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MATT'S HOUSE
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: MATT # MADISON # JAMIE
Nach und nach sollte doch tatsächlich so etwas wie Ruhe in ihr Leben Einzug halten. Jamie war zu Beginn sehr Misstrauisch deswegen, sie konnte das nicht Glauben und immer wieder ertappte sie sich selber dabei - oder aber Gus und Matt, wie sie unnötig schwarz sah. Wie sie Gespenster sah, wo keine waren. Die ersten Nächte oder Tage, in denen Gus umher zog, war sie Ruhelos und Überfordert aber Matt beruhigte sie dann und sagte ihr auch, sie durfte ihn nicht zu sehr einengen. Er nahm ihn sogar in Schutz? Irgendetwas hatte sich seid dem Ball an seiner Einstellung zu dem Freund seiner kleinen Schwester verändert. Er würde ihm noch immer den Hals herumdrehen, wenn er sie im Stich ließ aber er erkannte die beiden auch als Paar an. Jamie spürte, wie er selber darunter litt, dass ihr Plan nicht aufgegangen war, Matt und Maddi wieder zu Vereinen. Tausendmal Entschuldigte sie sich dafür bei ihm – weil sie das Gefühl hatte, Madison sei wütend auf sie. Die Exfrau von Matt nahm nicht ab, redete sich bei direkten Besuchen schnell heraus – egal, wie oft sie einen neuen Versuch startete aber Jamie hatte noch immer nicht alle Hoffnungen aufgegeben. Es rückte eventuell durch ihr eigenes Glück in den Hintergrund – was ihr ein Ultra schlechtes Gewissen bescherte aber man versicherte ihr immer wieder, es sei in Ordnung. Verdammt, das war so Kompliziert, so ein Leben eines heranwachsenden. Zumindest gab sie sich Mühe, Matt auch Abzulenken, wenn Gus unterwegs war. Von Männer-Kinofilmen bis zu ihren dämlichen Skate-Versuchen. Obwohl sie, zugegeben, immer besser wurde. Ab und an wurde auch Kilian ins Boot geholt, der aber Momentan so schwarz sah, dass er nicht gerade für Aufwind bei Matt sorgte. Mist. Es gab nur ein Thema, wo sie bis jetzt hochrot anlief und – nach anfänglicher Berührungsangst – einfach Matt´s Mund feste zuhielt. Wenn es um Sex ging. Erstaunlich, wie gerne er da sogar im Zusammenhang mit seiner kleinen Schwester drüber faselte aber sie bestimmt nicht mit ihm! Dann schob sie ein, was sie an neuen Songs geschrieben hatte oder aber, was die Bewerbungen machten. Immerhin lenkte ihn das davon ab, denn er war immer amüsiert und überrascht zu gleich, wie sich seine kleine Schwester von selber animierte und ihre Zukunft in die Hand nahm. Das hatten die beiden nicht gemein – Matt war ein fauler Hund, wie Kilian so gerne sagte. Jamie ging einmal die Woche ehrenamtlich in einer Suppenküche aushelfen und hatte immer frisch gebackene Hundekekse dabei. Die verteilte sie gerecht, gewöhnte sich dabei an die Vierbeiner und darüber hinaus, nahm sie sich Zeit, mit den Menschen zu Reden. Wenn sie Aushänge von Klamotten sah, die zu verschenken waren, holte sie diese vorher ab und nahm sie auch mit dort hin. Nach Bedarf gab sie Nachhilfe für Familien, die sich das nicht leisten konnten – in ihre alte Schule wollte sie nicht wieder, auch wenn sie da Geld für dieselbe Arbeit bekommen würde. Geld verdiente sie sich damit, für eine Tierschutzorganisation ein wenig Internet-Arbeit zu betreiben. Sie schrieb Artikel zusammen – oft fragte sie bei Gus nach, suchte Fachliteratur und ging über die Erwartungen hinaus. Langsam entwickelte sie einen Plan und Wunsch für ihr Studium – Journalismus. Da musste man mehr leisten, als nur das Studium, weitaus mehr aber sie konnte das tun, was sie immer gerne getan hatte und gut konnte. Ihre Bücher wälzen und ihren Horizont erweitern, für etwas gutes und keine gelogenen Nachrichten. Gus lachte immer mal wieder auf, wenn die beiden in ihrem Bett schlafen wollten und sie erst einmal auf die Suche der ganzen Bücher gehen musste, die sich darin versteckten. Es war so toll, sich an ihn zu kuscheln und ja, Jamie war wieder über beide Ohren verliebt – wenn auch die Angst nicht gänzlich verflogen war.
An diesem Abend sollte dann der Schock kommen und das, worauf sie gewartet hatte. Gus stand in der Wohnzimmertür – nichts ungewöhnliches, während sie es sich gemütlich auf dem Sofa gemacht hatte und eine Doku schaute. Matt schlief schon, seid dem er in aller früh nach Hause gekommen war. Als sie aber aufsah, zu ihm gehen wollte – stammelte er schon eine Frage und jetzt erkannte sie auch im Halbdunklen sein Gesicht. Was? Erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund. „ Was ist denn mit dir passiert...“ Fragte sie, eilte auf ihn zu... dann aufgescheucht an ihm vorbei, einen Verbandskasten holen. Das Blut war jedoch schon getrocknet? „ Wann...?“ Sie war so überfordert mit einem Schlag, dass ihre Arme an ihrem Körper hinab sanken.
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
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07.03.2016 20:22 |
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