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JAMIE'S SQUAT ROOM
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Troy Chambers
WHITE POWER


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Beitrag #11
RE: JAMIE
Während Troy schon mehrmals durchaus bewiesen hatte, dass er sich für Jamie interessierte, dass er mehr von ihr erfahren wollte und dass er gerne seine Zeit mit ihr verbrachte, hielt die junge Frau sich dahingehend sehr bedeckt. Das war nicht schlimm für ihn, vermutlich war das nur eine weitere Auswirkung ihrer Unsicherheit mit sich selber und ihrem Umfeld, aber gleichzeitig ließ ihn das natürlich auch sehr im Unklaren. Konnte Jamie ihn genauso gut leiden wie er sie? Hatte sie ihn auch schon einmal angesehen und sich vorgestellt wie es wäre ihn zu berühren? Zu küssen? Oder war das ihrer Meinung nach nur ein freundschaftliches Verhältnis? War sie vielleicht noch gar nicht bereit schon wieder eine Beziehung einzugehen? War sie sehr wählerisch? Troy ließ sich davon zwar nicht verunsichern, bisher waren die beiden ja noch dabei sich nur gegenseitig näher kennen zu lernen, aber als er mit zwei bis an den Rand gefüllten Tassen Glühwein die Treppenstufen wieder nach oben lief, blieb er bei ihrem Anblick für einen Moment völlig überwältigt mitten auf den Stufen stehen. Mit großen Augen betrachtete er ihr aufreizendes Kleid, ihre wunderschönen weiblichen Kurven darin, vor allem ihren attraktiven Rücken, der mit diesem weiten Ausschnitt ganz besonders zur Geltung kam, und blieb letztendlich an ihren leuchtenden Augen hängen. "Okay, wow", war das einzige, was er anfangs hervorbrachte, denn dieses Kleid war eben nicht nur ein Kleid. Es bedeutete so viel mehr, dass sie sich binnen weniger Minuten schnell wieder angekleidet hatte, um möglichst gut für Troy auszusehen, in der Hoffnung ihm damit den Atem zu rauben. Das bedeutete, dass auch sie nicht nur einen möglichen guten Freund in ihm sah, sondern mehr, viel mehr, als das. "Das ist-- Du siehst wunderschön aus. Ehrlich. Wow. Jetzt fühle ich mich ein bisschen falsch angezogen." Kurz senkte er den Blick an sich hinab, auf die schwarze Jeans und seinen Hoodie in derselben Farbe, lachte dabei einmal ironisch auf, aber als er ihr auf die Dachterrasse folgte, verstärkte sich das Gefühl nur noch mehr. Dieser Ort sah aus wie aus einem Märchen entsprungen und Jamie gliederte sich mit ihrem Kleid dort so perfekt ein, dass Troy schon wieder die Sprache weg blieb und er nur stillschweigend die Augen über die vielen Lichter, die liebevoll drapierten Tannenbäume und letztendlich noch einmal über Jamies schönen Körper gleiten ließ. "Ich glaube es ist kein Fehler mal ein wenig mit den Traditionen zu brechen", sprach er eher an sich selber gewandt aus, während er sich langsam auf seine Begleitung zu bewegte und ihr vorsichtig die Tasse Glühwein in die Hand gab. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist ein bisschen so, als hätte man mich auf einmal in ein Märchen gesetzt. Viel besser, als kitschige Weihnachtsfilme." Troys Lippen verzogen sich noch einmal zu einem Lächeln, während er sich vorsichtig neben ihr in die Schaukel sinken ließ, bewusst ganz nah, seinen Arm hob und ihn hinter ihren Schultern auf der Lehne ablegte. "Das ist eigentlich alles schon Geschenk genug, aber wenn du mir die Wahl des Films trotzdem noch überlassen möchtest, kann ich mir dann auch wünschen, dass wir das erstmal hinten an stellen und noch ein bisschen hier bleiben?" Warm sah er Jamie in die Augen, noch immer mit einem schwachen Lächeln im Gesicht, er hob seine Tasse, um sie zum Anstoßen zu motivieren und bewegte sogar liebevoll seine Hand dabei auf ihre Schulter. Das fühlte sich nicht forsch an, nicht drängend, nicht voreilig, sondern ganz natürlich. Und genau richtig.


