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HAILY'S SQUAT ROOM
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Aiden Rutherford
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RE: HAILY
"Afterhour Abfuck Unterricht á la Aiden gefällt mir. Den Rest lassen wir weg. Grumpy ist ein doofes Wort, das wird mir gar nicht gerecht. Wenn ich an Grumpy denke, dann kommt mir immer diese Katze in den Kopf, die eigentlich total niedlich ist, auch wenn sie böse guckt. Ich bin nicht niedlich", versuchte ich mich gegen meinen Spitznamen zu wehren, auch wenn ich schon längst wusste, dass meine Einwände vermutlich einfach überhört wurden. Oder von Hailys schiefem Disney-Gesang übertönt, der erst verebbte, als ihr weitere dumme Ideen für ihre verrückte Villa einfielen. "Das ist jetzt bestimmt nur halb so cool wie ein Hüpfburgen- oder ein Waldzimmer, aber ich wollte schon immer meinen eigenen komplett schallgedämpften Raum haben. Wo ich so laut Musik hören kann wie ich will, ohne dass Nachbarn sich beschweren, und wo ich auch keine anderen Geräusche von draußen mitbekomme. Nur ich, ein hochwertiger Plattenspieler, richtig fette Boxen, meine liebsten Schallplatten und ein paar gute Bücher: Das wäre mein perfekter Raum." Mittlerweile versuchte ich Haily auf meinem Körper einfach zu ignorieren, tat schon fast so als wäre sie gar nicht dort. Meine unwilligen Bewegungen schienen sie ja anscheinend nicht zu stören, also stieß ich resignierend die Luft aus meinen Lungen und lehnte meinen Kopf noch etwas mehr in den Nacken. Und vielleicht- vielleicht fühlte sich das auch gar nicht so schlecht an. Diese körperliche Nähe, diese fremde Wärme. Wie ihre Haare mein Kinn und meinen Hals kitzelten, wenn sie sich bewegte. Das hatte nicht einmal unbedingt etwas mit Haily als Person zutun, aber es war nunmal bewiesen, dass Körperkontakt Dopamin freisetzte. Nicht nur Sex, sondern auch einfach so etwas Simples wie ihr Rücken auf meiner Brust. Und weil mir das Marihuana gerade dabei half diese Nähe auch zu genießen, anstatt sie wie üblich sofort von mir zu weisen, hob ich vorsichtig meine Hände und legte sie auf die nackten Unterarme von Haily. Einfach so, ganz locker. "Ich nehme dich beim Wort. Wenn ich dir eine Matratze besorge, hab ich einen Wunsch frei! Egal was." Oh, das würde ich definitiv ausnutzen.
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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18.01.2016 21:57 |
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Haily Stone
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RE: HAILY
Ach, er war also nicht niedlich? „ Also ich finde dich unglaublich niedlich. Gestern Nacht zum Beispiel, wenn ich zwischendurch mal wach war und du geschlummert hast. Ansonsten bist du wie das fiese Krokodil-Spiel von damals. Kennst du das? Kroko-Doc oder so. Du solltest seine Zähne behandeln und wenn du Pech hattest, hat es dabei zugeschnappt, auf die Finger.“ Sie verzog das Gesicht. „ Dabei wollte man ihm eigentlich nur helfen. Das ist aber schon in Ordnung, es ist genau Richtig, wie du bist – das macht dich ja zu etwas besonderem. Außerdem finde ich dich lustig.“ Es ließ wenig darauf schließen warum und vielleicht war das auch nur so, weil sie sein Verhalten manchmal freier Interpretierte und sich die Dinge bog, wie sie wollte. „ Du wirkst manchmal so Überfordert, wenn wir zusammen sind, bei den einfachsten Sachen.“ Bei den einfachsten Sachen für Haily. Sie kannte nur so wenige Menschen, die so Grundlegend anders waren als sie. „ Genug Spekuliert, du bekommst dein Zimmer, wenn du möchtest. Im Keller ist bestimmt was zu machen, wir gehen morgen mal schauen, hm? Alleine war ich da noch nicht, ich hab ein bisschen Angst.“ Kichernd drehte sie sich wieder zu ihm, ja auch jemand wie sie konnte sich fürchten. „ Ich hab Angst im Dunklen, aber pssst.“ Sie hielt den Finger vor die Lippe, um ihm Verschwiegenheit dazu zu Signalisieren. „ Deswegen das Zimmer hier, die Straßenlaterne macht das Zimmer hier am hellsten.