre waren ins Land gezogen, seitdem Gus gemeinsam mit Jamie Los Angeles hinter sich gelassen hatte, den Ort, der sich erstmalig anfühlte wie ein Zuhause. Das war allerdings nicht die Stadt an sich, sondern eher dieses verrückte Haus von Matt und Madison, in dem er damals für einige Monate gewohnt hatte, sowie die familiäre Liebe, die von dem alternativen Paar und auch von Jamie ausging. Gus hatte auf seinem Weg noch oft an diese Zeit zurück gedacht und würde auch niemals bestreiten, dass all diese Erfahrungen ihn noch immer sehr prägten. Die Zeit damals, die war für ihn die wohl bedeutsamste, wichtigste Lehre seines Lebens gewesen und hatten aus dem sonst sehr in sich gekehrten Einzelgänger einen jungen Mann gemacht, der es mittlerweile sogar genoss mit Menschen in Kontakt zu treten und Freundschaften als auch Beziehungen zu entwickeln. Auf gewisse Weise würde er zwar immer ein Eigenbrötler bleiben und sich auch in Einsamkeit wohl fühlen, aber die generelle Scheu vor Menschen und das Gefühl nirgends so recht hinzugehören hatte er mittlerweile abgelegt.

Nach der Trennung von Jamie, irgendwo mitten in den Weiten Amerikas, war Gus alleine weiter gezogen, wie schon so oft in seinem Leben. Neu war dabei jedoch, dass er sich nicht selten nach seiner Beziehung zurück sehnte und sogar so etwas wie Liebeskummer empfand. Normalerweise schloss er ganzheitlich mit seinem dortigen Leben ab, wenn er entschied eine Stadt zu verlassen und wieder durch das Land zu reisen, doch diesmal ertappte er sich selber regelmäßig dabei wie er sich in Gedanken verlor, in Erinnerungen an Jamie. Daran mit ihr gemeinsam in ihrem Bett zu liegen, einen Film auf dem Bildschirm des Laptops zu verfolgen und mit sanften Berührungen eine Gänsehaut auf ihrem Körper zu verursachen. Er erinnerte sich an ihren gemeinsamen Tanz auf dem Abschlussball, an ihren ersten Kuss im Rausch eines vorbeifahrenden Zuges, an ihr Date in einem alten Wagon. Daran wie sie im Zelt zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten und an die warme Geborgenheit des Ecstasy. Gus würde diese Erinnerungen für immer sicher in seinem Herzen behalten, aber trotz des Schmerzes, der mit der Trennung einher ging, zweifelte er auch niemals an seiner Entscheidung sich von Jamie zu trennen. Es hatte keine andere Möglichkeit gegeben. Jamie tat gerade zum ersten Mal diesen Schritt, den Gus schon lange hinter sich gebracht hatte: Einfach mal auszubrechen, sich auszuprobieren, Perspektiven für die Zukunft zu schaffen, Visionen an die Wand zu malen, sich selber zu überschätzen, auf die Schnauze zu fallen und dann doch wieder aufzustehen. Ihr stand die Welt plötzlich offen, sie konnte alles tun, was sie wollte, und wenn sie sich dazu entschied feiern gehen zu wollen und sich dabei im Rausch der Drogen zu verlieren, dann würde Gus sich ihr nicht in den Weg stellen. Und wenn sie gerne zurück nach Los Angeles gehen und dort studieren mochte, dann würde er auch das nicht verhindern. Gus hatte niemals an Jamies Potential gezweifelt - er war sich stets sicher gewesen, dass sie Großes in diesem Leben erreichen konnte - und er würde sie auch immer darin unterstützen. Dass ihre Beziehung dem nicht standhalten konnte, das war zu bedauern, aber möglicherweise auch unabdingbar.
