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FABRIK
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Troy Chambers
WHITE POWER


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Beitrag #8
RE: FABRIK
Troy konnte nicht verhindern, dass er sich nach diesem kurzen Gespräch verdammt abgewiesen von Jamie vorkam. Sie war durchgehend freundlich und höflich geblieben, sie hatte ihm sogar noch einmal lächelnd zugewunken, bevor sie wieder in der Fabrik verschwunden war, aber wie sonst sollte er ihr ablehnendes Verhalten deuten? Wie sollte er deuten, dass sie keine Lust hatte mit ihm und seinen Kollegen etwas trinken zu gehen? Fühlte sie sich doch besser, als die Vollzeit-Arbeiter, die ihr ganzes Leben mit so einem stupiden Job verbrachten? Wollte sie deshalb keine Freundschaften aufbauen? War es das? Und warum lächelte sie dann trotzdem in den darauffolgenden Tagen immer, wenn die Wege von Troy und ihr sich kreuzten? War das nur Höflichkeit? Weshalb wirkte es dann so glaubhaft? Der junge Mann wurde nicht schlau aus diesem Mädchen und obwohl sie mit ihrem Verhalten sicherlich etwas ganz anderes erreichen wollte, provozierte sie nur, dass Troy sich mehr und mehr für sie interessierte. Gut, für ein oder zwei Tage hatte sie seinen Stolz verletzt, er sich daraufhin anderweitig abgelenkt und die Distanz zu ihr gesucht, aber danach hörte er nur noch verbissener zu, wenn Jamie zur Mittagspause im Aufenthaltsraum mal mit anderen Kollegen sprach, um mehr über sie zu erfahren. Und auch die Rache an den Latinos, die er ihr noch schuldig war, fiel härter aus, als üblich. Der junge Mexikaner, der ihr Tablett auf den Boden befördert hatte, meldete sich nur wenige Tage später auf unbestimmte Zeit krank, mit einem gebrochenen Arm und mehreren angebrochenen Rippen konnte er seine körperlich anstrengende Arbeit schließlich nicht ausführen, und noch zwei Tage später flatterte seine Kündigung ins Büro der Personalchefs. Na bitte. Ob Jamie wohl ahnen konnte, dass das etwas mit ihr zutun hatte, bezweifelte Troy stark, aber zumindest hatte er damit ein- für allemal die Fronten geklärt. Ab diesem Tag verhielten sich die jungen Immigranten nämlich tatsächlich so leise, scheu und ehrfürchtig wie selten zuvor, aus Angst davor, dass auch sie ihren so wichtigen Job verlieren könnten.
Das Mädchen ließ ihn allerdings trotzdem nicht los, Jamie saß noch immer ständig in seinem Kopf, aber bisher war er auch zu stolz gewesen, um selber erneut den Kontakt zu ihr zu suchen. Sie war an der Reihe, aber nichts geschah. Troy mochte introvertierte Frauen, schüchtern und zurückhaltend, denn diese ließen sich besser nach seinen Vorstellungen formen - bei diesen konnte er seinen Mann stehen - doch Jamie war noch einmal eine ganz andere Art von Herausforderung. Normalerweise gingen diese Mädchen gerne auf ihn ein, wenn er sich so freundlich und interessiert zeigte wie bei ihr vor ein paar Tagen, aber anscheinend gab es da noch etwas anderes in der jungen Frau, das gegen ein Kennenlernen sprach. Vielleicht hing sie ihrem Ex-Freund noch hinterher? Vielleicht waren die äußeren Umstände in ihrem Leben gerade nicht passend? Oder aber, was er sowieso schon vermutete: Sie war tatsächlich nicht interessiert an Troy. Warum auch immer. Nichtsdestotrotz konnte er aber auch nicht gegen die aufkeimende Wut angehen, als er am Wochenende mit ein paar Freunden in einen Club ging und dort irgendwann zur unsittlichsten Uhrzeit