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CATHOUSE STRIPCLUB
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Als sie an der Tür angelangt war, da war sie sich eigentlich schon sicher, dass Chas ihr Anliegen später klären wollte. Nachdem er ihr mal wieder, eigentlich unmissverständlich und dennoch zum x-ten mal, predigte, dass so ein Verhalten nicht ging. Summer würde nicken aber die Tatsachen sahen nun einmal anders aus und wenn sie immer tun würde, was er sagte, dann hätte er sie auch schon längst in den Wind geschossen. Da war sie sich mehr als sicher. Als seine Hand auf das Holz knallte, senkte sie den Kopf jedoch ein wenig - erschrecken tat sie sich jedes mal aufs neue aber anmerken ließ sie sich nichts. Lieber formte sie die sinnlichen und perfekt nachgezogenen Lippen zu einem schmalen lächeln. Ging doch. Die Frau lehnte sich gegen die Wand gegen der Tür, ohne das sie dazu etwas sagte und verfolgte das Gespräch mit den Männern. Mittlerweile war ihr tatsächlich wichtig im bilde zu sein, was chas vorhatte und was um ihn herum geschah. Sie merkte sich Gesichter und sie verinnerlicht wer, welche Aufgaben inne behielt. Warum sie das tat? Das wenn sie ihren Job aufgab, er mehr Aufgaben an sie antrat, ganz einfach und damit er eben solche Aufträge nicht an ihm vorbei schleusen konnte, wie es bei dem Mord an Jamie passiert war. Summer war aber nicht dumm, sie würde nicht mit der Tür ins Haus fallen. Auch dann nicht, als die Männer mit einem nicken an ihr vorbei zogen und sie ihnen mit demselben, triumphierenden lächeln entgegen sah wie chas im Anschluss. Als er das Gespräch so unnötig in die Länge gezogen hatten, hatte sie doch warten müssen, ihr war es nicht entgangen und egal wie hart ihre Augen ihn durchbohren mochten, führte er alles in Ruhe zu ende, bis er ihre Geduld fast überstrapaziert hätte und die impulsive Frau doch noch abgehauen wäre. Noch so eine Eigenschaft, die sie leiden konnte: etwas zu sagen zu haben. Es gab nicht so viele Menschen die sich gerne mit Chas anlegten. Als dann nur noch die beiden hier waren konnte sie sich genauso nicht zurück halten und machte ihrem ersten aber eigentlich so unbedeutenden Anliegen Luft. " Du hast mich doch warten lassen mein Lieber, ich bin nicht blöd aber weil ich ja was von dir möchte, verzeihe ich das nun einfach." Wie gönnerhaft von ihr, nicht wahr? Damit ihm diese Art der Formulierung nicht unangenehm aufstoßen konnte, bewegte sie sich im Anschluss daran aber wieder zu ihm. Sie lehnte sich mit beiden Händen hinter sich am Schreibtisch an und stand somit frontal vor ihm, schon fast zu ausgeliefert, dass roch definitiv nach einer Falle für ihn. " Du mir ist was zu Ohren gekommen wo ich zwei Dinge von dir wissen müsste - man weiß ja auch nie was so geredet wird. Eigentlich gehe ich nicht davon aus, dass so ein geplanter Mord an Jamie, der ziehtochter und halbschwester meines besten Freundes einfach so von dir, vor mir, verheimlicht würde. Egal ob nun abgelehnt oder angenommen - was außer Frage unseren Deal verletzt hätte - Sowas würdest du mir doch sagen, hm? Und wenn nicht hätte ich gerne eine gute Antwort warum - warum ich das nicht weiß und warum jemand ihren Tod will." Süßlich sprach sie das aus und weil sie spiele liebte, setzte sie sich danach auch noch geschmeidig auf seinen schoß. " Wenn wir uns da in allem einig wären, könnten wir zum angenehmen Teil des Abends übergehen." Dabei überschlug sie gekonnt die Beine und sah ihm unmissverständlich in die Augen. Ansonsten würde er dieses Kleid heute und auf längere Sicht nämlich nicht von ihrem Körper lösen.
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18.11.2016 18:40 |
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Charles Thompson
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Summer machte es ihm verdammt schwer, so aufreizend wie sie dort vor ihm stand, in dem kurzen, eng anliegenden Kleid, mit ihren perfekt geschminkten vollen Lippen, aber als sie dann aussprach, was genau sie hierher geführt hatte, konnte Chas nicht anders, als wissend zu nicken, die Augenbrauen hoch zu ziehen und tief die Luft aus seinen Lungen zu stoßen, während er zwangsläufig den Blick von ihr abwendete. "Ah, darum geht es also." Er wollte gerade ablehnend die Arme vor der Brust verschränken - seiner Meinung nach ging dieses Thema sie nämlich tatsächlich nichts an - aber noch bevor er dazu kam, hatte Summer sich schon verführerisch auf seinem Schoß niedergelassen und machte es ihm dadurch nur noch schwerer. Sie würde hassen, was er ihr jetzt dazu sagen musste, aber obwohl das für den weiteren Verlauf des Abends und für seine Chancen ihren makellosen Körper heute noch aus dem Kleid befreien zu dürfen eher kontraproduktiv war, nahm er nunmal auch kein Blatt vor den Mund. Tat er nie. Chas war immer aufrichtig und ehrlich mit den Menschen in seinem Leben, selbst wenn die Wahrheit brutal und unbequem war, und genauso erwartete er es im Gegenzug auch von seinem Umfeld. "Warum du das nicht weißt: Ganz einfach, weil es dich nichts angeht, Summer. Ich hab mich an unseren Deal gehalten, ich hab den Auftrag abgelehnt und somit meine Verpflichtung dir gegenüber so ausgeführt wie wir es vereinbart haben. Ich wüsste nicht, dass wir jemals über eine Zusatzklausel gesprochen haben, in der es darum geht, dass ich es dir mitteile, wenn andere Leute auch einen gewissen, naja, Hass auf deine Freunde hegen." Summers süßlicher Duft stieg Chas verlockend in die Nase, doch obwohl er viel zu gerne seine Hand an ihrem Oberschenkel hinauf geschoben hätte, tat er das ganz bewusst nicht. Er würde sich sowieso gleich eine Abfuhr von ihr einfahren. "Und warum jemand ihren Tod will: Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Ich hab Besseres zutun. Wenn ich mich recht erinnere hat der kleine Adoptiv-Sprössling von Matt sich selber die Mafia auf den Hals gehetzt, oder? Es würde mich nicht wundern, wenn es da draußen noch ein paar Personen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben." Die Frau, die bei ihm vorstellig geworden war, sah zwar nicht aus wie ein Mitglied der Mafia, aber statt mit Summer irgendwelche Informationen zu teilen, zog er nur gleichgültig die Schultern hoch. "Wer mit dem Feuer spielt, darf sich nicht wundern, wenn er sich dabei verbrennt." Gerade im Bezug zu Chas eigener Vergangenheit mit Jamie - wie er ihre Handfläche in die heiße Glut eines Lagerfeuers gedrückt hatte - war das eine unheimlich makabere, brutale Aussage, welche er mit einem kurzen, festen Blick in Summers Augen nur noch verstärkte. Er liebte und hasste es zugleich, wenn sie ihren Körper so provokativ einsetzte, um sich in Geschäfte einzumischen, in denen sie eigentlich nichts zu suchen hatte.
CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL
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19.11.2016 11:17 |
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Summer Alica Jones
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Also doch - was sie geahnt hatte aber sich wirklich anders erhofft hatte, war die bittere Wahrheit. Erneut spürte sie so deutlich, wie unterschiedlich sie waren aber nur, weil Chas eben an Jamie, matt und ihrem Umfeld nichts lag. Weil die Wege ihrer Freunde sich schon zu oft unschön mit seinen gekreuzt hatten und so stieß sie die Luft aus. Summer würde das so definitiv nicht hinnehmen können, sie musste wissen, wie groß die Gefahr für Jamie wirklich war. Kurz schaffte sie es gar nicht sich sofort wieder von ihm zu distanzieren weil auch wenn er sich an dem Deal gehalten hatte, fühlte sie sich vor den Kopf gestoßen und alleine gelassen mit ihren sorgen. " Richtig, du hast alles korrekt gemacht..." sagte sie weniger spitz aber entzog sich ihm dann doch, setzte sich lieber auf den Schreibtisch - ihm gegenüber, wie es sich gerade auch anfühlte und überschlug die Beine, grazil und fixierte ihn eine Weile, wobei sie die arme gegen die Tischplatte presste. Mit herum Jammern würde sie nichts bewirken, dafür kannten die beiden sich zu lange und zu gut. Das würde ihn nur noch mehr dahin übergehen lassen, seinen Standpunkt zu festigen. Nicht das Chas es gerne sah, wenn es ihr nicht gut ging aber Summer war so auch nicht, wenn ihr etwas wirklich am Herzen lag, dann handelte sie Kopflos aber sie handelte und setzte sich nicht in eine Ecke und bedauerte das. Noch so eine Eigenschaft, die Chas schätzte, auch wenn er sich wünschte, dass sie vorher zumindest ihren Plan gedanklich durchging. Ihr war klar, dass sie ihm irgendwas bieten müsste, irgendwas musste ihn doch dazu bewegen können, die Mittel die er hatte, auch für ihre Liebsten einzusetzen. „...aber das reicht mir nicht.“ So, damit war wenigstens raus, was beide schon wussten. „ Wir müssen uns... auf etwas einigen, falls du dazu bereit bist und wenn du noch einmal so eine dämliche Andeutung machst, dann verpasse ich dir eine Brandt-Marke und das ist mein voller Ernst.“ Nein, kein Scherz. Ihr lag das noch immer so schwer im Magen, dass sich ihre Nackenhaare aufstellten und eine Gänsehaut auf ihrer Haut schon Sichtbar wurde und wenn er das ins Lächerliche zog, verletzte er damit am Ende Summer. „ Zumindest hat sie die Mafia nicht auf die Familienfeier eingeladen und damit alle Leben auf´s Spiel gesetzt – weil man nicht darüber nachgedacht hat.“ Erinnerte sie ihn diesmal wieder viel Gifitiger an seinen Fehler und wusste dabei ganz genau, wie sehr er seine Fehler hasste. „Für dich sind Matt und seine Familie nicht wichtig, das verstehe ich aber... das ist sowas wie meine Familie. So wie Gus und Haily für dich und du weißt, wie wenig Blutsverwandtschaft da eine Rolle spielt. Kilian und Matt haben mehr Verantwortung für mich übernommen, als meine Mutter. Du erwartest nicht von mir, mich für deine Familie zu Interessieren aber ich habe das trotzdem gemacht und wenn du darauf beharrst, werde ich mein Verhalten deinem anpassen. In Ordnung.“ So, das hatte als erstes Gesessen, Summer erinnerte sich gut daran, wie Überfordert Chas gewesen war, als er von der Vergewaltigung seiner Schwester erfahren musste. „ Genauso, wenn mich das hier nichts angeht – kein Thema, dann weiß ich ja, was ich für Konsequenzen daraus ziehe.“ Oh und in Summers Kopf formte sich gerade so einiges, wie sie Chas dazu bewegen wollte, noch einmal mit ihr darüber zu Verhandeln, wie nun weiter vorgegangen werden würde. Ihr Partner musste, so glaubte sie, jedoch erst Spüren, was es bedeutete, wenn er ihr sagte, dass hier ginge sie nichts an und weil Chas Ungewissheit nicht Leiden konnte, biss sie sich nachdenklich auf die Lippe, stemmte dann noch einmal demonstrativ ihre Hände gegen die Platte unter sich. „ Ich bin richtig angezogen, ich werde heute noch arbeiten – warte also wirklich nicht. Ein neuer Kunde hatte mich gefragt aber ich habe das etwas schleifen lassen, ihm hat das letzte mal aber gefallen und dann passt das schon.“ Ihre Prioritäten würden sich nun ändern, Schlagartig. Sollte er seine Geschäfte eben alleine regeln, würde sie eben auch alleine herausfinden, wer es auf Jamie abgesehen hatte. Summer fragte sich in den nächsten Tagen durch, ob jemand die Person gesehen hatte, die abgewiesen wurde und auch wenn sie beim letzten Mal deutlich zu spüren bekommen hatte, fast mit ihrem Leben gezahlt hatte, sich mit falschen Menschen anzulegen – was die Mafia definitiv war, dann war es ihr trotzdem egal. Irgendwer musste doch etwas Unternehmen. Da war es auch egal, ob Chas davon mitbekam, was sie für einen alleingang plante, er hatte es sich so ausgesucht. Was sie ihm direkt und unmissverständlich klar machte, solange sie nicht raus bekam, was dahinter steckte, wollte sie keinen Sex mit ihm – dafür hatte sie keinen Kopf wie sie so schön betonte. Dadurch, dass sie viele Dates besuchte, bekamen die beiden sich ohnehin weniger zu sehen und sie mied auch die Einrichtungen, die im Gang kontakt standen, außer um ihre Fragen zu stellen. Das war ja nicht ihr Revier. Um Chas nur mehr zu reizen, inszenzierte sie jedoch immer wieder Situationen, wo sie ihm in die Arme lief, wenn sie sich für jemand anderen in Schale geworfen hatte oder aber sie bückte sich tief, um etwas aus dem Kühlschrank zu holen oder irgendwas vom Couchtisch aufzunehmen, wenn er auf dem Sofa saß. Summer wusste genau, was Chas mochte, wie er mochte, dass sie angezogen war und sie wusste, wie er hasste, sie dann nicht haben zu können aber hey, die beiden hatten nunmal Dinge, die den anderen nichts angingen und Summer ließ Chas deutlich spüren, was er durch diese Aussage ins rollen gebracht hatte. Sie war zu nachlässig geworden, hatte sich zu Sicher gefühlt und Summer hasste das an sich selbst, also zog sie sofort ihre Konsequenzen.
