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DROOG PUB
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Charles Thompson
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RE: DROOG PUB
"Ich hab dir immer gesagt, dass du niemandem trauen darfst. Außer dir selber. Das ist die wichtigste Regel, die ich habe." Wenn Summer sich davon ein bisschen mehr abgeschaut hätte, dann wäre sie vielleicht jetzt nicht so enttäuscht von mir. "Vor allem nicht den Leuten, mit denen du arbeitest. Nicht deinem Boss, nicht deinen Kollegen und erst recht nicht denen, die für dich arbeiten. Im Job ist jeder nur auf seinen eigenen Profit aus." Und in dem Job, den wir machten, bezahlte man so viel Vertrauen schnell mit seinem Leben. Gerade das machte eine romantische Beziehung für uns ja auch viel zu riskant: Man stellte Erwartungen aneinander, man wurde unvorsichtig, verlor sich in seinem Partner. Der Deal allerdings, der war perfekt gewesen, denn wir mussten einander nie mehr geben, als wir vorher vereinbart hatten. Keine Hoffnungen und Erwartungen aufgrund gesellschaftlicher Regeln, dieser Deal war eher wie ein Vertrag. Alles, was nicht vorher mündlich festgehalten wurde, konnte man vom jeweils anderen auch nicht einfordern. So etwas brauchte ich. Und das wiederum führte dazu, dass ich diesmal nicht spöttisch auflachte, sondern Summers Worten wirklich zuhörte und sie mir danach einige Sekunden stillschweigend durch den Kopf gehen ließ. "Nein, ich verspreche dir nichts ohne Gegenleistung und deine sogenannten Freunde bringen gerade auch zu viel Chaos in mein Leben, als dass ich dir zusagen kann sie in Ruhe zu lassen. Wenn es dir wichtig ist, dann werde ich nicht mehr den Konflikt suchen oder heraufbeschwören, aber wenn irgendjemand meinen Weg kreuzt - so wie Kilian gestern in meinem Club - dann werde ich sie nicht dir zuliebe verschonen. Zumindest nicht ohne eine Gegenleistung von dir." Wenn sie dem Deal zustimmen würde, dann war das etwas anderes. Dann hatten die Handlungen ihrer Freunde sicher auch Konsequenzen, aber ich würde niemandem nachhaltig schaden. "Und ich werde dir auch nichts beibringen, solange du noch für jemanden arbeitest, der mir gefährlich werden könnte, Summer. Wie ich gesagt habe: Kein Vertrauen, vor allem nicht im Job und nein, auch nicht dir gegenüber. Sobald du für mich arbeitest bringe ich dir alles bei, was du wissen musst, vorher nicht." Damit hatte ich fast jede ihrer Bedingungen vernichtet, nur eine blieb noch übrig und ich hatte keine andere Wahl, als etwas unwillig mit dem Kopf zu nicken. "Du bist eine stolze, schöne und schlaue Frau, das stimmt, also wenn es dir wichtig ist, dann- werde ich mich bemühen. Ein Date. Morgen Abend. 21 Uhr. Ich hol dich ab. Einverstanden?"
CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL
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21.03.2016 14:24 |
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Summer Alica Jones
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RE: DROOG PUB
Bei Chas nahm Summer sich immer Zeit, sich seine Worte durch den Kopf gehen zu lassen. Denn auch wenn die Abmachungen gut waren, die sie bisher getroffen hatten – jetzt spürte sie, wie Misstrauisch sie ihm Gegenüber wirklich geworden war. Das hatte nicht mal was mit seiner Warnung zu tun. Da diese Rahmenbedingungen Verträgen ähnelten, sollte man das aber auch Gewissenhaft machen. Wenn einer daran im nach hinein rütteln wollte, war das viel schwerer als direkt aufzupassen. Obwohl Summer darin in der Wut Gnadenlos schlecht war, bei klarem Verstand gelang ihr das immer besser. „ Okay, verstehe ich. Wenn Kilian Mist baut – oder wer auch immer, dann muss er mit den Konsequenzen Leben aber du machst nichts von dir aus.“ Nickte sie ihm zu. Dann war zumindest raus, was Kilian ihr eben an den Kopf geworfen hatte – dann hatte er sich selbst mit Chas angelegt. „ Aber das darf dann auch derjenige Ausbaden, der dir in die Quere gekommen ist...“ Skeptisch und Fragend sah sie ihn an. Das hieße nämlich, dass Taten von Kilian eben auch an sein Konto zurück gingen, eventuell noch das von April – bei was auch immer die beiden miteinander hatten aber Matt und Maddi würden nicht dafür bluten. Genau so wenig anders herum. Genau wegen der Floskel würde Summer ein paar Tage später aber auch Glauben, dass Matt die Rache für die Verwüstung von dem Studio bezahlen musste und – das würde sie hart treffen. „ Über... das mit der Arbeit muss ich nachdenken. Wenn... ich nämlich dann ein Problem mit dir habe, dann kann ich es vergessen, mich einfach von dir fern zu halten. Mit dem Wissen und der Gefahr, die das mit sich bringt.“ Das konnte er verstehen, denn Summer hatte immer Sicherheiten in der Rückhand gehabt. Falls ein spontaner Umzug anstand oder was auch immer. Selbst mit einem Escort Job hatte sie das geschafft und ja, diese Freiheit brauchte sie auch, gerade dringender dennje. Damit kam sie aber auch auf eine Idee, die sie durchdenken würde. Das mit dem Escort hatte in der Gangster Szene ganz gut geklappt. Nur stand man da wirklich ohne Rückendeckung dar, weil man niemandem fest Untergeordnet war. Außerdem war es dort viel schwerer ohne Sex-Gegenleistung Geld zu verdienen. „ Eventuell habe ich... dazu eine Idee, nach dem Date – oder du einen Vorschlag.“ Damit sagte sie ihm also zu, dass sie ihn Morgen Abend sehen würde.
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21.03.2016 19:34 |
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Charles Thompson
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RE: DROOG PUB
Weil Summer und ich damit das meiste geklärt hatten und ich an ihren übrigen Bedingungen auch nichts mehr auszusetzen hatte, nickte ich zustimmend. "Okay, alles weitere sehen wir dann morgen." Eindringlich sah ich ihr noch einmal in die Augen, in der Hoffnung, dass sie es sich in letzter Sekunde doch nicht noch anders überlegte, aber nein. Das Date stand. Und weil ich ja wusste wie gut ich darin war Frauen von mir zu überzeugen, ging ich daraufhin auch äußerst siegessicher zur Tür, um sie für uns zu öffnen. "Letzte Bedingung übrigens noch: Wehe du steigst noch einmal mit Kilian ins Bett. Der Typ ist eine Lachnummer und du viel zu gut für ihn, Summer." Irgendwelche Widerworte ließ ich gar nicht zu, sondern ging direkt mit ihr durch den Flur zurück in die Kneipe und verabschiedete sie dort, indem ich meine Hand an ihre Hüfte legte, sie zu mir zog und sie auf die Wange küsste. Summer war eine Frau mit Klasse, das wusste ich, sie liebte schöne und vor allem teure Dinge und obwohl sie mir mehrmals gesagt hatte, dass es ihr darauf nicht ankam, glaubte ich es besser zu wissen. Noch am selben Abend organisierte ich uns einen Tisch in einem der teuersten Restaurants der Stadt, dort, wo die Portionen so klein waren, dass man kaum davon satt wurde, und die hauseigenen Musiker so laut klassische Stücke spielten, dass ein angeregtes Gespräch sehr schwierig schien. Aber das war ja auch nicht wichtig. Lieber setzte ich darauf sie mit meinem Vermögen zu überzeugen und mit all den Dingen, die ich ihr ermöglichen konnte. Jetzt noch viel mehr, als vor wenigen Wochen. Da hatte ich zwar auch schon genug Geld gehabt, aber anstatt uns ein teures Hotel zu leisten, hatten wir tagelang in einem abgeschotteten Motel ausgeharrt, wir hatten Pizza gegessen und ständig unsere Straßenkleidung getragen. Auch das würden wir bei unserem Date nicht tun. Lieber schickte ich einen meiner Männer los, um ein atemberaubendes Designer-Abendkleid für Summer zu besorgen, das dann bitte auch direkt an ihre Wohnung geliefert wurde, die passenden Schuhe gab es natürlich dazu, direkt in drei Größen, weil ich mir nicht sicher war, welche sie benötigte, und die passende Diamant-Halskette trug ich in meinem Jackett bei mir, um sie ihr persönlich am Abend geben zu können. Mittlerweile hatte ich einen Ruf hier in der Stadt und genug Kontakte, um der Frau an meiner Seite jeden Wunsch erfüllen zu können. Niemand würde sich das entgehen lassen, vor allem nicht Summer. Deshalb war ich auch noch immer völlig ruhig und mir meiner Sache sehr sicher, als ich in einem dunklen Anzug mit einem edlen Auto vor ihrer Tür hielt und die Treppenstufen nach oben ging, um sie abzuholen. Das hatte ein bisschen was von unserem ersten Date miteinander, damals waren wir ähnlich schick gekleidet gewesen. Nur der Abend war nicht so gut ausgegangen wie er das heute tun würde.
