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JOE'S BAR
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #21
RE: JOE'S BAR
Es löste einen ganz absurden Zwiespalt in mir aus, all diese Dinge aus Lahjas Mund zu hören. Wieder wechselte mein Körper zwischen völliger Anspannung und dem dringenden Bedürfnis sie endlich in den Arm zu nehmen. Auf der einen Seite zog sich alles in mir zusammen, als ich daran dachte, dass sie mit einer völlig fremden Person so viele intime Details über unsere Familie und unsere Erziehung geteilt hatte, auf der anderen Seite war ich maßlos stolz auf sie, dass sie überhaupt den Mut aufbringen konnte an ihren persönlichen Defiziten zu arbeiten. Mal pressten sich meine Kiefer aufeinander, während ich ziellos die Straße hinab starrte und versuchte mein schwer schlagendes Herz zu beruhigen, mal sah ich ihr regelrecht liebevoll von der Seite in die Augen, ließ mich selber spüren wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hatte. Dass die Spannung zwischen uns letztendlich gänzlich brach war auch ihr Verdienst, indem sie meinen Arm mit ihrer Hand anhob und sich selber tief in meiner Schulter vergrub, auf der Suche nach Zuneigung, die sie sechs verdammt lange Monate nicht mehr spüren konnte. Obwohl ich mich im ersten Moment auch damit überfordert fühlte, meine Schultern sich bei dieser plötzlichen Nähe zusammen zogen, schafften es ihr Tränen dann doch, dass ich meine Tochter fest an meinen Körper drückte, mit meinem Daumen sanft das salzige Wasser von ihrem Gesicht entfernte und mich seitlich zu ihr herüber lehnte, um ihr zärtlich einen Kuss auf den Kopf zu drücken. "Ich hab dich vermisst", nuschelte ich leise gegen ihre Haare und auch alles andere bedachte ich mit einem vorsichtigen Nicken. Unter anderem auch deswegen, weil ich es einfach nicht ertragen konnte noch länger mit ihr zu diskutieren. "Ich verspreche dir, dass ich dir Bescheid sage, wenn wieder etwas mit mir ist. Aber es geht mir gut, ehrlich, und ich pass auf mich auf. Ich verspreche dir auch, dass jetzt vieles anders wird, okay? Es- tut mir Leid. Ich wollte nie, dass das so endet. Dass wir dich so verwirren und dass du dich so allein fühlst und als müsstest du schon so schnell erwachsen sein. Dass wir dir zu wenig Beachtung schenken. Ich war einfach- überfordert, viel zu oft. Bin ich immer noch. Ich dachte als Vater kennt man immer die richtige Antworten, aber so einfach ist das nicht, da ist verdammt viel falsch gelaufen. Das weiß ich. Wir müssen es endlich beide hinkriegen, dass wir einander wieder vertrauen können." Dass Lahja wieder bei mir einzog wäre ein Anfang, der mich zwar über alle Maßen erfreute, aber gleichzeitig auch beängstigte. Wir konnten einander nicht einfach ausweichen, wenn wir mal wieder zu viel füreinander wurden. Wir bekamen alles voneinander mit, aber vielleicht- vielleicht war die Zeit dafür jetzt wirklich die Richtige. "Wenn du bei mir einziehst, dann gibt es aber einige Regeln, für uns beide. Die können wir zusammen aufstellen und wir können auch darüber reden, aber sobald sie existieren müssen wir uns auch daran halten, in Ordnung? Damit das funktioniert." Das beinhaltete nicht nur, wie wir in Konfliktsituationen miteinander umgehen sollten, sondern auch, dass ich darüber in Kenntnis gesetzt werden wollte, wo sie sich aufhielt, wenn sie mal eine Nacht nicht nach Hause kam. Möglicherweise mochte das zu drastisch sein, bei einer erwachsenen Tochter, aber gerade die Sorgen um Lahja hatten mich immer wieder an meine Grenzen getrieben. Wenn ich wenigstens wusste, wo sie war - das wäre ein Anfang. "Ich verspreche dir auch, dass ab jetzt keine Entscheidungen mehr alleine getroffen werden. Auch nicht, wenn es um Brooke oder Chris geht. Wir reden darüber und wir finden zusammen eine Lösung, wenn wirklich irgendetwas passiert, ja? Wir kriegen das alles hin." Es war immer wieder in Momenten wie diesen, dass ich motiviert war, unseren Umgang miteinander völlig umzukrempeln, aber heute hatte ich das Gefühl, dass wir es tatsächlich schaffen konnten. Nicht nur, weil sich so viel in Lahja verändert hatte, sondern auch in mir. Ich hatte doch auch gezwungenermaßen spüren müssen, wie grauenhaft es sich anfühlte meine Tochter nicht in meiner Nähe zu haben, das wollte ich nicht noch einmal so lange aushalten. Abgesehen davon stabilisierte sich langsam auch mein Umfeld wieder. Das, was ich mit April hatte, das war gut. Das half mir. Und auch Matt und ich näherten uns langsam wieder an. Vielleicht würde jetzt tatsächlich alles gut werden. Deutete nicht alles daraufhin? Selbst, dass Lahja nicht um ihr Geld kämpfte - das ihr mit Sicherheit vieles einfacher machte - sondern direkt bereitwillig eine Lösung ansprach? Als ich meine Tochter diesmal ansah, war ich tatsächlich so stolz auf sie und ihre Entwicklung, dass ich ein Lächeln nicht mehr verhindern konnte. "Deine Großeltern würden sich im Grab umdrehen, eine bessere Entscheidung könntest du also nicht treffen." Noch einmal drückte ich ihren Körper mit meinem Arm sanft an mich.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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05.07.2015 17:16
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Lahja Emilia O'Neill
ALL THIS ANGER RISE IN ME.


