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JOE'S BAR
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #51
RE: JOE'S BAR
Aprils offenes Lächeln und ihre gute Stimmung waren so ansteckend, dass ich ebenfalls meine Mundwinkel hob, als ich ihr kurz in die Augen sah. "Schuldig. Wenn man jung und willig ist, muss man den Barkeeper-Bonus einfach ausnutzen. Matt hat es nur irgendwann ein bisschen übertrieben, da brauchten wir eine Regel. Vor dem war keine Frau mehr sicher, nicht einmal unsere 50-jährigen fertigen Alkoholiker-Gäste, die jeden verdammten Abend an der Theke abhingen." Matt hatte sich tatsächlich damals in New York an eben so eine Stammkundin rangemacht, selber total betrunken natürlich, aber weil mich das auch Jahre später noch so amüsierte, lachte ich einmal auf. "Falls dich irgendwann mal jemand fragen sollte, weshalb es dir Regel gibt, kannst du die Story erzählen." Um noch ein weiteres Tablett mit Gläsern zu holen musste ich mich erneut an April vorbei drängen und legte dafür auch wieder meine Hände an ihre Hüften, damit ich sie ein wenig gegen die Ablage drücken und mich in dem schmalen Thekenbereich an ihr vorbei drängen konnte. Danach ging es genauso weiter wie zuvor: Ich spülte und reichte ihr danach die Gläser, damit sie abtrocknen konnte. Und nachdem auch der letzte Gast gegangen war, womit dann auch die Anspannung von mir abfiel, spürte auch ich das warme Kribbeln, das sich jedes Mal durch meinen Körper zog, wenn unsere Finger sich dabei berührten. "Nein, du warst mir heute eine große Hilfe. Echt. Und außerdem-" Nach dem letzten Glas zog ich meine Hände aus dem Spülwasser, trocknete sie an dem Handtuch, das über meine Schulter lag, ab und lehnte mich dann seitlich an die Ablage, um April ansehen zu können. "Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn du mir im Weg stehst. Danke für deine Mühe." Diese Anziehungskraft bildete ich mir doch nicht ein, oder? Den Blick, mit dem April mich manchmal ansah? Weil ich doch aber sowieso nichts zu verlieren hatte kramte ich in meinem Repertoire von Annäherungsversuchen und entschied mich letztendlich für sehr seichte Methoden. Ein weiteres vorsichtiges Lächeln und unschuldiger Körperkontakt, indem ich meine Hand dankbar auf ihren Rücken legte.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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25.03.2016 21:32
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April Clinton
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Beitrag #52
RE: JOE'S BAR
Als er von Matt´s sehr fragwürdigem Flirt berichtete, konnte sie nicht anders, als darüber lachend den Kopf zu schütteln. „ Ich hoffe du hast, als guter und bester Kumpel, ein paar Beweis Bilder geschossen, um ihm das heute noch unter die Nase reiben zu können.“ Matt würde das sonst als eine Wut-Fata-Morgana abtun und leugnen, es sei jemals dazu gekommen oder aber die alte Dame wäre noch Top in Schuss gewesen, zu seiner Verteidigung. Auch das war im Rahmen des Möglichen. April blieb nur nicht genügend Zeit über die Verflossenen von Matt zu Grübeln, als Kilian sie schon wieder beiseite schob und sie dabei seine Finger, an ihrer Hüfte, in Augenschein nahm. Eigentlich war sie nicht die Person, die offensiv Flirtete. Eigentlich nahm sie das nie in die Hand, Anspielungen zu machen, Kilian wusste das ziemlich gut. In der Beziehung war er es gewesen, der sie immer wieder mit seinen Erfahrungen und seiner direkten Art Überrascht hatte und das in eine Lustvolle und positive Richtung. Also war es naheliegend, dass er sich für die behutsame Variante entschied, ihr Näher zu kommen. Als er die Hand auf ihren Rücken legte, stellte auch sie das letzte Glas beiseite und sah in sein markantes Gesicht, um kurz danach eine Augenbraue anzüglich nach oben zu wölben. „ Hast du mir die Kneipenregel ebenso verschwiegen, dass Angestellte nichts miteinander haben dürfen oder ist das in Ordnung?