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23.03.2016 10:19 |
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Summer Alica Jones
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RE: DROOG PUB
Summer konnte gar nichts zu der letzten Bedingung sagen, weil sie so perplex darüber war, dass er sich das Recht heraus nahm, ihr sagen zu wollen, mit wem sie schlafen durfte. Außerdem wollte sie eigentlich nachfragen, was das für Konsequenzen hatte – andererseits? Kilian war so mies auf sie zu Sprechen, seine Ansage heute mehr als deutlich und in Absehbarer Zeit würde da bestimmt rein gar nichts passieren. Also, warum noch mehr Stress herauf beschwören? Nein, das war gar nicht Nötig – an diese Grundsatzfragen, was er ihr verbieten konnte, würden die beiden früh genug kommen. Glaubte sie, nach dem Kuss und seinem Siegessicheren Grinsen war sie sich da aber nicht mal mehr halb so Sicher.
Was dann auf sie wartete, war ein gar nicht so schlechter Einstieg. Das Kleid und die Schuhe saßen absolut perfekt und Summer machte keine halben Sachen. Als er klingeln müsste, zog sie sich im Bad den Lippenstift ein letztes Mal nach und sie sah makellos aus, wie damals bei ihrem Job. Nicht billig aber sexy und genau so liebte sie es, in den Spiegel zu sehen. Genau so machte es am meisten Spaß, die Hüfte leicht schwingen zu lassen und Männer zu betören. Manchmal vermisste sie ihren Job wirklich. Wie viele denken würden, dass war kein Akt der Verzweiflung gewesen, zumindest nicht mehr, als sie selber ihren Frieden damit geschlossen hatte.
Deshalb trafen Chas aber auch durchaus rassige Blicke, als sie ihn mit einem dezenten Nicken in den Arm schloss aber auch einen dieser prickelnden Augenaufschläge übermittelte. Chas sah so aus, als hätte er sich bemüht und darum ging es ihr – noch ahnte sie ja nicht, dass Geld wirklich alles wäre, um das er sich Gedanken gemacht hatte. Eigentlich ging sie davon aus, dass hatte er schon am ersten Abend begriffen.
Ihre Unterkunft war nicht schlecht, diese zahlte immerhin noch immer ihr neuer Chef aber eigentlich wollte sie Chas auch gar nicht zu lange einen Einblick gewähren. Wenn er den nicht schon gehabt hatte, bei ihm war sie sich gar nicht mehr so Sicher und deshalb schloss sie auch die Haustür, ohne ihn hinein zu bitten, um ihm zu seinem Wagen zu folgen. „ Hast du den Sand also wieder raus bekommen?“ Sie konnte sich das nicht verkneifen, natürlich hatte Matt ihr davon erzählt und natürlich hatte auch sie etwas darüber geschmunzelt. „ Eine Frage habe ich da noch, galt die Bedingung heute nur für Kilian?“ Vor noch mehr bösem Blut wollte sie sich dessen Sicher sein.