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Beitrag #22
RE: JOE'S BAR
Es war schon Merkwürdig, Umarmungen von Kilian waren immer etwas besonderes. So war das mit den Dingen im Leben, die nicht so oft vorkamen und Lahja konnte nicht einmal sagen wieso. War er dafür zu Stolz oder aber sah sie sich nicht in der Position, von ihm in den Arm genommen zu werden müssen oder wollen? Gerade fühlte sich das aber einfach nur gut an, wie ihr Vater die Tränen beiseite strich und wie er ihr einen Kuss auf den Kopf drückte. Das er ihr sagte, er habe sie vermisst, dass bedeutete ihr unglaublich viel. Sie schluchtze leise, bis sie sich dann langsam wieder Beruhigte „ Ich habe dich auch vermisst. Es tut mir Leid, dass du dir so viele Sorgen und Gedanken gemacht hast.“ sie wollte ihm nie das Leben schwer machen, sie hatte einfach nur nicht gewusst, wie sie es hätte anstellen sollen, ihm Gegenüber zu sitzen und ihm zu sagen, was sie getan hatte. Das sie Zeit bräuchte. Sie hatte Angst gehabt zwischen den beiden wäre es Eskaliert und sie wäre mit dem schlechten Gefühl alleine zurück geblieben. Es war wichtig, dass er wusste, es waren keine bösen Absichten gewesen und das es nicht daran lag, dass sie ihn aus seinem Leben streichen wollte. Es sollte auch noch etwas passieren, was ihr Vater nicht oft und genauso wenig gerne tat wie sie, er Entschuldigte sich bei ihr. „ Ich hoffe... das alles ein bisschen anders wird, Jeany hätte sich das sicher gewünscht. Das wir besser zusammen klar kommen.“ sagte sie leise und wich auch nicht wieder von der Schulter ihres Vaters. „ Tochter sein ist auch nicht immer so einfach... vor allem weil ich das Gefühl habe, Chaos einfach wie ein Magnet anzuziehen.“ wie oft sie sich mit Noah schon darüber lustig gemacht hatte, nur bei Kilian hatte sie es noch nie so erwähnt. Die beiden waren gut darin, ihr Leben in turbolenzen zu stürzen und oft genug waren sie selber daran Schuld. „ Ich will zumindest nie wieder an den Punkt wie vor sechs Monaten..., ich habe Angst davor. Deswegen sind Regel vielleicht nicht schlecht, auch wenn ich die noch nie leiden konnte, ich habe mich ein bisschen daran gewöhnt.“ Matt hätte darüber sicher nun einen Witz gerissen, wie Lahja mit den Wärtern klar gekommen war aber Kilian und sie waren noch nicht so weit. Trotzdem, eines konnte sie sich nicht nehmen lassen „ Solange deine erste Regel nicht ist, dass kein Junge bei mir übernachten darf.“ misstrauisch aber mit einem sanften Lächeln sah sie zu ihm auf, denn bei Kilian konnte sie sich das durchaus vorstellen. „ Es... soll erst mal für den Anfang sein, bis ich... wieder zurecht komme? Aber gut, wir werden die Regeln zusammen aufstellen.“ ihr war klar, das würde schwer werden, mit Kilian wieder zusammen zu Leben, gerade wenn die beiden aneinander gerieten und das konnte auch mal wegen einem schlechten Tag sein. Nur fühlte... sie sich doch auch Sicher bei ihrem Dad, irgendwie? Außerdem, das hörte sich alles nach einem guten Weg an, würden die beiden es vielleicht diesmal hinbekommen? War das Gefängnis das, was beide aufgeweckt hatte? Lahja sah zu ihrem Vater auf, sie wünschte es sich so sehr „ Soll.. ich dir heute bei der Kneipe helfen, dann muss ich nicht direkt wieder los und du dich nicht gleich hetzen?“ Sie wollte nicht wieder gehen. Um ehrlich zu sein, das würde nun eine harte Zeit werden, Lahja wusste nicht wohin mit sich und ihrer Zeit und wenn man sie kannte, wusste man, das konnte gefährlich werden. Als Kilian sie mit dem Stolz in den Augen ansah, den gerade sie nicht oft eingeheimst hatte, konnte auch sie nur Lächeln – weil es ein verdammt gutes Gefühl war.