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26.12.2016 20:45
Jamie Bennett
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Beitrag #12
RE: JAMIE
Es war ja nicht so, dass Jamie hinterm Mond aufgewachsen war. Natürlich interessierte sie sich für das andere Geschlecht und irgendwo, irgendwann hatte sie schon daran Gedacht, die Aufmerksamkeit von Troy als mehr als Freundschaft wahrzunehmen. Es fehlte ihr nur oft die Kraft das zu visualisieren. Das was einem Hollywood Streifen zeigten, die ganzen High School Love Storys, die hatte es bei ihr nicht gegeben. Nur diesen erniedrigenden Vorfall, wonach das Bild ihres entblößten Oberkörpers in der ganzen Schule zu sehen war. Noch heute konnte man die Beweise von der grauenvollen Nacht finden, wenn man im Netz etwas weiter und näher über sie recherchierte. Irgendwann bei einem Spaziergang hatte sie Troy auch davon erzählt, bevor er selbst darüber stolpern konnte und ein falsches Bild von ihr entstand. Danach hatte sie darüber nicht Sprechen wollen sondern das eher wie einen Eckpunkt ihres Lebenslaufes behandelt, eine der Schattenseiten, die jeder so mit sich herum trug. Sonst gab es da immer nur Gus in ihren Gedanken, die erste Liebe und wer die hinter sich gebracht hatte, wusste, nie würde sich etwas anfühlen, wie das erste Verliebt sein im Leben. Das sie das Kleid nun aus dem Grund angezogen hatte, seine Augen anders an ihr hängen bleiben zu lassen, den sah sie viel eher darin, dass sie sich selbst auch freute, Heiligabend nicht alleine in ihren Schlafsachen auf dem Bett zu liegen. Seine Sprachlosigkeit und seine Worte kommentierte sie deswegen auch mit einem sanften Lächeln und als er über seine Kleidung sprach, schüttelte sie den Kopf. „ Ich brauchte nur einen Anlass, wäre ich damit zwischen den ganzen Hippies und Punks da unten aufgetaucht, hätten sie den Kopf geschüttelt. Maddi hat es mir geschickt als Geschenk aber Dankeschön. Ich bleib gerne noch etwas mit dir hier oben sitzen... - dieses Dach ist das beste am Haus, deswegen wollte ich das Zimmer so weit oben.“ Sprach sie aus, als er sich setzte und wieder sah sie ihn liebevoll und warm von der Seite an. Als sie sich zurück lehnte, spürte sie auch seinen Arm an ihrer nackten Haut und nach einem Moment der Anspannung, ließ sie zu, wie gut es sich anfühlte, nicht alleine zu sein. So deutlich zu spüren, dass da jemand war, an dem sie sich heute etwas anlehnen konnte, auf den sie sich verlassen konnte. Noch mehr als seine Finger über ihre Haut fuhren und damit Gänsehaut bei Jamie provozierten. Irgendwas lag da auf einmal mehr in der Luft, als sie die Tasse hob und mit ihm anstieß, die Augen der beiden sich dabei trafen. „ Dann bin ich froh, dass es sich auch für dich gelohnt hat, mit deinen Traditionen etwas zu brechen und meinen Abend machst du gerade um so vieles besser, ich weiß gar nicht, wie ich mich dafür Revangieren kann.“


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27.12.2016 01:08
Troy Chambers
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Beitrag #13
RE: JAMIE
Auch Troy lächelte schwach, als die Tassen der beiden leise gegeneinander klirrten und sein Blick dabei so intensiv auf den von Jamie traf. Das war noch viel besser, als alles, was er sich für diese Nacht erhofft hatte und während seiner Fingerspitzen ganz langsam, ganz behutsam über ihre Schulter wanderten, ein Stück an ihrem Oberarm hinab und dann liebevoll bis in ihren Nacken, blieb er bewusst ebenso lange mit den Augen an ihr hängen. Es kribbelte warm in seiner Brust, in seiner Magengegend, er bemerkte wie sich ihr vertrauter, typischer Duft in seine Nase legte, aber weil er auch nicht zu schnell zu viele Schritte nach vorne wagen wollte, durchbrach er irgendwann den Blickkontakt, um einen Schluck Glühwein zu trinken. Und dann noch einen. Er blieb noch immer so nah bei Jamie liegen und auch seine Fingerspitzen lösten sich nicht von ihrer nackten Haut, aber er ließ diese Annäherung langsam angehen, und vorsichtig. "An deinem Kleid zeigt sich dann wohl wie du sonst immer Weihnachten gefeiert hast, hm? War es bei deinen Eltern so üblich, dass man sich schön angezogen hat an Heiligabend? So richtig festlich? Wart ihr auch religiös? Seid ihr in die Kirche gegangen? Oder was gehört zu deinen Kindheits-Weihnachts-Erinnerungen noch so dazu?" Bei Troy waren die Feiertage immer eher traurig verlaufen, das hatte er ihr aber bei einem ihrer Mittagspausen-Spaziergänge schon einmal berichtet. Viel Familie hatte er nie gehabt, neben seiner alkoholkranken Mutter gab es da nur noch eine Oma und einen