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CATHOUSE STRIPCLUB
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Emma Sophia Roberts
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Beitrag #31
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Ich war so betrunken, dass ich gar nicht merkte, wie April anfangs noch ein bisschen mit sich haderte. Aus dem, was sie erzählte, hörte ich nur das heraus, was ich auch hören wollte: Sie hatte schonmal Sex zu dritt gehabt, mit ihrem Bad-Boy-Ex und einer fremden Frau und es hatte ihr sogar gefallen. Sie wollte sich ablenken. Sie wollte ihre Moralvorstellungen fallen lassen und als sie letztendlich einwilligte, quietschte ich regelrecht begeistert auf und drückte sie noch einmal an mich. Durch meine vorherigen Erfahrungen hatte ich Sex mit Frauen jedes Mal als unheimlich intensiv in Erinnerung. Wie gesagt, ich liebte Penisse und ich war definitiv nicht lesbisch, aber ich experimentierte gerne beim Sex. Ich lebte mich gerne aus, überschritt gerne Grenzen und hatte dabei mit gleichgeschlechtlichen Partnerinnen schon unheimlich schöne und leidenschaftliche Erinnerungen sammeln können. "Darauf, dass sich auch Frauen mit Sex ablenken und trösten dürfen", sprach ich triumphal aus, stellte dabei aber verbittert fest, dass wir gar keinen Alkohol mehr hatten, mit dem wir anstoßen konnten. Egal. Dann war das eben ein Trinkspruch ohne trinken und wurde stattdessen besiegelt, indem ich April einmal auf den Po schlug und sie dann an der Hand hinter mir her zog, zurück zu unserem Angebeteten. Der Nerd neben ihm hatte unsere Beachtung ab diesem Moment schon längst verloren, ich war nur auf den großen, muskulösen, dunkelhaarigen Mann fixiert, verführte ihn regelrecht mit meinen Blicken, bis ich das Gefühl hatte, dass wir beide am Liebsten sofort übereinander her gefallen wären. Genau in dem Moment beugte ich mich vor, zog meine Fingernägel über seine Brust und hauchte ihm leise ins Ohr, dass wir verschwinden sollten. Er und ich und April. Zu dritt. Im ersten Moment sah er verwirrt aus, lachte ein wenig nervös, glaubte, dass es sich um einen Scherz handeln musste, aber dagegen konnte man ja etwas tun, denn das hier war uns verdammt ernst. Mir zumindest. In einer fließenden Bewegung drehte ich mich vor ihm um, lehnte meinen Rücken gegen seine muskulöse Brust und achtete selbstverständlich auch darauf, dass sich mein süßes Hinterteil verführerisch an sein Becken drückte, während ich zeitgleich meine Hand nach April ausstreckte. Sanft schlossen sich meine filigranen Finger um ihre, liebevoll aber dank des Alkoholkonsums auch ein wenig holprig zog ich sie dicht an mich und versenkte meine andere Hand in ihren blonden, langen Haaren, während ich mich vorbeugte und sie direkt leidenschaftlich auf die Lippen küsste. So ernst war es uns und unser muskulöser Bad Boy hatte merklich Probleme seine Fantasien unter Kontrolle zu halten, damit hier nicht gleich ein Malheur geschah. Anfangs schien er noch ein wenig zu zögern - oder er war einfach völlig geschockt - aber irgendwann spürte ich wie er sich gierig gegen meinen Körper drückte und die Arme so weit um mich herum legte, dass sich seine Hände auf Aprils Becken einfanden. "Lasst uns abhauen", sprach er an uns beide gewandt aus und ich konnte gar nicht anders, als triumphal in den Kuss hinein zu grinsen. Jackpot.
01.03.2016 14:05
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April Clinton
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Beitrag #32
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Was für eine Wahnsinns Frau Emma war. April war sicher nicht nur einmal von ihr überrascht worden in dieser Nacht aber das hier, das übertraf es dann. Wie mutig sie war, wie sie wusste, wie sie ihre reize einsetze – und dabei kein bisschen Scham sondern nur Stolz versprühte. Das Feuer in ihrem Blick, diese Intensität, verdammt – das spürte sie sogar, obwohl sie es nicht mal war, die von Emma so angesehen und umgarnt wurde. War April eventuell ehrlich das Problem bei Kilian und Lenn? Nicht wegen ihrem Körper sondern wegen ihrer passiven Haltung? Weil sie das niemals konnte, aus ihrer Haut fahren? Weil sie sich nie so gehen lassen konnte? Oder weil sie nie so eine Selbstsicherheit Ausstrahlte? Unter dem Alkohol schwor sich April selber, heute Nacht über nichts und niemanden nachzudenken, außer dieses Kribbeln. Die Aufregung in sich, die gepaart mit Abenteuerlust dafür sorgte, dass sie bei Emmas Kuss nur kurz verharrte um dann eine Hand an den Hals der anderen Frau zu legen. Bis zu ihrem Haaransatz zu wandern, genau dort etwas Druck ausübte, weil sie von sich selber wusste, wie sie das Anmachen konnte? Sollte sie ihr Wissen einsetzen? Ausprobieren? Experimentieren? Sonst war sie nicht so aber heute wollte sie so sein. So Egoistisch, dass sie sogar den armen Nerd am Tisch vergaß und sich lieber mit einem Lächeln zu Emmas Schulter beugte, um ihr einen Kuss auf die nackte Haut zu geben. Viel unschuldiger, als der Kuss eben aber dabei sah sie verführerisch in die Augen des Mannes hinter Emma und schob beiläufig ihre Hüfte gegen die Frau, die zwischen ihnen stand. „ Hauen wir ab.