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I need to feel something before I'm just nothin'.

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05.07.2015 19:05
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #23
RE: JOE'S BAR
So schwer mir das auch noch immer fiel, ich gestand Lahja ein, dass ein Verbot für männliche Übernachtungsgäste nicht zu meinen Regeln gehörte, doch wies sie auch gleich darauf hin, dass sie mich früh genug auf einen Besuch von Noah vorbereiten musste. Denn natürlich hatte ich ihn in den letzten Monaten nicht nur einmal für das verantwortlich gemacht, was geschehen war. Er hatte sie betrogen, im Stich gelassen - gerade als es für meine Tochter bergauf gehen sollte - und deshalb hatte sie schon wieder die Kontrolle über sich verloren. Derjenige, der sonst immer gepredigt hatte für Lahja da zu sein, hatte sich von ihr abgewendet, als sie ihn so dringend brauchte. Das ließ sich nicht einfach so vergessen, zumindest für mich nicht. Und auch wenn sie ihn in Schutz nahm, ein bitterer Nachgeschmack blieb. Doch meine Tochter beruhigte mich und versicherte mir, dass sie erst einmal ihren Platz in Freiheit finden musste, bevor Noah und sie sich erneut treffen wollten, und das gab mir zumindest noch ein paar Tage oder vielleicht - hoffentlich - Wochen, um mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass diese Beziehung der beiden eventuell doch noch nicht abgehakt war.
An diesem Abend schob ich das erst einmal weit von mir, stattdessen sagte ich Lahja nickend zu, dass sie mir gerne bei der Arbeit helfen durfte, und freute mich innerlich darüber, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen konnten. Die Kneipe war heute auch relativ gut gefüllt, was uns beiden fast durchgehend etwas zutun gab, und wir dadurch die Chance hatten uns nach so langer Zeit erneut aneinander zu gewöhnen, ohne unangenehme Momente der Stille oder erzwungene Gespräche. Ich wünschte zwar es wäre nicht so, aber natürlich war unser Umgang miteinander anfangs noch immer wieder verkrampft und steif. Innerlich musste erst einmal verarbeitet werden, worüber wir eben so offen und ehrlich gesprochen hatten. Und natürlich auch, dass wir von jetzt an wieder viel Zeit miteinander verbringen würden. Dass all der Ärger und die Wut und die Verzweiflung der letzten Wochen jetzt ein Ende haben sollte. Das war anstrengend, aber immer wieder, wenn ich gerade hinter der Theke nichts zutun hatte, beobachtete ich sie unauffällig und stellte für mich selber fest, dass die Freude all die negativen Emotionen doch in den Schatten stellte. Sie war wieder da und jetzt würde endlich alles gut werden.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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05.07.2015 22:59
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.


