Joker Cunningham
PLEASE, RIP ME TOTALLY UP.
Beiträge: 4
Registriert seit: May 2016
|
JOKER CUNNINGHAM
JOKER CUNNINGHAM
ENTWEDER DU STIRBST ALS HELD
ODER DU LEBST LANGE GENUG,
UM DER BÖSE ZU WERDEN.
NAME |
Joker Cunningham. |
AGE |
22 Jahre alt. |
BIRTHPLACE |
Inglewood, Los Angeles. |
ACCOMODATION |
Mal hier & mal da. |
JOB |
Gangster.
|
MIRROR MIRROR
SHOW ME YOUR CHARACTER, SHOW ME YOUR FLAWS.
|
"If you’re good at something, never do it for free."
Aus Joker hätte sicher vieles werden können aber durch die mangelnde Erziehung und die Unterforderung, nutzte er seinen Überdurschnittlichen IQ lieber dazu, anderen Kindern oder seinem Umfeld das Leben schwer zu machen. Er war schon als kleiner Junge unheimlich Jähzornig und die Lehrer sagten ihm nach, ein kleiner Tyrann zu sein und weil er sonst nichts besseres mit sich anzufangen wusste, erfüllte er irgendwann einfach nur die gegebenen Titel seiner Umwelt. Er steckte seine Energie darein, die Menschen zu Beobachten, was sie sich im Leben oder von jemand anderem wünschten denn mit seiner Art kam er an diese Wesen seiner Spezies auch nicht heran. Joker fehlt einfach die Gabe, sich in jemanden hinein zu fühlen. Er kann einen PC auseinander und zusammen bauen, versteht sich gut darin, Grenzen der Verschlüsselung zu umgehen – angefangen in der virtuellen Welt bei Passwörtern bis hin zu Wohnungstüren. Denn das ist logisch. Da hat sich jemand hingesetzt und nachgedacht aber bei dem menschlichen Gehirn ist das so nicht. Das ist bloße Willkür, wenn sie sich über etwas Aufregen, was es nicht Wert ist, sich aufzuregen. Lieber sollte man nach dem Verursacher suchen und diesem den Gar ausmachen, wieso verstanden denn die Menschen das nicht? Durch die punktuellen Begabungen aber die mangelnde Sozialkompetenz könnte man von Autismus sprechen, welcher nie festgestellt wurde. Denn ihm fehlt das auch.
Menschen, Liebe, Gefühle und Nähe sind für ihn das Buch, was es zu knacken gilt, denn er liebt das. Er ist auch nicht dumm und er weiß, dass er die Zuneigung der Menschen um sich herum nur erzwingt. Einzig und allein sein Stiefvater, der hat ihm Liebe und Kuscheleinheiten geschenkt, ohne dazu gezwungen zu werden aber er hatte ihn im Stich gelassen. Irgendwann. Einfach so. Noch immer ist das schwer zu ertragen und Joker empfand diesen Entzug als so fürchterlich, dass er heute alles daran setzt, die Menschen um sich herum, so an sich zu binden, dass er die Fäden in der Hand hält. Das ein zweiundzwanzig Jähriger sich irgendwann einmal verlieben wird, da hegt er keinen Gedanken daran. In seiner Welt liebt er nur seinen Kuschelteddy, der sein Leben lang an seiner Seite verweilt. Liebe ist für ihn doch eh viel zu wenig rational. Er hat auch noch nicht verstanden, was da als junger Heranwachsender mit ihm passiert ist, dass er als Kind missbraucht wurde. Er lässt das nicht zu sich hindurch kommen. Das würde ihn zerbrechen. Das würde seine Thesen und seine Pläne zerstören. Das die manchmal so heftigen Kopfschmerzen, die ihn beinahe in die Knie zwingen oder diese abartigen Albträume daher rühren könnten, dass er etwas nicht aufgearbeitet hat, davon will er nichts Wissen. Er hat schon Ahnung wie das Leben spielt und das trägt er mit einer Arroganz und Überzeugung nach außen, dass ihm viele Glauben und sich ihm viele Straßenkinder angeschlossen haben. Joker nutzt das, um sich selber zu bereichern. Wie eine Bandenstruktur lebt er dies aus. Manche dienen dazu, andere Einzuschüchtern. Schutzgelder, Erpressung, Zerstörungswut – an all diesen Taten ist er so gut wie nie beteiligt. Er agiert im Hintergrund und er ist für die Menschen da. Während jemand für ihn verprügelt wird, nimmt er sich der Tränen des Opfers an und auch wenn er es nicht versteht, durchlebt er vielleicht auch durch das Leid seine eigene Unzufriedenheit aus. Die er nicht nach außen zeigen will. Unter den vielen Tattoos und dem Image steckt ein kleiner Junge, der absolut nicht verstehen kann, wieso er denn nur immer alles falsch macht und niemand mit ihm warm werden will. Manchmal schlägt er seinen Kopf so hart gegen die Betonwand, manchmal schlägt er den Kopf von jemandem gegen die Betonwand. Joker spürt, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt und heimlich lebt er das auch aus. Lässt sich dominieren bei One Night Stand aber meistens tut er so, als wäre er an Frauen interessiert und würde diese schlecht behandeln. Manchmal schüchtert er Mädchen sogar ein, einfach zu sagen, wie er mit ihnen im Bett umgegangen wäre - ohne mit ihnen zu schlafen. Weil er es einfach nicht kann, weil es ihn nicht erregt.