“ hauchte sie gegen die Haut, nahe an ihren Lippen um sich dann mit einer geschmeidigen Bewegung zurück zu ziehen. Tja, Männer waren eben auch Kameraden-Schweine, wenn das Blut denn erst im anderen Teil des Körpers angekommen war. Er hielt seinem Nerd Kumpel nur die Hand zum einschlagen hin, legte das Geld für alle Getränke auf den Tisch und lotste die beiden Frauen zu einem der Taxen vor dem Club. Mit einem Grinsen – erst aneinander und dann zu dem Kerl, setzten die beiden Frauen sich auf die Rückbank. April spürte schon, wie die Gedanken doch wieder hoch eilen wollten aber sie verschaffte Abhilfe – an einer Tanke fuhren sie auf ihre Idee hin ab. April wusste genau, was sie wollte. Sie besorgten den zwei Ladys auf dem Rücksitz eine Flasche teures Prickelwasser, einfach, weil sie es konnten und der Kerl den beiden in diesem Augenblick nichts Abschlagen würde und neben einem Schokoriegel noch Eis. Ha, sogar ihren Süßigkeitenfilm bekamen sie von dem Kerl ausgegeben, das lief doch. Dabei hatte April nur ihre Grenzen austesten wollen – was konnte Frau rausholen verdammt! Wie sie das tat? Sie lehnte verführerisch an der Eistheke und als der Kerl ihr von hinten näher kam, sich etwas zu eng über sie lehnte, flüsterte sie hörbar für Emma und ihm in sein Ohr, welche klebrigen Dinge man mit dem Eis wohl anstellen könnte und sah ihre Begleitung dabei fest an, als sie ein paar Körperstellen nannte, von denen sie das gerne lecken würde. Normal wäre April nun Feuerrot aber gerade fuhr sie sich nur durch die langen, blonden Haare und kicherte schon fast mit Emma, als er das Eis und den Sekt kaufte – sich dabei immer wieder über die Schulter zu ihnen beiden umdrehte. “ Das ist... ja der Wahnsinn. Unglaublich.“ flüsterte sie in Emmas Ohr, sie hatte sich leicht hinter sie gestellt, die beiden Hände auf ihrer Schulter verschränkt und konnte sie so von der Seite angrinsen. Natürlich mit einem vorwitzigen Glitzern in den Augen, wie willig man einen Mann noch bekommen konnte.
01.03.2016 23:36
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Emma Sophia Roberts
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Beitrag #33
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Ich kannte April noch nicht gut genug, um wissen zu können, dass sie sich normalerweise bei solchen Versuchen der Annäherung schwer tat und mein Alkoholkonsum machte mich auch blind für ihre etwas zögerlichen und steifen Bewegungen am Anfang. So aufreizend wie sie sich jetzt bewegte und redete, das war in meinem Freundeskreis in Las Vegas ganz normal gewesen. Diese Stadt lebte davon reichen Männern das Geld aus der Tasche zu ziehen und wir alle hatten auf irgendeine Art und Weise dazu beigetragen. Das, was sich also bei der Arbeit schon so gut bewährte, wurde im Privatleben fortgeführt, man konnte sich selber mit genügend Selbstbewusstsein schließlich so viele Türen öffnen. Selbst wenn es dabei nur um Sekt, Eis und Schokolade ging. Böse Zungen würden behaupten, dass wir dafür mit Sex bezahlten, aber das war Schwachsinn. Wir hatten uns den Mann vor uns ausgesucht, wir hatten entschieden mit ihm schlafen zu wollen. Dass er uns zusätzlich noch den gesamten Abend finanzierte, von seinem hart erarbeiteten Geld, war bloß ein netter Zusatz, der mich als Frau nicht degradierte, sondern - ganz im Gegenteil - äußerst wertvoll wirken ließ. Genau so fühlte ich mich auch an diesem Abend wieder, als ich mit April und der Flasche Sekt auf den Rücksitz sank und lachend den Korken knallen ließ. Wir tranken direkt aus dem Flaschenhals, um unseren Pegel zu halten, machten uns grinsend über die Schokolade her und trugen das Eis mit nach oben, in das Appartement unserer Beute. Unternehmer war er, das hatten wir vorher schon erfahren, wohnte in einer modern eingerichteten Zwei-Zimmer-Wohnung, die zum Glück über ein großes Schlafzimmer mit großem Bett verfügte. Grinsend drehte ich mich um, während ich rückwärts darauf zuging. Verführerisch biss ich mir auf die Unterlippe, hielt das Eis hoch und ließ mich lasziv auf die Matratze sinken, meinen Blick abwechselnd fest auf die Augen des Mannes oder auf April fixiert. "Mir ist so- heiß." Ich lachte einmal auf, weil das so dumm war, aber zumindest unseren männlichen Begleiter genau dort traf, wo es ihn treffen musste. Ich wusste ja, wie man mit Männern umging. "Vielleicht- ich glaube ich brauche dringend eine Abkühlung." Mit meinen filigranen Fingern befreite ich das Eis aus der Verpackung, das schon ein wenig geschmolzen war und an meinen Fingern hinab lief. Aber okay, dann musste ich mir halt nacheinander die Finger in den Mund stecken und das Eis ablecken, aber anstatt unseren männlichen Begleiter damit weiter anzumachen, blieben meine Augen an April hängen, bis ich meine Hand einladend nach ihr ausstreckte.