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23.03.2016 12:11 |
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Charles Thompson
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RE: DROOG PUB
Summer sah atemberaubend aus, makellos, und wie attraktiv ich sie wirklich fand, das sah man auch ganz deutlich an meinem begehrenden, bewundernden Blick, als sie die Tür öffnete und ich immer wieder an ihrem Körper hinab sah, um mit meinen Augen letztendlich dann doch wieder in ihrem perfekt geschminkten Gesicht zu landen. "Wunderschön bist du." So wie schon am gestrigen Abend legte ich auch jetzt meine Hand an ihre Hüfte und drückte meine Finger sanft in ihre Haut, um sie ebenfalls zur Begrüßung zu umarmen und, wie gestern, meine Wange dabei erneut gegen ihre zu drücken. Wie ein Gentleman hielt ich ihr unten im Treppenhaus angekommen die Haustür auf und auch die Beifahrertür das Wagens öffnete und schloss ich für sie, nachdem sie eingestiegen war. Ich selber fand mich kurze Zeit später auf der Fahrerseite ein und schüttelte langsam, noch immer ein wenig erbost, über ihre Frage den Kopf. "Nein, wir mussten eine ganz neue Karosserie einbauen. Das war nicht nur unheimlich viel Arbeit, sondern auch verdammt teuer. Von Oldtimern wie diesem hier gibt es nicht mehr viele, wir mussten erstmal ein gleiches Modell finden und dann den Besitzer überzeugen es mir zu verkaufen. Woher weißt du überhaupt davon?" Kopfschüttelnd wies ich das Thema aber von mir, denn Summer wollte sicher nicht über Autos diskutieren. Nein, viel lieber wollte sie anscheinend über Kilian und meine Bedingung reden, also sah ich von der Seite noch einmal zu ihr, nachdem ich uns auf die Straße gelenkt hatte. "Gibt es da etwa noch jemanden, von dem ich wissen sollte?" Argwöhnisch zog ich meine Augenbrauen hoch. "Nein, erstmal gilt das hauptsächlich für Kilian, aus ganz offensichtlichen Gründen, und ich denke- alles weitere wird sich ja dann im Lauf des Abends ergeben, oder?" Wenn es so ablief wie ich es mir vorstellte, dann wären wir unserem Deal am Ende dieses Dates schließlich ein ganzes Stück näher. "Wie ich sehe passt dir das Kleid wie angegossen? Gefällt es dir?"
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23.03.2016 23:22 |
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Summer Alica Jones
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RE: DROOG PUB
Natürlich entgangen ihr seine Blicke nicht aber genau so war das ja auch geplant gewesen, Summer liebte diesen begehrenden Blick in Blick und ja - zugegeben bei chas hatte das noch einen ganz anderen wert für sie. Er war ihr nicht egal, sonst würde sie sich kaum auf das Date hier einlassen. Lachen musste sie trotzdem, als er von hailys folgen für seinen Wagen sprach. Zumindest hatte sie den Anstand die Hand vor den Mund zu halten und entschuldigend in seine Richtung zu sehen. Das es nicht sein Lieblings Thema war, ließ sich ja erahnen. " irgendwie haben es Frauen immer auf deinen wagen abgesehen..." merkte sie an, als sie sich beruhigt hatte. Ja auch Summer hatte schon mal an seinem Wagen herum gewerkelt und zwar mit Lippenstift. " Matt hat es erzählt, haily und er verstehen sich ziemlich gut und wir dachten schon, du würdest sie das als erzieherische Maßnahme abarbeiten lassen." Unterbreitete sie ihm grinsend - na klar, haily unrecht arbeiten. Damit würde er sich nur mehr Probleme schaffen. Aber gut, sie nickte das ab und fand Viel erstaunlicher was er noch zu sagen hatte. " Keine Ahnung ob es da noch wen gibt, du bist doch hier derjenige, der alles weiß." Ließ sie ihn von ihrer Seite aus im ungewissen und auch bei Kilian hatte sie nichts hinzuzufügen. Eventuell hatte er nun auch verdient, etwas von ihr zurück zu bekommen und nickte anerkennend. " passt perfekt, einen guten Geschmack hast du bewiesen." Und weil sich dadurch auch irgendwie diese prickelnde Spannung aufbauen konnte, sah sie ihn anzüglich an. " Ich habe dann den vortrefflichen Geschmack bewiesen, für alles, was sich unter diesem Kleid befindet." Ha, sollte er ruhig seine Phantasie etwas spielen lassen. Wenn Sie nur ahnen könnte, dass Viel mehr als ausgegebene Dollars nicht auf sie warten würden.
