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SAN FRANICSCO WARFIELD HALL
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Lucy Anderson
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Beitrag #8
RE: The Warfield
Als er über sie sprach, war sie schon fast etwas verlegen und suchte auch den Blick in die Dunkelheit. Mit solch aufrichtigen Komplimenten musste sie auch erst wieder lernen umzugehen. Sie musste lernen, dass sie sich so Benehmen und Verhalten durfte, wie sie war und wie sie wollte und das ohne dafür getadelt zu werden. Ohne das jemand ihr wie einem Kind predigte, dass sie zu gehorchen hatte. Das Aiden so sehr an ihr liebte, dass sie eben Lucy war und ihren eigenen Kopf hatte. Nur wie stellte sie das am besten an? „ Was da in der Nacht passiert ist, das war aber meine Schuld – als ich weg gelaufen bin und du in der Nacht keinen anderen Ausweg gesehen hast. Das warst nicht du und nicht unser Streit, der mich verjagt hat, ich habe mich nur so erschrocken vor dem fremden Mann, ich war die ganze Nacht in einem Schockzustand und habe mich erst bewegt, als mich ein Passant gefunden hat und konnte mir über was anderes Gedanken machen als die Panik. Ich habe auch schon darüber nachgedacht ob das nicht so verkehrt ist, was ich in der Wut gesagt habe, wieder in eine Klinik zu gehen aber das bin doch am wenigsten ich? Wenn ich nur zur Vorsorge vor solchen Konfrontationen freiwillig in so etwas wie ein Gefängnis gehe, was mich vor mir selber schützt?“ Da war zumindest wieder ihr Mut sich auch ihren Ängsten zu stellen, bisher hatte sie alles aus Vorsicht lieber nicht gemacht. Lucy trank einen Schluck und rutschte etwas näher zu ihm heran, weil sich das in dem Augenblick gut anfühlte und sie ging einen Schritt weiter und legte seinen Arm um ihren Rücken. Nicht über ihre Schultern, gerade am Hals war sie so empfindlich aber immerhin war das hier doch ein Anfang. „ Ich will auch das du mit mir darüber redest, wenn du mich schonst und nicht sagst, was in dir vorgeht, dann weiß ich eigentlich das es dir schlecht geht aber ich kann es leichter ignorieren. Ich muss das aber Wissen um endlich wach zu werden, sonst fühle ich mich nur berechtigt, mich von allem fern zu halten, was mir Probleme macht, verstehst du das?“ sie kannte seinen guten Willen aber es war jetzt Zeit auch ihr wieder etwas zuzumuten. Egal wie groß die Sorge der beiden war, dass ihr das wieder zu viel werden würde. Das hier war aber doch nicht das Leben was sie wollte, wie er schon richtig sagte, die beiden lebten eher nebeneinander her als gemeinsam. „ Genauso mit den Drogen, wenn ich dir irgendwie helfen kann, wenn ich irgendwas tun kann, dann sag mir das, okay? Diesmal bin ich auch für dich da, du musst dich darin nicht mehr verlieren.“ zögerlich legte sie eine Hand auf seinen Oberschenkel, als die Zigarette verraucht war. „ Also... ich hatte ja nun eine Woche Zeit um mich zu Fragen, wie ich... etwas ändern kann. Ohne, dass ich mich verbiegen muss. Ich bin mir nur noch nicht Sicher, ob das für dich alles besser oder schlimmer macht. Manchmal... geh ich schon nur auf die Matratze oder unterdrücke das Gefühl, dir Näher zu kommen, weil ich Angst habe, wie das wird, wenn ich dann auf einmal nicht weiter kann. Ob du dann wütend wirst. Nicht, dass du mich dann schlägst wie Chris aber es... ist schon unbehaglich nur zu Wissen, jemanden wütend gemacht zu haben.“ Sie sagte ihm extra, es war nicht die raue Gewalt, die sie an ihm fürchtete sondern das Gefühl, was Chris ihr eingebläut hatte, was sie dabei Empfinden sollte. „ Aber... ich würde das nun einfach versuchen, meine Grenzen austesten. Das wird ein großes Experiment, glaube ich aber ich weiß auch nicht wie wir sonst... da raus kommen sollen, dass es wieder normal wird? Oder meinst du, es würde dir mehr Schaden, wenn ich bei dir liege, wir uns Küssen und ich mich dann der Panik doch nicht widersetzen kann? Hast du eine andere Idee? Die letzte Woche hat mir gezeigt, wie unglaublich viel mir an dir liegt, dass ich dich doch...“ ohje, das zu schreien war einfacher als es ruhig zu sagen und dabei den Blick in seine Augen zu suchen „... das ich dich doch noch immer Liebe. Du hast mir wirklich gefehlt. Ich hatte unglaubliche Angst vor etwas anderem, nämlich dich zu verlieren...“ Einen Mann das Wissen zu lassen war ein großer Schritt für sie, weswegen sie sich leicht an seinem Bein festhielt und gar nicht wagte zu Atmen.
04.08.2015 13:56
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SAN FRANICSCO WARFIELD HALL - Admiss - 02.08.2015, 13:24
RE: The Warfield - Lucy Anderson - 02.08.2015, 13:25
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