02.03.2016 21:23
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April Clinton
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Beitrag #34
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Erneut sorgte Emma dafür, dass April im Türrahmen stehen blieb und sie nur gebannt auf die Frau sah. Die, die sich voller Selbstbewusstsein auf das Bett legte und so verführerisch das Eis von ihren Fingern leckte, verdammt, nicht mal jeder Mann in ihrem Leben konnte so eine Anziehungskraft auf sie auswirken. Was auch immer wieder dadurch verraten wurde, dass sie weniger auf den breitschultrigen Mann neben sich achtete, statt auf die Frau auf dem Bett. Diese Wohnung war unfassbar, wenn sie daran dachte, sie lebte bei ihrer Ma auf dem Sofa und trotzdem. Sie fühlte sich mit der Frau verbunden, die auf dem Rücksitz ihres Autos schlief, statt bei ihrem Gewaltbereiten Exmann zu verweilen. Als dann aber die Hand gerade nach ihr ausgestreckt wurde, holte sie ihr wahres Wesen erneut ein. Fragend sah dieser Mann sie an, erwartungsvoll vielleicht. Das brachte sie in Bedrängnis, so sehr, dass sie auch mit dem vielen Alkohol in sich lieber den Blickkontakt abbrach und auf den Boden vor sich sah. Wollte sie hier abbrechen? Sollte sie hier Scheitern? Nein, verdammt nochmal. Es reichte ihr, dass jeder die Macht hatte, sein eigenes Wohl über ihres zu stellen. April war jetzt mal an der Reihe. Genau. Der fremde Mann konnte es nicht ahnen, er gab ihr aber diesen letzten Stoß in die richtige Richtung. Indem er auf sie zukam und wie Männer nun einmal waren. Abgesehen von dem mangelnden Feingefühl, fixierte er sich auf die Punkte, die ihm an einer Frau auffielen. Sofort schob er seine Hände ohne Vorwarnung unter ihr Oberteil an ihre Brüste. Ohne darauf zu achten, wie er sie darauf reduzierte oder diese feinen, kleinen Anzeichen, ihr würde das Freude bereiten. Weil sie sich wie bei Chris nur begrabscht vorkam, ergriff sie die Initiative, die ihr Sinnvoll erschien. Sie ging zu Emma, in Richtung des Bettes und seine Arme mussten wieder schlaff an seinem Körper herunter hängen. Tja, Pech. April tat danach alles, was untypisch für sie war, was sie aber nur bereit war, in einer neuen Konstellation auszuprobieren.
Sie drückte Emma an ihrem Brustbein auf das Bett, fuhr ihren Arm entlang bis zu den Fingern, führte sie zu ihrem Mund und begann mit einem Ansatz von einem verruchten Lächeln die Finger mit der Zunge abzulecken. Danach richtete sie sich auf dem Becken von der neu gewonnen Freundin auf und tat das, was die beiden schon den Abend über, gemeinsam, auf der Arbeit getan hatten. Langsam und lasziv begann sie sich auszuziehen, wahrscheinlich mit mehr Sexappeal in den Augen und Bewegungen, als sie es auf der Bühne jemals für einen Mann getan hatte. Der Bad Boy ließ sich daneben auf das Bett sinken – für April passte er kaum in das Szenario. Wieder begann er viel zu Grob, sich den Frauen zu widmen. Er wollte nicht nur Aufmerksamkeit sondern er forderte sie schon fast, durch sein Verhalten und die direkten Blicke, das forsche näher kommen. Das konnte ja heiter werden. Eigentlich wäre sie gerne mit Emma gerade in das Bad getürmt, von dem er versprochen hatte, es befand sich ein Whirlpool darin um ihn auszuschließen. Emma hatte jedoch ja auch bekundet, wie sehr sie auf Kerle stand. Was also hatte sie dem entgegen zu setzen? Also machte sie sich eher nützlich, nahm ihr das Eis aus der Hand, hielt sich sogar eher zurück, als der fremde Mann ihren Platz einnahm und die Beine von Emma feste mit seinem Griff umschloss. Die Gier stand ihm auf die Stirn geschrieben. Einen Kuss von dem fremden Mann wehrte April ab aber zumindest begann sie seine Schulter, seinen Rücken zu Küssen, während er sich auf Emma stürzte. Dabei schirmte er die Frauen voneinander ab. Ein Mann mit so einem riesigen Ego, der forderte auch ein, dass man sich angemessen darum kümmerte.