“ Sie deutete auf das gesprungene Glas Fenster, danach hing ihr Blick an dem schönen Himmel fest – bis er sie Streichelte! War denn das zu Fassen? „ Weißt du schon, was es sein wird?“ fragte sie ganz leise, um ihn nicht zu verschrecken, denn sie war dahin übergegangen vorsichtig seine Fingerknöchel mit ihren Fingerspitzen zu berühren. Vorsichtig und langsam zog sie tricksend den Arm unter seiner Hand weg, damit er ihren Bauch weiter streichelte und damit noch mehr ihrer Haut, die darunter eine Gänsehaut bildete und Haily kribbelte es schon. „ Es ist total schön, wenn du mich streichelst – ich mag das gerne.“ Sie wollte ihn nicht darauf stoßen, nur das LSD ließ die Gedanken nicht in ihrem Kopf. Das Hippie Mädchen selber berührte seinen Arm immer wieder an anderen Stellen und zog Kreise, fuhr nur über die Härchen an seinem Unterarm oder aber sie hielt ihn einfach fest. Grinsend fügte sie dann noch hinzu. " Wenn du noch mal hart feierst, bin ich danach sofort zu Stelle, dann bist du sogar zu schwach mich runter zu werfen."
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18.01.2016 22:48 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
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RE: HAILY
Ich war schon kurz davor erneut belustigt aufzulachen, weil Hailys Charakterisierung von mir so unglaublich falsch schien. Sie verglich mich mit einem beißenden Krokodil? Niemals! Und dann auch noch überfordert? Ich? Wovon denn? Aber dann geschah etwas, das auf einmal all ihre Beobachtungen bestätigen sollte. Ganz vorsichtig ließ Haily meine Hände auf ihren Bauch gleiten, um mit den Fingern selber meine Haut berühren zu können, und als sie dann auch noch den Fehler beging mich auf diese Berührung hinzuweisen, verspannte sich tatsächlich alles in mir. Ihre Arme zu streicheln war vielleicht noch in Ordnung, aber meine Hände jetzt so liebevoll auf ihrem Bauch liegen zu haben? Das funktionierte nicht. Das ging direkt schon wieder in so eine sexuelle Richtung, für mich zumindest. Wenn es nur der Sex wäre, dann wäre das ja auch okay, aber dann würde es mit mir auch anders ablaufen, als das hier. Dann würde ich Zuneigung - zärtliche Berührungen - nicht mit Sex verbinden, weil mich das automatisch an Lucy erinnerte und ja, weil ich tatsächlich glaubte, dass ich früher oder später die Erinnerung an meine verstorbene Freundin verlieren würde, wenn ich zuließ, dass jemand ihren Platz einnahm. "Du bist auch von Dingen überfordert, die für mich selbstverständlich sind", warf ich rechtfertigend ein, um mir selber keine Schwäche eingestehen zu müssen, und zog im selben Moment meine angespannten Arme von ihr zurück. Nicht nur das, ich drückte meine Hände sogar auf den Boden und stemmte mich hoch, damit Haily automatisch keinen Halt mehr auf meiner Brust finden und ich mich unter ihr hinweg winden konnte. "Für dich ist es vielleicht einfach und selbstverständlich andere Menschen so zu berühren, aber das ist halt nicht für jeden so. Dafür krieg ich aber keine Bauchschmerzen, wenn ich mir irgendeinen festen Termin in den Kalender eintrage. Damit bist du überfordert." Für einen Moment sah ich Haily so an, als wäre sie auf einmal mein Feindbild, aber dann musste ich mir resignierend eingestehen, dass sie das nicht war und dass ich sie auch nicht als Solches sehen wollte. Unsicher ließ ich kurz den Kopf hängen, rieb mir über mein Gesicht, aber hob dann wieder den Blick in ihre hübschen, freundlichen Augen und atmete einmal tief durch. "Das ist einfach nicht so leicht für mich, okay? Einerseits vermisse ich das, diese Nähe von einem anderen Menschen, insbesondere in so Momenten wie- jetzt. Aber andererseits -" Ratlos zog ich meine Schultern hoch. "Wenn ich verstehe, was ich da tue, und wenn ich wirklich darüber nachdenke, dann fühlt sich das einfach falsch an. Diese Vertrautheit- das war Lucy und mir vorbehalten. Eigentlich."