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Beitrag #24
RE: JOE'S BAR
Summer war nicht so Abgeklärt und Kalt wie Chas, das wusste er auch aber sie Riss sich zusammen. Zumindest bis sie in ihrem Wagen saß und zu dem Hotelzimmer in Los Angeles zurück fuhr, da schlug sie einmal mit den Fäusten gegen das Lenkrad und Fluchte laut. Nach hinten schauen war dennoch nicht drin, jetzt weniger als sonst. Sie musste sehen, nicht im Knast zu landen und deswegen musste sie auch den Anruf an Cliff ruhig tätigen und seine verschlüsselten Anweisungen befolgen. Daheim meldete sie sich dann bei Matt, als die nötige Ruhe eingekehrt war. Seinen Fragen auszuweichen, dass war weniger schwer, sie schob es auf Weihnachten und das sie deswegen nicht über all das Reden wollte, was letzten Endes Chas und ihr das Genick gebrochen hatte. Matt kannte das Gefühl von Liebeskummer zu genüge und sie kam am Morgen wenigstens zum Frühstück. Seiner Halbschwester und auch Madison schien es nicht besonders zu gehen oder machte ihm das Herz schwer, also war der Besuch recht kurz aber nicht weniger herzlich und es gab Summer Aufwind. Kilian würde den Tag mit Lahja verbringen oder den Abend, die beiden brauchten wohl auch Zeit für sich und nachdem sie also begriffen hatte, dass Kilian viel Stress um sich hatte, hatte sie eigentlich beschlossen die Entschuldigung aufzuschieben. Das hatte ja keinen Zweck. Er würde sie sofort wieder raus werfen. Als sie Abends aber ihre Weihnachtliche-Kneipentour am Joe´s vorbei machte und das Licht dort brannte, wie sollte sie nicht hinein gehen? Sah dann Kilian hinter der Theke und war verdutzt. Es sollte eigentlich geschlossen sein? Es war auch nicht besonders viel los, also ging sie langsam auf den ehemalig guten Freund zu, dessen Freundin sie entführt hatte. In ihrer Erinnerung existierte das, wie ein schlechter Film und auch wenn sie das hasste, stellte sie sich dem aufbrausenden Mann, der sie unmissverständlich aus seinem Leben verbannt hatte. „ Guten Abend... ich dachte – ich... schau mal, ob jemand eingebrochen ist. Matt sagte, ihr habt heute geschlossen. Bekomme ich eventuell ein Bier und ein offenes Ohr vom Tresen-Chef? Ich habe ziemlich Mist gebaut und würde den gerne voll Quatschen.“ Na, wenn das nicht mal eine Einleitung war.


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28.12.2015 20:03
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #25
RE: JOE'S BAR
Viel zu oft hatte ich in den letzten Tagen den Abend in meinem Kopf wiederholt, der mal wieder alles für mich verändert hatte. Ich erinnerte mich daran, wie ich selbst dann noch laute Flüche und Beleidigungen heraus schrie, als April schon dabei war ihre Sachen in eine Tasche zu packen. Als ihr Kollege die Wohnung schon längst wieder verlassen hatte. Ich erinnerte mich daran, wie sie noch einmal kurz im Flur stehen blieb, an ihren Blick voller Trauer, Wut und Enttäuschung. Ich erinnerte mich daran, wie sie hinaus gegangen war, wie ich ihr auch noch im Treppenhaus hinterher gerufen hatte, dass sie sich hier nie wieder blicken lassen musste und wie hart ich danach die Tür geschlossen hatte. Mit so einer Wucht, dass sogar der Nachbar unter mir mit einem Stiel gegen die Decke klopfte, um mitten in der Nacht endlich um Ruhe zu bitten. Und vor allem erinnerte ich mich an das Gefühl am nächsten Morgen. Aus Verzweiflung hatte ich in der Nacht noch ganz viel Alkohol in meinen Körper gekippt, hatte mir einen Joint gedreht, einfach um herunter zu kommen und überhaupt eine Zeit lang schlafen zu können, aber umso härter traf mich der Schmerz am nächsten Tag. Schon wieder war mir die Kontrolle über mich selber entglitten, schon wieder musste April das durchstehen und schon wieder musste ich mich bei ihr entschuldigen. Zu dem Zeitpunkt glaubte ich noch, dass sie mir nach ein paar netten Worten verzeihen würde, aber da war mir auch das Ausmaß meines losen Mundwerkes noch nicht klar. Das verstand ich erst