03.03.2016 00:35
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Emma Sophia Roberts
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Beitrag #35
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Ein warm kribbelndes Gefühl zog sich durch meinen gesamten Körper, als April mich zärtlich zurück drückte, als sie sich auf meine Hüfte setzte und ihre Finger liebevoll über meinen mit Gänsehaut übersäten Körper zog. Da war überhaupt keine Scham in meinem amüsierten, lüsternen Blick, während ich kichernd den Kopf in die Matratze drückte, und auch meinen Rücken drückte ich so durch, dass ich mich ihr viel eher entgegen wölbte, als mich dem zu entziehen. Männern gelang es selten mich so um den Verstand zu bringen wie ein Frau und als sie lasziv begann sich auf mir auszuziehen, konnte ich gar nicht genug von ihrem Anblick bekommen. Verführerisch biss ich mir auf den Zeigefinger, noch immer ganz offen lächelnd, und nutzte die andere Hand dazu, um sie zärtlich über ihren wunderschönen, flachen Bauch zu ziehen. Den fremden Kerl und sein riesiges Ego hätte ich schon beinah vergessen, wenn er sich nicht im absolut unpassenden Moment wieder bemerkbar gemacht hätte und April sogar bereitwillig ihren Platz auf mir freigab. Nein, bitte nicht. Mit einer Hand wollte ich sie bei mir halten, aber da hatte dieser Mann schon meine Beine umgriffen, drückte sich an mich und bedeckte meine Lippen mit seinen. Ich versuchte es wirklich mich auf ihn einzulassen, ehrlich, sein Körper war so muskulös und seine Arme, die sich um meine Schenkel schlossen, so stark. Aber als er seine Zunge ganz tief in meine Mundhöhle schob und anscheinend der Meinung war das müsste so sein, konnte ich nicht mehr. Lachend drehte ich meinen Kopf zur Seite weg, entzog mich seinen Lippen und drückte letztendlich sogar meine Hand gegen seine Brust, um ihn von mir zu schieben. "Das funktioniert nicht. Sorry, aber- nein." Wieder lachte ich auf und verwirrte den Mann anscheinend so sehr damit, dass ich mich ganz leicht unter ihm hinweg winden konnte. Ich war offen, zweifellos. Ich hatte gerne Sex und ich tauschte auch gerne Sex gegen ein Bett und eine Dusche, aber wenn es bei jemandem einfach nicht funkte, dann hatte ich auch kein Problem ihm das mitzuteilen. Ich war schließlich keine Ware, mein Job oder meine aufreizende Kleidung waren keine offene Einladung für jeden. Ich war niemandem etwas schuldig, selbst dann nicht, wenn ich schon nackt mit einem Mann im Bett lag und mich dann doch um entschied. Wenn ich nicht wollte, dann wollte ich nunmal nicht. Einige Männer hatte das schon rasend gemacht, nicht selten hatte mein Ex-Mann wegen solcher Gründe die Fassung verloren, aber ich war viel zu stolz, um mich davon einschüchtern zu lassen. Und deshalb war es für mich auch vollkommen okay, dass ich einfach die Hände des fremden Mannes wegdrückte, dass ich mich wieder aufrichtete und zu April krabbelte, so nah, dass ich meine Finger um ihre Taille legen und sie ganz dicht an meinen Körper ziehen konnte. Ihr nackter Bauch drückte sich gegen mein Kleid, während ich lächelnd den Kopf zur Seite lehnte und mit meinen vollen Lippen zart die Stelle unter ihrem Ohrläppchen küsste, dann ihren Hals und ihre Schulter. "Vielleicht- sollten wir gehen", nuschelte ich gegen ihre Haut, als ich spürte, dass der fremde Kerl protestierend noch einmal versuchte seine Hand auf mein Hinterteil zu legen und ich seine Finger schon wieder von mir weisen musste. Warum waren Männer nur so anstrengend? "Oder willst du bleiben?" Ich sah einmal über die Schulter, zum Flur. Wenn wir schnell genug waren, könnten wir es vielleicht ins Badezimmer schaffen, aber- nein. Das konnte man doch nicht machen. Oder?
03.03.2016 16:36
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April Clinton
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Beitrag #36
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Als sich ihr der Blick bot, wie der Mann sich über Emma beugte, wollte sie sich eigentlich für sie freuen. Eventuell war das auch besser so, April würde sich nie so gehen lassen können – was dann kam, das könnte sie wohl auch nicht. Sie wies ihn ab? Diese neu gewonnene Freundin schob diesen heißen Typen von sich – um sich wieder ihr zu widmen? Das konnte doch nur aus Mitleid gerade passieren. Das machte sie noch etwas Unsicherer aber auch nur so lange, bis Emma ihr wirklich den Vorschlag machte, zu gehen? Mit ihr? Aber der Moment war so perfekt! Wenn da nicht – wenn da einfach niemand anderes wäre. In dem Urlaub, da hatten sich die beiden Frauen eher auf Kilian konzentriert aber jetzt? Jetzt befasste diese Frau sich mit Aprils Schwachstellen und es war so schön. Sie hielt den Saum von Emmas Kleid, als diese sich an ihrem Hals zu schaffen machte und eigentlich würde sie so nie handeln. April würde eigentlich nie so ihre guten Manieren vergessen, niemals. Aber... das hier sollte eine besondere Nacht werden. „ In dein Auto oder zu meiner Ma auf´s Sofa? Nein, ich finde wir sollten nicht gehen aber den V.I.P Bereich eröffnen.“ Sie hatte die selbe Idee und nachdem sie sich aufrichtete, weil sie die Worte ganz leise gegen Emmas Ohr geflüstert hatte, hob sie auffordernd die Brauen an. Das war dann auch das Stichwort, bevor der Kerl checkte, was los war, koordinierten die beiden Frauen es, dass eine das Eis mit sich nahm und die andere den Sekt um sich im Bad einzuschließen. HA! Er hatte ihnen davon vorgeschwärmt und nun besetzten sie dieses angepriesene Paradies. Wie als wüssten Frauen einfach, was zu tun war, schaltete April das Radio ein und Emma kümmerte sich um das Wasser. Der Mann klopfte verzweifelt, das könnte doch nun nicht wahr sein und das ginge so aber nicht. „ Dann ruf doch die Bullen... die werden Lachen, wenn ihnen ein Typ am Telefon erklärt, er wurde eben ausgeladen, von zwei Frauen, die sich nun in seinem Bad amüsieren.“ Das schien ihn dann eine Weile zu Beschäftigen und auch zu überzeugen, dass er sich die Scham nicht geben wollte. Also versuchte er es mit Betteln und Winseln – dann wieder mit Ich renne gleich die Tür ein. Klar, als ob. Zum Glück waren das Hochwertige Materialien, die würde nicht mal er zerstören können. Also blieb April tatsächlich entspannt, als endlich laut die Musik aus der Anlage im Bad kam – ja, Frauen und Technik, es hatte etwas gedauert. Sie wandte sich Emma zu, die gerade noch immer mit dem Wasser zugange war, sich über die Wanne beugte. Was sich ihr für ein Anblick bot, das sah aber schon Vielversprechend und Einladend aus. Trotzdem, Aprils Blicke blieben an dem Hinterteil von Emma hängen, was sie leicht nach hinten streckte und angefangen bei ihren Oberschenkeln strich sie das Kleid über den wohlgeformten Po nach oben, senkte den Kopf um den Nacken der anderen Frau zu Küssen – nachdem sie die Haare zärtlich mit den Fingerspitzen auf eine Seite geschoben hatte. Ohje, sie roch so verführerisch gut.