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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19.01.2016 22:34 |
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Haily Stone
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Registriert seit: Aug 2015
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RE: HAILY
Haily wusste nicht Mal, dass sie Aiden immer so an seine Grenze brachte. Besonders unter LSD konnte sie manchmal schnell vergessen – es war nicht jeder so Körperbetont wie sie und es ließ sich auch nicht jeder Mensch gerne von ihr anfassen. Es war nicht die erste Situation, in der ihr das so deutlich gemacht werden musste, dass er sich aufrichtete und sie deshalb gezwungen von ihm herunter krabbelte. Mit angewinkelten Beinen saß sie neben den Kissen, legte die Arme locker darum und die großen, dunklen Augen schauten ihn Ratlos an. „ Tut mir Leid...“ nuschelte sie, verzog die Lippe danach weil die Worte von ihm wieder so hart und gemein waren. Aiden nutzte die fiesesten Schwächen aus, um jemanden in seine Schranken zu weisen und er wusste, es war ihre Überforderung und wie wenig Einfluss ihr Kopf auf ihren Körper hatte oder die Psyche sie zu Schmerzen zwang. Was auch nun wieder der Fall war, ihr wurde ganz flau. Das LSD verstärkte das nur, sie schüttelte sich, wegen der innerlichen Kälte in sich. Haily war niemand, der nun Bereute, ihn so eng an sich heran gelassen zu haben, dass er sie so verletzen konnte – das war menschlich. Sie legte eher nachdenklich den Kopf auf den Knien ab, beobachtete ihn und malte selber mit den Fingern beruhigend auf ihren Unterschenkeln herum. Sie wäre ja aber nicht sie, wenn sie nicht eine fixe Idee hätte. „ Vielleicht ist es ja das... ich kann und will Lucy ja gar nicht ersetzen oder in Vergessenheit geraten lassen. Ich bin Haily, jemand ganz... ganz anderes....“ grübelnd sah sie ihn an, würde er das mit machen und wäre das okay? Sie nahm das bunte Band aus ihren Haaren. „...ich bin doch eh eher wie ein verrücktes Fabelwesen, dann nimm das in den Situationen doch einfach mal so auf. Wie eine Illusion?“ Verstand er, was sie sich in ihrem Kopf zurecht Sponn? „ Ich versuche das, wenn das blöd ist, sag es und ich lass es sofort. Versprochen.“ Er hatte selber gesagt, er vermisste das auch und Haily krabbelte hinter ihn, verband ihm die Augen und das alles ganz langsam und vorsichtig. Noch langsamer streichelte er ihm dann die Schultern herunter, zu den Rippen, schob die Arme vor auf seinen Bauch und die Nase drückte sie zart gegen sein Schulterblatt. Immer auf ein Signal von ihm wartend, langsam, damit er genügend Zeit hatte es auf sich wirken zu lassen oder Stopp zu sagen.
