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MATT & MADISONS WEDDING: KILIAN # APRIL
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April Clinton
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Beitrag #7
RE: KILIAN # APRIL
April wusste gar nicht so richtig wie sie damit umgehen sollte und ob sie das alles hatte hören wollen, was ihr Kilian nun sagte. Diese ganze Woche waren die Gedanken an ihn eine Qual gewesen aber sie hatte sich das immer gut Reden können, indem sie seine ganzen Worte, seine ganze Wut so ernst genommen hatte – das die beiden nie wieder miteinander Reden würden und jetzt? Das war doch eh schon alles viel zu viel für sie. Ihre Hände legten sich an ihren Nacken, fuhren mit sanftem Druck darüber und sie sah Kilian an, der es nun auch schaffte, ihr in die Augen zu schauen. Das Gefühl in ihr war unangenehm, weil sie doch für den Mann hier vor sich so unverhofft viel zu viel über hatte. Weil sie sich immer Mühe gegeben hatte, ihn zu verstehen und nun Erklärte er sich auch noch von sich aus. Er entschuldigte sich und das obwohl man sah, wie verdammt schwer das für ihn war. April musste und wollte aber doch mal an sich denken und sie wollte das gar nicht so nahe an sich heran lassen, obwohl sie dafür sonst immer der Mensch gewesen war. Der so gerne alles an sich heran ließ und fühlte. „ Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll Kilian. Ich weiß nicht, was die richtigen Gefühle dafür im Moment sind – ich bin unfassbar durcheinander. Gerade da... angekommen, wo ich jetzt bin, versuche ich ganz besonders alles richtig zu machen.“ Denn wenn sie nun einen Fehler beging, könnte das ihren ganzen, neuen Start ruinieren. Den sie doch vorhatte, wenn endlich wieder ein paar Dinge in ihrem Leben geregelt waren. Sie wollte doch nicht für immer auf der Straße leben und Strippen. Ihr kam eine eigene Idee, wie sie sich davor schützen würde, einzubrechen „ Du hast angedeutet, dass du verstehst warum mein Exmann eine andere gevögelt hat und das ich dir meine Probleme wegen Chris nur vor geheuchelt habe.“ Es war so bitter, das in Worte zu fassen und man sah, sie tat sich damit nur selber weh aber gerade das war der Plan. „ Du hast auch gesagt, so eine billige Hure brauchen weder Lahja noch du in deinem Leben und wenn ich mich nicht von ihr fern halte, war das neulich erst der Anfang.“ Diese Ohrfeige, die kritisierte sie nicht erneut, denn die beiden hatten bereits herausgefunden, dass sie verschiedene Standpunkte hatten aber sie ging noch weiter mit dem, was sie wohl am übelsten in ihrer Momentanen Situation verletzt hatte „ Und das du andere Dinge im Kopf hast, als mein scheiß Ego, was ständig Aufmerksamkeit braucht. Das du dich nicht mit meinen beschissenen Problemen auseinander setzen konntest. Ich Glaube auch da liegt das Problem...“ sie deutete auf die beiden „... ich hätte mit vielem umgehen können, auch mit dem Kilian, den ich so noch nicht kennen gelernt habe. Obwohl du Recht hast, du hast gesagt du würdest mir nichts tun...“ denn es war das erste Mal, dass sie sich fragte, wie sie weiter damit umgegangen wäre? Hätte sie sich vor einer schnellen Bewegung von ihm geduckt? Damit gerechnet, sowas passierte nochmal? Aber war dieser Vertrauensbruch von ihr nicht auch zu hart gewesen? Nur diese Gedanken hatte sie gar nicht, weil das zwischen den beiden sich doch ohnehin erledigt hatte. Ein wenig verzweifelt sah sie ihn an, ebenso wie er es tat... „ Ich hätte mich damit auseinander gesetzt aber nicht... wenn da so viel Wahrheit hinter steckt. Ich bin nicht zu dir gekommen, eben weil ich wusste, dass du selber viel zu viel um die Ohren hast und weil ich Angst hatte, dass dich das wieder zu sehr Belastet. Es war nicht richtig, das vor dir zu Verheimlichen und das tut mir Leid. Nur Tatsache ist, da ist im Moment nicht genug... übrig für... eine Beziehung, wie ich mir das Vorstelle. Vielleicht muss ich da jetzt mal durch und auf meinen eigenen Beinen landen, ohne einen Mann an meiner Seite.“ Sie wich seinem Blick aus, denn auf jedenfall tat das weh. Sie war nicht so, April mochte es sich anzulehnen, sie hatte da nie ein Geheimnis draus gemacht, sich bewusst für die Ehe so jung Entschieden zu haben. Priorität musste aber doch sein, dass es auch passte – in die Lebenssituation und nicht, dass es schöner so war. Oder? Zumindest bei der April, die gerade vor Kilian stand und die nicht mehr nur auf ihr Herz hören wollte, was ihn eindeutig vermisste. „ Aber... dann ist ja gut. Wir haben uns ausgesprochen. Und für das...“ sie deutete hinter sich „... das wollte keiner aber da ist auch niemand anderes für Verantwortlich als ich selber.“ Es war so hart, stark zu bleiben, weil sie gerade heute das gar nicht war und ihr in ihrem Leben neben dem Dach doch noch so vieles, anderes fehlte... sie schob die Hände in die Taschen. Wenigstens hatte es geholfen Kilian seine Worte noch einmal hören zu lassen und sie sich selber wieder vor Augen zu führen. Das er der dritte Mann war, der ihr so unglaublich weh getan hatte und nicht nur körperlich. „ Du kannst ja Matt und Madison alles gute von mir ausrichten. Und Lahja einen lieben Gruß?“ Wenigstens das war ihr wichtig denn es war ihr Ernst, sie würde sich gleich einen anderen Ort suchen. Das hier würde ihr nur weh tun. Mehr als gut war, weil doch jetzt schon fast die Tränen in ihren Augen standen. Was ein verfluchter scheiß Tag.
17.08.2015 20:07
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