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19.11.2016 23:39 |
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Charles Thompson
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
In Chas Leben hatte Empathie grundsätzlich keinen Platz. Er tat so gut wie nie etwas nur aus Nächstenliebe, völlig selbstlos, sondern basierte sein gesamtes Handeln und Denken auf dem simplen Geben-und-Nehmen-Prinzip. Jede Beziehung in seinem Leben, egal ob geschäftlich oder die Partnerschaft mit Summer, war für ihn ein Austausch an Fähigkeiten und Ressourcen, die einzige Ausnahme davon bildeten seine Geschwister. Haily und Gus hatten beide nichts, das sie Chas bieten könnten, und trotzdem opferte er Zeit, Geld und Nerven, um sie in Sicherheit zu wissen. Summer mochte wohlmöglich erwarten, dass er dasselbe auch für die Menschen tat, die ihr so sehr am Herzen lagen, doch für ihren Partner war das völlig abwegig. Er hatte sich schon auf eine Vereinbarung mit ihr eingelassen, die ihm nicht gefiel, mehr als das konnte sie seiner Meinung nach nun wirklich nicht verlangen, deshalb saß er auch ganz ruhig, unnachgiebig auf seinem Stuhl, während sie ihm ihr Missfallen an seiner Entscheidung deutlich machte, ohne jedoch etwas daran zu ändern. Er überdachte sein Handeln nicht nochmal, er diskutierte nicht mit ihr und er versuchte auch nicht ihr auf irgendeine Art entgegen zu kommen. Warum auch? Einfach nur um die Wogen zu glätten? Oh nein. Erst recht nicht, als er ganz deutlich spürte wie seine Partnerin ihre Krallen ausfuhr und ein erneutes Machtspiel provozierte, das sich dann auch tatsächlich über mehrere Tage hinweg zog. Sie verweigerte ihm den Sex, sie besuchte ihn nicht mehr im Büro, sie arbeitete öfter und reizte ihn auf nervenzehrende Weise, indem sie sich immer wieder in Situationen begab, die Chas erregten. Natürlich merkte er das, er verstand auch den Hintergrund dessen, er wusste wie er das ganz leicht beenden könnte, aber dennoch blieb er standhaft. Um dieses Spiel - hoffentlich - als Gewinner verlassen zu können. Wenn sie abends ausging, um sich mit einem Mann zu treffen, der sie dafür bezahlte, in noch knapperen Kleidern als üblich, dann sagte er ganz bewusst nichts dagegen. Summer würde zwar seine Blicke spüren, sie würde merken, dass es ihm missfiel, aber auf diese Diskussion ließ er sich nicht ein, weil er wusste, dass seine Partnerin genau das von ihm wollte. Und wenn sie sich tief vor ihm bückte, wenn sie ihre Kurven aufreizend vor ihm präsentierte, dann blieb er ebenfalls standhaft. Wieder konnte sie sein Begehren in den langen, intensiven Blicken erkennen, aber zu keinem Zeitpunkt ließ Chas zu, dass der Ärger über ihr Verhalten an die Oberfläche trat. Summer wollte ihn provozieren, sie wollte ihn reizen, sie wollte ihn ärgern. Wenn er ihr das alles gab, dann machte ihn das automatisch zu einem Verlierer. Stattdessen zog sich dieses stille Machtspiel über mehrere Tage hinweg, in denen zwischen den beiden ständig eine distanzierte Kühle in der Luft lag. Die Kommunikation blieb oberflächlich, nur die Blicke, die sie miteinander teilten, gaben Aufschluss über ihre wirkliche Stimmung. Summer war zunehmend verärgerter über Chas Gleichgültigkeit, er wiederum zunehmend gereizter von der erzwungenen Abstinenz. Keiner der beiden wollte nachgeben, keiner der beiden wollte einen Schritt auf seinen Partner zugehen, bis ihm dann doch endlich, nach einigen Tagen, der Kragen platzte. Symbolisch gesprochen allerdings nur, Chas verlor selten die Fassung und auch heute blieb er ganz ruhig in der geöffneten Badezimmertür stehen, während Summer sich darin gerade - nur mit einem Handtuch bekleidet - triezend ihre perfekten, schlanken Beine eincremte und beobachtete sie lange. Immer wieder trafen die Blicke der beiden sich im Spiegel, immer wieder ging sie noch einen Schritt weiter, um ihn zu provozieren. Sie hatte gerade aufreizend ihr Kinn nach oben gereckt, um Parfum auf ihre weiche Haut zu sprühen, als Chas die Kiefer aufeinander presste und sich ihr geschlagen gab. Viel zu sehr fehlte es ihm seine Partnerin zu berühren, sie zu küssen, mit ihr zu schlafen und viel zu sehr sorgte er sich auch um ihr Wohlergehen, jetzt wo sie wieder vermehrt ihrem Job nachging und ihm so wenig Einblick gab wie möglich. Er konnte diesem Spiel nicht mehr länger standhalten, daher ging er ganz langsam durch den Raum auf sie zu, er stellte sich dicht hinter sie, so nah, dass sie seinen Atem im Nacken spüren konnte, ohne sie dabei zu berühren. Er betrachtete ihren wunderschönen Hals, ihre entblößte, nackte Schulter, er atmete tief den verführerischen, vertrauten Geruch ihres Parfums ein und schüttelte noch einmal - über sich selber - ganz langsam den Kopf, ehe er einen gefalteten Zettel aus seiner Hosentasche herauszog, den Arm an ihr vorbei streckte und das Papier vor ihr an den Rand des Waschbeckens legte. "Ihr Name", sprach er dunkel aus, nachdem die Blicke der beiden sich im Spiegel wieder gefunden hatten. "Von der Frau, die Jamie im Visier hat. Anscheinend gibt es da eine alte, offene Rechnung mit Matt, die sie auf die Art begleichen möchte." Mehr sagte Chas nicht, ehe er seinen Körper an an Summer vorbei schob, sich an die Ablage lehnte, die Arme vor der Brust verschränkte und ihr von der Seite direkt in die Augen sah. Ohne die Barriere eines Spiegels dazwischen. "Wenn du mehr von mir wissen möchtest und wenn du willst, dass ich Zeit und Geld aufwende, um etwas dagegen zu unternehmen, musst du mir aber entgegen kommen, Summer."
CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL
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20.11.2016 20:34 |
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Summer Alica Jones
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Dieser Deal zwischen den beiden, der band sie ganz anders aneinander, als eine Partnerschaft es je würde – zumindest hatte Summer in den letzten Tagen vermehrt das Gefühl. Normale Paare suchten und brauchten die Gespräche und wenn es Unstimmigkeiten gab, wurde die Beziehung beendet oder es wurde ausdiskutiert oder gestritten und wenn man den anderen ausschließen wollte, machte man das einfach. Für sie fühlte sich diese Art Vertrag oder Deal, wie auch immer man es nennen wollte, anders an. Bindender. Sie wollte Chas, sie hatte Gefühle für ihn nur war sie eben auch verdammt wütend und verletzt aber würde sie nun gänzlich gegen ihre Bedingungen handeln, damit die ausgehandelten Themen oder auch Regeln brechen, wäre die Vereinbarung nichtig und damit auch diese eigenwillige Beziehung beendet. So sah es für sie zumindest aus. Summer zweifelte auch nicht daran, dass ein plötzlicher Alleingang der Beziehung nachhaltig schadete, wenn sie danach vielleicht nie wieder auf einen Nenner fanden und weil sie genau wusste, wie sehr dieser kühle und ebenso Sture Mensch ihr fehlen konnte, wollte sie sich das selbst nicht antun. Das führte dazu, dass sie ihm die Anfragen von neuen Kunden unter die Nase hielt und sich, wie abgemacht, sein Einverständnis abholte aber eben nicht mehr. Er sagte ihr, wenn er von ihr erwartete, Anwesend zu sein und daran hielt sie sich, nur auch hier, nicht mehr. Einerseits erschreckte es Summer, wie geschäftlich die beiden sich an ihre Abmachungen halten konnten und auf was für ein Minimum sich diese Beziehung herunter fahlen ließ, andererseits, damit konnte sie umgehen. So