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19.01.2016 23:07 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: HAILY
Wie eine Illusion? Ein Fabelwesen? Ablehnend schüttelte ich sofort den Kopf, einfach weil ich mich in Momenten wie diesen grundsätzlich vor allem verschloss. Wenn ich einmal begann dicht zu machen, dann konnte man diesen Prozess nur sehr schwerlich anhalten, aber irgendwie- gelang Haily das trotzdem. Mein Körper war noch immer verspannt, als sie auf einmal doch wieder in meine Nähe kam, und als sie das Tuch um meine Augen legen wollte, wollte ich mich schon von ihr abwenden. "Das ist doch Schwachsinn", nuschelte ich, drauf und dran ihre Hände einfach von mir zu schieben, aber aus einem auch für mich unerklärlichen Grund rührte ich mich dann doch nicht. Bewegungslos, aber völlig steif, ließ ich über mich ergehen, dass Haily das Stück Stoff sanft in meinem Nacken verknotete. Ich hielt es auch verbissen aus, als sich ihre Finger an meine Haut legten, als diese sanft an meinem Rücken hinab sanken, aber dann- löste sich die Spannung auf einmal. Immer mehr. Kribbelnde Wärme nahm meinen Körper ein, während ihre Hände auf meiner Brust ankamen, und als ich ihre Nase an meiner Schulter spürte und ihren Atem durch das T-Shirt auf meiner Haut wahrnahm, sog ich tief die Luft in meine Lungen. Genüsslich. So als wolle ich den Moment aufsaugen und nie wieder gehen lassen. "Das tut gut", sprach ich gerade so leise aus, dass Haily meine Worte trotzdem verstehen konnte, auch wenn ich selber dabei überhaupt nicht verstand, warum das auf einmal für mich funktionierte. Warum ich das nun doch zulassen konnte. Es war tatsächlich wie eine Illusion, das leicht schummrige Gefühl des Marihuanas verstärkte das nur noch, verbunden mit meiner Müdigkeit. Diese ganze Situation fühlte sich gerade nicht echt an, nicht real, und durch das Tuch wurde mir die Möglichkeit genommen mich dessen zu vergewissern. Und das wiederum schien zu helfen. Das ermöglichte mir sogar selber die Hände zu heben und sie ganz vorsichtig auf den Armen von Haily abzulegen, langsam über ihre warme, von Gänsehaut übersäte Haut zu streicheln. "Du bist eine schöne Illusion."
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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20.01.2016 11:11 |
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Haily Stone
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Registriert seit: Aug 2015
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RE: HAILY
Nach seinen ablehnenden Worten wollte sie schon von ihm Abrücken, denn sie hatte irgendwie auch Angst, erneut Abgewiesen zu werden und ihn damit womöglich zu vergraulen – diesmal ganz. Bei den meisten Menschen nahm Haily hin, wenn das passierte aber bei Aiden wurde das nach und nach etwas anderes. Er war ihr sympathisch, sie hatte ihn gerne und immerhin reizte sie gerade die Schwachstelle, die der Verlust seiner toten Freundin geschaffen hatte. Damit ging man nicht Leichtfertig um, nicht mal das durchgedrehte Mädchen. Doch er hatte gesagt, er vermisste das auch und er wollte das – nur konnte er es nicht zulassen und genau das war es dann, was sie motivierte, ihren Versuch doch in die Tat umzusetzen. Das LSD ließ sie sich ganz auf ihn einstimmen, zunehmend bekam sie auch das Gefühl, sich ihm innerlich zu Nähern. Er würde mal wieder darüber Lachen aber das beruhigte Ausatmen war für Haily ein eindeutiger Beweis. Man musste sich auch so in Verbindung setzen, sie brauchte das genau wie das körperliche, denn bei ihr klappte das eine ohne das andere nicht. Geist und Körper waren doch eins. Noch erwiderte sie auf seine leisen Worte nichts, lehnte sich nur etwas zurück und zog ihn mit sich. Beugte sich über ihn, dass die langen Haare womöglich sein Gesicht kitzelten und sie legte es gar nicht auf seine nackte Haut an sondern fuhr mit flachen Händen oder ihren Fingerspitzen immer wieder von seiner Brust bis zu seinem Bauchnabel. Als sie sich vorbeugte, sagte er gerade, was er von ihrer Illusion hielt und sie kicherte ganz leise ihr typisches Geräusch in der Nähe seines Ohres. „ Ich will hoffen das ich eine wunderschöne Illusion bin – mindestens genauso wie das Einhorn. Kein pseudo Einhorn sondern ein richtiges. Oder für dich eher... so schön wie die Illusion eines Joints mit Maßen wie eine Trompete.