Gus selber stand an einem ganz anderen Punkt in seinem Leben: Er wusste, was ihm wichtig war und wofür er lebte. Es gehörte regelrecht zu ihm, dass er ständig durch das Land zog und überall dort half, wo seine Hilfe benötigt wurde. Sich irgendwo zur Ruhe zu setzen und an einem Ort zu bleiben, das passte einerseits nicht zu ihm, und andererseits war das mit seinem Lebensstil auch gar nicht möglich. Einen geregelten Job auszuführen, eine Wohnung zu mieten, ja sogar sich einen richtigen Pass zu besorgen oder eine Krankenversicherung abzuschließen, lag ihm noch immer völlig fern. Außerdem hatte sich auch der Konflikt mit Chas noch nicht gelegt und solange er in seinem Bruder eine Art von Bedrohung sah, könnte Gus nicht nach Los Angeles zurückgehen. Das war zu einschränkend und zu belastend. Ihm war es zwar gelungen so etwas wie eine Beziehung zu Haily aufzubauen - damals auf dem Campingplatz im Wald - und er schätzte diese emotionale Nähe zu seiner Zwillingsschwester auch, aber Chas war anders. Chas verbreitete Hass und Ungerechtigkeit und er tat Menschen weh, die es nicht verdienten. Sein Leben wäre niemals mit den Überzeugungen und Grundsätzen von Gus zu vereinen. Letztendlich ließ er Jamie also alleine zurück nach Los Angeles gehen und sein eigener Weg führte ihn fort von allem, was er mit dieser Stadt in Verbindung brachte.

Eine Zeit lang reiste er wieder ziellos durch die Gegend, engagierte sich wo er konnte, kämpfte mit der Kraft seines Körpers für jedes Tier, das ungerecht behandelt wurde, und setzte dabei sogar mehrmals sein Leben aufs Spiel. In großen Städten schloss er sich den Linksradikalen an, die ihn an die Brennpunkte heran führten, und in kleinen Städten besann er sich auf sein Gespür. Hilfreich war dabei selbstverständlich die neu gewonnene Offenheit und Kontaktfreudigkeit. Gus lernte unheimlich viel von anderen Menschen: Von obdachlosen Junkies ebenso wie von gleichaltrigen veganen Autonomen, von Alt-Hippies und von Selbstversorgern auf dem Land. Ein Mal verbrachte er mehrere Monate auf einer kleinen Farm in Nirgendwo und studierte akribisch ökologische Landwirtschaft, Gemüseanbau, Permakultur und das Einkochen von Nahrungsmitteln.
Ein anderes Mal zog es ihn wiederum so sehr in die Einsamkeit, dass er etwas wagte, wovor er sich einige Monate zuvor noch gefürchtet hatte: Von Fairbanks in Alaska reiste er tatsächlich - nur mit seinem Rucksack, einem Zelt und einem Schlafsack bepackt - in die Wildnis. Monatelang lebte er fernab jeglicher Zivilisation und die einzigen Menschen, die er dabei zu Gesicht bekam, waren Wanderer oder kleine traditionelle Orte amerikanischer Ureinwohner. Jeder von ihnen hielt Gus für verrückt und versicherte ihm, dass er ohne den Konsum von Fleisch oder Fisch niemals in der Wildnis überleben könnte, aber er bewies ihnen das Gegenteil: Von Kräutern, Obst, Nüssen, Rinde, Beeren und Pilzen wurde er tatsächlich jeden Tag satt. Er verlor dabei zwar ein paar Kilo Gewicht, gewann aber umso mehr. Diese Einsamkeit lehrte ihn unsagbar viel über sich selber und über seine Ziele, er schloss Freundschaft mit Tieren, die er bisher nur von Erzählungen kannte, beobachtete im Herbst wie die Bären die Lachse aus den Seen angelten und wie Elche beinah geräuschlos durch Moore und Sümpfe wateten. Er sah Sonnenaufgänge und -untergänge, so schön, dass sich diese Bilder auf ewig in sein Gehirn brannten, und spürte eine so grenzenlose Verbindung zur Natur und zu jedem anderen Lebewesen auf dieser Erde, dass er noch einmal das Gefühl hatte seine Heimat gefunden zu haben. Nicht in Alaska oder in der Weite der Wildnis, sondern ganz banal in der Natur. In der Ruhe.