“ April spielte darauf an, dass sie hier schon ausgeholfen hatte, als die beiden ein Paar gewesen waren und um auch auf die aktuelle Situation anzuspielen, fuhr sie lediglich mit den Spitzen ihrer Fingernägel über seine Hand an ihrem Rücken. Weil April aber mehr dazu gelernt hatte, als charmante Worte, schob sie sich absichtlich diesmal Nahe an ihm vorbei, mit der Hilfe ihres Körpers, ohne ihn mit den Händen weg zu schieben. Männer mochten sich dadurch angegriffen oder gekränkt fühlen aber April hatte es durch Emma gelernt, was sie an ihrem Körper hatte – an ihren anderen Komplimenten. An der direkten Art dieser Frau und daran, dass sie alles Aussprach, und nicht wie die Männer in Aprils Leben, fast alles für sich behielten und Voraussetzen, dass sie das schon von selbst wusste. Gerade nach den beiden Seitensprüngen hatte sie sich selbst so wenig Wertgeschätzt und nun goss sie mit diesem verschmitzten Grinsen zwei Shots in seine gespülten Pinnchen, schob einen davon näher an ihn heran um sich selber verführerisch – mit, für ihn, freien Blick auf ihren gesamten Körper – seitlich an die Theke zu stellen. „ Dann tauschen wir mal die Rollen und ich bin die mit dem Barkeeperinnen-Bonus. Das geht auf´s Haus.“ Schmunzelnd hakte sie einen Finger Bosshaft in die Kellnerinnen-Tasche um ihre Hüfte und mit der freien Hand prostete sie ihm zu, dabei heftete sie ihre Augen an seine.
26.03.2016 02:44
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #53
RE: JOE'S BAR
April war tatsächlich nicht die Art von Frau, die gerne verführerisch mit ihren Reizen spielte, aber genau deshalb war ich ihr auch ebenso verfallen wie Jeany damals. Ich brauchte jemanden an meiner Seite, für den ich ein richtiger Mann sein konnte. Jemanden, der sich von mir führen ließ. Eigentlich. Doch mit all diesen Gefühlen, die bereits da waren, und diesem Begehren, das ich sowieso schon für sie empfand, machte ihr verruchtes Lächeln und ihre anzügliche Körpersprache genau das mit mir, was sie auch beabsichtigte. Immer wieder sah ich ihr direkt in die Augen, sehnsüchtig aber auch ein wenig zurückhaltend, weil ich nicht recht einschätzen konnte, woher ihre Annäherung plötzlich kam. Ob sie mich tatsächlich vermisste und deshalb so offensiv wurde, oder ob da eigentlich viel mehr der Alkohol aus ihr sprach. Anfangs war es die Unsicherheit, die Überhand nahm, aber je öfter unsere Blicke einander trafen und je mehr Funken zwischen uns hin und her sprangen, desto schwieriger wurde es mich von ihr fern zu halten. Letztendlich spielte es ja auch gar keine Rolle, weshalb sie sich so verhielt, denn ich wollte sie und sie wollte mich. Der Rest war egal. "Doch, die Regel gibt es eigentlich auch, seitdem wir mal eine Studentin zur Aushilfe eingestellt haben, aber- ich bin der Chef und ich mache die Regeln und- vielleicht setze ich die heute Nacht einfach mal außer Kraft." Dass April dabei viel eher über unsere Vergangenheit sprach, das verstand ich überhaupt nicht, viel zu betörend fühlten sich ihre Fingernägel auf meiner Haut an. Und als sie kurz darauf ein Shotglas in meine Richtung schob, griff ich ohne zu zögern danach und kippte mir den brennenden Alkohol in die Kehle, ehe ich klirrend das Glas auf dem Tresen wieder abstellte und ganz offensichtlich meinen Blick an ihrem Körper hinab senkte. Wie sie da stand, so selbstbewusst und verführerisch, selbst wenn ich wollte könnte ich mich dem nicht entziehen. "Das mit dem Barkeeperinnen-Bonus, das funktioniert ziemlich gut." Ich nickte anerkennend, während ich mich ganz langsam auf sie zu bewegte, immer näher, bis ich meinen Zeigefinger ebenfalls in ihrem Gürtel verhakte und sie daran mit einem seichten Ruck an mich heran zog. "Gibt es bei dir auch irgendwelche Regeln, die ich - als dein Gast - beachten muss?"