“ Er dürfte ihr ihr plappern nicht übel nehmen, sie war eben so und auch wenn sie zart vorging um ihn nicht zu verschrecken, Haily würde sie selber bleiben, immer. Behutsam streichelte sie die Seiten seines Halses, nachdem sie sich wieder etwas aufgerichtet hatte und weil er eben begonnen hatte, sie von sich aus zu Berühren, krabbelte sie wieder vor ihn und legte die Hände an seine Knie, um ihn Wissen zu lassen wo sie war. „ Was magst du? Wo wirst du... gern Berührt? An den Ohren nicht, das weiß ich.“ Das Schmunzeln in ihrer Stimme war zu hören, sie hatte mehr als ein mal versucht sein Ohr zu kraulen, das beruhigte sie immer. Das blonde Mädchen saß so nahe bei ihm, die Knie der beiden berührten sich, wobei sie diese nach oben Strich aber bevor es zu Eindeutig werden konnte, hob sie beide Handflächen an ihre Wangen und zeichnete akribisch und liebevoll seine Gesichtszüge nach.
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20.01.2016 21:30 |
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Aiden Rutherford
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: HAILY
Keiner von uns konnte es ahnen, aber durch das Tuch über meinen Augen geschah auch etwas, das sicher nicht förderlich war für mich und für die Verarbeitung von Lucys Tod, denn zeitweise fühlte es sich tatsächlich so an als würde nicht Haily mich berühren, sondern meine verstorbene Freundin. Und vielleicht funktionierte das auch genau deshalb so gut für mich: Weil ich damit eine Möglichkeit gefunden hatte ihr nah zu sein. Der sinnlose Sex mit anderen Frauen hatte mich nicht an sie oder an unsere Beziehung erinnert, aber das hier, das schon. Wie ich stoned in den Kissen saß und sich die schlanken, weichen, weiblichen Finger von Haily über meine Brust bewegten, das fühlte sich fast so an wie einer dieser vielen Abende mit meiner Freundin. Die Vertrautheit war auf einmal wieder da, die ich bisher nur zu Lucy aufbauen konnte, und ich lieferte mich dem viel zu gerne einfach aus. Ich würde alles dafür tun, um meiner Freundin noch einmal nah sein zu können. "Nein, du bist einfach- eine schöne Illusion", nuschelte ich leise, ohne genau zu definieren, was gerade in mir geschah. Auch dann nicht, als Haily langsam wieder vor mich rutschte, als ihre Finger erst meine Knie und dann mein Gesicht berührten. Verbissen hielt ich an meinen Erinnerungen fest und als sie mich aufforderte ihr zu sagen, was mir gefiel, legte ich meine Finger vorsichtig über ihre, um sie zu führen. Über meine Kieferknochen, die Lucy morgens verschlafen geküsst hatte, über meine Schultern, an denen sie sich so gerne festgehalten hatte, und dann senkte ich eine Hand von ihr auf meine Brust, über mein Herz, genau dorthin wo Lucys Kopf abends gelegen hatte, wenn wir nebeneinander einschliefen. In meinem ganzen Körper kribbelte es, mir wurde abwechselnd heiß oder kalt, und weil ich mich meiner verstorbenen Freundin seit ihrem Tod nicht mehr so nah gefühlt hatte, versuchte ich dieses Gefühl so lange auszureizen wie ich konnte. Ich versuchte daran festzuhalten, indem ich mir mit schwer klopfendem Herzen die Augenbinde vom Gesicht schob, kurz blinzelnd in das Gesicht von Haily sah, aber bevor meine Illusion im Nichts verpuffte, legte ich meine Hände an ihre Wangen, lehnte mich nach vorne, schloss die Augen wieder und küsste sie auf die Lippen. So wie ich Lucy küssen würde. Langsam und zärtlich, liebevoll und vor allem vertraut.