Und seitdem zog sich diese Erkenntnis auch durch das gesamte Leben von Gus. Er brauchte nicht mehr nach einem Platz suchen, der sich wie ein Zuhause anfühlte, sondern hatte ihn bereits gefunden, in sich selber. Und er wusste, dass er überall Wurzeln schlagen könnte, falls er denn jemals dazu bereit wäre. Noch war er das allerdings nicht, und deshalb zog er auch bei Anblick des ersten Schnees auf den Berggipfeln zurück in die Zivilisation. Mit seinen wenigen Möglichkeiten könnte er nämlich tatsächlich keinen Winter dort im Norden überstehen, solange er nicht bereit wäre Tiere für sein Wohl zu töten und das war er nicht, das würde er auch niemals sein. Stattdessen reiste Gus also wieder gen Süden, er hielt sich eine Zeit lang in Kanada auf, arbeitete auf ökologischen Farmen oder streifte ziellos durch die Gegend, bis er dann Sahar kennenlernte.

Auf einer der Farmen, wo er gegen Kost und Logis half, war auch sie gerade vor Ort. Ursprünglich auf Bali aufgewachsen kamen die beiden schnell ins Gespräch, über das Reisen, über fremde Kulturen und Menschen. Über Nächstenliebe und Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Fast jeden Abend saßen die beiden am Lagerfeuer, grillten Stockbrot und redeten bis spät in den Abend hinein. Gus hatte oft das Gefühl als hätte er noch nie zuvor eine Person getroffen, mit der er so offen und so frei reden konnte wie mit Sahar. Sie stimmten nicht in allem überein, in ihrer Denkweise gab es auch manchmal Differenzen, aber selbst das war in Ordnung. Sie mochten es voneinander zu lernen, sie respektierten und akzeptierten sich. Anfangs sah es noch so aus als würde sich einfach nur eine intensive, innige Freundschaft zwischen ihnen entwickeln, aber eines nachts - schon wieder am Lagerfeuer - wurde es dann auf einmal mehr als das. Und auch das fühlte sich so gut an, dass die beiden kurz vor ihrer Abreise entschieden gemeinsam noch mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Von der Farm, auf der sie sich kennen gelernt hatten, reisten sie noch zu zwei weiteren Farmen, auf denen sie jeweils ein paar Wochen halfen, dann verbrachten sie eine zeitlang in Vancouver und weil Sahar noch nie in den USA gewesen war, ließ Gus sich nur gerne dazu hinreißen danach über die Grenze wieder nach Süden aufzubrechen. Er hatte nicht von Anfang an geplant Los Angeles anzusteuern, eher zufällig führte ihr gemeinsamer Weg sie immer näher dorthin, aber letztendlich gestand der junge Mann sich auch ein, dass er gerne mal wieder zurückkehren würde, in die Stadt, die so vieles für ihn verändert hatte.
Gus besaß zwar noch immer kein Handy und er hielt daher seit der Trennung von Jamie auch mit niemandem aus seiner Vergangenheit Kontakt, aber es gab eine alte E-Mail-Adresse, die er sich irgendwann mal angelegt hatte, um darüber Tierrettungs- und Linksaktivismus-Newsletter zu erhalten oder mal mit ähnlich gesinnten Personen in Kontakt zu treten. Matt und Jamie kannten diese E-Mail-Adresse ebenfalls und obwohl auch Matt sich lange nicht bei ihm gemeldet hatte, erreichte Gus vor einigen Monaten eine lange E-Mail von ihm. Eine E-Mail, in der er dem Ex-Freund seiner Schwester berichtete, dass Madison verstorben war. Es dauerte zwar einige Wochen, bis Gus diese E-Mail endlich las, weil er so selten mit Technik in Berührung kam, aber als er es dann tat, hatte er sich fest vorgenommen Matt irgendwann noch einmal zu besuchen. Es berührte Gus, dass der Bruder von Jamie anscheinend immer noch an ihn dachte und ihn als wichtig genug ansah, um sich die Zeit zu nehmen eine lange Nachricht an ihn zu verfassen.

