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MATT & MADISONS WEDDING: KILIAN # APRIL
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April Clinton
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Beitrag #13
RE: KILIAN # APRIL
April stand diesem hübschen Mann gegenüber, zu dem sie sich eigentlich von Anfang an verboten hatte, etwas übrig zu haben. Weil er doch zu Jeany gehörte. Weil das ihre Halbschwester war und weil diese Gefühle zwischen den beiden sich angefühlt hatten, als würde sie ihre Familie hintergehen. Wo auch immer Jeany jetzt war, das war ihr Mann, ihr Kilian. Aber über alle Barrieren und Hürden hinweg hatte das Schicksal die beiden sie wieder zusammen gebracht und das fühlte sich doch auch nach langem mal wieder richtig an. April war im nach hinein klar geworden, dass sie sich in ihrer Ehe mit ihrem Mann auseinander gelebt hatte und sie Glaubte auch, er wollte sie nur wieder bei sich haben, weil er den Gedanken nicht ertrug, wie jemand anders ihr Leben mit ihr teilte. Das würde sich ändern, wenn auch er jemanden gefunden hatte, für den er so viel Empfand wie sie für diesen Menschen vor sich. Trotzdem machte es die Situation zwischen Kilian und ihr nicht einfacher, sie spürte das, als er nach den Worten über das Strippen so angespannt aussah und in den Himmel starrte und die Blondine erstmals am eigenen Leib erfuhr, was diese Ohrfeige mit sich zog, denn unbewusst machte sie sich kleiner und auch ihr Körper spannte sich an. Bereit sich zu ducken oder ihm auszuweichen. Nur er blieb der Kilian, den sie kennen gelernt hatte und dem sie sich so nahe fühlte. Er beherrschte sich. Ihr war klar gewesen, ihm würde das nicht gefallen und seine Worte waren ja auch logisch und einleuchtend, sie selber hatte diesen Beruf niemals für sich gewollt. Sie grub ihre Füße etwas weiter in den Sand, denn diese Wellen im Hintergrund und der unebene Boden sorgten dafür, immer noch wackelig auf den Knien zu sein. „ Es gibt keinen anderen Weg – du weißt doch selber, ich hätte das sonst niemals gemacht. Meine Ma hat mir den Job vermittelt, ich fühle mich dabei Unwohl und ich teile sogar deine Meinung. Eigentlich sollte niemand das tun, weil man für Männer dasteht wie Freiwild aber was soll ich denn machen? Soll ich mich weiter verschulden? Ich komm da nicht wieder raus. Du weißt selber, wie wenig man in einem Job bekommt, wenn man irgendwo Servicekraft ist. Meine Ersparnisse sind für die scheiß Spielschulden damals alle drauf gegangen. Gerade besitze ich nichts mehr als das, was in dem Rucksack übrig ist, ich habe alles andere in der Woche irgendwie zu Geld gemacht.“ April fuhr sich seitlich durchs Haar, sie wollte aber nicht jammern und sie wollte das auch irgendwo selber nicht mehr hören. „ Hauptsache ich weiß und du weißt, das hier mehr hinter steckt.“ sie deutete auf sich. Er wusste, wie sie eigentlich für einen anderen Job lebte. „ Ist denn dann nicht die Meinung von anderen mal egal?“ Sie hatte immer darauf geachtet, was andere sagten aber sie konnte sich das nicht erlauben, das würde sie ruinieren. Gerade jemanden wie sie. Der seid der Scheidung mit Selbstzweifeln kämpfte, mehr als je zuvor. Sie ließ die Hände wieder sinken, denn trotz seiner Zweifel war da etwas anderes – er wollte sie für sich. Das schaffte zumindest ein Lächeln auf ihre Lippen „ Ich habe das Glück, das du nicht so gut tanzen kannst...“ aber für diesen Scherz schien es noch immer zu früh „... außerdem, was machst du in der Kneipe mit deinen Gästen? Was bekommst du so für Angebote? Stehst du da und zeigst allen Frauen ein Bild von mir auf deinem Handy oder gibst du ihnen ein Bild von dir, was sie sich erhoffen?“ Denn wenn hier einer Zweifeln müsste, war nach allem, was sie über ihn wusste doch wohl eher sie selber. Vertrauen war aber nicht die Frage sondern eher das, wie die Menschen sie behandeln würden in seinen Augen. Sie sah aber auch ein, sie musste ihm entgegen kommen, wenn sie nun auf Stur stellen würde, würde sie ihm keinen Anhaltspunkt geben, dass auch sie ihre Worte ernst meinte und immerhin steckte in ihr auch noch Reue. Wie das alles abgelaufen war. „ Wenn ich zu meiner Ma ziehe, dann werde ich eingehen... sie ist total Begeistert von dem Job. Lobt mich und versucht mich in irgendwelche Läden zu vermitteln, obwohl ich ihr sagte, ich will nur... einmalige Sachen. Wenn ich einziehe, wird sie mich damit Erpressen.“ Das würde sie davon abhalten in einen Trott zu geraten, hoffte sie aber wenn sie dort lebte? Würde sie nicht einknicken? Sie kannte ihre Mutter und sie war der Meinung, April sollte da weiter machen, wo sie wegen ihres Alters nicht mehr hin konnte. Ihrer Mutter fehlte die Aufmerksamkeit, sie hatte nie Liebe gehabt – also wenigstens das und obwohl sie es ihm nicht sagte, an Kilian hatte sie auch noch kein gutes Haar gelassen. Er hielt April nur auf, sagte sie. „ Wenn ich einer meiner Freundinnen von dem Job erzähle oder warum ich hingeschmissen habe, wird sich das Verbreiten. Dann kann ich mir eine neue Stelle noch eher in die Haare schmieren oder aber sie werden das mit den Medikamenten aufdecken und... ich habe Angst davor, wieder in eine kriminelle Schiene zu geraten.“ sie würde nicht vergessen, warum sie Chris überhaupt über den Weg gelaufen war. Was, wenn da noch mehr solcher kranker Typen herum liefen? „ Also... nur wenn es okay ist und nur, solange ich da nicht wieder raus gekommen bin, würde ich bei dir... und Lahja bleiben?“ das fühlte sich auch nicht Optimal an, sie wartete auch noch, ob er sein Angebot wirklich so gemeint hatte. „ Ich... will dir aber Geld geben dafür, da will ich keine Widerrede."
19.08.2015 18:37
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