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CATHOUSE STRIPCLUB
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Nele Hensley
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Beitrag #14
RE: CATHOUSE BROTHEL
Es wurde nach und nach ganz deutlich, was Zac in Nele´s Leben außer die eines Partners noch für Rollen übernommen hatte. Er hatte ihr geholfen oder am Ende gänzlich abgenommen, für sich und ihr Leben Sorge zu tragen. Durch die Bipolare Störung schaffte sie es während der Depressionen nicht, sich zum Einkaufen oder zum Staubsagen zu motivieren oder simple Aufgaben zu Bewältigen, es war niemand da, der sie daran Erinnerte, zu Essen oder aber das vorangehende Kochen zu übernehmen. Immerhin gelang es ihr aber manchmal an den guten Tagen, wenigstens ein Stück der Liste abzuarbeiten. Anders sah das in der Phase aus, die sie nun durchlebte. Nele steckte noch immer vollends in ihrer Manie fest und in der schien Hausarbeit ihr wegen der Langeweile daran, die Luft zum Atmen zu rauben. Ihr wurde das viel zu schnell zu Eintönig und die Aufgaben blieben halbfertig liegen. Genau das spiegelte sich in der neuen und eigentlich so perfekt hergerichteten Wohnung wieder. Das Geschirr war auf Spüle und Spülmaschine verteilt, alles durcheinander – das saubere und das dreckige – in der Küche roch es schon unangenehm. Das konnte allerdings auch vom Kühlschrank her kommen, denn sie ging nach Lust und Laune Besorgungen machen und das teilweise so experimentell, dass sie eine Sache aufmachte um festzustellen, damit nichts anfangen zu können. Da war gekochter Reis, der Schimmel ansetzte, daneben eine Suhsi-Matte und vertrocknete Gemüsestreifen und mitten im handeln hatte sie daran den Spaß verloren und alles so stehen und liegen lassen um zu ihren neuen Bewohnern ins Wohnzimmer zu gehen. Da saßen fast durchgehend drei Junkies drinnen, keine die sich Spritzen aber die sich eben alle anderen Partydrogen gaben und Nele dafür mit versorgten, dass sie von hier aus ihre Geschäfte regeln konnten und am Wochenende klang teilweise laute Techno Musik mit fünfzehn Besuchern durch ihre Räume. Natürlich war sie den anderen Mietern schon ein Dorn im Auge aber Nele war das egal, alles was Pflichten waren, war ihr Schnuppe und sie würde noch früh genug herausbekommen, dass dieses Desinteresse zu Folge hatte, dass der Mieterbund sich traf und ihre Eltern die Wohnung gekündigt bekommen würden. Da dachte sie nicht dran, da dachten auch ihre Eltern noch nicht dran und bei den Telefonaten versicherte ihnen Nele so Glaubhaft, alles sei gut, die Mutter kam nicht mal auf die Idee ihre Tochter besuchen zu müssen. Kam ihr sehr gelegen, denn seid den Worten ihres Psychologen hatte sie keine Lust sich noch mal Blicken zu lassen. Insbesondere weil sie ja nun davon ausgehen müsste, er habe Recht behalten und sie schaffte das alles. Nur war das eben nicht so. Im Flur stapelten sich die Flaschen vom vielen Alkohol, die Pizza-Kartons und Müllbeutel mit den Verpackungen aller anderer Dinge. Der Staubsauger lag eingesteckt dazwischen aber auch dazu war ihr die Lust vergangen. Man müsste fast den Besuchern dankbar sein, dass die wenigstens ab und an mal einen Beutel mit nach unten nahmen um ihn in den Container zu werfen. In Neles Schlafzimmer roch es zumindest nicht nach Müll oder süßlichem Schimmel aber nach kaltem Rauch und die Laken nach zu viel gedankenlosem Sex. Das Badezimmer war voller Haare und Staub, im Waschbecken sah man Reste ihres Make-Up´s und in der Dusche stand immer wieder das Wasser wegen eines Defekten Abflusses. Der Klodeckel war das einzige, was einen nicht zum Würgen brachte, zumindest nicht von oben aber auch darunter sah man deutlich, die meisten der männlichen Besuche erleichterten sich im stehen. Genau das war der Grund warum Nele ihren Exfreund nicht mit nach oben genommen hatte, als er sie mit einem Taxi Verletzt hier vorbei gebracht hatte. Wenn er dazu bereit gewesen wäre, sich von ihr Verführen zu lassen, dann in Ordnung aber einfach so? Ging sie das Risiko nicht ein um sich dann eventuell noch den Spaß in ihrem Leben nehmen zu lassen. Das stand im Fokus, immer unter Spannung und Adrenalin sich etwas neues einfallen zu lassen – wie diesen Kampf. Auch wenn sie Verloren hatte, war das nicht schlimm und wie sie rumlief, das Interessierte ja ohnehin keinen. Die Therapie lief zwar noch aber durch das besondere Verhältnis zu ihrem Psychologen konnte sie ihm immer wieder damit ausweichen, dass die beiden sich eventuell besser nicht sahen und er schien auch Erleichtert und sonst log sie da wie gedruckt. Oder