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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26.03.2016 21:11
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April Clinton
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Beitrag #54
RE: JOE'S BAR
Diese erotische Spannung zwischen den beiden, die legte sich als prickelnde Gänsehaut über ihren gesamten Körper. Ausgehend von der Körperstelle, knapp unter ihrem Bauchnabel, wo seine Fingerknöchel aufkamen, nachdem er sie mit diesem bestimmten Ruck zu sich gezogen hatte. Noch immer hielt sie dem Blickkontakt stand und ihre Finger schoben sich über seine starke, muskulöse Brust bis zu dem Kragen seines Oberteils. „ Interessant, wie das Schicksal so spielt – da hat der Chef seine eigene Regel außer Kraft gesetzt und lässt sich auf ein Rollenspiel mit seiner Aushilfe ein, in der sie diesen Theken-Bonus für sich nutzen darf?“ Langsam und mit Absicht, um die Spannung genießerisch auszukosten, beugte sie sich näher zu seinem Ohr. „ Das klingt schon ein wenig gefährlich, immerhin bin ich in dem Geschäft eher unerfahren.“ Mit Absicht betonte sie genüsslich und hauchend die Worte, die man auch ganz schnell Zweideutig verstehen konnte, gegen sein Ohr und schob ihre Nasenspitze seitlich an seinem Hals entlang, als sie sich von ihm wieder entfernte. „ Ich würde vorerst dafür Sorgen, dass mein Gast sich nicht aus dem Staub machen kann, wenn ihm meine Regeln nicht gefallen sollten...“ April schob sich diesmal mit dem Rücken an ihm vorbei und auch hier wirkte es eher wie ein Zufall, dass ihr wohlgeformter Hintern sein Becken, mit sanftem Druck, berührte. Spielerisch zog sie ihm den Schlüssel aus der Tasche, auch wenn ihre Finger etwas zu tief danach griffen. Für sich blendete sie aus, dass sie es war, die beim letzten Mal unvorbereitet die Tür hinein gekommen war – als sie abschloss und dabei über die Schulter zu Kilian an die Theke sah. Nein, sie würde sich das nicht durch eine andere Frau ruinieren lassen, was sie gerade dabei empfand, auf Kilian so eine Anziehungskraft auszuüben. Aus dem Grund war sie es diesmal, die ihren Zeigefinger in den Kragen seines Oberteil hakte und mit der anderen nach dem Schnaps neben ihm griff. Er schien richtig unfähig und überrascht und Apirl gab das ein großartiges Gefühl, sie fühlte sich Wohl in ihrer Haut und in dieser Situation. Rückwärts zog sie ihn mit sich in das Lager, öffnete mit den Schulterblättern die Klapptür. „...wenn ich meinen Theken-Bonus richtig ausspiele, dann müsste es ja so laufen, dass ich den Gast dazu bewege, mir am besten die ganze Flasche auszugeben, ohne nach dem Preis zu fragen.“ Bewusst stieß sie mit dem Rücken irgendwann gegen die Kästen, die hier herum standen und betrachtete die Flasche. „ Wenn ich ihn noch nicht überzeugt habe, könnte ich ihm anbieten, ein wenig die Oberhand zu gewinnen – die Regel wäre vorerst, nicht anfassen.“ Schmunzelnd stellte sie das Verlangen der beiden damit auf eine Probe, legte die Flasche in seine Hand und hielt sie schräg über ihren Kopf, den sie in den Nacken legte und Kilian konnte so den Schnaps in ihre Mundhöhle fließen lassen – bis natürlich etwas daneben lief, sie ihr Kinn wieder senkte und mit dem Handrücken die Flüssigkeit abwischte. Wenn das einen Mann nicht an andere Szenarien erinnerte.