Onkel, die aber beide irgendwo inmitten der USA lebten und zu denen weder er, noch seine Erzeugerin den Kontakt pflegten. Für Tannenbäume oder Geschenke war nie Geld da gewesen, zum Plätzchenbacken war die Lust seiner Mutter nie groß genug. Stattdessen hatte sie ihn nur den ganzen Tag vor den Fernseher gesetzt, Troy hatte sich einen Weihnachtsfilm nach dem anderen ansehen dürfen und abends hatte er dann eine herzlose Umarmung und einen Cheeseburger mit Pommes bekommen. Vielleicht auch mal ein Paar selbst gestrickte Socken. Das war alles. Seit seinem 13. Lebensjahr hatte er deshalb keinen einzigen Heiligabend mit seiner Mutter mehr verbracht und den Weihnachtsmorgen jedes Jahr verkatert im Bett gelegen. Das hier jedoch, das war so viel besser, als sich erneut mit seinen Freunden abzuschießen, was sich sowieso jedes Wochenende wiederholte. Egal, ob es nun Weihnachten war oder nicht. "Ich wüsste nicht, wofür du dich revanchieren müsstest, Jamie. Das hier ist viel besser, als ich erwartet hätte. Das einzige, was du vielleicht noch für mich tun könntest, wäre vielleicht mal wieder eine Matratze für mich auszulegen? Bei dir? Der Glühwein, den ihr hier gemacht habt, ist nämlich verdammt stark." Noch einmal lachte Troy leise auf, ließ es sich aber nicht nehmen einen weiteren großen Schluck davon zu trinken. Und noch einen. Bis er seine Augen lieber wieder zu Jamie hob und sich erneut in ihrem Gesicht verlor.


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27.12.2016 20:06
Jamie Bennett
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Beitrag #14
RE: JAMIE
Das war es, was ihr heute einfach noch gefehlt hatte. Dieses Gefühl jemanden bei sich zu haben, der ihr mehr am Herzen lag, als die Hausbewohner und die ganzen Gäste. Ein oder zwei Menschen hier hatte sie natürlich gerne Gewonnen, sprach mit ihnen mehr als mit dem Rest aber man musste eben auch aufpassen. Viele waren auf der Durchreise, viele liebten einfach nur Menschen um sich zu haben und das war es nicht, nach was sie sich sehnte. Jamie brauchte etwas Beständiges in ihrem Leben, sie brauchte Menschen, die sie nicht wieder verlassen würden – schneller oder langsamer spielte dabei keine Rolle. Sie brauchte Bezugspersonen wie Troy, mit dem sie nach und nach über alles Sprechen konnte, was im Leben beider passiert und ja, auch schief gelaufen war. Sichtbar begann sie sich auch unter seinen Berührungen zu entspannen, die nicht mehr eindeutig Freundschaftlich zu werten waren aber das kribbeln unter der Haut, diese wärme in ihrem Herzen und die Sicherheit, die er auf sie ausstrahlte, all das wünschte sie sich zu sehnlichst. Nicht mal ihre Schüchternheit, ihre Unsicherheit konnten sie davon abhalten, sich weiter gegen ihn zu lehnen und dann auch noch ihre Finger endlich dazu zu benutzen, seine Annäherung zu erwidern. Ganz langsam und etwas ungeschickter als er es tat, weil er gewiss auch mehr Übung darin hatte, zog sich erst Unsicher nur ihr Zeigefinger seitlich über seinen Oberschenkel, viel zu umständlich für sich selbst und deswegen auch schon wieder peinlich berührt, zog sie ihren Arm dann nach oben, brachte ihn zwischen sich und ihn, um erstmals seinen Nacken vorsichtig zu berühren. Seine Haut zu streicheln. Ihr Herz schlug bis zum Hals, als sie das tat und an ihrem Atem konnte man auch festmachen, wie aufgeregt sie wurde aber ihr Willen war heute standhaft. Jamie fühlte sich Mutig, auch wenn sie kaum mehr einen Blick zu ihm wagte, nachdem sie begonnen hatte, unterhalb der feinen Härchen in seinem Nacken die Fingerspitzen kreisen zu lassen. „ Genau, so wäre das bei mir Zuhause gewesen...“ ließ sie langsam verlauten und schien erleichtert, sich mit seinen Gestellten Fragen und ihren Antworten davon abzulenken, was in ihrem Körper alles gerade vor sich ging und sie ganz durcheinander stimmte. „...natürlich gehört sich das auch, sich in den besten Sachen in der Kirchengemeinde sehen zu lassen. Als Kind musste ich bei einem Stück mit machen und ich war schon immer so schüchtern, ich war also das Engelchen mit dem hochroten Kopf, sehr wunderbar. Danach gab es festliches Essen, viel zu viel von allem und wenn Matt aufgetaucht ist, hat mein Dad danach getobt, bis ich mit der Gitarre Weihnachtslieder angestimmt habe und dann gab es Geschenke. Alles auf Zukunft getrimmt, ab einem gewissen Alter. Ich habe schon mal die ersten Gesetzesbücher bekommen.