Was ist bloß falsch mit ihm? Und dann? Dann sieht er sich wieder seine Gang an und wie ergeben sie ihm sind und das gibt ihm ein Gefühl, wie ihm keine Droge das hatte geben können. Kein Rausch oder kein ruhigstellendes Mittel kann ihm das vermitteln, was die Zuneigung ihm gibt. Trotzdem brauch er das alles. Wie ein Mensch, in dem noch viele Gesichter auch einmal gezeigt werden wollen. In den Diffusen Zuständen verlässt er meist sein Territorium, er weiß, das Spiel läuft nicht, wenn jemand sehen könnte, wie er sich gehen lässt. Eigentlich erfüllt er irgendwo alle Erwartungshaltungen aber weiß gar nicht, wer er selber ist oder werden wollte oder werden will. Ab und zu klopft er sich auch nur selbst auf die Schulter, wenn er Hackerangriffe vollzieht und stellt sich vor, es wäre jemand anderes und dann will er wieder abgrundtief erniedrigt werden, dann lebt er den Selbsthass an sich alleine aus und dann wiederum ist er bestialisch und ekelhaft zu seinem Umfeld, um in der nächsten Sekunde wieder ein einfühlsames Ohr zu mimen. Er will über sich und seine Ziele und seine Grenzen hinaus, weil er der Meinung ist, wenn man hart genug dran bleibt, dann werden sich als Belohnung alle Fragen offenbaren. Einfach so. Das wäre wohl die Erfüllung all seiner Wünsche aber dafür müsste er sich mit den Stationen darunter abgeben und nicht mal er weiß, was für schlafenden Bestien dort zu wecken sind. Er wollte einer von den guten sein aber da wollte ihn niemand, also will er als einer der bösen der beste sein, um sich mit dem nicht gewollten Titel zumindest erhaben zu fühlen. Sein Leben spielt sich im sehr großen Raum von Los Angeles ab, deshalb ist die Gruppierung um ihn herum auch nicht gefestigt. Entweder zwingt ihn die drängende Justiz oder sein eigenes Ich zum leichten Abweichen, denn natürlich ist er noch kein Teil von Organisierter Kriminalität. Dazu ist er noch zu jung. Er wurde schon oft angeworben, einer Gang beizutreten aber er ist sein eigener Chef. Er braucht seinen Tagesablauf. Er liebt Strukturen, sei es, dass der Wecker um die selbe Zeit klingelt aber er will sich aussuchen, wann und wie weit er sich daran hält. Wenn er so weiter lebt, dann ist es ein Wunder und er ein Überlebenskünstler, 30 Jahre alt zu werden.
|
DEMONS OF MY PAST
I'M NEVER GOING BACK, THE PAST IS IN THE PAST. |
"See, I’m a man of simple tastes. I like dynamite…and gunpowder…and gasoline! Do you know what all of these things have in common? They’re cheap!"
Wie es bei so vielen Schicksalen spielt, schien auch Joker einfach am falschen Ort, zur falschen Zeit und in die falsche Situation hinein geboren worden zu sein. Die Mutter, zwischenzeitlich blind verliebt, in den Schürzenjäger Matt und noch fast mit einem Schmunzeln auf den Lippen auf dem Weg zu ihm.Um ihm zu sagen, dass er zwar jung aber sicher ein toller Papa werden würde. Dabei hatte der bei diesem aufeinander Treffen etwas ganz anderes im Sinn gehabt. Die Verliebtheit war abgeebbt, man hatte sich nach etwas anderem umgesehen und gab hiermit der Ex-Freundin den Laufpass. Statt diesem einen Bilderbuch Moment, zerbröselte dabei ihre ganze Welt aber da Helen schon immer ihren Stolz hatte und ihren Dickkopf, verließ sie das Treffen, mit der eigentlich so frohen Botschaft, mit unglaublich viel Hass im Herzen und auch in ihren Bauch. Joker würde immer der Schuldige für diesen einen Tag sein, er war schon nicht gewollt, bevor er das Licht der Welt erblickte und eines stand ihm mit dem Geschlecht auch schon in Aussicht – er würde ein Taugenichts werden. Einer, der die Welt mit seinem Dasein nicht bereichern würde. Helen haderte mit der Abtreibung aber dann würde sie das ansehen ihrer Elten ganz verlieren, bei denen sie noch lebte und so begab sie sich auf diese neunmonatige Tortur. So konnte sie vor ihren Eltern alles auf Matt schieben, der jedoch nie davon Wind bekam, weil sie einfach aus seinem Leben und seinem Umfeld verschwand. Es gab ja auch viel zu viel Blödsinn mit Kilian anzustellen und sich noch so viel mehr Frauen zu nähern, als nach einer alten Liebschaft die Augen offen zu halten. Vor allem einer, die ihm noch mit so viel Wut entgegen getreten war, bei dem letzten Treffen. Das musste nicht sein.