Vor etwa einer Woche, als es absehbar war, dass Sahar und Gus bald Los Angeles erreichen würden, hatte er sich deshalb auch bei Matt per E-Mail gemeldet und sich angekündigt. Dieser hatte dann sofort hoch erfreut geantwortet und ihn zu sich nach Hause eingeladen, in das bunt-verrückte Haus, das Gus noch immer in guter Erinnerung behielt. Er wusste zwar noch nicht, dass Madison das Haus einer sozialschwachen Familie zur Verfügung gestellt hatte, aber Matt erklärte in seiner E-Mail trotzdem lang und breit, dass besagte Familie vor einigen Monaten umgezogen sei - in eine andere Stadt, wo der Mann einen Job ergattern konnte - und Matt dann nach langem Überlegen wieder dorthin zurück gezogen war. Dort lebte er jetzt, alleine, aber plante auf lange Sicht irgendetwas Gutes aus diesem Haus zu machen, schon allein als Erinnerung an Madison. Ob er hilflosen Jugendlichen dort ein Zuhause bieten oder im Garten ein Tierheim errichten wollte, das wusste er noch nicht, aber Matt hatte viele Pläne und sein Kopf war verrückt genug, um sie auch irgendwann umzusetzen, daran zweifelte Gus nicht.

Trotz allem war es letztendlich doch ein komisches Gefühl nach Los Angeles zurückzukehren, das teilte er Sahar auch ganz offen mit. In einem fremden Auto, dessen Fahrer die beiden Reisenden beim Trampen eingesackt hatte, sah Gus die Stadt an sich vorbeiziehen, die Gebäude immer größer werden, und spürte schon wieder eine innere Unruhe in sich. Er merkte, dass er aus dem Fenster starrte und ständig irgendetwas suchte. Oder irgendjemanden. Dass er Angst hatte Chas auf einmal zu begegnen. Oder Haily.
Auch zu Haily hatte Gus in den vergangenen drei Jahren keinen Kontakt gehalten, wie auch? Sie beide besaßen kein Handy und sie waren sich in ihrer ständigen Fortbewegung viel zu ähnlich. Man konnte nie wissen, wo die beiden sich aufhielten. Aber eins war seit der intensiven Aussprache irgendwo in Colorado immer bei ihm geblieben: Das Gefühl eine Familie zu haben. Eine Zwillingsschwester. Jemanden, der so war wie er. Der ihn schätzte und liebte. Oft hatte Gus sich mit der unbemalten Muschel von Haily irgendwo in die Einsamkeit gesetzt - mit der Muschel, die sie ihm damals im Wald in die Hand gedrückt hatte, quasi als Tausch für die Muschel ihrer gemeinsamen Mutter. Und dann saß Gus dort, ganz alleine, drehte das weiße Objekt in seiner Hand und sprach innerlich mit Haily. Sie würde die Worte niemals hören, aber er redete sich gerne ein, dass sie ihn trotzdem verstand. Dass sie selber auch irgendwo anders auf der Welt saß, mit ihrer Muschel in der Hand, und an Gus dachte. Und heimlich mit ihm sprach.
Dennoch wäre es hier in Los Angeles noch immer absurd seiner Schwester in die Arme zu laufen, Gus wäre mit Sicherheit überfordert davon, und sah sich deshalb auch ein wenig panisch nach ihr um. Und Jamie, auch sie glaubte er mehrmals auf der Straße zu erkennen und spürte auch dabei ein unruhiges Gefühl in seiner Brust. Vielleicht war Gus doch nicht dafür gemacht sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen, vielleicht war es ein Fehler hierher zurückzukehren, aber als er kurze Zeit später mit seinem schweren Rucksack und mit Sahar neben ihm auf das Haus von Matt zu lief, da breitete sich dann doch Freude in ihm aus. Freude, die sich nur noch verstärkte, als der große Bruder von Jamie dahinter erschien und Gus ganz fest an sich drückte.