im Laufe des Tages, nachdem ich mehrmals versucht hatte meine Freundin zu erreichen, aber jedes Mal von ihr weggedrückt wurde. Erst, als ich daraufhin ihre Mutter anrief und mir anhören musste, vor was für einem Scherbenhaufen April nun stand. Dass sie nie wieder in dem Beruf arbeiten würde, den sie so liebte. Wegen mir. Fuck! Wie besessen wählte ich an diesem und in den folgenden beiden Tagen ständig Aprils Nummer, ich schrieb ihr Nachrichten, hinterließ ihr Entschuldigungen auf der Mailbox, aber nichts. Und nachdem ich mich drei Tage lang immer tiefer in mein Selbstmitleid gestürzt hatte, war ich jetzt tatsächlich mal wieder am Boden angekommen. Nicht einmal Lahja konnte mich aufheitern, die so glücklich und entspannt von ihrer Reise zurückkehrte und viel lebensfroher aussah, als noch vor ein paar Tagen. Und als meine Tochter dann auch noch entschied, dass sie Heiligabend lieber mit Zac verbringen wollte, als mit ihrem eigenen Vater, war das große Drama für mich mal wieder perfekt. Matt hatte Pläne mit Madison und damit stand für mich fest, dass ich den Wichtigsten aller Feiertage alleine verbringen musste, so tief war ich also schon gesunken. Es gab niemanden, der heute bei mir sein wollte. Und gleichzeitig war mir klar, dass ich aus Selbstschutzgründen den Abend definitiv nicht einsam in meiner Wohnung verbringen durfte, sonst beging ich nur wieder irgendwelche Fehler, die es später zu bereuen galt. Kurzerhand entschied ich mich also dazu in Richtung unserer Kneipe zu laufen und auch am heutigen Abend für all die armen Seelen zu öffnen, die ebenfalls ihre Einsamkeit und ihren Kummer in Alkohol ertränken wollten. Und sei es nur, um mich selber ein wenig abzulenken. Bei meinem Plan hätte ich jedoch damit rechnen müssen, dass es nicht viele Leute gab, die so armselig waren wie ich, und dass deshalb auch nur eine Hand voll Gäste ihr Bier bei mir bestellten. Das wiederum bedeutete, dass mein Heiligabend hier in der Kneipe nicht weniger grausam war als in meiner Wohnung, denn auch hier stand ich die meiste Zeit tatenlos hinter der Theke und versank in Selbstmitleid. Das war doch scheiße, verdammt. Vor ein paar Wochen hatte ich noch so ein schönes Leben gehabt und jetzt das? Keine Ahnung wie viele Gläser Bier ich schon getrunken hatte, um meinem Körper wenigstens ein bisschen innere Wärme zuzuführen, aber betrunken war ich noch nicht, als sich die Tür öffnete und Summer den Raum betrat. Wenn ich mit einer Person am heutigen Abend nicht gerechnet hätte, dann mit ihr, und - um ehrlich zu sein - hätte ich sie auch am Liebsten direkt wieder nach draußen geschoben. Ich war verdammt nachtragend, das wusste jeder, und wenn sich eine Person mal auf meine Abschussliste befördert hatte, dann blieb sie da eigentlich auch. Der einzige Grund, weshalb ich das nicht tat und sie stattdessen nur mit einem harten, undurchdringlichen Blick ansah, war der, dass sie genauso miserabel wirkte wie ich. So als ginge es ihr nicht gut. Nicht, dass mich das jetzt noch interessieren würde - nach ihren Fehlern war das wohl sowas wie Karma - aber an diesem Abend würde mir das Leid anderer helfen, um mich von meiner eigenen Scheiße abzulenken. Darauf hoffte ich zumindest. Ich war noch nicht bereit meinen Schwur zu brechen und sagte deshalb auch kein Wort, aber wenigstens nahm ich ein Glas in die Hand, zapfte etwas von dem Bier ab und stellte es lieblos auf dem Tresen ab. Der Rest lag an ihr.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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29.12.2015 03:42
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Summer Alica Jones
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Beitrag #26
RE: JOE'S BAR