Eigentlich hätte aus Joker sogar etwas werden können, wenn er denn nicht so verflucht anstrengend gewesen wäre. Das seine Verhaltensauffällige Art vielleicht woanders herkam, außer, dass er eben von einem Bad Boy entstanden war und das sein Lebensweg werden würde, darauf kam in der Mittelschicht, aus der er stammte, erst gar niemand. Nein, viel eher nahm er gierig und gab nichts zurück. Er war schon als Baby nicht dazu zu bewegen, durch zu schlafen sondern Schrie Nächtelang und die junge Mutter neigte immer öfter dazu, ihn bei den Eltern abzuladen. Oder bei den Großeltern. Niemand wusste so Recht, was der andere ihm sagte und der kleine Junge geriet durcheinander, welche Regeln galt es denn nun zu befolgen? Mit den anderen Kindern hatte er Probleme, ihm fehlte die Empathie. Wieso heulte denn das blöde Mädchen, wenn er mit den Puppen etwas anderes vorhatte? Zum Beispiel die Haare abzuschneiden? Warum musste man dafür in die Ecke und durfte sich mit nichts anderem Beschäftigen, als sich schlecht zu fühlen? Dann gab es von dem Opa den Klaps auf den Hinterkopf, von der Ur-Oma eins mit dem Kochlöffel und die Mama schüttelte nur immer wieder den Kopf und sagte, es hatte ja so kommen müssen. Na toll, aber wer sagte ihm denn mal, was so hatte kommen müssen? Und warum? Wenn man denn nur mal an seine Logik appelliert hätte, anstatt an seine Schmerzgrenzen oder diese haltlosen Vorwürfe? Für ihn stand viel eher fest, man konnte es keinem Recht machen und das war unglaublich zermürbend.
Die ersten, eigenen Wutausbrüche begannen in der Schulzeit. Stuhl in die Tafel geworfen. Tisch umgekippt, der Lehrerin auf den Zeh und dann war das gleich wieder Mutwillig? Er hatte aber doch nur nicht gewusst, wohin mit seinem Unmut und niemandem etwas tun wollen. Interessierte keinen. Wenn man dann noch in die Rolle desjenigen gedrückt wurde, der Angst und Schrecken verjagte, dann übernahm man den Ruf wie von selber. Den Lauten, den krassen, den heftigen. Was sich damit biss, das waren die unfassbar guten Schulnoten. Irgendwann sagte man ihm nur nach, er habe eh abgeschrieben oder einen besonders raffinierten Spicker aber so einer? So einer würde doch nicht Schlau sein. Die Gewaltbereiten waren auch immer die Dummen.
Seine Mama hatte irgendwann die Männer der Stadt durch und war das Feiern Müde, also Band sie sich an einen Älteren Mann, der wenigstens Sicherheit ausstrahlte, wenn auch nicht die große Liebe. Na gut, dann war also das der neue Papa, weil der Taugenichts, der ihn Gezeugt hatte, der war eh ein Idiot – wie Joker. Die Ur-Großeltern gab es nicht mehr, die Großeltern wurden alt und einen Tadel auf den Hinterkopf konnte ihm seine Oma auch nicht mehr geben. Der neue von seiner Mama, der war ganz nett zu ihm. Vielleicht sah der etwas in ihm, was sonst keiner sah. Joker wurde Zugänglich zu ihm, der war cool drauf und der nahm ihn sogar in Schutz vor Helen. Das war ein ganz neues Gefühl. Deswegen gab es auch gemischte Gefühle, als der manchmal am Abend lange bei ihm blieb, sein Knie tätschelte. War das dann so? Wenn man in der Familie jemanden hatte, der einen nicht nur scheiße und ätzend und anstrengend fand? War das der Preis? Okay. Das klang ja fast logisch und ihm wäre in den jungen Jahren nicht mal in den Sinn gekommen, dass das total falsch war. Es fehlte der Austausch mit anderen Kindern, es fehlte ein Vorbild und es fehlte die Aufklärung und Joker genoss diese positive Art auch, von jemandem gut behandelt zu werden. Zuspruch zu finden. Seine Ma zumindest, die hatte sich nie so dicht an ihn gelegt im Bett und die hatte ihn auch nie so gestreichelt. Eigentlich hatte sie das nie getan. Der Mann wollte auch von ihm komisch angefasst werden und mit der Liebe ging manchmal auch nachts der Schmerz einher aber auch das War hinnehmbar. Man bekam ja was zurück.
