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JUGENDZENTRUM
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Lahja Emilia O'Neill
ALL THIS ANGER RISE IN ME.
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RE: JUGENDZENTRUM
Lahja war unheimlich Glücklich, wie Noah darauf reagierte, wie offen sie geworden war und auch das er nichts gegen das Training mit Zac einzuwenden hatte. Denn es wäre nicht so schön und harmonisch gewesen, wenn die beiden erst über Grundlagen hätten Diskutieren müssen. So konnten sie genau da Anknüpfen, wie Lahja sich das vorgestellt und auch schon einige Zeit lang gewünscht hatte. Sie Küssten sich, endlich wieder berührten sie sich und auch sie konnte gar nicht aufhören, sich auf seiner Hüfte sitzend immer wieder leicht aufzurichten und in seine Augen zu sehen. Er hatte ihr unglaublich gefehlt, auch für sie war das nicht einfach gewesen, diese Distanz zu ihm zu wahren und sie verstand vielleicht zum ersten Mal, was Zac die ganze Zeit versuchte ihr zu Predigen. Das es manchmal so viel einfacher sein konnte, zu der Beziehung und den Emotionen für einen anderen Menschen zu stehen und es einen viel Glücklicher machen konnte, wenn man über den Fehlern stand, statt so ewig Nachtragend zu sein. Es war auch so, als könnte sie Noah endlich den Beweis liefern, dass er nie Langweilig für sie gewesen war. Er war ein toller Mensch in den sie sich doch vor so vielen Jahren schon Hals über Kopf verguckt hatte. Auch wenn Kilian alles andere als angetan davon war, dass sie ihm eröffnete, dass Noah ein paar Tage blieb – und das nicht nur einmalig, da musste ihr Vater nun durch. Eine von ihren Regeln war nämlich gewesen, dass er sich aus ihren Männergeschichten hatte raus zuhalten und das sie da schon wusste, was gut für sie war und auch wer. Also musste er da einstecken und sie machte sich drei wundervolle Tage mit diesem hübschen Mann, der ihr endlich wieder alle Sorgen nahm – wie es Zac davor getan hatte. Diesmal mit anderen Methoden, Noah war ein lockerer und aufgeschlossener Mann, ganz anders als sie und sie ließ sich das erste Mal richtig davon mitreißen. Tagsüber begleitete sie ihn beim Gitarre spielen oder sie liefen den Strand entlang, ließen die Seele gemeinsam baumeln und am Abend kam sie ihm auf die Weise näher, wie sie es verdammt lange bei Noah hatte missen müssen. Noch mehr zum Leidwesen von Kilian wahrscheinlich, der sich regelrecht in die Arbeit flüchtete. Der Abschied war deswegen auch alles andere als schön, sie hielt sich an seinem Bauch fest, lehnte den Kopf an seine Brust und war verdammt nochmal froh, diesmal nicht auf Ungewiss auf ihn verzichten zu müssen.
Als dann aber weitere drei Tage herum waren, wurde ihr auch klar, dass mit der Einsamkeit auch die Gedanken an den Frust wieder kamen. Das sie der Bewährungshilfe sagen musste, was bei ihr los war und das sie eigentlich auch noch einen Haufen Probleme hatte. Gut. Sie fasste ihren Mut zusammen und fragte Zac einen Tag auf der Arbeit, ob die beiden das Training wieder aufnehmen würden und heute war der erste Tag. Sie würde es also Tatsächlich durchziehen. Obwohl – man spürte einfach, dass etwas anders war. Irgendwo war da auch der Respekt auf der Strecke geblieben, sie war bei weitem nicht so motiviert und bereit an ihre Grenzen zu gehen, wie die Male davor.
|| DESTRUCTIVE » 23 YEARS OLD » DRUG ADDICTED ||
I need to feel something before I'm just nothin'.
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14.08.2015 17:41 |
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