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KRANKENHAUS
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Lahja Emilia O'Neill
ALL THIS ANGER RISE IN ME.
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RE: KRANKENHAUS
Als Matt so auf sie zukam und sie in den Arm nahm, da ließ Lahja gleich ihren sonstigen Stolz fallen. Dafür ging es ihr einfach nicht gut genug, als dass sie nicht deutlich zeigen konnte, was sie nun brauchte. Liebevolle Unterstützung und Nähe. Für sie also sonst ganz Untypisch, schloss sie Matt in die Arme und schmiegte ihren Kopf kurz gegen seine Schulter. Es tat einfach so unfassbar gut, dass es Lahja fast überwältigte und es fühlte sich auch einfach so richtig an. Ohne die Drogen war sie nicht unnahbar und ohne ihre Wut, war sie verletzlich, einsam und verloren und jetzt kam das alles zum Vorschein. Schon als sie bei Zac weinend in den Armen gelegen hatte, hatte sie einen Bruchteil von dem los werden können, was in ihr schlummerte und nach und nach erwachte. Selten hatte sie sich so an Matt geklammert wie sie es gerade tat und auch als Kilian ihr Schienenbein berührte, wurde ihr warm ums Herz. Beide waren sie sonst nicht wirklich bereit, ihre Zuneigung so auszuleben und Lahja erhoffte sich das nicht oft aber nun winkte sie ihn, genauso wie Matt, Näher an sich heran, um die Arme um ihn zu schließen. Sie selber war in ihren Bewegungen zu Eingeschränkt um auf ihn zuzukommen aber als Kilian sich seiner Tochter annäherte, bekam er mindestens genauso eine innige Umarmung wie Matt. Das kam unfassbar selten vor und es sollten auch noch weitere Seltenheiten geschehen, denn Lahjas erste Worte in das Ohr an ihren Vater war eine Entschuldigung. " Es tut mir so Leid, was ich für ein Chaos angerichtet habe." Eventuell konnte ihr Vater spüren, wie sehr sie ihn nun brauchte und wenn nicht, als die beiden sich voneinander lösten, konnte er es vielleicht aus ihrem Mund hören. " Mir geht es gar nicht mal so gut..." beantwortete sie dann endlich die Frage von Matt und sie konnte gar nichts dagegen ausrichten wie sich in ihren Augen schon wieder Tränen sammelten. Das war so anstrengend, nun alles unterdrückte wieder zu Fühlen und Lahja wusste gar nicht, wohin damit oder wo auf einmal die Emotionen aus der hintersten Ecke ihres seins hervor kamen. Lieber senkte sie den Kopf und strich sich unter den Augen her, sog tief die Luft in ihre Lungen um dann halbwegs geklärten Blickes die beiden wieder anzuschauen. "...die Nacht war okay. Eine Krankenschwester war ganz lieb - heute..." Sie Schluckte zwar schwer und vielleicht fiel sie mal wieder mit der Tür ins Haus aber dafür war Lahja ja auch bekannt. "...habe ich mit dem Arzt gesprochen. Wenn alles gut geht, komme ich von hier aus sofort in eine Entgiftung und von da aus... hoffentlich sofort in einer Fachklinik. Draußen... draußen wird es nicht gehen." Dabei ereilte sie direkt, dass der Ort, den sie ihr Zuhause nannte, auch das Zuhause von Blaze gewesen war und sie gar nicht wusste, ob sie dort klar kommen könnte. Ein Ort, wo mit Sicherheit Drogen zu finden waren und denen würde sie gerade nicht lange Wiederstehen. " Ich dachte ihr seid wütend auf mich und ich Glaube, die letzten eineinhalb Jahre waren wie ein... verrückter und aus dem Ruder gelaufener Trip." Was sollte sie den beiden sagen? Was wollten sie noch Wissen oder was wussten sie vielleicht schon? Es war schwer den beiden in die Augen zu schauen.
|| DESTRUCTIVE » 23 YEARS OLD » DRUG ADDICTED ||
I need to feel something before I'm just nothin'.
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26.09.2018 20:55 |
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