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MATT'S HOUSE
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
"Jamie-", versuchte ich noch meine Freundin aufzuhalten, als sie so erschrocken in mein Gesicht sah und dann an mir vorbei rannte, in Richtung der Küche, aber sie schien mich gar nicht zu hören. Erst als sie mit einem Verbandskasten wieder vor mir stehen blieb, als sie mich genauer ansehen konnte und dabei feststellte, dass es nichts mehr gab, was man verarzten oder verbinden musste, schenkte sie mir genügend Aufmerksamkeit. "Das war- heute Mittag schon. Chas. Oder eher- irgendwelche Männer, die für ihn arbeiten." Mit meinem Zeigefinger drückte ich vorsichtig auf die Wunde an meiner Stirn, um zu kontrollieren, ob sie durch den Stress nicht wieder aufgeplatzt war, aber nein. Alles gut. "Tut mir Leid, ich wollte dir keine Angst machen, mir gehts- gut. Denke ich. Und- ich hab ihn als Erstes geschlagen, das war vielleicht nicht die beste Idee." Alles, was ich sagte, bewahrte mich doch nur vor dem, was ich eigentlich sagen musste. Fast schon hilfesuchend sah ich mehrmals an ihr vorbei, um das Unvermeidliche so lange hinauszuzögern wie möglich, aber irgendwann wurde das schwere Klopfen in meiner Brust zu penetrant. Irgendwann schüttelte ich verzweifelt den Kopf, nahm Jamie den Koffer aus der Hand, stellte ihn auf den Boden ab und zog sie stattdessen dicht zu mir. So nah, dass ich meine Arme um ihre Schultern legen und ihren Körper sanft an meine Brust drücken konnte. "Ich- ich kann hier gerade nicht sein, Jamie. Ich kann nicht- in seiner Nähe sein. Oder in der von Haily. Das macht mich fertig. Ich fühle mich hier so- eingeengt. Beobachtet. Nicht erst seit heute, sondern- eigentlich seitdem ich wieder hier bin. Seitdem ich weiß, dass Haily hier ist und dass Chas auch hier ist und dass mich hier die Vergangenheit immer wieder einholt, die ich eigentlich nur hinter mir lassen will, weil ich mich sowieso nicht daran erinnere, und- ich kann das gerade nicht mehr. Das war zu viel, ich muss hier raus. Und- du hast gesagt, dass ich mit dir reden soll, wenn- wenn ich- gehen muss. Deshalb-" Ich schüttelte ganz langsam meinen Kopf, während ich sie noch immer dicht an mir hielt. Man konnte deutlich spüren wie sich etwas in ihrem Körper veränderte, deshalb lehnte ich mich auch langsam wieder zurück, schloss meine Hände um ihr Gesicht und sah Jamie direkt in die Augen. "Es- das tut mir so Leid. Ehrlich. Ich will dich nicht verlieren und- deshalb- kannst du-- möchtest du nicht einfach mitkommen? Mit mir? Egal wohin. Irgendwo. Wir gehen einfach, zusammen."
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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07.03.2016 22:41 |
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RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 07.03.2016 22:41
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