26.03.2016 22:33
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #55
RE: JOE'S BAR
Ich hatte mich immer gerne auf so selbstbewusste, dominante Frauen eingelassen wie April sie gerade mimte. Verlieben konnte ich mich in so jemanden nicht, dafür war mein eigenes Ego zu groß, aber ich genoss es so verführt zu werden. Jetzt gerade geschah allerdings etwas, das normalerweise nicht der Fall war: Ich fühlte mich tatsächlich maßlos überfordert und anfangs auch äußerst unfähig diese sexuellen Anspielungen zu erwidern. Da waren so viele Emotionen zwischen uns, ich war noch immer unfassbar verliebt in diese Frau vor mir und jetzt zu spüren wie gerade sie mich begehrte, wie sie ihren Körper und ihre schönen Rundungen einsetzte, das war wie eine Reizüberflutung. Ich stand komplett unter Spannung, als sie ihr Hinterteil verführerisch gegen mein Becken drückte, und als sie tief in meine Tasche griff, um den Schlüssel dort heraus zu ziehen, da wurde ich wie Butter in ihren Händen. Fuck. Folgsam ließ ich mich deshalb auch von ihr ins Lager ziehen, nahm ihr bereitwillig den Alkohol aus der Hand und wollte grade gierig nach ihrer Taille greifen, als sie eine völlig neue Regel aussprach. "Nicht anfassen?", wiederholte ich, mit fragwürdigem Gesichtsausdruck, aber als ich ihr den Schnaps in den Mund gekippt hatte und sie sich danach die Lippen mit ihrem Handrücken abwischte, scheiße, da hatte sie mich so in der Hand, dass ich mich auf jeden beschissene Regel einlassen würde. In der Hoffnung meinen Körper dadurch ein wenig aus der Schockstarre lösen zu können, setzte ich selber ebenfalls die Flasche an und trank mehrere Schlucke des bitteren Alkohol, bevor ich ihr wieder in die Augen sah. Mit so einem begehrenden Blick wie auch schon zuvor. "Du machst mich fertig." Das war keine Untertreibung und selbst wenn ich wollte, es ließ sich überhaupt nicht verbergen wie sehr ich mich nach ihr sehnte, daher ging ich auch auf sie zu und hob dabei die Hände hörig in die Luft. Um sie nicht aus Versehen anzufassen. Die Flasche Schnaps legte ich auf einer der Kisten ab, als ich ganz dicht vor ihr stand, zog mir mein T-Shirt über den Kopf hinweg aus und drehte den Stoff mehrmals zwischen meinen Fingern, ehe ich das dadurch entstandene breite Seil um ihren Nacken legte und sie auf die Art schon wieder mit einem sanftem Ruck gegen mich zog. Meine Lippen streichelten über ihr Kinn, an einigen Stellen konnte man noch den brennenden Alkohol schmecken, und als ich an ihrem Hals angekommen war, versenkte ich verführerisch meine Zähne in ihrer Haut. Noch immer berührten meine Hände dabei nur den Stoff meines eigenen Oberteils. "Ich will dich." Tief raunte ich die Worte gegen ihre Halsbeuge, hob den Kopf und zog meine Lippen bis zu ihrem Ohr und dann durch ihren Haaransatz. "Ich will dich so sehr, April. Ich will dich jetzt und hier und- ich will dich."


