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SANTA BARBARA
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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RE: SANTA BARBARA
Sein Blick entging ihr nicht und auch nicht, dass er am liebsten etwas Ermahnendes dazu von sich gegeben hätte „ Du musst mich gar nicht so von der Seite anschauen – ich bin ganz froh, zu Wissen, wo ich oder wir dran sind.“ sagte sie mit angezogener Augenbraue „ Abgesehen davon, dass ich mir Sorgen gemacht hab, dass diese rothaarige Irre vor Wut mit dem Messer abrutscht, habe ich in der letzten Zeit weitaus schlimmeres zu Gesicht bekommen.“ Oder aber in sich Gefühlt. Nur da es sich nach ihren vielen Gedanken nur noch Absurd vorkam, sich mit ihm über tiefe Emotionen zu Unterhalten, behielt sie das für sich. Auch, wie Merkwürdig das für sie war. Summer war nicht im entferntesten mit seinen Kreisen Vertraut und hatte sich in diesem Wagen absolut ruhig verhalten, als ginge es wirklich um etwas Geschäftliches. Wie, wenn sie sich bei einem dämlichen Kunden zusammen riss. Also sollte er mal lieber Stolz auf sie sein, allem Anschein nach ein bisschen Beherrschung von ihrer eigentlichen Branche mit in die Gangster-Szene genommen zu haben, in der sie sich nicht mal Ansatzweise so Auskennen wollte, wie es langsam der Fall war. Noch immer dachte sie an den Mord an ihren Stiefvater und war sich nicht mehr so Sicher, Matt nicht lieber auch dabei um seinen Rat und seinen Beistand gebeten zu haben. Was würde ein normaler Mensch und nicht Chas sagen, der noch immer neben ihr stand. „ Einen Plan? Weiß ich noch nicht – aber ich hasse diese Einöde und mir fehlt die Stadt. San Francisco klang gar nicht so Miserabel, von dem was Matt darüber zu Erzählen hatte und da gibt es auch mit Sicherheit eine Agentur für Escorts. Keine Ahnung wie schnell du an so viel Kohle kommst, wie da in deinem Kofferraum herum fliegt und was du dafür tun musst aber wenn du dich Erinnerst – Brooke hat meine Wohnung leer geräumt. Wenigstens kann eine gestresste Frau gut Shoppen gehen aber zu den Klamotten fehlt ein Schrank, zu dem Schrank ein Raum, der sich Schlafzimmer nennt und dazu meistens dann sowas wie eine Wohnung. Ich entsinne mich, du hattest auch mal so was.“ Summer war nie bei ihm gewesen aber als sie seinen Wagen so liebevoll Dekoriert hatte, hatte sie ihn über seine Adresse ausfindig gemacht. „ Unverschämt aber wahr wollen Vermieter und Möbelhäuser bares für all das haben. Ich kann ja nicht jedem eine Waffe an den Kopf halten, hm? Also ist die logische und nüchterne Schlussfolgerung, mal anzufangen, bevor ich wirklich sparen muss. Das kann ich nicht leiden.“ Sie hatte sich in ihrem Leben schon so oft etwas neu Aufgebaut und dabei immer gut Kalkuliert – also wusste sie, wann es eng werden würde. Von den Kunden gab es oft genug teure Geschenke, vor einem Umzug hatte sie davon immer vieles Verkauft aber nun blieb nur das Ersparte. Auch wenn man Summer das nicht sofort ansah, Tussi oder Luxus-Diva war mit Sicherheit ein fester Bestandteil ihres Charakters. Er hatte ja noch nie gesehen, wie Verliebt sie ein paar neue High Heels anstarren konnte. Matt hatte sie dafür oft genug ausgelacht. Matt und Madison. Sie lauschte was da zwischen den beiden Vorgefallen war „ Warum ist das dann neulich einfach so passiert? Sie ist clean? Die beiden hatten nur... eine schwere Zeit hinter sich und das interessiert dich einfach nicht? Okay... du kennst sie nicht aber... Was ist mit deinen Geschwistern? Nicht mal deine Familie löst irgendwas in dir aus? Das die beiden sofort wieder abgehauen sind aus deinem Leben? Kämpfst du nie um einen Menschen?“ Ihr Kopf schüttelte sich „ Blöde Frage, nein tut es nicht weil sich da nur alles um dich dreht.“ Summer deutete auf seinen Kopf, mit Absicht nicht auf die Gegend in seiner Brust wo man bei normalen Menschen ein Herz vermutete. „ Keine Ahnung wo wir stehen, definitiv an dem Punkt, an dem ich selbst als Affäre was dagegen einzuwenden habe, wenn du geute irgendwelche Junkie-Mädchen mit Sex zahlen lässt.“ Aber das war doch noch nicht alles. Nach einem Schluck aus dem Glas zogen sich ihre Schultern zusammen „ Ich hasse es mir den Kopf zu zerbrechen und ich komme zu nichts – das muss sich... ergeben? Es war gut die Meinung eines Freundes zu hören. Matt hat mir verziehen und was da eigentlich übrig blieb war Sorge, nur auf dein Arschloch Dasein zu stehen. Das vergeht zum Glück irgendwann, wenn man nicht mehr im Teenie-Alter ist. Spätestens dann, wenn ich dich wirklich brauchen würde und du noch immer erhaben mit deinem Poker-Face da stehst.“ Da war sie sich Sicher, sie war Alt genug von so einer Bindung – was auch immer das für eine war – Unterstützung zu Erwarten und wenn er das nicht schaffte, würde sie früher oder später gehen. Absurd war nur, bisher hatte er ihr eine ganz andere Form der Unterstützung zukommen lassen, so gegen jede Norm. Oder mochte sie ihn so, dass sie sich diese anderen Bedürfnisse abgewöhnen konnte? Auch an diesen Gnadenlos schwarzen Tagen, die jeder hatte? Sie schüttelte den Gedanken ab. „Bevor du mir noch mal eine Standpauke halten möchtest, ich habe ihm von den letzten Wochen alles Berichtet und ich habe es noch nie aus der Sicht gesehen, ohne dich würde ich nicht mal Wissen, wer Brooke eigentlich ist.“ Sie sah das etwas anders, sie gab ihm keine Schuld und was auch immer in ihrem Hirn falsch lief, als schlechten Einfluss würde sie ihn auch nicht sehen aber sie wollte seine leidigen Maßregelungen im Keim ersticken. „ Wenn du also mit der vagen Aussage vorerst Leben kannst, suchen wir uns zusammen eine Stadt aus und wenn nicht, dann meldest du dich bei mir, wenn du deinen Gefallen einforderst.“ Das war doch mal eine herrlich unklare, klare Vorstellung.
|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.
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23.09.2015 23:42 |
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