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SAN FRANCISCO CROSS PUB
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Rebekka Smirnow
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Beitrag #28
RE: CROSS PUB
Als er ihr sagte, dass er nicht warten wollte – da Begriff sie endlich auch Real, was hier gerade passierte. Auch wenn ihre Lebenssituation gerade so zerrissen schien, konnte sie nicht anders als die Freude darüber und auch die Erleichterung über ihre traurigen Gesichtszüge siegen zu lassen. Mit den wacheren und glücklicheren Augen sah sie ihn an und weil das genau das war, was auch in ihrem Herzen ankam, fühlte Bex auch gerade das richtige zu tun. Sie gab viel auf die Meinung ihrer Eltern und das was gerade geschah, das hatte sie so nicht gewollt aber das war ihr Leben und sie stand auch immer dafür ein, was ihr Wunsch war. Das wusste auch Noah. Als er danach Kompromisslos seine Jacke holen wollte, sah sie ihm auch das erste mal offensichtlich verliebt hinterher und war erst danach ein wenig peinlich Berührt. Sie hatte bis eben nur Noah im Kopf gehabt und niemand anderen, sie hatte auf dem Weg her keinen Menschen bewusst wahrgenommen und nur weil er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, stellte sie sich nun den Menschen um sich herum. Die schon eine dramatisch-betrunkene Eifersuchtsszene dachten oder was noch so vor den Kneipen der Stadt passierte, wenn vielleicht auch noch zu viel Alkohol im Spiel war. Ein wenig ertappt versuchte sie die Spuren der Tränen von ihrem Gesicht verschwinden zu lassen und wusste danach kurz nicht, wohin mit sich, ihren Händen oder ihren Blicken um allem um sich herum auszuweichen, bis Noah wieder zu ihr hinaus kam. Bis er sie erneut Küsste und sie erneut Lächelte, weil das prickelte und kitzelte, weil sie verdammt nochmal verknallt in ihn war. Wenn diese Gefühlsbeschreibung ausreichte, denn weil die beiden sich so viel Zeit gelassen hatten und sich so gut kannten mittlerweile, fühlte es sich auch direkt an, als sei aus Freundschaft etwas viel tieferes geworden und Bex war froh, ihm das sagen zu können, was ihre Lippen verließ, bevor sie auf seine Frage antwortete. „ Ich bin froh das wir das mit den Grauzonen ausprobiert haben, ich hab mich... noch nie direkt so Nahe zu einem meiner Freunde gefühlt.“ Und erneut erhielt Noah diesen Blick, den sie nur denen schenkte, zu denen sie sich offen hingezogen fühlte, ohne sich zu kontrollieren. Über eine Schulter trug sie den Rucksack, mit der freien Seite suchte sie seine Nähe, dass er seinen Arm um sie legte und war einfach glücklich mit ihm gemeinsam nach Hause zu gehen. „ Ich wollte das nie und das stand auch nie zur Debatte. Ich respektiere meine Eltern, dass tue ich wirklich und ich liebe ihre Geschichte und alles – aber es wäre doch für sie manchmal auch einfacher mit mehr Freiheiten und Möglichkeiten gewesen. Das können sie doch nicht so vergessen haben? Natürlich war das mit Joker schwer, auch für die beiden aber das... passiert halt und ich habe das Gefühl... sie geben mir ein wenig die Schuld, dass das passieren konnte. Weil ich mich in eurem Haus herum treibe, weil ich so viele Menschen mit so anderen Vorstellungen um mich herum habe. Das Joker schon davor da war und das sie genauso auf ihn rein gefallen sind, dass wollen sie nicht hören und ich wollte sie auch nicht noch wütender machen.“ Bex fiel das alles schwer aber Noah spürte auch deutlich, dass sie sich in ihrem Leben nie dort gesehen hatte. Auch wenn sie sich über den Sommer freute, ihre Familie und auch gerne aufopferungsvoll dort mit anpackte, ihr Leben sah sie so anders. „ Ich respektiere meine Familie, ich finde das auch schön, wie alle einander helfen dort in Russland und auf dem Land, ich liebe auch das Land an sich noch aber – mir würden so viele Möglichkeiten verloren gehen, die ich doch gar nicht verlieren möchte. Ich möchte reisen, auch mit dem Studium wird es dort ländlich ganz schön schwer und die Zeit habe ich vielleicht gar nicht mehr und nur weil man mir alles... weg nimmt, wird doch nicht nie wieder etwas schlimmes in meinem Leben passieren. Als ich ihnen gesagt habe, dass ich mich in... dich verliebt habe, da fühlten sie sich nur noch bestärkter darin, dass mir alles egal ist, was ihnen wichtig war mir auf den Weg zu geben aber so ist das doch nicht oder... sehe ich das falsch?“ Eigentlich wusste sie, sie hatte Recht aber es war nun auch das erste mal, dass sie sich so offen gegen ihre Eltern und deren Wünschen behauptete.
12.03.2017 15:23
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SAN FRANCISCO CROSS PUB - Admiss - 28.07.2015, 00:15
RE: CROSS PUB - Lucy Anderson - 28.07.2015, 00:16
RE: CROSS PUB - Aiden Rutherford - 29.07.2015, 10:01
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