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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27.03.2016 19:11
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April Clinton
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Beitrag #56
RE: JOE'S BAR
Genau das war es doch, was April bezweckt hatte, mit ihrem verführerischen Verhalten. Das er ihr so offen sagte, dass er sie wollte. Das er damit zum Ausdruck brachte, wie Begehrenswert er sie fand und ja, auch das sie dazu in der Lage war, ihn völlig fertig zu machen. Als er ihren Hals mit seinen Lippen erkundete, da legte sie den Kopf in den Nacken und gab ihm damit nur noch mehr ihrer weichen Haut frei. Außerdem hob sie die Arme über ihren Kopf, womit sie sich Kilian auslieferte und umfasste den Griff einer der Kisten hinter und über sich. Genießend stöhnte sie auf, wie er seine Zähne so gierig in ihre Haut drückte – auch das war sonst gar nicht ihre Art, ihm so offensiv zu zeigen, was ihr gefiel. Das passierte nur dann, wenn sie absolut nicht mehr in der Lage war, sich zu Beherrschen. April wollte ihn genau so, wie er es Aussprach aber gerade geschah hier auch noch so vieles mehr. Nicht, dass Kilian ihr das in der Beziehung nicht so gezeigt hatte aber eben ganz anders, weniger direkt und sie war es Leid, weshalb sollten Frauen wie Summer sich wohl in ihrer Haut fühlen, weil sie Männern den Verstand raubten und April sollte das einfach Wissen – weil man ja mit ihr in einer Beziehung war? Nein, das reichte nicht mehr, nicht nach dem, was sie in den letzten Monaten mitgemacht hatte. April ließ die Hände sinken, um ihm sein Shirt zu rauben und ihn auf das Sofa in der Ecke zuzuschieben, nur mit Hilfe ihres Körpers, ohne die Hände. Eines stand fest, das hatte bestimmt Matt dahin gestellt – entweder wegen seines Regelbruches oder aber weil er einfach pennen wollte, wenn er sich hier mal selbst die Kante in der Kneipe gab. Ganz gleich. Denn während sie Kilian das Shirt von ihm um die Augen legte, zwang sie ihn auch, sich hinzusetzen. Heute würde sie nichts dem Zufall überlassen und weil sie ihn nicht mit einer Faser seines Körpers an ihren Job erinnern wollte, verband sie ihm auch die Augen und setzte sich auf seinen Schoß, so, dass sie sich Gegenüber saßen. Er konnte ahnen, dass sie sich von ihren Kleidern befreite, denn immer wieder streiften Stoffe seinen nackten Arm aber sehen konnte er es nicht. Er höre wohl auch das klimpern des Kleingeldes, als sie endlich die Tasche um ihre Tallie lockerte und ablegte. Als sie ihm endlich die Sicht auf ihren Körper wieder freigab, tat sie das ebenso mit Selbstsicherheit und bedeckte nicht mit den langen Haaren ihre Brüste, versuchte Vorteilhaft eine Pose zu wählen um unvollkommenheiten zu korrigieren. Nein. Sie hob, wie eben, ihre Arme, um die Haare auf ihren Rücken zu verbannen, rutschte etwas weiter vor auf seinem Schoß und betrachtete seinen perfekten Oberkörper. Kilian hatte aber auch so eine Anziehungskraft auf sie. April nahm seine Hände in ihre, legte sie gewollt, mit Nachdruck auf ihre Oberschenkel, führte sie ihren Bauch hinauf und hielt knapp unter ihrer Brust an. Ab hier überließ sie Kilian sich selbst, beugte sich nach vorn zu seinem Ohr. „ Ist mir egal, wer hier gerade Boss, Gast und wer Aushilfe ist – welche Regeln gelten – am besten gar keine.“ Uh wenn das nicht mal Mutig und Verrucht klang. „Ich will deine starken Hände auf meinem Körper spüren und ich will, dass du mit deinen Zähnen spuren auf mir hinterlässt und ich will, dass du jetzt und hier mit mir schläfst und ich genau fühle, wie sehr du mich begehrst.“ Das in Worte zu Fassen, was sie wollte, dass war ihr in dem Zusammenhang immer schwer gefallen. Sie war nie eine fordernde Frau. Das sie sich aber nicht gänzlich verbog oder probierte, jemand anderes zu sein, vernahm man an den eher sinnlich gewählten Worten statt dem dirty talk. Das lag ihr nicht, dabei fühlte sie nicht, sie selbst zu sein aber das hier – das klang nach Sehnsüchten aus ihrem Inneren.