Dieses absurde Verhältnis prägte einen Teil seiner Pupertät, bis er dem neuen Mann seiner Ma zu alt wurde. Joker verstand den Liebesentzug nicht und wurde richtig Eifersüchtig. Wieso schlief er denn nun nur noch mit seiner Ma in einem Bett? Ohne Antworten zu finden und ohne das als falsch anzusehen, war ihm das langsam alles zu blöd. Wie ein verlassener Geliebter suchte er das Weite. Schon längst hatte er seine Frühkindlichen Erfahrungen, wie Ungerecht man mit ihm umging und wie die Welt so Funktionierte, dazu genutzt, die Menschen zu manipulieren. Wenn nämlich damals eine tat schon durch die Hand eines anderen Erfolgt war, konnte man sich die Strafen ersparen. Wenn man andere dazu anstiftete, Farbbomben auf Lehrerwagen zu werfen, weil man deren Hass schürte, dann war man aus dem Schneider und so und nicht anders Funktionierte doch auch die Welt da draußen!
Damit standen jemandem wie ihm die Türen offen. Straßenkinder waren anfällig für jemanden, der die Dinge in die Hand nahm und Joker wäre es zu langweilig, seine Energie zu verschwenden, nur einen Brücken-Schlafplatz zu finden. Nein, er strebte schon immer nach mehr. Nach Macht, nach Geld, nach allem, was die Gesellschaft vorgab weil vielleicht würde er irgendwo hinein passen. Außerdem, diese Eigenschaften schienen Begehrenswert. Immer mehr wollten seine Gunst. Immer mehr wollten ihm Nahe sein und dem Jungen, der außer dem Pädohilen Liebhaber der Mutter noch niemanden in seinem Leben gehabt hatte, außer seinen Teddybären, dem durstete es genau danach. Diesmal wäre er nur nicht so doof sein, der zu sein, der nur gab und nachher alleine zu bleiben. Nein. Sie würden etwas für ihn tun, wenn sie seine Gunst wollten. Er ließ sie für ihn Stehlen, er ließ sie für sich Menschen Angst machen, er fühlte sich wie ein Drahtzieher, motiviert durch die Zuneigung. Joker verstand, wie die Menschen tickern, rein von der Logik, Emotionen lagen ihm noch immer nicht. Sollte ihm noch mal einer sagen, er wäre so Hohl wie sein Erzeuger – Pha. Außer seinem Namen hatte der ihm nichts mitgegeben auf den Lebensweg. Dabei hätte er vielleicht das Ass im Ärmel seines Vaters werden können, jemand, auf den man Stolz sein konnte aber nein. Das hatte bis hier her ja niemand gesehen und auf der Gier nach Anerkennung wurde er nur noch Skrupelloser. Nutzte die Schwächsten Stellen und die tiefsten Abgründe für seine Zwecke aus, denn mit den größten Ängsten, damit ließen sich die Menschen am besten Manipulieren. Wenn man sie damit erpressen konnte, dann würden sie sich eine Revulotion genau überlegen und so kam es auch dazu, dass es ihm immer besser ging. Wohlstandsmäßig kann er sich in seinen jungen Jahren nicht beklagen, in den seltensten Fällen schläft er noch alleine – es sei denn seine verdammten Albträume oder die Migräne suchen ihn heim. Eigentlich ist er auf einem Größtenwahnsinnigen Egotrip, manchmal sieht er ein Imperium um sich herum, in dem man zu ihm betet – wer ist denn bitte schon Gott? Nein, den hassen die Menschen und machen ihn für ihre Misstände verantwortlich. Joker will den Menschen Sicherheit geben, Vertrauen, sie sehen ihn als den Strengen aber den Guten. In seinen Augen macht ihn das ziemlich erstrebenswert, wenn da nicht der Hass auf sich selbst wäre und dieser Zwang nach Strukturen.
|
|| DAMAGE » 26 YEARS OLD » DOMINATE ||
What's the difference between life and death?
|
|