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21.01.2016 20:21 |
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Haily Stone
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RE: HAILY
Haily bekam davon nichts mit, was sich in Aiden regte. Sie dachte wirklich, er ließe sich auf sie ein und sie Bedeutete ihm etwas. Diese Frau war schwer zu verstehen, mit ihr eine Beziehung zu führen noch viel schwerer aber sie hatte das immer wieder getan und gewollt. Haily war in der Lage, tiefe Gefühle für jemanden zu haben, auch wenn das schwer zu Definieren war, weil sie so ziemlich jeden Menschen liebte. Es war ihr trotzdem immer gelungen, jemanden fühlen zu lassen, er sei etwas Besonderes an ihrer Seite – in einer Partnerschaft. Mit Aiden dachte sie nicht so weit, das war viel zu schnell aber damit zu rechnen, dass er sich eine andere Person herbei sehnte als sie? Das würde auch sie treffen und dabei wollte sie nur, dass es ihm gut ging und das er etwas zulassen konnte, was er vermisste. Sie ahnte ja nicht, nur Lucy war dazu in der Lage. Haily tat das nicht nur für ihn, das LSD in ihrem Körper sehnte sich danach und außerdem war es einfach er als Mensch. Es war sogar viel schneller gegangen, als Gedacht, dass sie sich zu ihm hingezogen gefühlt hatte und Aiden bekam das immer wieder zu spüren. Dabei war er gar nicht die Art junger Mann, deren Nähe sie suchte – ganz und gar nicht. Er war gemein, kalt, sah alles immer so negativ – und sagte fiese Dinge zu ihr, ehrlich oder nicht, egal. Eben Grumpy Aiden. Haily dachte über solche unbedeutenden Floskeln aber auch nicht nach, wichtig war doch, was im Herzen so vor sich ging. Als Aiden sie Küsste, davor ansah, ging da eindeutig ein Motor an. Vor lauter Glück kribbelte es in ihr, sie musste sich etwas an ihm festhalten. Das junge Hippie-Mädchen hob die Hände an seine Schultern, zog ihn zu sich und endlich durfte sie auch mal auf den Kissen liegen. Die Handinnenflächen waren genauso warm wie kribbelig, von den Stellen, die sie berühren durfte. Besonders das Herz in seiner Brust schlagen zu spüren oder aber die Wange. Jemanden im Gesicht anfassen zu dürfen, dass signalisierte Vertrauen. Liebevoll zog sie den Kuss in die Länge. Lächelte in den Kuss hinein, Küsste nur seine Unterlippe oder tippte neckend mit der Zunge seine Oberlippe an. Mit äußerster Vorsicht streichelte sie unter seinem Shirt von seinem Bauch bis zu seinem Rücken, über dem Hosenbund und unter dem Shirt, bis sie sich da schlossen. Ihr kleines Herzchen pochte dabei ganz eilig. " Du bist... auch eine wunderschöne... Nicht-Illusion." Obwohl das LSD sie Sicher tiefergreifend einnahm in diesem Augenblick. Haily bewegte sich auf sehr dünnem Eis, ihren glücklichen Trip auf jemanden wie Aiden zu stützen.