03.03.2016 23:38
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Emma Sophia Roberts
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Beitrag #37
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Oh, nach dieser Aktion würden wir definitiv in die Hölle kommen, zweifellos. Man konnte sich doch nicht selber in eine fremde Wohnung einladen, den Eigentümer verärgern und dann dort das Bad in Beschlag nehmen, das ging doch nicht, war aber in Aktion auch so verdammt lustig, dass ich einfach aus dem Lachen nicht wieder heraus kam. Wie der Typ dort protestierend vor der Tür stand, abwechselnd hart dagegen schlug oder um Gnade bettelte, das war einfach viel zu gut. Wie er mit sich haderte, ob er nun die Polizei rief oder nicht. Idiot. Das Ganze hätte ja wirklich schön werden können, wenn seine Hände nicht so grobmotorisch meinen Körper betatscht hätten und wenn seine Zunge nicht ganz so tief in meinem Mund verschwunden wäre. Manchmal fragte man sich zurecht, wo so ein großes Ego überhaupt herkam, wenn man sonst nichts zu bieten hatte. Abgesehen von einer großen Whirlpool-ähnlichen Badewanne natürlich, das musste man ihm ja lassen. Wahllos warf ich alle möglichen Badezusätze ins Wasser, etwas Öl für eine geschmeidige Haut und Schaum wollte ich auch. War bei dem sprudelnden Wasser allerdings nicht ganz so klug, denn innerhalb von Sekunden schäumte er sich zwar auf, aber war auch genauso schnell wieder verschwunden. Egal. Das rückte sowieso in den Hintergrund, als endlich die Musik aus dem Radio die Proteste von draußen übertönte und ich kurz darauf die weichen Finger von April auf meiner Haut spürte. Auf meinen Oberschenkeln, meinem Hinterteil und auf meinen Hüften. Genüsslich drückte ich mich ihr entgegen, meinen gesamten Körper schmiegte ich an sie und griff bestimmt nach ihren Händen, um sie von meinen Hüften noch höher zu schieben. Langsam und zärtlich glitten ihre Finger über meinen Bauch, meine Taille, über meine Brüste bis auf meine Schlüsselbeine, während ich meinen Po nur noch mehr gegen ihren Unterkörper drückte und meinen Kopf so weit zurück lehnte, dass ich ihn schon beinah auf Aprils Schulter ablegen konnte. "Das fühlt sich- so gut an", hauchte ich leise, mit geschlossenen Augen und biss mir danach schon wieder genüsslich auf die Unterlippe. "Kilian und Lenn - oder wie diese zwei Arschlöcher von dir nochmal hießen - die haben doch keine Ahnung, was ihnen hier durch die Lappen geht." Amüsiert lachte ich noch einmal auf, ganz offen, ehe ich mich in Aprils Armen herum drehte, meine Hände um ihr Gesicht schloss und sie erneut küsste. Leidenschaftlich und begehrend drückte ich meine Lippen auf ihre, berührte ihre Zunge mit meiner und krallte meine langen Fingernägel in ihre weichen blonden Haare. Wieder drückten sich unsere Körper gegeneinander, erwartungsvoll wölbte ich ihr meine Brust entgegen und spürte kurz darauf wie sich ihre Hand erneut von meinem Hals über meinen Körper hinab bewegte. April war so unglaublich zärtlich und liebevoll in dem, was sie tat. Sie war so feinfühlig, spürte genau, wie ich von ihr berührt werden wollte und folgte meinen stillen Anweisungen, ohne aufdringlich zu werden. Bei ihr war es ein bisschen anders, gerade am Anfang wirkte sie immer wieder eher zurückhaltend und ich musste ihr mit meinen Händen und Lippen erst einmal zeigen, dass es völlig in Ordnung war auch selber etwas einzufordern. Und das tat ich auch nur viel zu gerne. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir beide unsere Kleidung verloren und berührten oder küssten einander ganz schamlos. Irgendwann ließ ich mich auf den Rand der Wanne sinken, wollte sie dicht zu mir ziehen, um ihren Bauch zu küssen, aber landete aufgrund alkoholbedingter Gleichgewichtsstörungen schreiend rückwärts im Wasser. Für ein paar Sekunden bekamen wir uns beide gar nicht mehr ein, weil ich so erschrocken und mit den Beinen nach oben gestreckt in der Wanne saß, aber genau das nahm uns letztendlich jegliche übrig gebliebene Spannung. Ganz selbstverständlich zog ich April danach zu mir, ließ meine Hände wieder über ihren nackten Körper gleiten und setzte mich in dem Whirlpool auf ihre Hüfte, damit ich sie erneut küssen konnte. Leidenschaftlich und intensiv war der Sex zwischen uns, viel besser als das, was uns dieser Idiot da draußen mit seinem riesigen Ego hätte geben können. Ganz selbstbewusst ließ ich meine Lust deshalb auch umso lauter heraus, stöhnte immer wieder hörbar auf und hoffte, dass der Typ aus dieser Situation wenigstens seine Lehren zog. Wir reizten seine Geduld aber auch wirklich gnadenlos aus. Erst vergnügten wir uns miteinander lauthals im Whirlpool und dann blieben wir sogar noch kichernd darin sitzen, tranken in aller Seelenruhe den Sekt, ließen das kalte Eis lachend auf uns tropfen und leckten es gegenseitig von unseren Körpern, bevor wir uns doch einfach so darüber her machten, weil wir beide nicht abwarten konnten, bis wir das süße Zeug tröpfchenweise von unserer Haut geleckt hatten. Danach, als der Sekt unseren Rausch noch einmal voll ankurbelte, schliefen wir nochmal miteinander und als wir erschöpft gegenüber in der Wanne lagen, wurde es draußen schon wieder ein bisschen hell. "Ich will hier nicht raus", jammerte ich leise, mit einem betrübten Blick zum Fenster. Wenigstens gingen wir davon aus, dass unser abgeschlepptes Opfer schon schlief, von dem hatten wir nämlich lange nichts mehr gehört. "Hier ist es so schön und in meinem Auto ist es so unschön." Lasziv winkelte ich mein Bein an, streichelte mit meinem Fuß unter Wasser zärtlich über das Knie von April. "Weißt du, was wir machen? Ich finde wir sollten uns zusammen eine Wohnung suchen. Dann kommen wir bestimmt günstiger dabei weg, als wenn wir jeder in ein eigenes Appartement gehen. Und lustiger ist es auch."
