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GEFÄNGNIS
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.


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Beitrag #5
RE: GEFÄNGNIS
Summer konnte nicht damit rechnen, was sie an diesem Abend noch erwartete. Irgendwie hatte sich seid den unzähligen Stunden, in denen Chas und Summer ihr mageres Liebesleben wieder aufgeholt hatten, eingeschlichen, dass sie immer wieder kehrte. Ab und an hatten beide darüber gesprochen, dass sie eine Wohnung nehmen wollte aber dann waren andere Dinge wichtiger gewesen – gemeinsam Duschen zum Beispiel oder aber seine Rachegelüste für ihre kleine Fesseleinlage. Wenigstens brauchte sie ab dem Tag keine Wachhunde mehr und ja, Summer genoss sehr, wie diese sie ein wenig Ehrfürchtig ansahen, seid dem sie so radikal, allesamt, ausgetrickst hatte. Ja, wenn es eines gab, was sie genoss, dann, sich erhaben zu fühlen. So war das aber auch ein wenig mit Chas in der Beziehung – oder was auch immer die beiden hier führten. Sie genoss die Suite, sie machte kein Geheimnis daraus, schöne Kleider oder verboten hohe Schuhe von seinem Geld zu kaufen. Zumindest die, von denen er etwas hatte. So war sie schon immer gewesen. Wer sie halten wollte, musste es sich auch leisten wollen. Streitthema wurde, als sie mit anderen Sachen ankam, kurzen Kleidern, die Chas zum ersten Mal sah – weil auch, wenn er lieber ihre Gesundheit noch ein wenig Vorschob, sie müsste sich schonen, arbeitete Summer mittlerweile wieder als Escort. Chas war manchmal lange weg, er hatte Dinge zu erledigen und sie würde sich nicht damit arrangieren können, ewig zu warten und sie würde nicht aushalten, Abhängig zu sein. Er wusste das. Manchmal koolidierte es dann, wenn sie triumphal Grinsend von einem Date kam, weil der Mann fast gewinselt hätte, dass sie doch mit zu ihm käme. Wenigstens konnte Chas sich Sicher sein, dass sie das nicht im geringsten Interessierte, Sicher nicht auf die Art und Weise. Weil sie noch keine festen Kunden hatte und ohne Agentur ihr Glück versuchte, räumte sie ihm auch ein, die Männer überprüfen zu lassen – ganz Besonders, weil ihr alter Chef noch immer eher unberechenbar war, als die weiße Fahne zu schwenken. Das alles war noch... so undefiniert bei den beiden aber doch so klar, was gerade Chas nicht haben konnte aber irgendwie Funktionierte es zu perfekt, um es mit Druck doch wieder zerbrechen zu lassen. Zum Beispiel hielt sie ihn gänzlich aus den Aktivitäten ihrer Freunde heraus, sie hatte Angst, einem von ihnen würde durch ihn erneut etwas passieren. Das musste neu Verhandelt werden.
Es gab aber auch diese Abende wie heute, wo sie entspannt aus dem Bad kam, mit einem langen Shirt und sich gerade mit einer Flasche Wein auf dem Sofa einfinden wollte. So ekelhaft normal. Sollte es aber nicht bleiben, denn Chas brachte ein Häufchen Elend mit sich. Das war seine Schwester, sie ahnte das, von seinen Erzählungen und... wenig später auch von ihrem Verhalten. Huch? Das Mädchen kuschelte sich an sie und Instinktiv strich sie Haily durch die blonden Haare. Kilian hatte sie damals gebeten, Lahja bei ihren Esstörungen zu helfen und auch wenn sie das gerne tat, Summer war doch nicht für sowas gemacht. Zumindest, bis sie Erfuhr, was Haily geschehen war und ab da... wurde alles ganz anders. Summer wusste noch zu genau, was sie sich damals gewünscht hatte, bei dem Missbrauch ihres Vaters und stillschweigend war sie für Haily da. Sprach ihr zu, was sie wollte – nickte meistens nur, wenn ein Redeschwall der Gedanken sie verließ und statt mit Chas im Bett zu schlafen, bannte sie ihn auf das Sofa und nahm mit seiner Schwester das Bett ein. Je nach Wunsch sah sie Filme mit ihr – von den traurigsten bis zu den lustigsten. Legte sich hinter sie, wenn sie schlief – wartete, bis der Atem flach und ruhig wurde, eher sie Ruhe fand. Chas entlastete sie damit aber das war nicht ihr Beweggrund, Summer stand schon immer für Familie und Freunde ein und auch wenn die beiden sich nicht als Partner sahen, so bewies das hier etwas anderes. Als Haily dann begann zu Träumen, mit Hilfe eines Tees, schlich sie sich ins Wohnzimmer und winkte Chas zu sich herüber, der auf dem Sofa lag. Summer hatte die Tür aufgelassen, um zu sehen, wenn seine Schwester schlecht Träumen würde oder aufschrecken, dass sie dann sofort zur Stelle war. „ Du... du musst Aiden helfen, er fehlt ihr schrecklich und er könnte ihr wirklich helfen. Kannst du... kannst du etwas tun? Sei es nur ein guter Anwalt? Kennst du in dem Gefängnis jemanden, dass sie sich wenigstens sehen können, ohne an einem Tisch gegenüber sitzen zu müssen?“ Wispernd teilte sie ihre Ideen mit. „ Sie wird... abhauen, wenn sie den Schock überwunden hat. Glaube ich und ich weiß nicht wohin. Wenn es ihr schlecht ging, ist sie immer weg gelaufen, kann das sein? Ich... Matt und Maddi sind in Flitterwochen, das zweite Mal, ich würde sie zu Matt schicken, wenn du mich lässt. Alles ist besser, als wenn sie alleine los zieht...“ Das wäre Sicher auch mal für Chas nicht leicht, ausgerechnet Matt seine Schwester anzuvertrauen. " Wie... wie geht es dir... damit?" Summer wusste nicht, ob er darüber Reden wollte oder nicht aber immerhin war Chris einer seiner Männer gewesen, Chas würde es nicht zugeben aber sie spürte doch, wie er Haily ansah und wie viel Zorn und wie viel Leid da war - oder? Scheiße, wieso ließ er sich denn nie in die Karten sehen. " Ich will, dass du mit mir darüber redest, Chas." Na wenigstens konnte sie ihm noch so mahnend und fest in die Augen sehen.


|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.

[Bild: Summer_Signature_zpsmnrkbis7.png]

01.07.2016 19:51
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