hatten die beiden die Möglichkeit, ihren Machtkampf zu führen aber irgendwo die Gewissheit zu behalten, dass beide daran Interessiert waren, dem ganzen kein Ende zu setzen. Die Luft war teilweise zum zerreißen dünn zwischen den beiden und wenn er, mal wieder, nicht ihren Reizen nachgegeben hatte, war sie zickig, wütend, laut – Leidenschaftlich abgefuckt - zu jedem, der damit rein gar nichts zu tun hatte. Im Gegensatz zu Chas konnte sie das nicht so ruhig in sich halten, sie musste ihren Emotionen eine Möglichkeit geben, raus gelassen zu werden. Am bittersten daran, Summer war selbst ein Mensch, der das gerne über Sex auslebte aber das bedeutete entweder, nachzugeben und zu verlieren obwohl sie Chas hier eigentlich eine Lektion verpassen wollte oder aber den Deal zu brechen. Denn ein anderer Mann wäre definitiv etwas, was Chas ihr nie verzeihen würde und wie er am eigenen Leib erfahren hatte, ließ sie sich auch nicht von jedem Mann rum kriegen. Momentan fehlte Summer auch jegliches Interesse an anderen Männern, auch wenn sie wieder viel arbeitete, langweilte sie das erstaunlich schnell. Chas hatte nun einmal ihr Leben Grundlegend verändert, wo sie das so krass spürte, machte es ihr schon fast selbst Angst. Eventuell war das mit ein Grund, warum sie es schaffte, so hart zu bleiben. Auch wenn sie über den Punkt hinaus waren, sah sie sich noch immer in der schwächeren Position. Er konnte sie manchmal lesen wie ein Buch wohingegen er sein Pokerface genau kontrollierte. Er war ein dominanter Mann, was Summer gefiel aber nicht in Zeiten wie diesen – seine Macht, sein Einfluss, dass alles ließ sie ein Ungleichgewicht spüren, was ihr fürchterlich Kopfschmerzen bereitete. Es machte sie aber auch zäh und hartnäckig, was sich bei diesem intensiven Blickkontakt, im Spiegel, nur einmal mehr zeigte. Absichtlich verteilte sie, langsam und schon beinahe sinnlich, die Creme bis ganz weit ihren Oberschenkel hinauf und fuhr danach mit gespreizten Fingern durch die langen, braunen Locken um ihren Hals zu entblößen. Wie sie Chas in dem Augenblick ansah, sagten ihre Blicke ihm auch, dass sie bereit war, ihm all das wieder zu geben – wenn er bereit war, den ersten Schritt auf sie zuzukommen. In diesem Fall lag ihr der Triumph besonders am Herzen und sie würde ihn auch Wissen lassen, warum das so war – jetzt, als er so Nahe an sie heran trat, dass sich die feinen Nackenhaare aufstellten, war Summer erst nur Alarmiert. Sie wusste, er würde sie nicht verletzen, dafür lag sie ihm zu sehr am Herzen aber man musste ehrlich sein, sie wusste, zu was Chas in der Lage sein konnte. Sie wusste, wie er auch mit anderen Frauen, sogar mit Madison, umgegangen war und durch ihre eigene Vergangenheit blieb da etwas in ihr, was sie so anspannte, dass sie erst einmal tief Ausatmen musste, als er ihr sagte, was da auf dem Zettel stand. Der Name. Endlich. Endlich bewegte sich etwas in dieser Nervenzehrenden Angelegenheit zwischen den beiden. Summer drehte sich herum, damit sie ihm in die Augen sehen konnte und nickte auch sofort. „ Chas, ich weiß, dass ich dir entgegen kommen muss, wenn ich das von dir erwarte – das wusste ich an dem Abend in dem Büro schon.“ Darum drehte sich dieses ganze Spiel aber nicht. „ An dem Abend hast du aber... Grenzen überschritten, in meinen Augen und ich finde auch, man lernt besser, wenn man selber mal sieht, wie das ist. Du hast gesagt, dass wäre mich nichts angegangen, mit dem abgelehnten Auftrag? Gut, wenn du das so haben willst muss ich meine Konsequenzen daraus ziehen. Ich habe mich freiwillig in meinem Job zurück genommen weil ich das so wollte aber wenn ich bei dir so eingeschränkte Nutzungsrechte erhalte, dass ich nicht mal Wissen soll, wenn jemand meine Art von Familie töten lassen will, dann werde ich lieber wieder meine eigene Chefin. Was dir allerdings, hatte ich zumindest den Eindruck, gar nicht mal so lieb ist – damit du nochmal daran erinnert wirst, wie das so ist, wenn ich mehr als Escort arbeite, habe ich das gemacht und nun musst du langsam mal Entscheiden, was dir wichtiger ist. Mich aus deinen Geschäften heraus zu halten oder wieder mehr Einblick zu haben, was ich tue. Das ist der Grund, warum ich wieder so viel Arbeite...“ Das war der erste und weniger Emotionale Teil, warum Summer sich so benommen hatte. Sie ging zumindest davon aus, dass Chas das nachvollziehen konnte – bei dem nächsten Punkt war sie sich weniger Sicher. „ Du hast dich darüber... makaber, absichtlich amüsiert, dass du Jamie verletzt hast und ich weiß auch, dass sie für dich nicht wichtig ist, dass sie dir egal ist aber du hast mich damit verletzt. Das war... Respektlos in meinen Augen, mir gegenüber und deswegen diese Abstinenz...“ Mit den Sticheleien Inklusive natürlich. „...deswegen hätte ich auch nicht nachgegeben. Du erwartest von mir auch, dass ich dich mit Respekt behandle und das mache ich und ich würde über Haily und Gus so nicht sprechen, oder?“ Noch immer war ihr Blick direkt, denn Summer vermisste seinen Körper genauso, seine Berührungen, seine Begierde und ja verdammt, sie wollte das alles wieder haben nur eben auf einer Augenhöhe.
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20.11.2016 23:14 |
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Charles Thompson
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Lange sah Chas Summer in die Augen, bewegungs- und wortlos, nachdenklich und in sich gekehrt, ehe er endlich hart die Luft aus seinen Lungen stieß und langsam den Kopf schüttelte. An seiner Einstellung bezüglich seinen Entscheidungen würde sich nichts ändern, da konnte auch sie keinen Einfluss nehmen, er sah sich selber noch immer im Recht, aber dieses ernste Gespräch war nicht das erste Mal, dass ihn ein plötzliches Unwohlsein überfiel. Ein unangenehmer Druck auf seiner Brust, der ihm die Kehle zu schnürte, so etwas wie Angst oder Panik vor den Konsequenzen, die Summer aus seinem Handeln ziehen würde. Und immer, wenn das geschah, setzte sich diese eine Frage in seinem Kopf fest, die er nicht mehr los wurde: Was, wenn er irgendwann die Grenzen tatsächlich unwiderruflich überschritt? Was, wenn er etwas tat, das seine Partnerin ihm nicht verzeihen könnte? Was, wenn seine Unfähigkeit zur Empathie, wenn sein Egoismus und seine Sucht nach Macht und Recht den Deal nachhaltig schädigte? Wenn Summer sich von ihm abwandte? Chas hasste es Eingeständnisse zu machen, er hasste es nachgiebig zu sein, aber noch mehr als das - mehr als alles andere - hasste er die Vorstellung ohne diese Frau sein zu müssen, der er in seinem Leben viel mehr Bedeutung beimaß, als sie jemals erfahren würde. "Ich wollte dir gegenüber nicht respektlos sein, Summer. Mit dir hatte das nichts zutun. Ich habe mich damals auf diesen Deal mit dir eingelassen, ich habe versprochen mich von deiner Familie - wie du sie nennst - fern zu halten und das habe ich auch getan, aber wenn ich ehrlich zu dir sein soll: Meine Schultern würde es deutlich erleichtern, wenn es sie nicht mehr gäbe. Nicht aus emotionaler Sicht, nicht darauf ausgerichtet wie sehr du darunter leiden würdest, sondern rein vom geschäftlichen Aspekt her. Diese Menschen beunruhigen mich. Sie sind rücksichtslos, sie sind unvorsichtig, sie sind ein Risiko. Genauso kopflos wie du. Sie können mich nicht leiden - was noch sehr euphemistisch ausgedrückt ist - und ich weiß, dass die meisten von deinen