04.03.2016 15:51
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April Clinton
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Beitrag #38
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
April war die Nacht mit Emma noch immer im Gedächtnis – wenn auch ab und an Lücken durch den Alkoholismus dazwischen waren. Dabei ging es nicht nur um den Sex, der ihr mit einer Frau erstaunlich gut gefallen hatte, sondern um alles, was diese Selbstbewusste Person in ihr los getreten hatte. Sie bemühte sich mehr dennje, sich selber mehr Zuzutrauen und sich mehr zu Schätzen. Angefangen damit, dass sie endlich die Wohnung von ihrer Mutter verließ um mit Emma eine WG zu Gründen. Beide gemeinsam fanden viel schneller etwas, weil die Vermieter nicht sofort kategorisch aussortierten – sie bezirzten den Eigentümer auch noch so, dass er ein paar Dinge erneuerte aber auch schon eher einziehen konnten. Nein, endlich hatte sie dabei mal keine Gewissensbisse sondern genoss, was man alles zu seinem Vorteil drehen konnte, wenn man seine Weiblichkeit zu nutzen wusste. Wenn man sie gezielt einsetzte. Nicht um billig zu sein aber eben um den dummen Männern, die aufs Äußere fixiert waren, etwas aus der Tasche zu ziehen und sie nicht von ihren Frauen weg zu holen oder ähnliches. Das gelang ihr dann auch bei ihrem Job und zahlte sich verdammt gut aus, dass war ja unfassbar. Endlich ein Lichtblick nach dieser Talfahrt. Dem einzigen, dem das Missfallen könnte, war Kilian – er spürte das bei den Treffen, er hatte Emma kennen gelernt und er schien noch nicht richtig Deuten zu können, was da mit seiner Exfreundin passierte. War aber auch nicht schlimm, er hatte es genau so verdient. April blieb auf der anderen Seite aber eben April und sie würde ihm das Herz nicht unnötig schwer machen, während er für seine Tochter eine Stütze sein musste. Er hatte in ihrem Leben keine Entscheidungen mehr zu treffen und sie Rechtfertigte sich weniger, stellte die Treffen aber nicht ab, in denen beide etwas Abschalten konnten. Zu beginn war das schwer, natürlich aber sie würde nicht vergessen, was er getan hatte und trennte alles, so gut es ging. Immerhin hatte sie auch viel um die Ohren. Der Prozess kam langsam ins Rollen, der Umzug und ja, auch die Party Nächte mit Emma gehörten zu ihrem Leben und das wollte sie nicht missen. Das war immer etwas, auf das sie sich freuen konnte. Genauso wie ein Frauenabend auf dem Sofa. Tatsächlich kamen die beiden sich ab und an noch mal näher, wenn ihnen danach war. Auch wenn für beide feststand, auf lange Sicht würden sie Penisse zu sehr vermissen. Nur das drumherum halt nicht. Mit Absicht hielt sie von Kilian nur fern, wo sie arbeitete und wer einer ihrer liebsten Zuschauer war. Kilian wusste auch ohne, dass sie es ihm unter die Nase rieb, dass Lenn sie ab und an bei der Arbeit besuchte – um seiner Exfrau zumindest so wieder näher zu kommen. Chris und Chas verhielten sich ihr gegenüber normal, das beunruhigte sie – weil es so untypisch war. Chris kam öfter her als Chas. Wenigstens wusste sie, zu offensichtlich konnten sie ihr nichts tun, immerhin wollten sie gewiss die Polizei nicht hier haben. Es war immer eine Belastungsprobe, wenn Chris sie zu einem Lapdance - nur für sich – holen ließ aber sie stand das durch. Dieses Arschloch geilte sich doch nur an ihrer Angst auf und wie Unsicher es sie machte. Das gönnte sie ihm nicht.