28.03.2016 00:36
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #57
RE: JOE'S BAR
Oh fuck. Ich war allgemein nicht besonders gesprächig, weder beim Sex, noch kurz davor oder zu jeglichen anderen Lebenslagen. Manchmal raunte ich im Bett so düstere Kommentare wie vorhin und bekundete damit wie sehr ich meine Partnerin begehrte, aber so etwas wie April mir jetzt sagte, würde niemals meine Lippen verlassen. Umso wirksamer war das aber auch für mich, weil es kaum etwas Erotischeres gab, als offene Kommunikation. Und als sie mir endlich die Augenbinde wieder abnahm, um kurz darauf meine Hände gegen ihre Haut zu pressen, hatte sich so ein grenzenloses Verlangen in mir aufgebaut, dass ich mich in dem Moment noch einmal ganz neu in sie verliebte. Für mich ging es hierbei nämlich nicht nur um Sex, wie bei Summer. Ich wollte nicht nur eine schnelle Nummer und danach wieder getrennte Wege gehen, das hier war so viel mehr. Das hier war intensiver, als es mit Summer je hätte sein können. Wahrscheinlich würde April den Unterschied nicht erkennen, aber ich tat es. Allein schon daran wie mein ganzer Körper unter Spannung stand, wie sie mich mit jeder noch so kleinen verruchten Bewegung um den Verstand bringen konnte und wie es warm unter meiner Hand kribbelte, als ich tatsächlich meine Hände mit festem Druck über ihren Körper zog. Natürlich legte ich meine Finger zuerst um ihre wunderschönen, wohlgeformten Brüste, aber ich fixierte mich keinesfalls auf ihre sexualisierten Körperteile. Sex war so viel mehr als das. Ich musste April zwar nicht mehr beweisen, dass ich sie gänzlich um den Verstand bringen konnte, diese Erfahrung hatten wir schon mehrmals miteinander gemacht, aber nach wochenlanger Abstinenz war es fast so, als müsste ich mich noch einmal ganz neu beweisen. Und ich wollte das auch. Wie von ihr gewünscht kratzte ich mit meinen Zähnen an ihrer Haut und biss an einigen Stellen fest hinein, jeder Zentimeter ihres Körpers wurde von meinen Händen berührt, die immer wieder dann inne hielten, wenn ich sie gierig, leidenschaftlich auf die Lippen küsste. Meine Blicke wanderten so eindeutig und offensichtlich über ihre makellosen Rundungen, dass sie gar keinen Zweifel mehr daran finden konnte wie sehr ich sie wollte, wie schön sie in meinen Augen war und dass ich es kaum erwarten konnte mit ihr zu schlafen. Und das taten wir dann auch. Wir fielen fast wie zwei hungrige Teenager übereinander her, erst saß sie auf mir und krallte sich hart in meine Schultern, dann drückte ich sie auf den Rücken und legte mich über sie. Wir waren so engagiert, dass wir irgendwann vom Sofa auf den Boden fielen, beide darüber lachen mussten, aber uns dann dort einfach weiter liebten. Nicht nur einmal erzitterte April über oder unter mir in völliger Ekstase, stöhnte dabei laut auf, und nachdem auch ich keuchend zum Orgasmus gekommen war, ließ ich das ganze Gewicht meines Körpers auf ihren sinken. Während ich noch dabei war meine Atmung wieder zu kontrollieren, zog ich meine Finger über ihren Kopf, krallte sie in ihre Haare, präsentierte mir dadurch selber ihren Hals und küsste noch einmal ihre verschwitzte, salzig schmeckende Haut. Und ohne darüber nachzudenken nuschelte ich atemlos die Worte "Ich liebe dich" dagegen, zum ersten Mal.