Bei Kilian konnte man Dankbar für jeden Strohhalm sein, wenn man bei ihm einmal etwas vergeigt hatte, sie wusste das zu gut. Dafür kannten die beiden sich schon lange genug und vor allem hatte sie doch schon in der Jugend Menschen gesehen, die er aus seinem Leben verbannt hatte. Deswegen nickte sie ihm auch zu, als er eher schroff das Bier vor ihr abstellte, als hätte er es eher nur nötig, heute ein Glas davon zu verkaufen. Sie ließ sich aber nicht nehmen, Mut suchend einen Schluck zu trinken und dann erst zu beginnen, sich bei ihm zu Entschuldigen. Was sie auch schon getan hatte aber das spielte keine Rolle. „ Ich weiß, dass ich es verdient hab, wie du... da stehst und ich wirklich froh sein kann, dass du mich nicht sofort vor die Tür setzt. Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist Kilian. Ich hoffe du glaubst mir das.“ Summer sah ihm in die Augen. Entschuldigungen waren an sich schon in Ordnung, wenn man etwas verbrochen hatte und sie stand auch dazu aber Kilian sah sie so an, wie eine Person, die er nie in seinem Leben gehabt hatte und gerade bei dem, was zwischen den beiden alles passiert war, war das doch irgendwie hart. „ Menschen... tun verdammt dumme Dinge, wenn sie zu viel für jemanden über haben. Wenn sie unter Druck stehen. Wenn sie jemandem etwas schuldig sind. Das macht es nicht ungeschehen und besser für April oder dich aber vielleicht... ganz vielleicht weißt du ja, wovon ich da spreche und dir ist das auch schon mal passiert.“ Beide wussten, wie oft. „ Das war... eine Kurzschlusshandlung und ich gebe es nicht gerne zu, Chas hat mir davor drei Mal das Leben gerettet... ich habe darüber vergessen, wem ich wirklich etwas zu verdanken habe.“ Matt und Kilian waren in ihrer Jugend nicht nur ein Mal da gewesen. „ April da noch mit rein zu ziehen, das war nicht fair, ich dachte... er stirbt und ich weiß, es wäre euch allen gleich gewesen aber... mir in dem Augenblick nicht. Trotzdem, ich habe einen Fehler gemacht und ich hoffe, du kannst mir das irgendwann verzeihen. Auch wenn ich hundertmal hier rein kommen muss und mit einem steinernen Gesicht spreche... vielleicht ändert sich das irgendwann. Wenn... es irgendetwas gibt, was ich tun kann... sag es und ich werde es machen und wenn ich mich nun einfach verziehen soll, dann werde ich auch das auf der Stelle machen.“ Na, wenn das nicht mal eine lange Ansprache war.


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29.12.2015 22:19
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Kilian Thomas Carter
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Beitrag #27
RE: JOE'S BAR
Ich versuchte wirklich dem Blick von Summer standzuhalten - mit einem harten, unnachgiebigen Ausdruck im Gesicht - aber als sie sagte, was ich mir selber jetzt schon seit Tagen vorwarf, blieb mir nichts anderes übrig, als den Kopf zu senken. Menschen taten wirklich verdammt dumme Dinge, wenn sie zu viel für jemanden übrig hatten. Wenn sie unter Druck standen. Als eine meiner ältesten und besten Freundinnen wusste Summer ebenso gut wie ich, dass ich äußerst begabt darin war Fehler zu begehen und diese Dinge später zu bereuen. So wie auch jetzt mit April. "Du kannst nichts für mich tun", sprach ich trotzdem mit dunkler Stimme aus, brach damit jedoch auch meinen Schwur, dass ich Summer nie wieder sehen und auch nie wieder mit ihr reden wollte. Nebensächlich griff ich dabei nach einem weiteren leeren Glas und füllte es mit Bier auf, um selber einen großen Schluck davon zu trinken. "Aber ich werde dir auch nicht sagen, dass du dich verziehen sollst. April und ich sind nicht mehr zusammen, also sollte es mir scheißegal sein, was du jemals mit ihr gemacht hast." Schwäche konnte ich mir noch immer nicht eingestehen und deshalb verpackte ich meine Selbstvorwürfe, meine Enttäuschung und auch meine Trauer über das Geschehene viel lieber in Wut. "Setz dich. Wenn du willst." Distanziert wirkte mein Blick noch immer, als ich über die Theke hinweg in Summers Augen sah, aber wenigstens schenkte ich ihr überhaupt so viel Aufmerksamkeit. "So wie du gerade über ihn sprichst, nehme ich an, dass du herausgefunden hast, was Chas wirklich für ein verdammtes Arschloch ist?"