Emma und Lenn hatten sich jedesmal verpasst, na, das würde heute anders werden. April hatte ihn schon erblickt aber ihre neue Mitbewohnerin und Freundin hatte sich mal wieder chaotisch Verspätet und zog sich noch um. Eventuell würde sie gleich einfach mal aus Spaß fragen, wie sie den Herr an der Bühne denn fand, um ihr danach zu offenbaren, dass es sich um den Lenn handelte, von dem April ihr nun schon so viel Erzählt hatte. Emma würde er Gewiss auffallen, allein schon, weil er sie ungeduldig heran winkte, mit den Blicken fixierte und mehr als Genießend das Geld in den Rand ihres BH´s schob. Lenn sollte sich wagen, Exmann hin oder her, sie würde dem Türsteher sagen, wenn er einen Schritt zu weit ging. Das Kilian in dem Augenblick herein spazierte konnte sie nicht sehen, dazu war die Bühne zu hell und der Eingangsbereich zu dunkel – ansonsten wäre sie gar nicht erst auf Lenn zugegangen. Achwas, ansonsten hätte sie den Auftritt abgebrochen, weil sie Kilian kannte und der alles andere als Begeistert sein würde, wie in dem Augenblick ihr Rock zu Boden glitt. April hatte ja aber auch keine Ahnung, dass er ein Auge auf sie hatte, wegen der Warnung von Matt und das Chas doch nicht so ruhig war, wie er vorgab. Sie hatte Kilian doch nur entlasten wollen und ihm deshalb verschwiegen, wem der Laden gehörte. Lenn würde ihren Exfreund nur süffisant angrinsen und alles dafür tun, ihn zu provozieren. Er hatte hier Kontakte und nicht dieser Loser, der seine Exfrau um den Finger gewickelt hatte.
06.03.2016 23:59
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
Beitrag #39
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Es wäre ja nicht so, als hätte ich im Moment schon genug im Kopf, nein. Die Trennung von Matt und Madison. Lahja hatte Stress mit Noah und das merkte man auch. April hielt sich weiterhin auf Distanz, strippte noch immer in dem Schuppen, den ihr Lenn besorgt hatte, und wohnte jetzt auch noch mit einer anderen Frau zusammen, die ich nicht ganz einschätzen konnte. Manchmal, wenn ich April besuchte und Emma kurz hinein geplatzt kam, dann redeten die beiden so zweideutig. Oder sie wechselten diese Blicke miteinander aus, die mich irritierten. Darüber hinaus war der Einfluss ihrer türkishaarigen Freundin auch äußerst fragwürdig: Die glorifizierte das Strippen ja regelrecht und April schien sich das auch noch anzunehmen. Das alles schlug sich eigentlich schon ausreichend auf meiner Stimmung nieder, aber nein, zusätzlich musste mich jetzt auch noch mein bester Freund anrufen und mir mitteilen, dass ich ein bisschen auf April achten sollte. Chas könnte ihr gefährlich werden. War das sein Ernst? Er erklärte mir vage, was mit Madison passiert war und er berichtete mir auch von Summer, mit dem Zusatz, dass ich sie auf keinen Fall kontaktieren sollte. Hatte der sie noch alle? Dieses Arschloch drohte unter anderem meiner April und obwohl Summer etwas dagegen tun könnte, verlangte Matt von mir sie außen vor zu lassen? Warum? Sie hatte den Scheißkerl doch in unser aller Leben eingeladen, dann sollte sie den Wichser auch wieder loswerden, bevor er noch jemandem was antat. Matt allerdings blieb standhaft und ließ auch nicht locker, bis ich ihm versprochen hatte unsere - für meinen Teil ehemalige - beste Freundin da rauszulassen. Aber gut, dann musste ich eben anders vorgehen.
Anstatt die Gefahr mit Summers Hilfe aus dem Weg zu räumen, betrachtete ich das Problem von einer ganz anderen Sichtweise. Wenn ich April nicht indirekt schützen konnte, dann würde ich das halt direkt tun und das bedeutete für mich, dass es völlig in Ordnung war sie ein bisschen im Blick zu behalten. An meinen freien Abenden könnte ich nach der Arbeit auf sie warten und ihr heimlich bis nach Hause folgen - praktischerweise ließ sich dadurch auch zusätzlich kontrollieren, ob sie nicht doch mal irgendeinen ihrer gaffenden Kunden mitnahm - oder ich folgte ihr am frühen Abend von der Wohnung zu ihrem Job. Nur aus Vorsicht und zu Aprils Vorteil natürlich. Direkt am nächsten Tag wollte ich meine Pläne auch schon in die Tat umsetzen, aber als ich versteckt vor ihrer Tür wartete, hatte ich sie anscheinend schon verpasst. Emma kam alleine heraus gestürmt und schrie in ihr Handy, dass April sie doch bitte entschuldigen sollte, sie wäre jeden Moment da, also anstatt meiner Ex-Freundin zu folgen klemmte ich mich einfach an die Fersen ihrer Freundin und ließ mich von ihr unbemerkt zu dem Schuppen leiten, in dem April jetzt arbeitete. Besagter Schuppen war jedoch nicht einfach nur ein Schuppen, sondern ein Club, der mir durchaus bekannt vorkam. Brookes alter Stripclub und damit- jetzt der Stripclub von Chas. War das ihr scheiß Ernst? Sie arbeitete für Chas? Sie zog sich nicht wirklich da in dem Laden aus, vor den Augen von Chas und vermutlich auch Chris, und sagte mir davon nichts?
