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MATT & MADISONS WEDDING: KILIAN # APRIL
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April Clinton
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Beitrag #11
RE: KILIAN # APRIL
April verspürte durchaus Erleichterung, als Kilian weder auf das Kommentar einging noch, dass er sie wieder weg schickte. Man sah in ihren Augen, wie unsicher sie in diesem Moment war – und das trotz des Alkohols in ihrem Blut – bis er sagte, er hoffte, dieser Moment würde länger dauern. Wie konnte dieser wundervolle Mann gemeinsam mit dem unter einer Hülle stecken, den sie letzte Woche hatte kennen lernen müssen? Und wie... würde das weiter gehen? Es hatte ihr Vertrauen in ihn erschüttert und eigentlich war April nie bereit, gerade den Menschen noch mal eine Chance zu geben aber ihre Freundin in Kombination mit dem Rotwein hatten dafür gesorgt, dass sie zumindest mit ihm nochmal über alles Reden wollte. Das war auch richtig so, zumindest fühlte es sich danach an, als sein Daumen so zart über seine Hand fuhr. In etwas Abstand blieben die beiden stehen und nachdem April die Schuhe in den Sand hatte fallen lassen, machte er ihr ein Kompliment. Verlegen sah sie in den Sand vor sich, eher sie den Blick wieder hob „ Danke. Das kommt mir jetzt eher wie ein Aschenputtelprojekt von einer Freundin und mir vor, nach der letzten Woche.“ sie Lächelte ihn vorsichtig an aber die Spannung zwischen den beiden war noch fast nicht bereit dafür. So Erklärte sie aber auch direkt, wo sie die letzten Stunden gewesen war. „ Es tut mir Leid, dass ich dich da habe so stehen lassen aber das war einfach alles zu viel auf einmal. Die Worte von letzter Woche die mit denen so wenig gemeinsam hatten und generell schafft mich mein Leben im Moment ziemlich.“ Wie er sich sicher denken konnte. Als sie sich über die Schläfe rieb um die Worte von eben möglichst gut wieder zu finden, merkte sie, wie der Boden unter ihr sich etwas bewegte und April einen Schritt zur Seite tun musste. „ Achja, Freundin und eine Flasche roten Wein.“ klärte sie ihn auf, denn es war nur fair, wenn er wüsste, das sie gut angetrunken war. Und das nachdem sie heute diesen Vorsatz gehabt hatte, nicht zu Enden wie die anderen Obdachlosen. Nur war das hier nicht das Thema. „ Ich weiß nicht, was ich dir Glauben soll und was Wahr ist. Da war zu viel... durcheinander in den letzten Wochen und du hast mein Vertrauen ebenso erschüttert, wie ich deines. Aber ich mag dich, mehr als das und eigentlich habe ich auf solche Gefühle immer eher gehört nur macht mir das im Moment verdammte Angst. Ich habe solche Angst einen Fehler zu machen.“ Was sich wieder auf ihr ganzes Leben bezog und April fände, es wäre der richtige Weg ihm endlich zu sagen, was bei ihr so schief gelaufen war und wie ihre Zukunft vorerst aussehen würde. „ Es ist nicht nur so, dass mein Vermieter mich raus geschmissen hat sondern daran hängt auch noch eine Summe an Schulden. Mein Exmann hatte mir Angeboten, bei ihm einzuziehen aber ich habe... das natürlich Abgelehnt – nach allem, was zwischen uns war, mit meiner Ma halte ich es nicht aus und bei dir ist Lahja. Die Kolleginnen und Freunde wissen nicht mal, warum ich meinen Job hingeschmissen habe und da wären zu viele Fragen. Was auch alles nicht schlimm ist, denn ich habe wirklich das Gefühl, irgendwo auch mal alleine durch zu müssen. Gerade nach letzter Woche hat sich das so angefühlt, als wäre alles, was mir was Wert war, weg – meine Existenz, mein Job und du. Mit dem Job als Stripperin habe ich versucht, zumindest den finanziellen Tiefpunkt aufzuhalten. Der Abend, an dem Lahja Feiern war, da wollte ich mit dir darüber Reden – als ich das aber gehört habe, dachte ich mir, dass es nicht richtig ist, dich so von ihr Abzulenken. Danach die Treffen habe ich Abgesagt um dafür zu trainieren.“ Natürlich schämte auch sie sich für ihre Taten aber sie hielt dennoch dem Blick in seine Augen stand. Sie hoffte auch durch den vernebelten Kopf alles in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen und Kilian würde merken, sie holte das Gespräch auf, was sie letzte Woche durch seinen Wutanfall verpasst hatten. Aber jetzt ging es an die Zukunft „ Ich habe heute wieder zwei Absagen bekommen, das ich auf der Straße lebe, dass gilt nur bis ich meine Schulden los bin. Momentan Strippe ich auch weiter, weil ich anders nicht so schnell an so viel Geld komme. Neben den Raten muss ich ja auch noch von irgendwas Leben. Meinen Traumjob habe ich nicht aufgegeben, es ist nur so schwer. Die Krankenhäuser kennen sich untereinander, fragen nach Meinungen und es ist nicht gerade Vertrauensvoll, wenn eine Schwester von heute auf morgen ihren Job hinschmeißt. Das überlegt sich ein Arbeitgeber zwei mal. Und wenn du das jetzt alles weißt, bleibst du trotzdem bei deiner Meinung?“ Das war der erste, kleine Test an ihn, denn ihr war mehr als klar, ihm würde davon nicht alles gefallen.
19.08.2015 06:21
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