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24.03.2016 09:33 |
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Charles Thompson
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RE: DROOG PUB
Argwöhnisch sah ich zu Summer rüber, legte meine Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. "Erzieherische Maßnahme? Was hab ich denn mit erzieherischen Maßnahmen bei Haily zutun?" Man könnte vielleicht davon ausgehen, dass ich mich als ihr großer Bruder auch ein bisschen dazu verpflichtet fühlte, aber nein. Und selbst wenn es da doch eine gewisse familiäre Zuneigung gab, dann würde ich da bestimmt nicht mit Summer drüber reden. Mit niemandem. Schwachstellen waren gefährlich. "Ich hab ihr schon klar gemacht, dass sie sowas bloß nicht noch einmal versuchen soll, aber ich bin nicht verantwortlich für sie. Das muss sie schon selber kapieren." Emotionslos sah ich wieder auf die Straße und behielt auch meinen gefühlskalten Gesichtsausdruck bei, bis meine schöne Begleitung verführerisch auf ihre Unterwäsche zu sprechen kam und ich ebenfalls durchaus lustvoll in ihre Augen sah. "Wie gerne ich das jetzt schon sehen würde." Ich senkte noch einmal den Blick an ihrem makellosen Körper hinab, ehe ich von der Straße abfuhr und vor besagtem, gehobenen Restaurant hielt. Direkt kam ein junger Mann auf mich zu, um mir den Schlüssel abzunehmen und mein Auto sicher im angrenzenden Parkhaus abzustellen, während ich schon auf die Beifahrerseite rüber ging und Summer wieder die Tür öffnete. Mit ihrer Hand in meiner Armbeuge führte ich sie in das Restaurant und wurde auch dort direkt zu unserem Tisch gebracht, wo ich - ohne meine Begleitung zu fragen - schonmal unsere Getränke bestellte. Ein guter Weißwein zuerst. Und auch die Speisekarte wurde uns eigentlich nur aus Pflichtgefühl gereicht, denn eigentlich wusste ich schon längst, was ich uns beiden bestellen würde. Weil die Musik aber tatsächlich so laut war, dass gute Unterhaltung nur unter Anstrengung funktionieren würde, sah ich trotzdem einmal durch die Karte, schlug sie aber dann sofort zu, als der Kellner mit unseren Getränken kam und orderte direkt das Essen für uns beide. Vorspeise und Hauptgericht musste reichen, ich wollte schließlich nicht den ganzen Abend hier rumhängen, sondern eigentlich lieber schnellstmöglich in das teure Hotel, das ich uns für heute Nacht gebucht hatte. "Auf ein schönes Date?" Prostend nahm ich mein Weingleis in die Hand und hielt es ihr entgegen, verzog meine Lippen bei dem Wort Date allerdings zu einem ironischen Grinsen. "Ich hab übrigens noch was für dich." Nach nur einem Schluck Wein griff ich in die Innentasche meines Jacketts und holte ein mit Seide ummanteltes Etui heraus, in dem sich eine diamantbesetzte Halskette befand, das ich lieblos auf den Tisch vor Summer legte, damit sie es selber öffnen konnte.
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24.03.2016 17:37 |
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Summer Alica Jones
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RE: DROOG PUB
Noch eine Weile sah sie Chas von der Seite an, weil sie sich gar nicht so Sicher war – Wusste er, wie gern seine Schwester ihn eigentlich mittlerweile hatte? Matt machte sich da auch schon Gedanken drüber. Sie war bisher noch nie dazu gekommen das Liebenswerte Persönchen kennen zu lernen, von der sie immer wieder hörte aber jetzt Begriff sie auch die Sorge, dass sie irgendwann von ihm Enttäuscht wurde. Chas würde vor nichts und vor niemandem halt machen, hoffentlich müsste Haily das nie lernen. Selbst Summer brachte das immer wieder aus der Fassung, wie man vor kurzem Eindrucksvoll gesehen hatte aber sie war sich dessen zumindest Bewusst. „ Keine Ahnung, weil du gerne Menschen... auf ihre Dummheiten Hinweist und sie daraus lernen lässt. Also selbst ich Fühle mich manchmal von dir unter erzieherische Maßnahmen gestellt.