Das Blut in meinem Körper begann schon wieder zu kochen und meine eigentlich so perfekt ausgeklügelte Tarnung spielte gar keine Rolle mehr. Mit vor Wut geballten Fäusten ging ich direkt auf den Eingang zu, nachdem Emma hintenrum verschwunden war, stieß hart die Tür auf und- na klar. Ja sicher. Da stand April und schob sich grad den Rock von den Beinen, während ihr scheiß Ex-Mann Geld in ihren BH steckte. Wow. Das war also jetzt ihr Leben. Das Leben, das sie komischerweise auf einmal so großartig fand, dank dieser Emma. Scheiße, die konnte mir doch nicht erzählen, dass da zwischen Lenn und ihr nichts lief?! Das sah man doch, verdammt! Wie er sie angrinste, wie er ganz offensichtlich auf ihren Körper starrte. Scheiß Arschloch. Für einen kurzen Moment war ich hin- und hergerissen, ob ich lieber anfangen wollte zu weinen oder ob Wut eher angemessen wäre, aber wie immer in so einem Konflikt entschied ich mich für die Wut. Mit zusammen gepressten Kiefern stampfte ich direkt auf April zu, ignorierte das süffisante Grinsen ihres dummen Ex-Mannes, als er mich eher entdeckte als sie, und kümmerte mich nur darum nach dem Arm von ihr zu greifen und sie mit einem Ruck näher zu mir zu ziehen. Und damit auch weg von Lenn. Ich wollte ihr nicht wehtun und ich wollte ihr auch keine Angst machen, deshalb ließ ich sie auch sofort wieder los, aber meine Stimme hatte ich leider nicht mehr so unter Kontrolle wie noch den Rest meines Körpers. "Das hier ist dein scheiß Arbeitsplatz, April?", stieß ich so laut aus, dass auch noch andere Leute auf uns aufmerksam wurden. Unter anderem der Türsteher. "Hier arbeitest du? Unter Chas? Während der scheiß Wichser da-" Ich deutete direkt auf das Gesicht von Lenn, der sich jetzt ebenfalls erhob. "Dich bei der Arbeit angafft?" Anscheinend konnte man es hier gar nicht leiden, wenn schlecht über Kollegen geredet wurde, denn auf einmal spürte ich schon die harten Hände des Türstehers an meinem Körper, die ich vehement versuchte von mir zu schieben. "Und du sagst mir nichts, April? Du erzählst mir nichts davon? Was soll die Scheiße? Warum redest du nicht mit mir darüber?" Es sah ganz so aus als würde ich den Kampf gegen den Türsteher verlieren, aber als ich mich gerade noch einmal befreien konnte, holte ich aus und schmetterte dem Kerl meine Faust mitten ins Gesicht. Hurensohn.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

[Bild: kilian02.png]
07.03.2016 15:18
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Emma Sophia Roberts
Unregistered


 
Beitrag #40
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Wenn ich eines von mir leider nicht behaupten konnte, dann dass ich besonders zuverlässig oder pünktlich war. Was Termine und Verabredungen anging war ich ein richtiger Chaot und schon in Las Vegas hatte ich mehrmals Stress mit meinen Chefs bekommen, weil ich ständig zu spät bei der Arbeit erschien. Normalerweise konnte ich mich ja auf April verlassen, wir versuchten unsere Arbeitsschichten oft gleich zu legen und da wir jetzt zusammen wohnten konnten wir auch gemeinsam zum Club laufen, rechtzeitig. Heute hatte sie jedoch vorher ihrer Mutter einen Besuch abgestattet und ich war auf mich allein gestellt, was natürlich gnadenlos in die Hose ging. Kurz vor knapp hetzte ich aus der Haustür heraus, klingelte auf dem Weg durchs Treppenhaus nach unten noch schnell bei April durch und bat sie mich schonmal zu entschuldigen, falls Chas oder Chris da wären, bevor ich meine Beine in die Hand nahm und loslief. Atemlos kam ich etwa zehn Minuten später dort an, rannte sofort gestresst in den Umkleideraum und schmiss unachtsam meine Klamotten in meinen Spind, um sie gegen aufreizende Dessous einzutauschen. Zusätzlich trug ich heute nur Strapse und eine Lederjacke. Mit schnellen, gekonnten Handgriffen und viel Haarspray brachte ich meine Wellen noch ein bisschen in Form, rieb mir meinen Körper mit etwas Öl ein, damit er auch verführerisch glänzte, und schminkte noch meine Lippen und Wimpern nach, bevor ich endlich zufrieden nickend in den Spiegel sah und damit meinen Arbeitstag beginnen konnte. Ganz so entspannt würde es aber diesmal nicht starten, denn als ich gerade auf die Bühne trat, bekam ich eine lautstarke Auseinandersetzung mit, ausgehend von einer männlichen Stimme, die mir definitiv bekannt vorkam. Kilian. Das musste Kilian sein. Weil das Scheinwerferlicht mich blendete ging ich ein paar Schritte nach vorne, beobachtete fassungslos wie der Ex-Freund von April gerade einem unserer Türsteher mitten ins Gesicht schlug und wollte meiner Freundin schon zur Hilfe eilen, als ich aber doch urplötzlich innehielt und erschrocken stehen blieb. Das war doch- das konnte doch nicht-?! Neben den beiden, viel zu nah, stand der Mann, der mich vor gar nicht allzu langer Zeit entführt und über Nacht in einer Hütte eingesperrt hatte. Der, dem in der Wohnung meiner männlichen Bekanntschaf zwei Menschenleben zum Opfer gefallen waren. Genau der Mann stand dort, derjenige, den ich nie wiedersehen wollte, und hob im selben Blick mindestens ebenso erschrocken seinen Blick zu mir. Fuck. Fuck fuck fuck fuck fuck. Wie angewurzelt stand ich mitten auf der hellbeleuchteten Bühne und suchte mit meinen Augen nach einem Ausweg, bevor er mich noch erkannte und doch abmurkste, bevor ich noch ein Wort sagen konnte, aber- scheiße, wo sollte ich denn hin? Und da war April und ihr hysterischer Ex-Freund und eigentlich sollte ich ihr doch beistehen und helfen, aber ich schaffte es nicht mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen oder einen klaren Gedanken zu fassen.
07.03.2016 17:19
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