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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30.12.2015 00:45
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Summer Alica Jones
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Beitrag #28
RE: JOE'S BAR
Summer traf diese Neuigkeit unerwartet und deswegen sah sie ihn auch mit angezogenen Augenbrauen an – danke Matt, dass du mich vorgewarnt hast, dachte sie sich. Naja, zumindest war er verschwiegen und deswegen ein guter Freund Kilian gegenüber oder aber er hatte es in seinem eigenen Drama ganz vergessen. Wie auch immer. „ Das heißt ja nicht, dass sie dir nun Schnuppe ist – und ich habe euch beiden eine schwere Zeit beschert, dass wollte ich nicht und das tut mir Leid...“ Und weil sie wusste, dass Kilian sowas auch allergisch aufnehmen konnte, seine Meinung ändern und sie raus werfen könnte, Lächelte sie ihn nach den Worten an. Auf den Mund war sie nie gefallen aber nach Chas Lehren vielleicht ein wenig umsichtiger. „ Schau nicht so Finster, du weißt, dass ich Recht habe und du weißt genau, dass ich das gerade ganz gut nachempfinden kann. Denn egal, ob ich nun weiß, was ein Arschloch Chas ist oder nicht – mal ganz davon abgesehen, ich hatte ihn gerne. Er hat diesmal nicht dich oder Matt enttäuscht sondern mich und das...“ Sie hob die Schultern. Kilian war doch auch alt genug, er kannte das Spiel genauso gut wie sie. Man wurde von Menschen, denen man Vertraute, enttäuscht oder aber man zerstörte selber alles. Die beiden hatten eine Affäre gehabt, weil sie sich nun mal irgendwo verdammt ähnlich waren – alles andere wäre in Krieg geendet. Summer beharrte auf ihrem Stolz genauso wie er, sie schlug auch meist um sich und sah danach nach dem Scherbenhaufen und dachte sich Oh, war ich das? „ Leider habe ich nicht auf euch gehört, sonst wäre mir viel Ärger erspart geblieben und ich bleibe auch hoffentlich nur ein paar Wochen hier und dann mache ich mich aus dem Staub – hoffe ich.“ So zumindest der Plan, wenn Cliff sie gehen ließ. Die Zügel hatte er nun in der Hand, er hatte die Kontakte zu der Polizei, die sie suchten. „ Und weil... ich Glaube, für euch ist das irgendwo auch gut zu Wissen. Chas hat Brooke auf dem Gewissen – Details spare ich dir - und er ist nun der, der sich hier einen Namen in der Stadt macht.“ Würde Chas das ärgern, dass sie sowas weiter gab? Stand das unter ihrer Verschwiegenheit? Naja, Compton war ein Dorf aber sie konnte dennoch nicht Wissen, was sie mit dem nächsten Satz los treten könnte. „ Chas und Chris, keine Ahnung, wer das ist aber die beiden wollen sich alles unterordnen, was vorher zu Brooke gehört hat.“ Mit den Worten tat Summer aber auch etwas anderes, vielleicht Indirektes. Egal wie er zu ihr stand, er erhielt Wissen und das war hier Macht und damit ging man nicht zu Menschen, denen man nicht Vertraute. Er kannte die Regeln.


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31.12.2015 02:20
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH


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Beitrag #29
RE: JOE'S BAR
Im ersten Moment stand ich tatsächlich ganz kurz davor Summer einfach wieder vor die Tür zu setzen, weil sie es wagte in meinen Gefühlen herum zu stochern und mich mit der Nase auf das zu stoßen, was ich eigentlich viel lieber verdrängen wollte. Darauf, dass ich nicht wütend auf April war, sondern auf mich selber. Dass sie mir fehlte und dass ich endlich wieder mit ihr zusammen sein wollte. Doch bevor ich dazu kam meinen Unmut darüber auszudrücken, änderte Summer auf einmal ihre Tonlage und ich merkte an ihrem provokativen, aber gleichzeitig einfühlsamen Unterton, wer diese Frau dort vor mir eigentlich war. Wie viele Jahre ich sie schon kannte, was wir zusammen erlebt hatten und wie gut sie meine Blicke nach all der Zeit noch immer deuten konnte. Selbst wenn ich jetzt einen Aufstand herauf beschwor und mich an meiner Wut festklammerte, würde Summer trotzdem wissen, dass ich in Wirklichkeit wegen April genauso verletzt war wie sie wegen Chas. Und deshalb schwieg ich, weiterhin, trank nur in regelmäßigen Abständen einen Schluck Bier, so lange, bis ich mich beinah daran verschluckte. Dass Brooke tot war wusste ich, sowas sprach sich schnell herum und erreichte auch die Leute in Compton, die sich eigentlich aus den Gang-Kriegen heraushalten wollten, so wie Matt und mich. Aber alles andere legte sich schwer in meinem Magen nieder. "Chas hat Brooke getötet?", hakte ich nach, erschrocken und vielleicht ein wenig zu laut. "Und er will ihre Geschäfte übernehmen? Mit Chris?" Das klang wie mein schlimmster Albtraum und weil ich darüber tatsächlich für einen Moment den Streit zwischen Summer und mir vergaß, stützte ich meine Hände auf der Theke ab und sah ihr direkt in die Augen. "Woher weißt du das? Von Chas selber? Hat er dir das gesagt?" Verbissen schüttelte ich meinen Kopf. "Was ist passiert zwischen euch? Läuft da gar nichts mehr? Ist die Sache komplett abgehakt?" Auch die Frage stellte ich nicht ohne Grund und als ich diesmal den Blick wieder in Summers Augen hob, war dort nicht nur Ablehnung zu sehen, sondern auch so etwas wie Sorge. "Wenn nicht, also falls du ihn doch noch siehst, dann halt dich von Chris fern. Falls es sich um den Chris handelt, den ich im Kopf hab - und davon geh ich stark aus - dann willst du diesen Typen gar nicht erst kennen. Der ist krank. Komplett durchgedreht. Du glaubst nicht, wozu der fähig ist, Chas ist ein Witz dagegen." Mir war aber auch sofort klar, was Chas und Chris gemeinsam für eine tödliche Mischung ergaben.


KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR

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31.12.2015 03:40
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Summer Alica Jones
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Beitrag #30
RE: JOE'S BAR
Zufrieden, doch nicht sofort das weite Suchen zu müssen, sah sie ihn mit einem Lächeln an und hielt das leere Bier fragend nach oben. Summer war trinkfest und gerade heute wollte sie einfach alles hinter sich lassen, dass sie hier gerade für illegale Geschäfte war – das Verdrängte sie – zumindest bis Kilian ihr so nahe über die Theke kam und sie ihm eher schockiert in die Augen sah. Oh, das hatte früher schon immer geklappt, wenn man sie so überrumpelte – blieb ihr nichts, als die Wahrheit zu sagen. Das hatten Matt und Kilian immer eingesetzt um raus zu bekommen, wer wirklich angefangen hatte – die großen Jungs oder das kleine, freche Mädchen. Meist war sie es gewesen. Erst beschrieb sie Chris um alle Zweifel zu beseitigen, die beiden würden von nicht ein und dem selben sprechen. Wundervoll, noch gefährlicher als Chas? Sie hatte gesehen, wozu er Fähig war und nach dem Vertrauensbruch wusste sie nicht, was noch auf sie zukam, solange sie sich in der Gegend aufhielt, in dem alles nach Brookes Tod durcheinander war. „ Ich wünschte ich könnte einen Haken drunter machen und Ende aber so leicht ist es diesmal nicht – ich war blöd. Ich sag es ja. Durch das ganze – hin und her, mit den Geschäften...“ sie sah sich um in der Kneipe – Summer musste endlich beginnen vorsichtiger zu werden, wie eine echte Kriminelle halt, fürchterlich. Kilian hatte eben schon zu laut Ausgesprochen, was nicht jeder zwingend Wissen sollte, vorallem kein geschmierter Polizist. „... warte, ich will... dir nicht zu nahe kommen aber ich kann das hier am Tresen nicht.“ Sie sah auf die Theke, denn das machte ihr den Ernst der Lage selber wieder klar. Kilian ließ sie einmal herum kommen zu ihm, es war dennoch komisch ohne diese Barriere zwischen den beiden nebeneinander zu stehen. „ Das sind keine Autoklau Geschichten mehr, für die man ein bisschen Jugendarrest bekommt und Chas hat mich hängen lassen. Deswegen bin ich in Los Angeles, eigentlich tue ich gerade nur jemand anderes einen Gefallen, der mir einen getan hat.“ Kilian kannte das doch, eine Hand wusch die andere. „ Deswegen muss ich mich noch mit Chas und Chris herumärgern. Weißt du ob die Schwester von Chas oder sein Bruder noch bei Matt ist? Auch das ist keine Ratsame Idee gewesen. Wenn ihr mit ihm nichts mehr zu tun haben wollt, zumindest nicht. Ich wollte ihm heute das Herz nicht noch schwerer wegen Madison machen aber vielleicht solltest... du das nicht unterschätzen. Ich Glaube er lässt beide immer wieder Beobachten.“ Wenigstens konnte sie nun mit dem bisschen Wissen, was sie von Chas hatte, was sie teilweise noch für ihn raus gefunden hatte ihre Freunde warnen und ihnen so versuchen, diese Menschen vom Hals zu halten. Kilians Warnung bezüglich Chris hatte sie zu beginn eingeschüchtert aber mal ehrlich? Mit Angst und Zurückhaltung war Summer nicht groß geworden, es war nur einfach gut, allem aus dem Weg zu gehen bis denn Cliff endlich her kam.


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31.12.2015 10:44
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