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JAMIE'S SQUAT ROOM
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Beitrag #16
RE: JAMIE
Jamie die Zeichen so schlecht deuten, von dem,was eigentlich den meisten Menschen in ihrem Alter schon mal passiert war. Troy und sie hatten sich kennen gelernt, er hatte kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie Interessant fand und dann, dann hatte er auch eben auf der Treppe noch ihr Aussehen so bewundert. Was nicht unabsichtlich so ausgefallen war. Es war dieser eigentlich so typische Weg eines Jugendlichen, sich zu verlieben. Wenn man das social Media mal außen vor ließ, über das es Jamie ohnehin noch schwerer fiel, zu flirten oder Zeichen zu verstehen. Das mit Gus war anders gewesen, so viele Rückschläge und Anschubhilfen wie die beiden gebraucht hatten, war das mit dem hier nicht zu vergleichen. Genau das war es, was Jamie zu schaffen machte und das auch nur, weil es ihr noch nie passiert war. Diese Annäherung als die beiden so dicht zusammen auf der Schaukel saßen, die verstand sie schon aber es war so unglaublich schwer, Gewissheit darüber zu haben, wie das weiter ging. War das hier nur wegen Weihnachten? Interessierte Troy sich zwar für sie aber ein Interesse, was vielleicht einfach nur bis zum morgigen Tag reichte? Und was wollte sie eigentlich? Auf dem Weg zur Treppe hatte sie schon begonnen, dass alles ganz weit von sich fern zu halten. Jamie hatte Angst, verletzt zu werden. Sie hatte Angst, wie schmerzvoll das wieder werden konnte, was sich mit der annähernden Wärme in Herz und Magengegend wieder in ihr anbahnte. Immerhin war Gus immer wieder genau davor weg gelaufen, als sie ihm einmal gestanden hatte, was wirklich in seiner Nähe mit ihr passierte. Würde Troy genauso handeln? So viele Fragen in dem schüchternen Mädchen zu einem Thema, was sie noch mehr verunsicherte als alles andere. Troy war aber anders. Er war unkomplizierter, er handelte einfach und er gab Jamie das Gefühl, er wusste schon genau, was er von ihr wollte. Sie konnte in seine Hände legen, was zwischen den beiden geschah und auch wenn außenstehende später Misstrauisch auf diese Beziehung blicken könnten, erreichte er genau das in ihr, was er an einer Frau schätzte. Jamie ließ sich von mal zu mal mehr darauf ein, ihm die Kontrolle zu überlassen. Ihm zu Vertrauen, er wusste, was für sie gut war. Wenn man sich ihren Charakter anschaute und die letzte Zeit, in der immer mehr sie gefördert wurde als Mensch um am Ende doch alleine dazustehen, war absehbar, wie sie sich von ihm auch formen lassen konnte. Wie sie fast dankbar war, sich symbolisch an seine breite Schulter zu lehnen und genau dort konnte die Welt ihr einfach gar nichts anhaben. Genau so fühlte sich das an, als er seine Hand so hindernd aber auch gleichzeitig so liebevoll an ihren Rücken legte und die Lippen der beiden erstmals aufeinander trafen. Mit dem Henkel um den Zeigefinger legte sie die Hände an seine Brust, die Fingerspitzen fuhren über den Stoff seines Pullovers bis hin zu der Haut an seinem Hals. Sie legte den Kopf in den Nacken weil er sie ein gutes Stück an Körpergröße überbot aber Jamie fühlte sich genau hier richtig. Genau hier gut aufgehoben.
Was so lange hielt, bis der Kuss langsam ausklang und die Augen unsicher nach seinen Blicken suchten. Die Überforderung darüber, wie sehr ihr selbst das gefallen hatte, die stand ihr ins Gesicht geschrieben und doch – noch eher er etwas dazu sagen konnte, verhaspelte sie sich in Worten und verstrickte sich dabei, sie auszusprechen. „ Dann... dann würde ich sagen, werfe ich mich schon mal in mein Charmantes Outfit und du besorgst neuen Stoff, das zu verarbeiten.“ Zweimal schnellten ihre Blicke zu ihm zurück, dann auf die Treppe, so als wäre sie sich selbst nicht Sicher, sich von ihm trennen zu wollen. Die Magie des Momentes zu unterbrechen, weil auch sie Sorge hatte, dass sich die Gelegenheit nie wieder bot und weil Jamie tollpatischig in Panik Situationen war, wagte sie es nur noch einmal, sich zu ihm zu recken, seinen Wangenknochen mit ihren Lippen zu berühren und dann fast schlenkernd die Treppe hinunter zu eilen – nachdem sie ihre Tasse in seine Hand gedrückt hatte. Sehr galant Jamie, toll, predigte sie sich innerlich und begann mit sich im Geiste zu schimpfen. Auch dann noch, als sie in ihrem Zimmer verschwand. Nicht wieder aufzumachen, war leider keine Option, auch wenn sie dreimal im Kreis lief, nachdem sie umgezogen war und darüber Grübelte, ob sich schlafend stellen nicht geschickter wäre. Letztendlich machte sie ihm aber doch die Tür auf, nahm doch die Tasse entgegen und während sie ihn immer wieder anblinzelte oder auf den Boden sah, fanden die beiden sich wieder bei ihr auf dem Bett ein. Das war keine neue Situation – eigentlich – denn uneigentlich hatten die beiden sich eben auf dem Dach geküsst. Und uneigentlich war sie noch immer ganz weit weg mit ihren Gedanken. So sehr, dass sie, als sie den Glühwein abgestellt und die Fernbedienung ergattert hatte, vom Regal über ihrem Bett, mit ihren viel zu weichen Knien einknickte und halb auf Troys Schoß landete, wenn sie sich nicht an seiner Schulter gerettet hätte. Hochrot sah sie ihm direkt in die Augen, weil die Gesichter der beiden nicht mal weit auseinander lagen und konnte gar nicht anders, als nervös aber auch zeitgleich ergeben zu Lächeln. „ Weißt du, man könnte meinen, ich mache das mit Absicht – wie eine absehbare Filmszene aber eigentlich würde ich gerade am liebsten im Erboden versinken. Diese Szenen sind auch unglaublich Plump.“ Über das Sprechen gelang es ihr aber auch sich zu entspannen, nicht ganz so verkrampft und auf halb acht auf ihm zu lehnen. Wenigstens gab es hier keine Treppe mehr oder keinen Raum, wo sie hin weg laufen könnte, so groß war das Bett auch wieder nicht. Also hielt sie die Hand sogar auf der Schulter, wo sie eben noch probiert hatte, halt zu finden. „ Ich... bin unglaublich schlecht ins sowas aber nachdem... nach meinem ersten Kuss hat derjenige danach das weite Gesucht, ohne ein Wort zu sagen. Nicht so kurzzeitig wie ich eben sondern... wirklich. Könntest du... zumindest Bescheid sagen, wenn du das auch vorhast?“ Verstand er ihre Sorge? Was sie versuchte ihm damit zu sagen? Wie viel Angst sie davor hatte, ein weiteres Mal alleine gelassen zu werden ohne den Grund zu verstehen?


|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.

[Bild: 49335606856_2b89a5e67b_o.jpg]

29.12.2016 23:49
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JAMIE'S SQUAT ROOM - Admiss - 18.12.2016, 21:47
RE: JAMIE - Jamie Bennett - 18.12.2016, 21:48
RE: JAMIE - Troy Chambers - 19.12.2016, 14:35
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RE: JAMIE - Troy Chambers - 31.12.2016, 16:55