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SANTA BARBARA
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: SANTA BARBARA
Mit Skepsis in ihrem Blick sah sie ihn da auf dem Bett sitzen und wog den Kopf hin und her „ Quatsch, weder suche ich danach, noch ziehe ich sie an oder andersherum. Wer rechnet denn damit, dass ein verdammt alter und einsamer Alkoholiker ein Messer bei sich hat?“ Naja, vielleicht weil genau der sich im Notfall ja verteidigen müsste – sie hatte schon richtig gesagt, er lebte in dem Haus ganz alleine und Sicher war die Gegend auch nicht „ Okay, vielleicht... schon aber ich habe da einfach nicht drüber nachgedacht. Ist ja auch noch mal Gut ausgegangen, hm?“ Summer Lächelte Chas unschuldig an, er wusste genau warum sie das tat. Weil ihre waghalsigen Gefahrensituationen in letzter Zeit oft nur ganz knapp ein gutes Ende gefunden hatten. Vielleicht war es das, vielleicht lernte sie nicht, weil sie immer ganz gut davon kam. Jetzt machte es aber viel mehr Spaß diese Idee etwas weiter zu spinnen und ein schelmisches Grinsen fand sich auf ihren Lippen ein, wie gut, dass diese Frau im nach hinein über eine brenzlige Situation lachen konnte und nicht jeden Abend in die Kissen weinte. Wohlgemerkt, wenn deren Ende Gut war. „ Möglicherweise wäre ich von diesen Menschenhändlern ja zu einem netten Schaich oder so verfrachtet worden und auch das wäre noch ganz gut ausgegangen.“ Was ein makaberer Gedanke. Noch mehr aber, das sie das fertig brachte, nachdem sie ihren ersten Menschen auf dem Gewissen hatte. Chas musste sie mit dem Telefonat jäh daran Erinnern und bildeten sich Fragezeichen über ihrem Kopf, was machte er da zum Teufel? Starr erwiderte sie seinen Blick, nannte die Adresse. Er würde die Leiche verschwinden lassen und ihren Hintern retten? Summer war weiterhin auf freiem Fuß? Hatte er noch irgendwas vor, was sie Offizielles für ihn tun musste, damit er nicht aufflog oder was war hier los? Diesmal tat er ihr den Gefallen aber nicht nur einfach so, wie ihr Leben zu Retten – aus einer Gefahrensituation heraus – sondern er machte sie darauf Aufmerksam, er habe etwas gut bei ihr? „ Aha, ich weiß nicht ob ich das gut finde, dass du was gut bei mir hast. Irgendwie scheint mir das keine gute Ausgangssituation zu sein. Da ich aber nur weiß wie ich Türklinke und Messer los werde, nicht aber Blut und eine Leiche... was willst du denn?“ damit ging sie ihm endlich nach, setzte sich im Schneidersitz neben ihn auf das Bett, was ihr in den letzten Tagen schon so Vertraut geworden war. „ Das ich mich mit meiner Vergangenheit auseinander gesetzt habe, das heißt nämlich nicht, dass ich meinen Lebensstil ganz ändern will.“ damit sprach sie aus, worüber Chas sich schon ein paar Mal Gedanken gemacht hatte aber sie das nicht im geringsten Ahnte. Das Summer vielleicht irgendwann weiter ziehen wollte, wenn sie genug Geld hatte und auch wenn Matt und Kilian vielleicht wirklich nie wieder mit ihr Reden wollten. Oder wenn sie auch endlich mit der Nase drauf gestoßen wurde, wie gerne sie mit diesem verrückten Menschen Zeit verbrachte. Der gerade von Menschenleben sprach und das er mit siebzehn das erste Mal jemand umgebracht hatte, so kühl und so leichtfertig, dass es ihr eine Gänsehaut verschaffte sie sich aber auch nicht von seinen Lippen lösen konnte. Nie im Leben hatte Summer daran einen Gedanken verschwendet, sich zu so einem Mann jemals hingezogen zu fühlen. „ Also ich mag zwar Unüberlegt handeln und auch nicht immer Umsichtig und Perfekt. Ich mag auch den Charakter eines Menschen nicht mit so einem Röntgenblick auseinander nehmen können, wie du aber du bist jetzt Merkwürdig. Ja, hart sein gehört zum Image eines Gangsters und ja, sich von Emotionen leiten lassen bringt einen um Kopf und Kragen... oder eine Kugel in die Brust aber du bist so schwer zu durchschauen. Also ich werde das dumpfe Gefühl nicht los, ganz stumpf gesagt, dem ist so weil du vergessen hast wie das mit dem Herz und den Gefühlen so läuft. Also kann man dir nicht in die Karten sehen aber du dir auch nicht. Auf die Gefahr hin, dass du mich gleich auch umlegst, sag ich dir das jetzt. Was du wegen dem Deal gesagt hast, klang...“ sie deutete mit dem Zeigefinger und Daumen ein bisschen an „... ein ganz klein bisschen danach, als hättest du Gefühle mir gegenüber.“ Ja, Summer hatte das Gefühl sich mit dieser Offenbarung mal wieder in Gefahr zu bringen weil sie nicht davon Ausging, er wollte das hören. „ Trotzdem bist du... so Tröstend wie eine Eisenbahnschiene. Ich rechne dir das streicheln über meinen Rücken dabei schon hoch an. Ich weiß nicht, ob ich dir damit näher bringen konnte, wie ich dich sehe... die Kurzfassung: Warst du schon immer so kalt und berechnet wie jetzt oder?“ Von der Seite sah sie ihn an, nicht damit rechnend, in seinem Gesicht etwas lesen zu können, trotzdem sah sie ihn gerne an und das machte sie immer wieder verrückt, warum denn nur?
|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.
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10.09.2015 07:06 |
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