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21.01.2016 23:43 |
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Aiden Rutherford
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RE: HAILY
Ich konnte überhaupt nicht ahnen, was in Hailys Kopf vorging, auch nicht, dass sie sich wohlmöglich von meinen Gedanken und meinen Illusionen verletzt fühlen könnte. Auf mich hatte Haily immer so gewirkt als ließe sie niemanden so recht an sich heran - und dann gleichzeitig doch irgendwie jeden. Sie liebte jeden Menschen, sie konnte in jedem etwas Gutes finden und in meinem Kopf schlussfolgerte ich vermutlich fälschlicherweise, dass sie dadurch auch alle gleich gern hatte. Für sie war ich doch nur einer von vielen. Wenn sie irgendwann tatsächlich ging, dann würde sie mich nicht vermissen, vermutlich würde sie sich nicht einmal verabschieden. Genau das war doch Haily. Und ich erinnerte mich auch noch viel zu gut daran, dass sie nicht selten mit fremden Männern oder Frauen nach Hause ging, um Sex oder Zärtlichkeiten gegen einen Schlafplatz einzutauschen, also warum sollte es sie interessieren, wenn einer von diesen Männern seine verstorbene Freundin visualisierte, während er langsam seine Hände durch ihre langen Haare zog? Warum sollte es irgendetwas für sie ändern, wenn ich mir Lucy vorstellte, während ich mich über Haily beugte, ihre Lippen wieder mit meinen verschloss und langsam eine Hand über ihren Hals zog, ihre Schultern, ihren Oberarm? Ich fühlte mich nicht schlecht bei dem, was ich gerade tat, im Gegenteil sogar. Es war wie als würde sie gerade eine viel zu lang andauernde Sehnsucht in mir stillen, die mich monatelang zur Verzweiflung getrieben hatte. Und verbissen hielt ich mich daran fest, indem ich immer wieder ihre Lippen küsste, die weiche Haut über ihrem Schlüsselbein, ihren Hals, ihr Kinn. Sie spürte meine Hände auf ihren Armen, ihrem Dekolleté, ihrem flachen Bauch, ich verlor mich regelrecht in dieser Illusion, die sich mein Kopf gerade zusammen spann. Bis ich erneut bei ihren Lippen ankam, sie erneut sanft küsste, meinen Körper gegen ihren presste und etwas sagte, das ich nicht hätte sagen sollen. "Ich will dich", nuschelte ich gedämpft gegen ihren Mund, sodass unser beider warmer Atem zu einem wurde. "Ich will dich, Lucy." Mehr als alles andere.
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22.01.2016 22:58 |
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Haily Stone
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RE: HAILY
Haily ließ sich ganz unter Aiden fallen, gerade in ihrem Zustand konnte sie das so intensiv Erleben. Es war so schön, wie Nahe die beiden sich kamen und nichts Erinnerte an seinen ersten Versuch, sie anzumachen oder seinen groben Berührungen. Leidenschaftlich erwiderte sie seine Küsse, genießerisch drückte sie den Kopf in die Kissen, wenn seine Lippen ihre nackte Haut Liebkosten und ihre Finger erforschten derweil seinen Körper. Die Muskeln an seinen Armen, die wenigen Bartstoppeln, weil er so lange Unterwegs gewesen war, seine hübschen Gesichtszüge – um sie sich genau einzuprägen. Ihr wurde ganz warm, als er seinen Körper gegen ihren drückte, sie zog sich das Shirt über den Kopf und weil sie seines nach oben geschoben hatte, spürte sie die nackte Haut von seinem Bauch auf ihrem und das war toll. Seine Brust auf ihren Brüsten, mit etwas Gewicht und Haily bekam die Illusion, die beiden Herzen schlugen gleich. Bis ihr klar wurde, was sie in seiner Welt gerade für eine Rolle spielte. Nicht die, die sie als Mensch war sondern die Erinnerung an Lucy. An seine verstorbene Freundin. Haily verspannte sich Augenblicklich, wich seinen Lippen aus und drehte sich unter ihm weg. Das hatte eindeutig Weh getan. Das blonde Mädchen war wie unter Schock und wollte es nicht richtig Fassen, nicht an sich heran kommen lassen aber das ging nur, indem sie die Decke griff und bis zu ihrer nackten Schulter nach oben zog. Aiden bekam nur noch ihren Rücken zu sehen, sie kniff die Augen feste zusammen – sie wollte einfach ganz schnell einschlafen und das wollte sie einfach nur vergessen. Wie, wenn man zu viel gesoffen hatte, wollte sie sich daran nicht erinnern können morgen. Haily hatte schon Gedacht, Aiden hatte sie gerne, wie dumm. Weil sie so verbissen einschlafen wollte, gelang genau das natürlich nicht.
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23.01.2016 18:14 |
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