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MOUNT GLEASON
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Madison Lane
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Beitrag #8
RE: MOUNT GLEASON
Während Matt ihr den Rücken zugewandt hatte, musste Maddi erst verarbeiten, was da aus ihm heraus geplatzt war. Es änderte nichts an ihrem Entschluss, an ihrer Entscheidung, im Gegenteil, es bestärkte sie – denn es spielte diesmal keine Rolle, ob er damit klar kam, sondern sie selbst. Sie würde das nicht verkraften und sie war sich selten so Sicher gewesen und in diesen Zeiten trug Maddi fast Scheuklappen. Sie war nicht zu erreichen für andere Wege und Lösungen. Sie wollte ihren Tod nicht, sie mochte ihr Leben aber wenn – wenn dann doch wenigstens so, wie sie sich das vorstellte. Als er wieder zu ihr kam, war sie deswegen wenig darauf vorbereitet, was für eine Idee er vorbereitet hatte. Was er sich da ausgemalt hatte zu tun. Für sie war es nun einmal doch wichtiger, dass er ihr verzeihen konnte, bevor sie Amerika verlassen wollte aber die Prioritäten der beiden waren eben auch verdammt unterschiedlich in dieser Situation. Tatsächlich erreichte er dann eine Reaktion von ihr, als er sie so Provozierte und auch wenn sie ahnen konnte, dass er das mit Absicht tat, wusste sie auch, Matt sah das genau so und sie fiel darauf rein. Ihre Augenbrauen wölbten sich nach oben und ihr Kinn rechte sich ein wenig, auch wenn die Tränen zwar getrocknet waren aber noch immer in ihren rötlichen Augen zu sehen war, dass sie geweint hatte. „ Achso – ich muss mich also deiner Reaktion dazu stellen und dich geht das sehr wohl etwas an? Das ist mein Körper und meine Entscheidungen, wo ich auch zu stehe, ich wollte nur keine vorschnelle Reaktion von dir aber gut, ich kann damit durchaus umgehen.“ Hätte sie ihren Stolz denn nicht einmal runter Schlucken und ihr Ego klein halten können? Nach dieser patzigen Antwort, die in typischer Madison Manier aus ihr heraus gekommen war, konnte sie nicht mehr zurück rudern, als er ihr sagte, wie sein für sie da sein aussehen würde und sie konnte doch auch nur ahnen, dass alles sollte auch passieren, um sie umzustimmen. Er würde tatsächlich Standpauken halten, er würde sein Missmut darüber heraus lassen. Er würde ihr Fragen stellen, die sie nicht hören wollte und Ian würde sich ins Fäustchen lachen. Zumindest so lange, bis sie ihn zwischen die Finger bekam, wenn die beiden in New York ankamen. „ Du bist ganz schön von dir überzeugt, wenn du davon ausgehst, genau so jemanden wie dich brauche ich an meiner Seite auf dem Weg zu Ian aber gut. Du lässt ja doch nicht locker und das wäre Umwelt Verschmutzung, wenn du mit deinem Bus auch noch hinter mir her fährst und Geld Verschwendung auch noch. Wenn wir aber da sind und ich weiß noch immer, was ich möchte, wirst du mich herzlich Verabschieden, in den Bus steigen und damit – ganz verantwortungsvoll in mehr als einer Woche –„ Ja auch dieser Seitenhieb hatte sie Provoziert, wenn man damit einmal anfing, konnte sich das zäh durch ein Gespräch mit ihr ziehen. „...wieder zurück fahren. Ob du ihn Jamie gibst, ob du ihn verkaufst, ist mir egal aber du wirst mir das beste Wünschen und nicht noch einmal versuchen, mich umzustimmen. Okay? Außerdem... weil ich nicht weiß, wem ich das sonst in die Hand legen soll, sage ich dir, wo du alles finden kannst, was ich mir... danach... wünsche.“ Sie wagte es kaum auszusprechen, denn hier ging es darum, was sie sich wünschte, wenn sie Tod war und es war deutlich schwer für sie, Matt zu sagen, über was Maddi sich schon alles Gedanken machte und was sie alles plante zu tun. Ian könnte das nur nicht und auch ihre Eltern nicht, Jamie war zu jung und eigentlich hatte sie das irgendeinem Freund in die Hände legen wollen aber Matt fühlte sich an, wie der einzige Mensch, der dieser Aufgabe so gerecht wurde, der sie so umsetzen würde, mindestens mit so vielen Details und Emotionen, wie sie es sich ausmalte. „...ich will vorher festlegen, welche Hilfen ich in Anspruch nehmen möchte und welche nicht. Ich will... schon regeln, ob es irgendwo die Möglichkeit auf aktive Sterbehilfe gibt. Wer von mir was bekommt, wie... wie die Beerdigung sein soll, wo, mit welcher Musik, was gesagt wird. Das... dafür wollte ich eigentlich die Reise nutzen aber ich habe schon angefangen und... das alles würde ich dann in deine Hände geben. Ich werde deine Reaktion akzeptieren und du... meine? Was sagst du?“ Sie war sich nicht wirklich Sicher ob er sich darauf einließ aber ihr schien der Deal fair. „ Und danach... was muss man Heiligabend nach Sonnenaufgang unbedingt noch mal getan haben? Wir können sofort mit deinem Programm beginnen, wenn du möchtest.“ Damit Versicherte sie ihm zumindest, jeden Blödsinn von ihm mit ihm zu veranstalten. Wie sie sich dafür noch verfluchen würde.
28.12.2016 00:04
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MOUNT GLEASON - Matthew Dawson - 22.12.2016, 18:54
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