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KILIAN'S FLAT
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Nele Hensley
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RE: KILIAN # LAHJA
Allem Anschein nach konnte Nele Kilian Glaubhaft versichern, dass auch sie nicht scharf darauf war, erneut von seiner Tochter eins auf die Nase zu bekommen. Denn wenn das hier raus kam, könnten sich alle beide warm anziehen. Zumal das eventuell doch dazu führen könnte, Zac wieder auf den Plan zu rufen und wenn sie so Eskalierte wie jetzt und wenn sie – Gewiss in seinen Augen – solche Grenzen überschreiten würde, würde er bestimmt etwas tun, was ihr wieder Grenzen gab. Sie war sich nicht Sicher, ob ihre Mutter das dazu animieren würde, sich doch noch einmal mit ihrer Tochter auseinander zu setzen aber sie wollte es auch nicht versuchen. Auf der einen Seite, weil sie ihren Spaß haben wollte aber ein kleiner Teil, auf den sie nun keine Rücksicht nehmen wollte, sagte ihr auch ganz klar, dass sie ihren Eltern mit dem Verschwinden genug Zugemutet hatte. Auch wenn sie immer noch Geld schickten, sie wollte und konnte das nicht immer wieder mit ihnen machen und sie beide Zerstören. In ein paar Tagen schon würde sie das noch schwerer Begreifen müssen, denn die Depressionen ließen kein Thema aus, ihren Selbsthass und ihre Unfähigkeit ins unermessliche zu treiben. Jetzt aber lag ihr das noch fern und sie sagte Kilian lieber, dass in ein paar Tagen schon neues Geld auf ihrem Konto war und dann konnte sie sich davon auch was eigenes Suchen. Dies aber mit Sicherheit auch ihre Verführungs-Künste konnten ihn dazu bewegen, sie weiterhin aufzunehmen und für Nele zog sich das weiter, was sie mit Aiden geteilt hatte – nur das Kilian sie bei ihren Eskapaden nicht begleitete. Es war schon ein Wunder, dass sie immer wieder zu ihm zurück kehrte und das ohne sich auf einen anderen Kerl einzulassen. Man kannte sie hier ja nun schon in der Party-Szene und wusste auch, eine schnelle Nummer die verdammt heiß und aufregend Enden würde, konnte man mit Nele haben. Irgendwas war da aber, was sie davon abhielt und sie ihre Sachen bei Kilian unterstellen ließ und selbst wenn sie während der Party Lust auf Sex hatte, suchte sie die Kneipe auf. Sie überraschte ihn damit, nur mit High-Heels in seinem Getränkelager auf ihn zu warten und einen Quickie zu schieben, während die Gäste warteten. Wenn das nicht reichte, half sie ihm etwas beim Kellnern aber je öfter sie dabei ihren Po an seiner Hüfte rieb, desto williger und gieriger wurde er. Was er an ihr fand? Einfach Sex. Von mehr ging sie nicht aus, mehr brauchte sie aber auch gar nicht und so betrachtete sie das einfach als eine Aufregende Affäre. Sie selbst machte sich keine Gedanken über das Alter, darum ging es ihr nicht. Trotzdem sah sie Kilians Blicke, wenn er jüngeres Publikum in der Kneipe hatte oder gar den alten Clark. War da jemand eifersüchtig und Besitzergreifend? Auch damit experimentierte sie um herauszufinden, wie er tickte und immer mehr Bestätigte sich ihre Vermutung. Nicht auf Emotionaler Ebene sondern eben nur auf der Körperlichen aber das war ihr Recht – Glaubte sie. Denn sonst war ihr auch das Egal. An diesem Tag spürte sie wohl am deutlichsten, dass etwas in ihrem Leben sich ändern würde und auch wenn sie noch immer die Augen davor verschloss, als sie in der Nacht einen Traum von den dunkelsten Tagen ihres Lebens hatte – davon wie sie Zac enttarnt hatte, sie zu Betrügen, wie es ihr danach gegangen war und nun das Bild mit Ava und ihm, wie sie gemeinsam in der Küche verschwanden, da begannen ihre Albträume. Ihre Mutter, ihr Vater, alle tauchten sie darin auf, bis sie schreiend aufwachte, unter all den Anklagen, die man ihr machte. Noch eher sie sich bewusst machte, was passiert war, war Kilian in den Raum gestürzt und weil ihr nach nichts mehr war, als jemand, der das alles von ihr fern hielt – so wie Zac Jahrelang oder die Medikamente – schlang sie die Arme heftig um den Hals von ihrer Affäre. Noch immer bebte ihr Körper, ihr Atem war so eilig wie ihr das Herz in der Brust schlug. Solange, bis ihr klar wurde, was sie hier tat, was sie erwartete und das es bedeuten konnte, gleich auf der Straße zu sitzen. Erstmals sah er sie Verunsichert dort stehen, vor ihm, mit den zwei Schritten Abstand und sie wagte kaum den Blick zu heben. „ Ich hatte... Albträume und darf ich heute... ausnahmsweise... vielleicht bei dir schlafen?“ Ihre Stimme war mit Angst gefüllt und mit den negativen Dingen, die sie wohl eben durchlebt haben musste. " Ich will keine Umstände machen und es ist auch okay, wenn nicht." Aber eigentlich wollte sie nur, dass es okay für ihn war.
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13.01.2017 23:18 |
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RE: KILIAN # LAHJA - Nele Hensley - 13.01.2017 23:18
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