eher, sie schilderte ihm ihr Leben von der Sonnenseite und sah selber das Elend darin gar nicht. Sie sah nicht, wie ihr Gesellschaftliches Leben litt denn sie hatte doch auch noch nie so viele Freunde und Kontakte gehabt wie jetzt? Das diese alles andere als Förderlich für ihr Leben waren? Das konnte doch gar nicht sein. Die Gedanken an das Studium gab es noch, in ihrem Zimmer rund um den Schlafplatz lagen tausende angefangene Ideen und auch noch Zeichnungen und Bilder, die ihrem Wirren Kopf entsprungen waren, in einem Rauch oder in ihrem normalen Anfall von Größenwahn. Nele fühlte sich wie in einem Leben auf der Überholspur und trotzdem mangelte es bei ihrem Lebensstil an einer Sache, an Geld. Sie holte Essen bei Bedarf, sie ging Feiern und gab Geld für zu viele Getränke aus oder Stoff und wenn sie nicht Waschen wollte, dann warf sie Kleidung weg und kaufte neue. Diesen Lebensstil konnte sie nicht mal mit dem Geld ihrer Eltern halten. Für Nele war das ungewohnt und so suchte sie sich einen Job. Aus Diversen Cafés und Putzstellen schmiss man sie im hohen Bogen, weil sie weder ordentlich noch pünktlich war. Das war nicht verwunderlich bei ihrem Krankheitsbild. Bei einem Nachtclub hatte sie die Kasse betrogen und in ihre Tasche gesteckt, wahrscheinlich wäre es das beste gewesen, sie anzuzeigen um dem Spuk ein Ende zu setzen und irgendwer auf ihr Leben aufmerksam wurde aber man drückte noch ein Auge zu. Irgendwer von ihren Junkie Freunden machte ihr den Vorschlag sich doch ganz leicht Geld von einsamen Männern zu eigen zu machen. Euphorisch für die Idee nickte sie eifrig, fragte etwas herum und es dauerte nicht lange, da stand sie gestylt vor einem Striplokal und handelte mit dem Geschäftsleiter aus am Abend bei ihm Probe zu tanzen. Einen schönen Körper hatte sie. Wie sie es dann wirklich schaffte die Uhrzeit zu behalten und Abends in dem Lokal zu stehen blieb auch ihr ein Rätsel aber sie schnupfte sich ein bisschen was eher sie auf die Bühne ging und zeigte, was sie konnte. Der erste Job der ihr nicht schnell langweilig wurde, nicht bei den Blicken, bei der Aufmerksamkeit und ungeahnte Fähigkeiten hatte sie auch. Durch ihr Halsbrecherisches Verhalten und dieses fehlende Schamgefühl durch die manische Phase in ihrem Leben tanzte sie über Tisch und Bänke. Das war ernsthaft so sehr leicht verdientes Geld. Wahnsinn. Zwei ältere Männer mit auffälligen Tattoos saßen da zusammen, der eine sah etwas Unglücklich aus der andere noch voll auf die Damen fixiert. Nele bewegte sich auf allen Vieren auf die beiden zu, der eine Steckte ihr ein paar Dollar zu und beugte sich vor – er stellte sich als Lenn vor und habe gesehen, wie sein Kollege sie angeschaut hätte und ob es machbar wäre, sie für einen Lapdance zu buchen. Die schwarzhaarige wusste es nicht, deswegen würde sie nachfragen aber sah dem zweiten von beiden tief in die Augen mit einem anzüglichen Lächeln. Sie konnte ja auch nicht ahnen, was er in ihr sah, als sie sich Katzenartig nach vorne Streckte und auf den Rücken drehte auf der Bühne, die Augenpaare an ihm klebend während sie zu guter letzt ihren BH mit ausgestrecktem Arm neben sich fallen ließ. In der Zeit wo Nele nach dem Auftritt fragte, ob sie so einen privaten Tanz geben durfte und das Geld mit dem Barbesitzer aufteilte, war dieser Lenn aufgesprungen und zu einer Frau mit langen, blonden Haaren hingeeilt. Hübsch dachte Nele sich nur Unbedarft, als die beiden angeregt in einer Ecke standen und Redeten als sie den ihr noch Fremden ins Auge fasste. Mit einem verschmitzten Grinsen – na für den würde sie gar mehr und umsonst einen Tanz unter vier Augen geben. „ Hey, Nele – dein Kollege da, der hat gesagt, du würdest dich über eine Private Vorstellung freuen.“ In dieser Phase ihres Lebens strahlte sie vor Selbstbewusstsein und die Narbe an ihrem Handgelenk war längst vergessen, für sie zumindest. Wie ein verruchtes Biest beugte sie sich vor, als sie ihre Hände auf seinen Knien abstützte, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. „ Ich würde dir auch ganz uneingeschränkt Privat einen Tanz spendieren.“ flüsterte sie an sein Ohr. Wenn Nele in dieser Phase steckte konnte man ohne schlechtes Gewissen behaupten, sie sei absolut Versaut und durchtrieben. Wenige Männer störten sich daran, nicht mal Zac am Anfang und er war ihr immerhin auch noch einmal verfallen. " Nur nicht hier, ich arbeite hier nur zum Tanzen sondern bei mir."
15.10.2015 23:56
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CATHOUSE STRIPCLUB - Admiss - 23.06.2015, 21:34
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