Freunden sehr erleichtert wären auch mich unter der Erde zu sehen. Das ist in Ordnung, da gibt es sicher noch ein paar mehr Menschen, denen es so geht, aber grundsätzlich lasse ich diese Menschen dann einfach nicht an mich heran. Das funktioniert bei unserem Deal aber nicht. Sie sind Teil deiner Welt, also sind sie auch Teil meiner Welt. Was, wenn unser Deal scheitert, Summer? Was, wenn wir irgendwann getrennte Wege gehen? Was, wenn du in deiner Wut und in deiner Kopflosigkeit diesen Menschen irgendetwas gibst, das sie gegen mich verwenden könnten? Das besorgt und beunruhigt mich, also ja, mir persönlich würde es besser gehen, wenn es sie einfach nicht mehr gäbe. Wenn man dieses Risiko eliminieren würde. Das hat nichts mit dir zutun oder damit, dass ich dich angeblich nicht respektiere. Das ist nur meine Art zu Denken." Genauso kalt und emotionslos wie Chas immer war, kamen auch diese Worte über seine Lippen, für das Folgende senkte er jedoch kurz seinen Blick und zog sogar reumütig die Schultern an. "Was meinen Kommentar angeht: Das stimmt, der hätte nicht sein müssen und wenn ich dich damit verletzt habe, dann tut es mir Leid." Eine Entschuldigung war bei Chas ein riesiges Eingeständnis, das nur unheimlich selten vorkam, aber wenn, dann auch so aufrichtig und ehrlich, dass man es sogar in seinen Augen sehen konnte. Er empfand seine Aussage über Jamie nicht als falsch, seine Worte entsprachen der Wahrheit, aber er musste Summer eingestehen, dass auch er es nicht gutheißen könnte, wenn jemand die Wehrlosigkeit von Haily so belächelte. "Und wegen deines Jobs-" Chas hielt noch einmal inne, um tief einzuatmen und dabei ausgiebig das Gesicht seiner Partnerin zu betrachten, ehe er mit einem leichten Kopfschütteln fortfuhrt. "Stimmt, ich hasse deine Arbeit. Ich hasse es jedes Mal, wenn du dich am Abend mit einem anderen Mann triffst und ich habe es auch in den letzten Tagen gehasst. Mehr noch, als sonst. Es wäre deutlich entspannender und vor allem lukrativer für mich, wenn du dich den ganzen Tag in meiner Nähe aufhalten würdest, aber hast du jemals darüber nachgedacht, was das für dich bedeuten würde, Summer? Hast du jemals realistisch und zukunftsorientiert abgewägt, ob es wirklich so erstrebenswert ist mit mir zu arbeiten und dadurch auch Einblick in meine Geschäfte zu bekommen? Jetzt mal unabhängig davon, dass ich noch immer der Meinung bin du handelst zu impulsiv und unvorsichtig, unabhängig von der Gefahr, die damit einher geht: Hast du schonmal über die Konsequenzen nachgedacht?" Chas hielt noch einmal für einen Moment inne, ehe er erklärte, worauf er damit hinaus wollte. "Was, wenn unser Deal tatsächlich scheitert? Wenn dir dieses Leben hier irgendwann nicht mehr gefällt? Wenn ich dir nicht mehr gefalle? Sobald du auch ein Teil von meinen Geschäften wirst, Summer, wird es für dich keinen Ausweg mehr geben. Ist dir das bewusst? Ich kann nicht riskieren, dass jemand, der so viel über mich weiß, mir auf einmal den Rücken kehrt. Wer einmal für mich arbeitet, der arbeitet immer für mich, das weißt du, also - ist es dir das wert? Ist es wirklich das, was du möchtest?" Chas sprach es nicht direkt aus, aber seine Partnerin wusste, ebenso wie seine Angestellten, dass jeder, der sich von ihm abwenden wollte, dafür mit seinem Leben bezahlte. Wenn man für Chas arbeitete, dann ging man damit eine unwiderrufliche Verpflichtung ein und während er Summer zwar von Anfang an gesagt hatte, dass er ihre Kopflosigkeit in seinen Geschäften nicht brauchte, war nunmal auch dieser Aspekt etwas, das er berücksichtigen musste: Wenn er ihr tatsächlich volle Einsicht in seine Arbeit gab, dann hieß das im Umkehrschluss, dass diese Bindung, der gemeinsame Deal, bis zum Ende ihres Lebens bestehen würde. Wann auch immer das war.
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21.11.2016 11:42 |
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Summer Alica Jones
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Als Chas ihr Erklärte, mit seinem ruhigen und gesetzten, ernsten und kühlem Ton, wie viel besser es ihm damit ginge, wenn die wenigen Menschen, die ihr ehrlich am Herzen lagen, unter der Erde lägen, musste Summer schwer Schlucken. Nicht weil sie darüber Überrascht war, sie wusste das aber damit jagte er ihr auch einen eisigen Schauer den Rücken hinunter. Es zeigte ihr immer wieder so deutlich, auf wen sie sich da eingelassen hatte und manchmal war sie sich nicht Sicher, ob es die richtige Entscheidung war, so jemanden in ihr Leben gelassen zu haben. Jetzt war es zu spät dafür einfach Aufzugeben, denn wenn sie sich daran erinnerte,wie sie gelebt hatte, bevor Chas und ihre Wege sich gekreuzt hatten dann fühlte sich das falsch an. Er würde ihr einfach verdammt Fehlen und so oft und weit weg könnte sie gar nicht wegziehen, damit sie dazu genug Abstand gewann. Noch nie war Summer so lange Treu an der Seite eines Mannes verblieben wie jetzt und es machte sie Wahnsinnig und Panisch, wenn ihr das mal wieder so klar vor Augen geführt wurde – wenn sie sich sogar Entschied, mit jemandem weiter zu Sprechen, der am liebsten ihr engstes Umfeld beerdigen würde. „ Sie haben auch alle einen guten Grund dazu, dich lieber unter der Erde zu sehen und manchmal...“ Summer wusste nicht ob sie wütend sein wollte oder traurig, sie suchte noch danach, was in ihr vorging und deswegen brach sie den Satz zwar ab, es war jedoch beiden klar, dass sie damit sagen wollte, dass sie ihre Freunde verstand. Sie Lächelte zwar ein klein wenig dabei aber diese Aussage hatte zwei Seiten. Wenn Chas bei seinem Job sein Leben verlieren würde, würde es sie zutiefst verletzen und sie wusste auch nicht, wie sie damit fertig werden wollte – das würde sich dann ja zeigen und darüber, was schlimmes sein könnte, zerbrach sie sich nicht gerne den Kopf. Eine andere Stimme in ihr, meldete aber auch um sie daran zu erinnern, was er Matt und Madison angetan hatte und sie fragte sich, was sie mit einem Mann machen würde, der sie so behandelt hätte. Dieser Gedankengang brachte sie aber auch zu ihrer ersten, Entschlossenen Antwort. „ Ich würde ihnen nie etwas darüber Erzählen, das solltest du Wissen, eigentlich. Wenn ich ihnen etwas Erzähle, was dir zu wichtig ist, dann würdest du ihnen etwas antun – vielleicht würdest du sie eher unter die Erde bringen und ich wäre daran Schuld. Ich kann noch so wütend sein, dass könnte ich nicht.“ Dafür war sie nämlich zu Emphatisch und darüber hinaus noch etwas, sie wäre dafür viel zu Hitzköpfig. „ Ich würde dir wahrscheinlich eher selber Drohen und dann kannst du ja verhindern, dass ich Gefährlich wäre.“ Und damit waren sie das erste Mal an dem Punkt des Gespräches, wo der Tod von ihr der Ausweg wäre und dennoch Lächelte sie, weil sie sich immer gerne Vorstellte, wie sie ihn zur Weißglut brachte mit ihren kurzsichtigen Aktionen. Wenn er aber irgendwann nicht mehr genug für sie Empfand, dann würde er ihr das nicht durchgehen lassen und Summer konnte nur hoffen, dass sie sich genug im Griff hatte, ihn nicht zu sehr zu Provozieren. „ Chas ich weiß, dass das alles ätzend ist für dich und auch wenn ich mich gerne Streite, dann nicht um etwas, was mir wirklich Sorgen macht. Keine Ahnung, wie genau ich mir das Vorstelle und ich weiß, was das für mich heißt, mit dir zusammen zu arbeiten aber ich fange an, mich so auch nicht Wohl zu fühlen. Du sprichst davon, dass ich irgendwann nicht mehr mit dir zusammen sein will – was, wenn du irgendwann nicht mehr mit mir zusammen sein willst? Dann schiebst du mich zu meinen verhassten Freunden und mir bleibt kein bisschen Schutz mehr, hast du schon mal daran Gedacht? Wenn dir unser Deal egal wird, dann habe ich hier eindeutig den kürzeren gezogen, egal was ich mache und dieses Ungleichgewicht spüre ich immer mehr. Ich muss mich auch darauf verlassen und in dich Vertrauen, dass ich danach nicht auch nur noch eine Auftrag bin, der erledigt wird. Ich muss auch darauf Vertrauen, dass du...