Die grenzenlose Wiedersehenseuphorie hielt allerdings nicht besonders lang, denn Matt schien auf seine eigene Art unglücklich überrascht darüber, dass es Sahar gab. Er drückte sie zwar auch fest und hieß sie willkommen in seinem Haus - so wie er jeden anderen Menschen dort ebenfalls herzlich begrüßen würde - aber schirmte Gus dann direkt ab und fragte ihn unverblümt, ob die junge Frau seine Freundin sei. Und als er das bejahte, wirkte Matts Gesichtsausdruck irgendwie enttäuscht und verzweifelt. Gus konnte ja nicht ahnen, dass er heute nicht der einzige Besuch bleiben würde und dass Matt eigentlich etwas völlig anderes im Schilde führte. Zumindest ahnte er das so lange nicht, bis er seinen Rucksack abgestellt hatte und ziemlich direkt nach Jamie fragte, wie es ihr ging und was sie so tun würde. Und Matt, wie er so war, zuckte fast gleichgültig mit den Schultern und sagte Gus, dass er sie das gleich gerne selber fragen könnte. Sie würde nämlich auch kommen. Na, fantastisch. Da schrieb Matt eine ellenlange E-Mail, in der er über belangloses Zeug quatschte, und dann ließ er das einfach aus?
Sahar wusste zwar bereits, dass es da eine romantische Vergangenheit zwischen Gus und Jamie gab, aber dass sie jetzt heute auch auf seine Ex-Freundin treffen würde, damit hatte keiner von ihnen gerechnet. Es würde aber sicher auch nichts für sie ändern, Sahar war schließlich eine unheimlich freundliche, aufgeschlossene Frau, die sich von so etwas nicht einschüchtern ließ. Und als es dann tatsächlich kurze Zeit später an der Tür klingelte, da versuchte auch Gus diese Eigenschaften für sich zu übernehmen. Ohne zu Zögern folgte er Matt in den Flur und noch ehe dieser auf Jamies erschrockene Frage antworten konnte, fiel Gus ihm ins Wort. "Hi Jamie", hörte man ihn sagen, und obwohl auch Gus augenblicklich irritiert war von dem fremden Mann an Jamie Seite, lächelte er trotzdem warm. Es war schön sie wiederzusehen, das ließ sich nicht bestreiten. Er war zwar aufgeregt und sein Herz schlug dadurch schneller als üblich, aber Überhand nahm das Gefühl der Freude. Sie sah gut aus. Sie sah glücklich aus. Doch noch weiter konnte Gus dieser inneren Freude nicht auf den Grund gehen, ehe Matt ihn dabei jäh unterbrach, die Hände hochriss, mit den Fingern wackelte und ein wenig gequält "Überraschung" ausrief.


AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS

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23.08.2018 20:05
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MATT'S HOUSE - Admiss - 23.06.2015, 20:45
RE: MATT # JAMIE - Matthew Dawson - 23.06.2015, 21:03
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RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 26.03.2016, 03:26
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RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 20.04.2016, 23:26
RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 24.04.2016, 20:07
RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 26.04.2016, 21:21
RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 28.04.2016, 23:38
RE: MATT # MADISON # JAMIE - Madison Lane - 01.05.2016, 20:07
RE: MATT'S HOUSE - Gus Evans - 23.08.2018 20:05
RE: MATT'S HOUSE - Jamie Bennett - 28.08.2018, 12:19
RE: MATT'S HOUSE - Gus Evans - 28.08.2018, 19:29
RE: MATT'S HOUSE - Jamie Bennett - 28.08.2018, 23:37
RE: MATT'S HOUSE - Gus Evans - 29.08.2018, 09:46
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RE: MATT'S HOUSE - Gus Evans - 29.08.2018, 23:24
RE: MATT'S HOUSE - Jamie Bennett - 30.08.2018, 08:55
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RE: MATT'S HOUSE - Gus Evans - 02.09.2018, 20:41
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RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 03.09.2018, 20:55
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 04.09.2018, 16:12
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 04.09.2018, 21:09
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 04.09.2018, 22:35
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 05.09.2018, 15:29
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 06.09.2018, 21:01
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 07.09.2018, 10:47
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 07.09.2018, 14:45
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 08.09.2018, 11:21
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 08.09.2018, 16:59
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 09.09.2018, 10:33
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 09.09.2018, 20:31
RE: MATT'S HOUSE - Troy Chambers - 11.09.2018, 22:05
RE: MATT'S HOUSE - Sahar Alaya - 14.09.2018, 22:05