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28.03.2016 15:47
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April Clinton
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Beitrag #58
RE: JOE'S BAR
Bisher hatte April ihr neu gewonnenes Gefühl für ihren Körper lediglich auf der Bühne erprobt und mit Emma praktiziert. Anders als Kilian wahrscheinlich vermuten könnte, war sie für eine schnelle Nummer und One Night Stands, einfach nicht geschaffen. Beim Feiern mit Emma hatte sie es ein paar mal versucht aber allem Anschein nach brauchte sie eine Beziehung zu dem Menschen, mit dem sie schlief und dem sie ihren Körper so völlig hingeben wollte. Egal ob Schüchtern oder Selbstbewusst. Küsse und Berührungen konnte sie nur genießen, wenn ihr der Mensch mehr Wert war. April ahnte das zwar aber sie wollte es sich nicht eingestehen, denn nach der Enttäuschung mit Lenn und Kilian wollte sie diese Tatsache nicht Akzeptieren. Das würde heißen, dass sie am Ende doch wieder die sein würde, die sich durch Emotionen verletzen ließ. Kilian bewies nämlich nicht nur Eindrucksvoll, dass er sie noch immer mehrfach zu einem erfüllenden Orgasmus treiben konnte sondern auch, dass Sex bei Männern einen so viel höheren Stellenwert hatte, als eine feste Partnerin, die sich auf dem Sofa neben ihm einrollte, sich an ihn kuschelte und froh war, dass der andere in ihrer Nähe war. Diese Momente waren es nicht gewesen, die diese Worte aus ihm heraus locken konnten sondern der intensive Sex, offensives Anmachen und auch, ihm einen Höhepunkt zu bescheren. Das war aber okay, endlich hatte April das verstanden. Diesmal befand sie sich ja auch nicht auf der Seite der verletzten, betrogenen Partnerin sondern der Frau, die der Mann auf ihr begehrte und so Lächelte sie milde, seufzte hell und genießend, wie er ihren Kopf nach hinten zog um ihren Nacken dann etwas aufzurichten. Eine Weile suchte sie Kilians Blicke, fuhr mit einer Hand durch seine Haare. „ Hmh – so entlockt man Männern also diese Worte.“ Oh, wie sehr sie gegen das Glückliche kribbeln in sich ankämpfte, wenn sie ihn so ansah und gegen das Verlangen, ihm dasselbe zu sagen. Zu sagen, wie er ihr fehlte – ja, sogar mit jeder seiner Macho-Allüren, seinem Sturkopf, seiner Verschwiegenheit und dem Talent, in den falschen Momenten und unter Wut, viel zu viele, unangebrachte Worte aus seinem Mund zu lassen. Weil April sich selbst ermahnte, bloß nicht in romantische Gedanken und Gelüste zu verfallen, ließ sie nur einen letzten, intensiven Kuss zu, ehe sie sich von ihm befreite, um ihre Kleidungsstücke zusammen zu suchen. Man könnte meinen, das wäre unfair gegenüber Kilian aber April nahm eigentlich nicht mal wirklich Ernst, was er gesagt hatte und erst Recht nicht, dass er das so meinte.
28.03.2016 18:26
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
Beitrag #59
RE: JOE'S BAR
Moment, was? Ich hatte auf Aprils Kommentar hin noch leise aufgelacht, ich küsste sie auch ebenso innig und sehnsüchtig wie sie mich, aber als sie mich danach nur noch einmal anlächelte und meinen Körper dann von ihrem schob, starrte ich völlig geschockt zu ihr auf. Hallo? April? Suchte sie da gerade wirklich ihre Kleidung zusammen und zog sich wieder an? Unsicher räusperte ich mich einmal, kam mir dabei aber so dumm und so verloren vor, dass ich langsam den Kopf schüttelte und mich dann ebenfalls wieder aufrichtete. Ich griff nach meiner Shorts, zog mir auch die Jeans wieder an, hielt allerdings inne, als ich gerade mein T-Shirt in der Hand hielt und dadurch an diese kribbelnde Erotik von vorhin erinnert wurde. Daran wie ich April den Stoff um den Hals gelegt und sie mir kurz darauf die Augen damit verbunden hatte. Was bitte war denn das hier eigentlich? Warum griff sie so eilig nach ihrer Kleidung? War das nur Sex? Nur eine schnelle Nummer? Um der alten Zeiten willen? Aber weshalb fühlte es sich dann für mich so an als würden wir viel eher unsere Beziehung wieder aufleben lassen? Ich hatte Gefühle für sie, verdammt, das hatte ich ihr doch gerade auch noch gesagt, und ich