“ Weil das so absurd für sie klang, jetzt, nachdem sie ihren eigenen Weg gefunden hatte, musste sie leicht Lächeln und den Kopf schütteln. „ Aber nachdem ich weiß, wie deine Weihnachtsfeiern aussahen, will ich mich nicht beschweren. Meine Eltern haben es zumindest gut gemeint und ich weiß auch noch, wie sehr ich meinen Vater vermisst habe als ich klein war und er noch im Einsatz als Soldat. Es kam mir nur so vor, als wäre das mehr Schein als Sein. Matt und Maddi haben mir gezeigt, was es wirklich heißt, Weihnachten zu feiern. Oder auch mit meinem Exfreund. Wir hatten nicht viel, manchmal gar nichts aber das macht gar nichts, wenn man mit den Menschen zusammen sein kann, die einem das beste der Welt wünschen und auf einen acht geben, dass ihm nichts schlechtes zustößt. Da kann man sogar Anti-Weihnachten in den komischsten Familienkonstellationen Feiern oder das einfach an einem anderen Tag tun, dass ist ehrlich und deswegen finde ich deine Tradition mit deinen Freunden auch genau richtig.“ Weil sie sich so um Kopf und Kragen geredet hatte, dass über diese Gefühle ihre Kehle ganz trocken wurde, nahm sie ebenso einen tiefen Schluck von dem Glühwein, eher sie sich dann doch wagte, ihn anzusehen. „ Tut mir Leid, so viele Besucher sind hier heute, alle Matratzen sind in Benutzung...“ Kurz sah es so aus, als wollte sie ihm trotz der aufkommenden Stimmung verklickern, dass er gleich doch noch heim müsste, eher sie neckisch Schmunzelte. Auch das konnte man aus ihr heraus locken, wenn man sie besser kannte – diese dumme Scherze-Gene von Matt. „...wenn es dir aber nichts ausmacht, rutschte ich ein Stück zu Seite. Solange ich nicht in dem Kleid schlafen muss sondern in dem ebenso Stilvollen Gammel-Outfit.“


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27.12.2016 23:28
Troy Chambers
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Beitrag #15
RE: JAMIE
Vorsichtig hoben ich Troys Mundwinkel, als er Jamies Finger erst sachte auf seinem Knie und dann nicht weniger liebevoll in seinem Nacken spürte. Ihm war sehr wohl aufgefallen, dass diese Berührungen bei ihr noch ein wenig hölzerner wirkten als bei ihm und dass da zweifelsohne auch eine Unsicherheit in ihr war, die sie noch zurückhielt, aber das störte ihn nicht. Überhaupt nicht. Lieber zeigte er ihr, indem er seinen Kopf sachte gegen ihre Hand lehnte, dass die Berührung ihm gefiel und motivierte sie dadurch wortlos weiterhin liebevoll ihre Finger in seinem Nacken kreisen zu lassen. Troy war ebenfalls nicht besonders gut darin seine Gefühle auf die Zunge zu legen, deshalb geschah diese stetige Annäherung so wortkarg, aber er zweifelte nicht daran, dass sie beide sich gerade auch ohne Worte verstanden. Immer wieder blieben ihre Blicke ein wenig zu lange aneinander hängen, intensiv, vielsagend, während sie sich ganz langsam weiter voran wagten, indem Jamie ihre Finger über seine kurz geschorenen Haare zog und er mit seiner anderen Hand lächelnd, vorsichtig eine Strähne aus ihrem Gesicht schob. Dabei redeten die beiden ununterbrochen, über Weihnachten, über Traditionen, über Familie, nur eben nicht über das, was unausweichlich auf der Hand lag. Manche Dinge mussten aber auch einfach nicht ausgesprochen werden und so ließ er sich von Jamie lieber erzählen wie ihre Feiertage gemeinsam mit Matt und Madison ausgesehen hatten, was traditionell an Weihnachten immer bei ihr gegessen wurde und sogar wo sie ihr letztes Weihnachten, mit ihrem jetzigen Ex-Freund, verbracht hatte. Gleichermaßen berichtete er ihr ganz offen davon wie er als kleiner Junge damit umgegangen war, dass seine Mutter ihm nicht nur keine Geschenke, sondern auch keine Liebe schenken konnte und er brachte sogar, zum ersten Mal, in die Gespräche mit ein, dass es hauptsächlich schwarze Jungs gewesen waren, die ihm damals - unter anderem auch an Weihnachten - das Leben zur Hölle gemacht hatten. Er erwähnte das nur beiläufig, Jamie würde sich kaum Gedanken dazu machen, aber da sie dieses Mitleid für ihn gerade so deutlich spürte, empfand er es als richtigen Augenblick, um ihr unterschwellig zu berichten, dass seine kulturellen Einstellungen schon seit vielen Jahren in ihm verankert waren. Gleichzeitig wollte er aber auch nicht die schöne, entspannte, besinnliche Stimmung rauben und nachdem sie beide lange genug über ihre Familien und die enttäuschenden Weihnachts-Erfahrungen gelästert hatten, hielt er mit einem erneuten Lächeln die bereits leer getrunkene Tasse Glühwein hoch und drückte seinen Rücken ein wenig durch. "Ich glaube ich muss noch was trinken, um das alles zu verarbeiten", scherzte er mit gedämpfter Stimme, lachte einmal kurz auf und löste dann unwillig den Arm von Jamie, um stattdessen ganz ungeniert ihre Hand in seine zu schließen und mit ihr gemeinsam