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JAMIE'S SQUAT ROOM
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Beitrag #10
RE: JAMIE
Eigentlich war sie doch noch gerade damit Beschäftigt, seine neckenden Worte zu verarbeiten und zu vermeiden, sich geniert die Hand über die Augen zu legen, da Sprach Troy schon weiter. Was da seine Lippen verließ, traf Jamie aber dermaßen in ihrem Herzen, kurz blieb sie einfach nur wie eine Statue an der bereits geschlossenen Türe stehen und starrte ihn an. Eigentlich hatte sie den Tag über den Gedanken nicht zugelassen, wie alleine sie heute wirklich war und wie es ihr damit wirklich ging. Sonst waren es ihre Eltern, mit denen sie unter dem perfekten Weihnachtsbaum gesessen hatte, mit teurem und festlichem Essen – bei dem eigentlich nur Matt´s Besuch den Familiensegen gestört hatte, wenn er überhaupt aufgetaucht war und dann? Dann gab es da Weihnachten mit Maddi und Matt, die so verrückt gewesen waren, dass sie verstehen konnte, warum ihr Halbbruder nicht jedes Jahr zu Besuch gekommen war – in ihr so viel kühleres und distanzierteres Elternhaus. Auch Weihnachten mit Gus, keinem Cent in der Tasche und improvisiert waren so wertvoll und für immer in ihrem Herzen, dass sie auch ihn gerade heute schmerzlich vermisste. Schmerzlicher als sonst noch oft genug. Ohne es erreichen zu wollen hatte Troy mit seinen Traditionen gebrochen und war hier, bei ihr, mit Süßigkeiten und etwas zu Trinken. Einfach so. Ohne das sie sich fühlte, als müsste sie aus Dank einen Kniefall hinlegen und ohne das sie darum hatte bitten müssen. „ Wow, dass... ist unglaublich lieb und das ist... absolut... mehr als okay. Die Süßigkeiten haben gerade mehr Wert als alle Sachgeschenke meines Lebens.“ Auch wenn die Worte schwer wogen, weil sie Bedeutsam waren, mit dieser Geste hatte Troy so einen riesigen Schritt tiefer in Seele und Herz des schüchternen Mädchens gemacht, sie stotterte kein bisschen und sie wurde auch nicht rot – weil sie sich dafür nicht schämen musste. Viel eher ging sie noch weiter und nahm den jungen Mann feste in den Arm und länger als er es gerade noch zur Begrüßung getan hatte, nachdem sie den Glühwein auf dem Schreibtisch platzierte. Danach stand sie vor ihm und legte den Kopf schief, auch jetzt war da keine Scheu in ihrem Blick sondern der Ansatz eines Lächelns. „ Also... eigentlich standen kitschige Weihnachtsfilme auf dem Plan? Ich lasse gerne mit mir verhandeln? Aber erstmal...“ Sie stieß ihn sanft an. „ Das ist für deine frechen Worte und ja, du kannst nach unten gehen, dir einen Glühwein holen, wobei ich denke, dass dir eher zwei Leute schon einen angeboten haben, bevor du darum bitten könntest und dann will ich dir etwas zeigen, was in dem verrückten Haus tatsächlich absolut wundervoll ist.“ Woher auch immer der Wunsch kam, Troy den Atem zu rauben, nach ihrem sehr wenig galanten Auftritt, schob sie ihn aus dem Zimmer und sobald sie sich sicher war, er ging die Treppen hinab, schlüpfte sie in ihr Kleid für den Abend von eben, kämmte sich durch die Haare und tuschte wenigstens ihre Wimpern. Ja, selbst ein Mädchen wie Jamie konnte das binnen weniger Minuten und als er mit seiner Tasse – und ihrer zum nachfüllen - nach oben kam, stand sie schon am Treppenansatz. „ So, das war es nicht aber ich dachte mir, du kennst jetzt Jamie auf der Arbeit, beim Feiern, im Schlafanzug, ich täte besser daran dir Jamie in Weihnachtsstimmung zu zeigen und nun...“ Sie deutete auf die Stufen weiter nach oben. Ihr Zimmer war direkt unter der Dachterasse und das war die Idee, die Haily gehabt hatte aber das rothaarige Mädchen umgesetzt. Ein Meer aus Lichterketten, mit Kugeln daran gehangen, zog sich über den Köpfen der beiden her. Die Tannen in der Ecke waren ungeschmückt und die hatten die Hausbewohner von Kaufhäusern oder aus der Stadt geklaut, die keine Verwendung nach dem 27. mehr dafür hatten. Niemand hier würde aus Egoismus einen Baum töten. Mit der Tasse drehte sie sich einmal und Grinste. „ Ich hoffe dir gefällt das vielleicht auch ein wenig und wenn nicht, behalt es für dich... das ist auf meinem Mist gewachsen.“ Und sie bewegte sich auf die Hollywood schaukel zu, auf der Bewusst ganz viele weiße Kissen und Decken lagen, fast so als läge man im Schnee. Troy hatte ihre Stimmung so verbessert, sie konnte sich unbesorgter in die Schaukel fallen lassen, so das sie sich leicht bewegte – auch wenn der Rost leicht knarrte - „ Ich habe kein Geschenk für dich jetzt, außer Glühwein der nicht mal mir ist... außerdem... wirklich Danke, dass du her gekommen bist – ich kann dir nur schenken, dass wir nicht mal über den Film verhandeln sondern du dir etwas wünschen kannst?“


|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.

[Bild: 49335606856_2b89a5e67b_o.jpg]

25.12.2016 22:29
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JAMIE'S SQUAT ROOM - Admiss - 18.12.2016, 21:47
RE: JAMIE - Jamie Bennett - 18.12.2016, 21:48
RE: JAMIE - Troy Chambers - 19.12.2016, 14:35
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