wollte wieder mit ihr zusammen sein, doch anstatt dass wir jetzt stundenlang übereinander lagen und einfach direkt nochmal miteinander schliefen, sobald wir wieder zu Atem gekommen waren, wollte sie einfach gehen? "Ähm, April?" Ich hasste es mich selber so verletzlich zu machen, so schwach und angreifbar, deshalb sprach ich auch keine dieser Fragen aus. Niemals würde ich meine Gefühle jetzt so offen legen, aus Angst davor, dass sie wie ein Elefant darauf herum trampelte. Ungefähr so wie ich das vor gar nicht allzu langer Zeit mit ihr getan hatte. Die Worte Ich liebe dich auszusprechen und darauf keine angemessene Erwiderung zu erhalten, das fühlte sich schon schlimm genug an. "Willst du- mir nicht auch irgendetwas sagen? Oder nicht?" Kurz hob ich den Blick in ihre Augen, fühlte mich nach dieser Frage aber so entblößt, dass ich lieber mein Gesicht vor ihr verbarg, indem ich jetzt doch das T-Shirt über meinen Kopf anzog und meinen Körper dafür ein bisschen zur Seite drehte. Oh nein, ich würde ihr sicher nicht noch die Genugtuung geben, dass sie jetzt in meiner Mimik lesen durfte wie angespannt ich gerade war.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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29.03.2016 22:26
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April Clinton
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Beitrag #60
RE: JOE'S BAR
April war doch gerade bei Kilian gar nicht darauf Vorbereitet. Was erwartete er denn bitte von ihr? Das sie diese liebevolle Seele war, dann, wenn ihm danach war? Das sie aber genauso Summer, oder eben die anderen Frauen, mit denen er schlief und die diese Anerkennung bekamen, mimen konnte und das sie dann auch noch zwischen den Zeilen seine Nettigkeiten fand, wenn er sie mal wieder angeschrien hatte? Oder aber gerade dabei war? Nein, das konnte sie nicht mehr und wenn er das noch immer nicht verstanden hatte, dann tat ihr das unglaublich Leid aber das war nicht die Last auf ihren, sondern auf seinen Schultern. Deshalb wollte sie sich auch das gute Gefühl nicht ruinieren lassen. Denn sie war durchaus noch eine feinfühlige Frau, anfällig für Kilian, weil sie ihn auch noch um einiges tiefer in ihrem Herzen trug als ihr Lieb war aber nein. Ihre Grenzen waren erreicht und das hatte sie ihm nun auch mehr als einmal gesagt. Diese komische Stimmung, die da mit einem Mal zwischen den beiden stand und auch diese Blicke, die sie immer wieder von ihm aufschnappte, das durfte sie gar nicht an sich heran lassen.
Eventuell war das gemein oder verletzend für ihn aber Kilian sollte es diesmal mit seinem Charme nicht so einfach haben und nur weil er mal zwischen seinen Zähnen heraus bekam, was er wollte, hieß das noch lange nicht, dass er das auch sofort erwidert oder zurück bekam. Dazu hatte er sich in ihrer Gefühlswelt zu oft wie ein Elefant benommen. „ Hmh?“ Kam also nur von ihr, als er sie Ansprach und dann frage er danach, ob sie ihm nicht auch etwas sagen wollte? Echt jetzt? Wollte er, dass sie mit ihm gleich zog? Sie schloss die letzten Knöpfe ihrer Bluse, fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und weil sie Sorge hatte, dass er sie gleich wieder Anschrie, musste sie dem hier ein schnelles Ende setzen. Nein, das gute Gefühl würde er ihr nicht weg nehmen. Also ging sie auf ihn zu, legte eine Hand an seine Brust und gab ihm einen liebevollen Kuss auf seine Lippen aber viel Unschuldiger als eben. „ Das war... unheimlich schön und ich würde... das wirklich gerne Wiederholen, ich habe mich noch nie so Begehrt von dir Gefühl wie heute – und ich weiß, was du hören willst aber nein, ich werde dir das nicht sagen und ich werde jetzt gehen, bevor du wieder Wütend um dich schlägst und den Moment kaputt machst.“ Sie gab ihm wenigstens einen Hinweis, wo ihr Problem lag aber er würde das bestimmt nicht Begreifen. Bestimmt pochte er darauf, dass etwas ganz anderes aus ihrem Mund kam und deswegen griff sie auch nach ihrer Jacke um eilig das Joe´s zu verlassen.
29.03.2016 22:51
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