aufzustehen. "Außerdem kann ich es auch kaum erwarten, dass du wieder in dein stilvolles Gammel-Outfit schlüpfst und ich dich damit aufziehen kann, also komm. Weihnachtsfilme?" Behutsam zog er Jamie mit sich, in Richtung der Treppe nach unten, ließ dabei noch einmal den Blick über diese wunderschön hergerichtete Dachterrasse schweifen, aber gerade, als sie nach der Klinke der Tür greifen wollte, hielt Troy sie doch noch einmal auf, indem er sachte an ihrer Hand zog. Dieser Ort war zu perfekt, er wäre verrückt, wenn er diesen Moment einfach vergehen ließ und weil sich während der letzten halben Stunde eine so deutlich spürbare Vertrautheit zwischen den beiden entwickelt hatte, die er auch jetzt wieder in seinem ganzen Körper fühlte, als Jamies Augen fragend in seine blickten, zögerte er nicht. Seine Finger lösten sich behutsam von ihren, jedoch nur, um seine Hand wieder in ihren Nacken zu legen, den Daumen dabei zärtlich über ihren Wangenknochen zu ziehen, und dabei die letzte Distanz zu überbrücken, die zwischen ihnen noch existierte. Troys andere Hand, in der er noch immer die leere Tasse hielt, drückte sich sanft gegen Jamies Wirbelsäule, um zu verhindern, dass sie wohlmöglich peinlich berührt vor ihm zurückweichen konnte, während sein Körper auf ihren traf und gleichzeitig auch seine Lippen zärtlich die ihren verschlossen.


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28.12.2016 18:38
Jamie Bennett
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Beitrag #16
RE: JAMIE
Jamie die Zeichen so schlecht deuten, von dem,was eigentlich den meisten Menschen in ihrem Alter schon mal passiert war. Troy und sie hatten sich kennen gelernt, er hatte kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie Interessant fand und dann, dann hatte er auch eben auf der Treppe noch ihr Aussehen so bewundert. Was nicht unabsichtlich so ausgefallen war. Es war dieser eigentlich so typische Weg eines Jugendlichen, sich zu verlieben. Wenn man das social Media mal außen vor ließ, über das es Jamie ohnehin noch schwerer fiel, zu flirten oder Zeichen zu verstehen. Das mit Gus war anders gewesen, so viele Rückschläge und Anschubhilfen wie die beiden gebraucht hatten, war das mit dem hier nicht zu vergleichen. Genau das war es, was Jamie zu schaffen machte und das auch nur, weil es ihr noch nie passiert war. Diese Annäherung als die beiden so dicht zusammen auf der Schaukel saßen, die verstand sie schon aber es war so unglaublich schwer, Gewissheit darüber zu haben, wie das weiter ging. War das hier nur wegen Weihnachten? Interessierte Troy sich zwar für sie aber ein Interesse, was vielleicht einfach nur bis zum morgigen Tag reichte? Und was wollte sie eigentlich? Auf dem Weg zur Treppe hatte sie schon begonnen, dass alles ganz weit von sich fern zu halten. Jamie hatte Angst, verletzt zu werden. Sie hatte Angst, wie schmerzvoll das wieder werden konnte, was sich mit der annähernden Wärme in Herz und Magengegend wieder in ihr anbahnte. Immerhin war Gus immer wieder genau davor weg gelaufen, als sie ihm einmal gestanden hatte, was wirklich in seiner Nähe mit ihr passierte. Würde Troy genauso handeln? So viele Fragen in dem schüchternen Mädchen zu einem Thema, was sie noch mehr verunsicherte als alles andere. Troy war aber anders. Er war unkomplizierter, er handelte einfach und er gab Jamie das Gefühl, er wusste schon genau, was er von ihr wollte. Sie konnte in seine Hände legen, was zwischen den beiden geschah und auch wenn außenstehende später Misstrauisch auf diese Beziehung blicken könnten, erreichte er genau das in ihr, was er an einer Frau schätzte. Jamie ließ sich von mal zu mal mehr darauf ein, ihm die Kontrolle zu überlassen. Ihm zu Vertrauen, er wusste, was für sie gut war. Wenn man sich ihren Charakter anschaute und die letzte Zeit, in der immer mehr sie gefördert wurde als Mensch um am Ende doch alleine dazustehen, war absehbar, wie sie sich von ihm auch formen lassen konnte. Wie sie fast dankbar war, sich symbolisch an seine breite Schulter zu lehnen und genau dort konnte die Welt ihr einfach gar nichts anhaben. Genau so fühlte sich das an, als er seine Hand so hindernd aber auch gleichzeitig so liebevoll an ihren Rücken legte und die Lippen der beiden erstmals aufeinander trafen. Mit dem Henkel um den Zeigefinger legte sie die Hände an seine Brust, die Fingerspitzen fuhren über den Stoff seines Pullovers bis hin zu der Haut an seinem Hals. Sie legte den Kopf in den Nacken weil er sie ein gutes Stück an Körpergröße überbot aber Jamie fühlte sich genau hier richtig. Genau hier gut aufgehoben.