“ Und sie musste Lachen, das traf es ziemlich auf den Punkt, wenn man daran zurück dachte, dass er auch sie schon mal Verprügelt hatte. „ Aber immerhin hast du einen unerschütterlichen Fan.“ Wenn sie da mal nicht falsch lag, denn bald schon würde er eine Grenze bei jeglichen Menschen überschreiten. Damit war das Thema gegessen, erstens würde er da mit ihr nicht drüber Reden und sie wollte auch nicht zu tief graben, weil sie sich ihm mit Sicherheit noch nicht so nahe fühlen wollte. Das wären nämlich die Dinge gewesen, die sie Näher gebracht hätten und nicht das teure Restaurant was sie ansteuerten. Summer fragte sich, ob sich das jemals ändern würde aber gut – sie musste dem Abend einfach eine Chance geben um es herauszufinden und er hatte sich auch Mühe gegeben. Oder? Oder hatte er da etwas Missverstanden und einfach nur versucht tief in den Geldbeutel zu greifen und sie damit zu Überzeugen? Das Dämmerte ihr dann, als die beiden nicht mal Gelegenheit zum Reden hatten und er auch schon eilig alles bestellte – um ihr dann etwas auf den Tisch zu legen. Wo hatte dieser Mann gelernt mit Frauen umzugehen? Und dachte der echt, er hatte es drauf? Aber sie war ja kein Unmensch und deshalb Lächelte sie nach einem tiefen Schluck Wein auch und das blieb ihr fast im Hals stecken, als das Funkeln und Glitzern auf ihre Augen traf. Hatte er sie noch alle? „ Das... das ist... viel zu viel.“ Sie musste sogar leicht auflachen, weil das so Absurd war aber... wenn sie es all ihren Kunden nachgesehen hatte, die ihr verdammt teure Dinge geschenkt hatten, wieso ihm nicht. Wenn er es nur mit etwas mehr Bezug zu ihr tun würde. Also gab sie ihm einen Schubs in die richtige Richtung. „ Magst du es nicht dann auch anlegen?“ Und mit einem Grinsen zog sie eine Augenbraue hoch, während sie die Haare zu einer Seite über die entblößten Schultern kämmte und die Locken beisammen hielt.
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24.03.2016 22:26 |
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Charles Thompson
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RE: DROOG PUB
Ich besaß eine unfassbar gute Menschenkenntnis, das hatte ich Summer jetzt auch schon mehrmals bewiesen, aber zwischenmenschliche Beziehungen brachten mich an meine Grenzen. Man konnte an ihrem Blick erkennen, dass ihr irgendetwas missfiel, als sie das Etui öffnete, ihr Lachen ließ auch darauf schließen, aber woher das kam, das konnte ich tatsächlich nicht einschätzen. Ich hatte in meinem Leben bloß gelernt, dass Frauen genau das wollten, was ich ihr gerade auf einem Silbertablett servierte: Finanzielle Sicherheit, teure Geschenke, ein Leben in Prunk und Reichtum. Ich als nicht unattraktiver Junggeselle rundete das alles perfekt ab, wo doch die meisten Männer, die so etwas bieten konnten, eher ältere Kaliber waren. In meinen Augen war ich für Summer also genau das, was sie in einem Mann begehrte, und ein Umfeld wie dieses Restaurant etwas, wonach sie sich sehnte. Das fehlende Vertrauen, das sie gestern kritisiert hatte, würde von selber zurückkehren, wenn ich sie nur lang genug mit all den Möglichkeiten, die ich und mein Geld ihr bieten konnten, in meinen Bann zog. Wie sollte ich denn auch von etwas anderem ausgehen? Wenn ich mich an unser Gespräch in dem abgeranzten Motel in Santa Barbara erinnerte, dann waren auch genau das die Dinge, die mir wieder ins Gedächtnis kamen. Ich hatte Summer versprochen ihr die Welt zu Füßen zu legen, ich hatte ihr gehobene Veranstaltungen versprochen, teure Hotels, berufliche Partnerschaft und das alles zu einem perfekten Deal für uns ausgearbeitet. Und ebendiese Wirksamkeit unseres Deals musste ich ihr jetzt beweisen, deshalb war ich hier: Ich musste ihr die Welt zu Füßen legen. Dass sie aber eine ganz andere Welt erwartete, als ich ihr gerade bot, nämlich meine Welt, das verstand ich nicht.