“ Oh, es war so Schwer für sie ihre Bedenken zu Äußern, denn sie gab sich damit so Verletzlich aber sie fühlte sich an einem Punkt, schon fast in eine Ecke gedrängt, wo das dringend ausgesprochen werden musste, sonst würde Summer etwas unüberlegtes und überstürztes tun. „...mir ist es gerade Eiskalt den Rücken runter gelaufen, bis du den Zettel dahin gelegt hast, ich hatte Panik, dass du der Meinung bist, dass ich zu weit gegangen bin. Ich weiß wozu du in der Lage bist aber ich habe... schon länger nicht mehr darüber nachgedacht. Jetzt frage ich mich wieder, was das hier ist.“ Sie deutete auf beide – ihn und sich selbst. „ Wenn ich an deiner Seite bin und mehr Einblick bekomme, dann kann ich dich besser verstehen und es Schockiert mich nicht immer wieder aber ich kann... dir nicht so weit entgegen kommen, wenn du sogar etwas, was mich privat so hart Treffen würde, vor mir verheimlichen kannst. Wäre Jamie etwas passiert und ich wäre später dahinter gekommen, ich hätte kein einziges Wort mehr mit dir gesprochen, das weißt du schon, oder? Dieser Deal besteht jetzt über zwei Jahre schon und ich Glaube, wir sollten mal überlegen, ob wir es dabei belassen, dass man sich darum so leicht windet und ihn damit auch beendet oder ob das etwas unbefristetes wird aber ich brauche neue Konditionen und ich bin auch bereit, mich verbindlicher darauf einzulassen.“ Ach herrje, wenn sie das so Aussprach klang das nicht nach einer Beziehung aber es waren geschäftliche, gängige Dinge, die sie Chas Wissen ließ und diese Sprache verstand er besser als die vielen, unterschwelligen Ängste und Gefühle, die sie eben geschildert hatte.
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22.11.2016 00:51 |
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Charles Thompson
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Chas Augen verengten sich unsicher und auch seinen Kopf lehnte er fragend zur Seite, während er noch immer unentwegt das Gesicht seiner Partnerin betrachtete. Ebenfalls ein äußerst seltener Anblick, denn meistens wusste dieser Mann ganz genau, was in den Köpfen seines Umfelds vor sich ging. "Ein Ungleichgewicht?" Chas hatte eine unfassbar gute Menschenkenntnis, regelmäßig brachte er Summer damit zur Weißglut, aber dieser Aspekt war etwas, das er völlig anders sah als sie. Und bis zum heutigen Tag hatte er nicht bemerkt, dass seine Partnerin den gemeinsamen Deal so kritisch betrachtete und dass sich dadurch, nach und nach, auch ein gewisses Misstrauen in sie einschlich. "Du dachtest gerade wirklich ich würde dir etwas antun?" Für ihn war dieser Gedankengang unheimlich weit entfernt. Er könnte ganz kalt und distanziert stundenlang mit ihr darüber reden wie er Summer umlegen lassen würde, wenn sie sich gegen ihn stellte, er könnte ihr auch sachlich darlegen welche Möglichkeiten er besaß sich an ihr zu rächen, aber an diesem Punkt waren sie doch nicht. Er hatte sich nie weiter davon entfernt gefühlt. "Ich glaube ich habe mich schon zu lange nicht mehr zwischen dich und eine Waffe gestellt, wenn du auf einmal so sehr daran zweifelst, was ich für Absichten habe, oder?" Eine ironische, aber durchaus auch berechtigt kritische Frage, bei der Chas erneut seine Partnerin lange betrachtete. Musste er erst sein Leben riskieren, damit Summer sah wie er ihr jeden Tag Eingeständnisse machte, mehr noch, als bei jedem anderen Menschen in seinem Leben? "Ich glaube du weißt gar nicht wie viel Macht du über mich hast, Summer. Du kennst jede meiner Schwachstellen, du könntest mich in einem Atemzug genauso unter die Erde bringen wie ich es bei dir tun könnte. Da ist kein Ungleichgewicht zwischen uns." Chas hatte vor nichts mehr Angst, als dass Summer sich irgendwann von ihm abwenden würde. Er wusste, was das in ihm anrichten könnte, wie unzurechnungsfähig er wäre, wie wütend und verletzt. Er könnte die Kontrolle, die ihn auszeichnete, nicht aufrecht erhalten, ohne sie, und er wusste auch welches Risiko er damit einging. Umso mehr beunruhigte ihn auch, dass so viel von seinem Handeln abhing. Hätte Summer tatsächlich kein Wort mehr mit ihm gesprochen, wenn Jamie etwas geschehen wäre? Obwohl er nicht einmal die Schuld daran besaß? Er konnte diesen Gedankengang nicht nachvollziehen, dafür besaß er zu wenig Empathie, zu wenig Einfühlungsvermögen, aber zumindest provozierte seine Partnerin damit, dass Chas immer mehr und mehr in seinen Gedanken versank. Wann hatte das begonnen, dass Summer langsam ihr Vertrauen in ihn verloren hatte? Oder war da von Anfang an ein gewisses Misstrauen geblieben? Gab er ihr zu wenig? Musste er mehr tun, um diese Beziehung - diesen Deal - aufrecht zu erhalten? Es brauchte eine Weile, bis Chas sich angespannt über den Hals rieb, dann über die Brust und letztendlich mit einer Kopfbewegung in Richtung der Badezimmertür deutete, damit sie ihm nach draußen in den Wohnraum folgte. Er steuerte direkt einen großen Schrank an, der neben dem Bett stand, öffnete ihn und wandte sich dem darin befindlichen Safe zu, in den er zum ersten Mal den Zahlencode eingab, ohne seine Hand vor dem Blick seiner Partnerin abzuschirmen. Mehr noch, er sprach sogar die Ziffern dabei leise aus, öffnete dann die Tür und nahm einen Stapel an Papieren heraus. Abgesehen davon lagen darin auch noch Waffen und so viele gebündelte Geldscheine, dass es sich dabei um einen sechsstelligen Betrag handeln müsste. "Hier. Ich bewahre nicht viele Dokumente auf, die man als Beweismittel gegen mich verwenden könnte, aber das hier sind sie. Alle. Wenn du möchtest, mach dir Kopien davon. Bring sie an einen sicheren Ort. Gib irgendjemandem, dem du vertraust, die Möglichkeit daran zu kommen. Wenn du untergehst, dann geh ich auch unter, Summer." Chas sagte das mit so einem Nachdruck, dass es dabei nicht nur um die Papiere ging. Das, was er hier in der Hand hielt, war nur ein greifbarer Beweis für sie - etwas, das sie daran glauben ließ wie ernst er es mit ihr meinte - aber in Wirklichkeit brauchte sie das nicht. Auch ohne diese Dokumente würde Chas den Verstand verlieren, falls sie diesen Deal irgendwann beendete. Er würde durchdrehen, er würde Fehler machen und er würde sich dadurch selber, früher oder später, ins Grab oder in eine Gefängniszelle befördern. "Im Gegenzug möchte ich, ja, dass du tatsächlich für mich arbeitest. Ich möchte, dass du deinen Job aufgibst und dass du dich nie wieder mit einem anderen Mann triffst, es sei denn es ist für uns und für unsere gemeinsame Arbeit notwendig. Ich möchte, dass du mir und uns genug vertraust, um die Konsequenzen zu akzeptieren." Denn wenn Summer zusagte, wenn sie sich einverstanden erklärte, dann war das das größte Versprechen, das sie je eingehen könnte. Sie bezahlte mit ihrem Leben dafür, wenn sie irgendwann das Interesse an Chas verlor, ebenso wie er. Wenn sie