Was so lange hielt, bis der Kuss langsam ausklang und die Augen unsicher nach seinen Blicken suchten. Die Überforderung darüber, wie sehr ihr selbst das gefallen hatte, die stand ihr ins Gesicht geschrieben und doch – noch eher er etwas dazu sagen konnte, verhaspelte sie sich in Worten und verstrickte sich dabei, sie auszusprechen. „ Dann... dann würde ich sagen, werfe ich mich schon mal in mein Charmantes Outfit und du besorgst neuen Stoff, das zu verarbeiten.“ Zweimal schnellten ihre Blicke zu ihm zurück, dann auf die Treppe, so als wäre sie sich selbst nicht Sicher, sich von ihm trennen zu wollen. Die Magie des Momentes zu unterbrechen, weil auch sie Sorge hatte, dass sich die Gelegenheit nie wieder bot und weil Jamie tollpatischig in Panik Situationen war, wagte sie es nur noch einmal, sich zu ihm zu recken, seinen Wangenknochen mit ihren Lippen zu berühren und dann fast schlenkernd die Treppe hinunter zu eilen – nachdem sie ihre Tasse in seine Hand gedrückt hatte. Sehr galant Jamie, toll, predigte sie sich innerlich und begann mit sich im Geiste zu schimpfen. Auch dann noch, als sie in ihrem Zimmer verschwand. Nicht wieder aufzumachen, war leider keine Option, auch wenn sie dreimal im Kreis lief, nachdem sie umgezogen war und darüber Grübelte, ob sich schlafend stellen nicht geschickter wäre. Letztendlich machte sie ihm aber doch die Tür auf, nahm doch die Tasse entgegen und während sie ihn immer wieder anblinzelte oder auf den Boden sah, fanden die beiden sich wieder bei ihr auf dem Bett ein. Das war keine neue Situation – eigentlich – denn uneigentlich hatten die beiden sich eben auf dem Dach geküsst. Und uneigentlich war sie noch immer ganz weit weg mit ihren Gedanken. So sehr, dass sie, als sie den Glühwein abgestellt und die Fernbedienung ergattert hatte, vom Regal über ihrem Bett, mit ihren viel zu weichen Knien einknickte und halb auf Troys Schoß landete, wenn sie sich nicht an seiner Schulter gerettet hätte. Hochrot sah sie ihm direkt in die Augen, weil die Gesichter der beiden nicht mal weit auseinander lagen und konnte gar nicht anders, als nervös aber auch zeitgleich ergeben zu Lächeln. „ Weißt du, man könnte meinen, ich mache das mit Absicht – wie eine absehbare Filmszene aber eigentlich würde ich gerade am liebsten im Erboden versinken. Diese Szenen sind auch unglaublich Plump.“ Über das Sprechen gelang es ihr aber auch sich zu entspannen, nicht ganz so verkrampft und auf halb acht auf ihm zu lehnen. Wenigstens gab es hier keine Treppe mehr oder keinen Raum, wo sie hin weg laufen könnte, so groß war das Bett auch wieder nicht. Also hielt sie die Hand sogar auf der Schulter, wo sie eben noch probiert hatte, halt zu finden. „ Ich... bin unglaublich schlecht ins sowas aber nachdem... nach meinem ersten Kuss hat derjenige danach das weite Gesucht, ohne ein Wort zu sagen. Nicht so kurzzeitig wie ich eben sondern... wirklich. Könntest du... zumindest Bescheid sagen, wenn du das auch vorhast?“ Verstand er ihre Sorge? Was sie versuchte ihm damit zu sagen? Wie viel Angst sie davor hatte, ein weiteres Mal alleine gelassen zu werden ohne den Grund zu verstehen?