Eher aus Pflichtgefühl stand ich deshalb auch auf, als sie ihre Haare so verführerisch nach oben hielt, nahm die Kette an mich und legte sie um ihren perfekten Hals. Allerdings nicht, ohne danach meine Hände auf ihren Schultern ruhen zu lassen, mich nach vorne zu beugen und ihr genau das ins Ohr zu flüstern, was sie jetzt wahrscheinlich unbedingt von mir hören wollte. "Ich kann es eher kaum erwarten sie dir heute Nacht wieder abzunehmen." Mit einem zweideutigen Lächeln auf den Lippen setzte ich mich ihr wieder gegenüber, trank einen weiteren Schluck Wein, doch anstatt wenigstens den Blickkontakt zu ihr zu halten, sah ich mich immer wieder ungeduldig nach unserem Essen um. So lange, bis der Kellner tatsächlich kam, um die Vorspeise vor uns abzustellen. Streng wies ich ihn darauf hin, dass wir nicht die ganze Nacht Zeit hatten und dass sie doch bitte zeitig die Hauptspeise nachliefern sollten, nur um danach Summer in die Augen zu sehen und stolz zu verkünden, dass dieses Essen nicht alles war, was ich mir für uns ausgedacht hatte. "Ich hab nachher noch eine Überraschung für dich." Das Hotelzimmer, das ich uns gebucht hatte, besaß schließlich auch einen Jacuzzi.
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25.03.2016 23:56 |
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Summer Alica Jones
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RE: DROOG PUB
Summer hatte definitiv noch nicht Begriffen, wo seine Defizite lagen. Ansonsten hätte sie ihm gewiss genauer gesagt, was sie dazu bringen würde, ihm wieder zu Vertrauen und das es das hier mit Sicherheit nicht war. Das hier waren Wertschätzungen ihrer Person. Aufmerksamkeiten, die es mit sich brachte, mit einem Verbrecher zusammen zu sein – unter einem fragwürdigen Deal – der verdammt viel Geld und Einfluss hatte. Das waren alle Schritte, die folgten, nachdem er die Basis wieder geschaffen hatte, wie damals in Santa Barbara. Zu diesem Zeitpunkt befanden die beiden sich jedoch in dem Stadium ihrer Anfänge und die sahen so aus – das er schon einmal versucht hatte, sie zu kaufen und mehr noch, er hatte Vorausgesetzt, dass sie sich auf ihn einließ, weil er Geld für sie ausgegeben hatte. Das konnte er mit seinen Mädchen abziehen, ob für Drogen oder was auch immer, da konnte er sein Machtgehabe voll raus hängen lassen, wenn er wollte. Es widerte sie tatsächlich noch jetzt an, was er erneut mit Madison angestellt hatte und sie war sich mehr als Sicher, das würde sie ihm nie geben können. Irgendwo wollte sie sich mit ihm halbwegs auf einer Augenhöhe begegnen und nicht einen Funken mehr geben, als er. Bei Chas war das unfassbar Schwer. Sie hatte geglaubt, die beiden wären auf dem richtigen Weg und dann hatte sie sich doch alleine in diesem Hotelzimmer wieder gefunden – Pha, von wegen Bonny und Clyde. Deshalb wurde sie nach und nach aber auch Misstrauisch. Summer wollte ihn nicht ins offene Messer laufen lassen und legte irgendwann die Gabel am Tellerrand ab. Noch immer war ihr benehmen Makellos, ebenso die Haltung und auch ihr feuriger Blick passte zu der gesamten Person – nur die Stimmlage war etwas Spitz. Das würde jemandem wie Chas aber sofort auffallen, da war sie sich absolut Sicher. „ Hast du... es irgendwie Eilig oder warum scheuchst du den Kellner und mich so durch das Abendessen.“ Das er für sie bestellt hatte, dass ließ sie als Macho- und Machtgehabe durchgehen. „ Ich hoffe, dass deine Überraschung nichts damit zu tun hat, was du unter diesem Kleid gedenkst zu sehen – oder damit, dass ich diese Kette wieder ablege. Ich befürchte, du bist dir deiner Sache etwas zu Sicher, mein Lieber. Sage mir nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ Das sollte als Signal reichen, dass er den Abend gerade in ganz falsche Richtungen lenken wollte und sie hoffte so sehr, dass sie sich mit ihrer Vermutung irrte oder er das Ruder noch herum reißen würde. Ihr lag so viel an dem Menschen ihr gegenüber, oder war es nur mal wieder die Gefahr, die sie anzog und die unwillkürlich von ihm ausging?
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26.03.2016 03:01 |
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