beide einwilligten diesen Schritt zu gehen und wenn sie damit auch - für Summer - das Gleichgewicht wiederherstellten, dann versprachen sie sich damit bis zum Ende ihres Lebens zusammen zu bleiben. Füreinander da zu sein. Chas hätte niemals zuvor auch nur in Erwägung gezogen so eine Verantwortung einzugehen, aber absurderweise fühlte sich diese Entscheidung für ihn überraschend einfach an, weil ein Leben ohne Summer für ihn sowieso keinen Wert besaß. "Du erhältst Einsicht in alles, was bei mir passiert. Wenn noch einmal so etwas geschehen sollte wie mit Jamie, dann wirst du es zwangsläufig erfahren, und wir können gemeinsam entscheiden wie wir damit umgehen. Gleichzeitig arbeitest du aber immer noch für mich, Summer, und diese Sicherheit brauche ich auch. Keine riskanten Alleingänge. Kein kopfloses, impulsives Handeln. Die genauen Konditionen können wir gemeinsam ausarbeiten, ebenso die Aufgaben, die du übernimmst. Brauchst du noch mehr von mir, als das?" Erwartungsvoll sah Chas seiner Partnerin in die Augen, ehe er mit dem Blick kurz auf die Papiere in seiner Hand wechselte. So als wären sie der Schlüssel zu ihrer Hingabe und ihrer Zuneigung.
CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL
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23.11.2016 16:15 |
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Summer liebte und hasste es, wenn man ihm ansah, wie er in sich ging. Es hieß, dass er sich wirklich Gedanken machte und das nur wegen ihr, dass er sich seiner Sache mal nicht sofort sicher war und gleichzeitig schloss er sie wieder so aus. Sie konnte ihm nämlich nicht ansehen, was hinter seinen schönen Augen und dem hübsches Gesicht passierte wie er es bei ihr konnte. Heute sollte aber tatsächlich alles anders sein, denn heute ließ Chas nach und nach, die Informationen zu ihr hindurch. Chas verstand es, sie in ihren Impulsiven Momenten zu lesen aber in den langen, schleichenden Emotionen war er ihr allem Anschein nach Unterlegen. Sonst hätte er gemerkt, wie dieser Deal sich mit der Zeit für sie anfühlte und was sie beängstigte und weil es so passte, musste sie ein wenig Lächeln. „ Ich hab dir gesagt ich bin anstrengend und ja, eventuell müsstest du noch einmal dein Leben für mich riskieren aber lieber... lieber regle ich das anders mit dir, es war mir damals nicht egal, ob dir was passiert und heute ist es mir noch weniger egal. Ich Glaube es würde mich tatsächlich etwas traurig stimmen.“ Danach folgte sie ihm ins Schlafzimmer, noch immer nur mit dem Handtuch um den Körper und auf dem Weg war ihr das Lächeln auch schon wieder vergangen, dafür war das hier zu Ernst und Summer vertat sich nicht mit dem Gefühl, dass eine Entscheidung anstand. Eine, die ihr Leben für immer verändern sollte. Spätestens als sie die Kombination für den Safe von ihm laut gesagt bekam und die Unterlagen, die sie gegen ihn verwenden könnte, sich in seiner Hand befanden, konnte sie das drückende Gefühl auf Brust sowie Schultern und die schwere der Situation nicht mehr leugnen. Summer versuchte ihre Überraschung nicht zu sehr auf ihrem Gesicht zu zeigen, was ihr heute ganz gut gelang, denn als er ihr sagte, was ihr Part in dem Deal war, musste sie sich das noch genau durch den Kopf gehen lassen. Er wusste, sie hatte die Arbeit immer als angenehme Hintertür gesehen, ihn auch für ihre Zwecke zu manipulieren und es war verdammt nochmal ihre letzte Sicherheit zu einem Leben, was ohne Kriminalität auskam aber sie hatte es so gewollt. Summer war es selbst gewesen, die von ihm eine deutliche Position in ihrem Leben verlangt hatte und er war tatsächlich bereit, ihr diese zu geben – sie hatte heute eigentlich nur hoch gepokert um zu Erfahren, was das mit Jamie auf sich hatte. Nun, als sie ihm hier gegenüberstand musste sie aber auch zugeben, es war an der Zeit, sich dieser Endgültigen Frage an sich selbst zu stellen: Wollte sie das Leben mit Chas, mit allem was dazu gehörte, ohne Auswege? Natürlich fragte sie sich auch, was ihre Freunde dazu sagen würden aber es war eben auch ihr Leben. Sie wusste, dass jede andere Antwort sie auf Dauer nicht Glücklich machen würde und so nickte sie. Direkt und nicht zaghaft oder zweifelnd, sprach sie danach, den Blick in seine Augen gerichtet. „ Okay, ich werde keine Männer mehr geschäftlich treffen, gleich Morgen sage ich alle Termine ab und Lösche die E-Mail und das dazugehörige Konto. Erstmal arbeite ich für dich aber wenn du denkst, dass ich das ganz gut hin bekomme, arbeiten wir zusammen – wann das ist, Entscheidest du. Dafür ist meine, sogenannte, Familie, genauso für dich oder uns zu behandeln, wie wenn Haily oder Gus etwas passieren würde. Geschäftlich und nicht Emotional, das Verlange ich nicht von dir und darauf würde sich keiner meiner Freunde einlassen. Ich werde Kopien davon machen und vielleicht werde ich sie irgendwann auch einfach wieder verbrennen, ansonsten trage ich dafür die Sorge und Verantwortung das niemand außer mir – oder eine Vertrauensperson, wenn ich es nicht selber kann, daran kommen könnte. Normalerweise bekommt man dafür übrigens einen Ring statt einem Stapel Papier aber das ist okay – dann kann ich mich wenigstens noch auf einen Drink einladen lassen, ohne Unsichtbar zu sein.“ Summer grinste, denn ihr Job war für sie nicht nur Sicherheit und Geldquelle sondern sie liebte es eben auch begehrt zu werden und weil dafür nun wirklich nur noch ein Mann infrage kam, zog sie mit einem bedeutsamen Grinsen eine Augenbraue an. „ Ich hatte übrigens gar nicht vor heute Abend noch aus zu gehen, ich dachte, das habe ich schon zu oft versucht jetzt...“ Und weil Summer solche Auftritte liebte, löste sie langsam den Knoten vom Handtuch um es auf den Boden gleiten zu lassen. Darunter befand sich sündhafte, neue Unterwäsche, die alles zu bieten hatte, was einem Mann den Verstand raubte. Die Halterlose Corsage schmiegte sich perfekt und vorteilhaft um ihre Kurven, die Strumpfhalter baumelten an ihren Oberschenkeln herunter und weil sie das nicht zum ersten Mal tat, fuhr sie sich anzüglich durch die langen Haare. „ Ich dachte mir, ich muss ja auch irgendwann mal wieder Spaß haben und wollte eigentlich Spaß mit mir selbst haben – ich verzichte nicht gerne auf diese Befriedigung...“ Und weil das eben einfach unter gegangen war, weil anderes wichtig war, deutete sie mit einem Nicken auf ihren Nachttisch wo eindeutiges Frauenspielzeug lag. Oh, sie hätte gerne gesehen, wie er darüber an die Decke gegangen wäre wie ein Vulkan – denn auch wenn sie sich eben erschrocken hatte, als er ihr so nahe gekommen war, hatte sie vorher noch nie über Grenzen nachgedacht. „ Vielleicht brauche ich das ja... irgendwann noch, immerhin werde ich nun nur noch dich um den Verstand bringen und ich weiß nicht ob du dem gewachsen bist...“ Ihre Augen fixierten ihn feurig und noch immer stand sie Selbstbewusst vor ihm, das war eben ihre ganz eigene Art und Weise, diesen Deal zu besiegeln. „ Dann bin ich wohl ab jetzt eine Gangsterbraut oder gibt es eine bessere Beschreibung?“ All die kleinen Dinge und wie es weiter ging würde sie ihn noch fragen, besonders was Jamie und diesen Namen auf dem Zettel anging aber Summer war eine sinnliche Frau und dieses Verlangen wollte auch gestillt werden. Besonders wenn sie diese besorgnis aber auch wärme darüber in sich spürte, sich gerade für ihr restliches Leben an Chas gebunden zu haben.