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29.12.2016 23:49
Troy Chambers
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Beitrag #17
RE: JAMIE
Troy hatte während der vergangenen Tage schon längst eine Schwäche für Jamie entwickelt, vor allem für ihre Schüchternheit. Er mochte diese peinlich berührten, unsicheren Blicke, die sie ihm auch jetzt wieder zuwarf. Er mochte es, dass man ihr so genau ansah wie überfordert sie sich gerade fühlte, und er mochte auch wie tollpatschig sie dann wurde. Es gefiel ihm wie sich dadurch nur mehr und mehr das Gefühl in ihm verstärkte die Situation leiten und lenken zu dürfen, die Verantwortung, die sie ihm damit in die Hände legte und die er nur viel zu gerne annahm. Es war schwierig manchmal, dass Jamie dadurch so wenig von sich preisgab und dass Troy sich selten sicher sein konnte, ob ihr gefiel, in welche Richtung sich die Nähe zwischen ihnen gerade entwickelte, aber er war darin zum Glück nicht so unsicher wie sie. Er nahm sich einfach, was er wollte. Er investierte mehr, er wagte mehr, und wenn er dabei irgendwann auf die Schnauze fiel, wenn Jamie ihn tatsächlich zurückweisen sollte, dann war das okay. Er würde darunter nicht so lange leiden wie sie. Er hatte nicht so viel Angst davor etwas falsch zu machen oder abgelehnt zu werden, das gehörte im Leben doch dazu, aber Troy hatte nunmal auch - im Gegensatz zu ihr - viele Freunde hinter sich stehen, auf die er immer zurückfallen konnte. Das hatte ihn durch und durch zu einem risikoreicheren Menschen gemacht. Nicht nur was Frauen anging, sondern jede Entscheidung, die er je treffen musste, geschah immer mit der Sicherheit im Hinterkopf, dass - egal was kam - da immer jemand sein würde, der ihn auffing. Er hatte diese große Wahlfamilie bei sich, die ihn niemals im Stich lassen würden, und das war unheimlich wertvoll und wichtig für den Jungen, der sich ansonsten vielleicht ähnlich entwickelt hätte wie Jamie: Einsam, zweifelnd und verschüchtert.
Stattdessen machte er sich jetzt kaum Gedanken darum wie es weitergehen würde, als er nach unten lief, um die Tassen der beiden noch einmal aufzufüllen. Er zeigte ihr doch, dass er an ihr interessiert war und was sie sich in ihrem Kopf zurecht spann, das lag ihm völlig fern. Dass sie sich soeben geküsst hatten, beruhigte ihn eher, es beflügelte ihn, anstatt dass es nur Ängste und Sorgen darüber hervorrief wie verletzlich man wurde, wenn man sich einmal einer anderen Person gegenüber so öffnete und das sah man auch deutlich daran wie unterschiedlichen die beiden jungen Personen sich jetzt schon wieder verhielten. Jamie schien regelrecht neben sich zu stehen, sie wagte es kaum Troy in die Augen zu blicken, während er ganz ruhig und ganz selbstverständlich auf dem Bett Platz nahm und dabei immer wieder versuchte ebendiesen Blickkontakt wieder herzustellen. Um dort weiterzumachen, wo sie beide eben auf dem Dach aufgehört hatten. Dass es dann jedoch in so eine Hollywoodfilm-ähnliche Szenerie ausbrechen sollte, als Jamie auf einmal halb auf ihn stürzte, damit hatte nicht einmal er gerechnet und außer, dass er augenblicklich eine Hand an ihre Hüfte hob, um sie zu stützen, konnte er darüber auch bloß lachen. In Filmen ging so ein Moment schnell über in prickelnde Erotik, aber mit Jamies hochroten Wangen und ihren peinlich berührten Blicken, blieb das leider aus. Lieber schüttelte er grinsend den Kopf, ließ dabei aber doch die Hand auf ihrem Körper ruhen. "Und ich hab es in den Filmen immer für total unrealistisch gehalten, dass man als Frau aus Versehen gerade in dem Moment das Gleichgewicht verliert, in dem man sich zufällig in Auffang-Weite des Mannes befindet. Danke, dass du mir gerade das Gegenteil bewiesen hast", bestärkte er sie ironisch und änderte auch erst den neckischen Blick, als er daraufhin Jamies wahre, wirkliche Sorgen spürte. Ihr Ängste kamen nicht von ungefähr, das wusste Troy bereits, sie hatte einige unschöne Erfahrungen machen müssten und weil er diese auch auf keinen Fall klein reden wollte, wurde sein Gesichtsausdruck auf einmal wieder ganz warm und weich. Behutsam stellte er seine Tasse neben der Matratze ab, durchbrach dadurch auch für einen Moment den Blickkontakt zwischen ihnen, um sie daraufhin jedoch umso liebevoller wieder anzusehen und mit seiner dadurch frei gewordenen