RE: TECHNO RAVE
Selbstverständlich merkte ich, dass Haily anders war, als sonst. Unsicherer, ruhiger und vor allem zurückhaltender. Ich merkte, dass ihr das alles für ihre Verhältnisse zu schnell ging und dass sie viel lieber langsam meinen Körper erkunden wollte, um den Sex mit all ihren Sinnen zu erleben, anstatt mechanisch, schnell und hart nur den eigentlichen Akt zu vollziehen, so wie ich es von ihr verlangte. Und für einen Moment hielt ich deshalb sogar inne, sah ihr in die Augen, aber auch mir half das Koks dabei, dass ich nicht ihr zuliebe abbrach. Dass ich mich wieder auf unser Gespräch besann und darauf, dass es mit der Zeit nur zu größeren Problemen zwischen uns führen würde, wenn wir nicht wenigstens versuchten auch meine Vorlieben miteinander auszuleben. Auf der Droge war ich egoistisch und triebgesteuert genug, dass ich mir von ihrer ungewöhnlichen Schweigsamkeit nicht die Stimmung ruinieren ließ, sondern einfach akzeptierte wie sie still meine Hose öffnete und mir auf die Art ihr Okay gab. Ich musste auf Haily vertrauen und darauf, dass sie selber wusste wie viel sie sich zumuten konnte. Und das Gleitgel, das sie aus ihrer Tasche zog, zeigte mir dann auch genau das: Sie hatte sich nicht nur auf das hier vorbereitet, sondern sie wollte es auch.
Im Gegensatz zu einigen anderen Langzeitkonsumenten hatte ich unter Einfluss von Kokain nie Probleme mit meiner Erregung gehabt, im Gegenteil, die Droge erhöhte nur meine Leistungsfähigkeit und Ausdauer und intensivierte das Gefühl, weshalb ich auch erneut atemlos mein Gesicht an Hailys Schulter vergrub, als sie das kalte Gel auf meiner Erektion verteilte und danach so auffordernd, mithilfe meiner Hände, ihre Beine um meine Hüften schloss. Dass ihr Körper noch nicht so bereit war wie ihr Kopf, das merkte ich jedoch auch spätestens in dem Moment, in dem ich versuchte mich in sie zu schieben und trotz hilfreichem Gleitgel drei Versuche dafür benötigte. Dass es für sie nicht ganz schmerzfrei war, das wurde ebenfalls an ihrer Körpersprache deutlich, und wie ihr Rücken immer wieder über die harte Rinde des Baumes rieb, das gehörte auch nicht zu der Art von Sex, die Haily bevorzugte. Für mich jedoch schon. Ich wollte ihr eigentlich nicht bewusst wehtun, darum ging es nicht, das hatte ich ihr auch gesagt, aber es erregte mich wie ihr Körper sich unter mir wand, wie sie in mein Ohr keuchte und ganz unwillkürlich, um den Schmerz zu kompensieren, ihre Hände in meinen Rücken drückte. Es machte mich an zu spüren wie sie sich ein wenig verkrampfte, wenn ich mich immer tiefer in sie drückte, und dann erzitterte, wenn ich meinen Unterkörper wieder zurück zog. Und ja, es erregte mich auch, wenn sie mir wehtat. "Deine Fingernägel", raunte ich deshalb auch gegen ihren Hals, während ich mich atemlos nochmal an Haily presste. "Kratz mir über den Rücken, über den Nacken. So fest du kannst. Ich will dich spüren. Ich will spüren, was das mit dir macht." Masochistische Züge hatte mein Handeln zweifellos, ich mochte den Schmerz und das damit einhergehende Bewusstsein für den eigenen Körper, aber obwohl ich Haily gesagt hatte, dass ihr Leid mir nichts gab, wurde mir erst jetzt klar, dass das vielleicht nicht recht stimmte. Ich war nicht ausgeprägt sadistisch, aber ja, es hatte etwas Verführerisches wie ihr Körper unter meinen Bewegungen an seine Grenzen ging.
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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