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26.11.2016 19:13 |
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Charles Thompson
REFUSE TO LOSE
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RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Chas war Geschäftsmann, durch und durch, gerade in solch eigentlich sehr persönlichen, sehr privaten Momenten merkte man das ganz deutlich. Ihm war sehr wohl bewusst, dass er Summer mit diesen Papieren gerade für immer an sich band und dass er ihr Einblicke in die Facetten seines Lebens gestattete, die sonst niemand zu sehen bekam - was für ihn viel mehr wert war, als eine Hochzeit, aus der man sich heutzutage ganz unkompliziert mit einer Scheidung wieder befreien konnte - aber dennoch reagierte er auf den Ring-Kommentar seiner Partnerin nur mit einem sehr eindeutigen Blick. Chas würde niemals auf die Idee kommen um Summers Hand anzuhalten. Das war zu emotional, zu bindend. Es ließ ihn schwach wirken. Wenn er etwas wollte, dann bat er nicht darum, sondern nahm es sich einfach. Oder er vereinbarte so absurde Deals wie diesen hier, die sich viel eher anfühlten als befänden die beiden sich in einer geschäftlichen Partnerschaft, anstatt in einer Beziehung. Die brünette Frau wusste aber auch, dass so eine Bindung die einzige war, die Chas eingehen würde, darum hatte er nie ein Geheimnis gemacht. Von Anfang an war beiden bewusst gewesen, dass sie gemeinsam nicht die traditionellen Stationen eines jungen Paares durchleben würden: Es gab keine klassischen Dates, man näherte sich nicht langsam an. Irgendwann dann die erste gemeinsame Wohnung, Zukunftspläne, Verlobung, Hochzeit, Eigenheim, ein Kind, vielleicht noch ein zweites, gemeinsam alt werden, zusammen glücklich sein. Dieses Leben hatte noch nie in Chas' Vorstellungen existiert, so war er nicht und so würde er auch nie werden. Er lag nicht abends mit Summer auf dem Sofa, eng aneinander gekuschelt, und sah sich mit ihr gemeinsam einen Film nach dem anderen an. Er weckte sie nicht morgens mit zärtlichen Küssen, brachte ihr kein Frühstück ans Bett. Er ging nicht Hand-in-Hand mit ihr spazieren, er schlenderte an einem öden Sonntag nicht mit ihr durch die Stadt. Er versprach ihr nicht seine ewige Liebe und er säuselte ihr auch nicht ins Ohr wie schön ihre Augen glänzten. Das Leben mit Chas war anders, es war unbeständig, es war ein Risiko, oft kühl und emotionslos, aber Summer hatte auch nie wie eine Frau gewirkt, die nur darauf wartete Ehefrau und Mutter zu werden. Sie wollte mehr, als das. Und obwohl ihr Partner absurde Arten hatte ihr seine Zuneigung zu gestehen, bedeuteten diese Papiere in seiner Hand genau das. Sie waren ein Beweis dafür, dass das Misstrauen, welches sich während der letzten Wochen langsam in Summer aufgebaut hatte, ungerechtfertigt war. Sie gaben ihr Sicherheit, und genau das hatte ihr allem Anschein nach gefehlt. Zu Chas förmlichen Verhandlungen passte eher, dass die beiden sich jetzt in Ruhe zusammen setzten und die Details ihres Deals noch einmal ganz neu aufarbeiteten, aber so wiederum war Summer nicht. Sie war leidenschaftlicher, als Chas. Nicht so verkopft. Und obwohl er ihr erst noch einen weiteren, unwilligen Blick zuwarf, als sie ihr Handtuch öffnete, stimmte allein der Anblick ihres makellosen Körpers ihn dann doch um. Verdammt. Das war nur einer der vielen Gründe, weshalb Chas Summer so begehrte: Sie schaffte es seinen Kopf zum Schweigen zu bringen. Ihr gelang es, dass er seine Prinzipien fallen ließ, dass er wortlos die Papiere an die Seite legte und stattdessen mit festem Blick in ihre schönen, dunklen Augen sah. Bei Summer konnte er abschalten, er konnte zur Ruhe kommen, er könnte den Stress von seinen Schultern fallen lassen, die Kontrolle abgeben. Er konnte sich von ihr um den Verstand bringen lassen, immer und immer wieder, wie auch diesmal, als er endlich seine Hand an ihre Taille legte und gleichzeitig, während er seine Finger um sie herum auf ihren Po schob, ganz nah an sie heran trat. "Ist das etwa eine Herausforderung, Old Lady?", fragte er dunkel, gedämpft. Sein Gesicht kam ihrem dabei immer näher, bis auch Chas seine Mundwinkel zu einem schwachen Grinsen verzog. "Das ist eine bessere Beschreibung. Die gibt dir mehr Rechte, als jedem anderen, der für mich arbeitet. Und ich bin sehr gespannt, was du damit anstellst." Summer würde diese Macht wohl hinreichend ausleben, daran hatte er keine Zweifel. "Natürlich erst, nachdem wir alles aufgeholt haben, was du mir in den letzten Tagen enthalten hast." Damit hob Chas seine andere Hand an die Wange seiner Partnerin, er schob seine Finger von dort in ihre Haare, drückte sie in ihren Nacken und lehnte sich zeitgleich nach vorne, um ihre Lippen sehnsüchtig, leidenschaftlich mit seinen zu verschließen.
CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL
![[Bild: chas01.png]](https://i.postimg.cc/9Q6PrBYh/chas01.png)
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28.11.2016 19:50 |
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