Hand erneut langsam, zärtlich durch ihre Haare zu streicheln. Die Intimität vom Dach dort oben war sofort wieder da, er spürte das Kribbeln in seinem Körper, die Sehnsucht und die Zuneigung, die er für Jamie empfand, insbesondere, als er seine Finger sachte in ihre Taille drückte und sie dadurch erneut etwas näher zu ihm zog. "Ich habe nicht vor in absehbarer Zeit das Weite zu suchen", sprach er aus, aufrichtig und ehrlich, ohne noch einmal seine Augen von ihrem so schönen, aber auch so ängstlichen Gesicht abzuwenden. "Weder heute Nacht, noch morgen früh. Es sei denn du schmeißt mich raus. Ich mag dich, Jamie, ich mag dich wirklich, und ich würde dich unheimlich gerne noch besser kennen lernen. Wenn du mich lässt. Vielleicht- bei einem richtigen Date? Sobald dieser ganze Weihnachtstrubel vorbei ist?" Eigentlich hatten sie die gängigen Date-Regeln schon längst überschritten mit diesem Kuss und damit, dass Troy nun schon die zweite Nacht bei Jamie schlief, diesmal sogar mit ihr in einem Bett, aber er hoffte ihr damit zumindest das Gefühl zu geben, dass sie bei ihm nichts zu befürchten hatte. Er war nicht hier, um sie auszunutzen. Er wollte sie nicht hängen lassen. Und er wollte auch nicht nur schnellen Sex mit ihr, was er ihr dadurch bewies, dass er ihr in dieser Nacht nicht einmal ansatzweise das Gefühl gab als sei er kurz davor ihr die Kleidung vom Leib zu reißen. Noch immer war das hier ein langsames Annähern, so wie es ihm gefiel, und sowieso hatte er kaum Interesse an Frauen, die so voreilig ihren Körper hergaben. Troy brauchte nicht unbedingt eine Vertrauensbasis, um mit jemandem schlafen zu können, er griff zur Ablenkung gerne mal auf betrunkene One Night Stands zurück, aber ehrliche Gefühle gingen bei ihm grundsätzlich mit langsamer Annäherung einher. Es interessierte ihn mehr, was Jamie liebte, worüber sie lachen konnte, wie sie aussah, wenn sie ganz friedlich schlief, was sie besorgte und worüber sie sich ärgerte, als zu wissen was für einen Anblick ihr Körper ohne Kleidung bot. Weiter als bis auf ihren Bauch wagten sich daher seine Hände in dieser Nacht nicht. Die beiden stellten zwar schnell die Zärtlichkeit vom Dach wieder her, sie küssten sich und das auch lange und immer wieder, aber ebenso lachten sie haltlos über den lustigen Weihnachtsfilm, der im Fernseher lief und den Troy sich ausgesucht hatte, um die Stimmung ein wenig zu lockern. Sie redeten viel miteinander, noch vertrauter als vorher, sie schliefen auch eng aneinander gekuschelt ein, aber mehr geschah nicht. Und auch am nächsten Morgen zog sich diese stetige, langsame Annäherung immer weiter. Troy blieb kurzerhand einfach den ganzen Tag bei Jamie, sie lagen morgens noch lange zusammen im Bett, bevor ihre knurrenden Mägen sie dann doch dazu motivierten die warme Höhle zu verlassen, um irgendwo draußen in einem netten Café zu frühstücken. Danach schlenderten sie durch die Stadt, sie stoppten bei der künstlichen Eisbahn in der Nähe des Strandes, sie lachten viel, hielten sich an der Hand und blieben immer wieder stehen, um sich zu küssen oder einfach nur in den Arm zu nehmen. Wie ein Pärchen verhielten sie sich bereits und anscheinend konnte Jamie sich darin auch irgendwann tatsächlich fallen lassen, denn nichts davon erweckte den Eindruck als wolle Troy sie so verletzen wie Nate es damals getan hatte. Oder Gus. Troy schien mit sich selber im Einklang zu stehen, nicht so wie ihr Ex-Freund, und er schien tatsächlich genau zu wissen, was er von ihr wollte, und absurderweise deckte sich das genau mit dem, was auch sie sich wünschte. Das machte die zunehmenden Gefühle zwischen ihnen unheimlich unkompliziert und wunderschön. Das erste Date führte zu einem weiteren Date und das wiederum zu einem Dritten, an dem sie dann auch zum ersten Mal mit einander schliefen, doch auch danach war der junge Mann am nächsten Morgen nicht einfach weg, im Gegenteil. Er brachte ihr Kaffee und einen Bagel ans Bett und als er sie im Laufe des Vormittags dann irgendwann lange ansah und sie ganz kitschig und mit einem schiefen, kecken Grinsen im Gesicht fragte, ob sie sein Mädchen sein wollte, da nickte sie eifrig, lachend und sie beide konnten ihr Glück kaum fassen.


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31.12.2016 16:55
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