sein Blick an genau dieser Person hängen blieb. Jamie war hier. Und sie schien nicht nur seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sondern auch die von gleich zwei oder drei anderen Männern dunkler Hautfarbe, die sich penetrant in ihrer Nähe zur Musik bewegten. Troy konnte gar nichts anderes tun, als angespannt stehen zu bleiben und die Situation zu beobachten. Ein anderer Mann in ihrer Nähe war ja schon schlimm genug, aber dass dieser dann auch noch ein verdammter Nigger sein musste? Einer, der - wie all die scheiß Schwarzen - keinen Respekt vor Frauen hatte? Er sah doch ganz deutlich, dass Jamie diesen drei Männern keinerlei Beachtung schenkte, sie tanzte dort für sich allein und lehnte schon zum zweiten Mal die Bierflasche ab, die sie ihr auffordernd entgegen hielten. Und trotzdem scharten sie sich um die junge Frau, einer bewegte sich immer näher zu ihr, grinste seinen Freunden zu, doch als er auch noch wagte seine Hände um Jamies Hüften zu legen, konnte Troy sich das nicht mehr länger mitansehen. Was dachten diese scheiß Wichser sich denn? Ohne darüber nachzudenken stürmte er direkt auf die Tanzfläche, schubste auf seinem Weg dorthin jeden zur Seite, der ihm in die Quere kam, und stemmte dann ganz bewusst seine Hand gegen die Brust des Fremden, um ihn bestimmt zurück zu schieben. "Verpiss dich!", knurrte er angespannt, seine Stimme klang hart und wütend, ebenso wie sein Blick wirkte. Am liebsten hätte er direkt hier ausgeholt und seine Hand in das Gesicht dieses Arschlochs geschmettert, aber Troy tat sowas lieber dort, wo er unbeobachtet war. Dieser Neger jedoch, der schien weniger Scheu vor Publikum zu haben, denn anstatt hörig das Weite zu suchen, lachte er nur auf, sah zu seinen zwei Freunden und holte dann selber aus, um seine Faust gegen den Kiefer von Troy zu schlagen. Sein Kopf schnellte zur Seite, für einen kurzen Moment verlor er die Fassung, aber noch während die Schwarzen sich darüber belustigten, handelte er und schlug zurück. Keine besonders umsichtige Reaktion von ihm, denn gegen alle drei hatte er kaum eine Chance, aber seine Freunde reagierten zum Glück schnell, sie alle kannten solche Situationen. So gut wie jedes Wochenende endete damit, dass sie jemanden verprügelten, der nicht in dieses Land gehörte und diesmal traf es eben diese drei Idioten. Binnen Sekunden ging eine große Aufruhe durch den Raum, Fäuste flogen hin und her, Unbeteiligte zogen sich erschrocken zurück, aber als der Typ, der Jamie so nah gekommen war, bewegungslos auf den Boden sackte und als Troy sah, dass seine Freunde auch bei den anderen beiden Niggern alles im Griff hatten, schloss er automatisch seine Hand um Jamies Arm und zog sie eilig durch die Menschen nach draußen, bevor die Security auf die Auseinandersetzung aufmerksam werden und eventuell sogar rechtliche Maßnahmen einleiten könnte. Erst draußen an der kühlen Luft, ein paar Meter entfernt vom Eingang zum Club, blieb Troy schwer atmend stehen, zog den Ärmel seines Pullovers unter seiner Nase her und stellte fluchend fest, dass er blutete. Anstatt sich um seine Verletzung zu kümmern, sah er jedoch erst noch zu Jamie, um sich bei ihr zu versichern, dass alles in Ordnung war. "Bist du okay?"


TROY CHAMBERS # 25 YEARS OLD # ARYAN BROTHERHOOD

[Bild: troy04.png]
07.12.2016 21:14
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FABRIK - Jamie Bennett - 29.11.2016, 20:25
RE: FABRIK - Troy Chambers - 30.11.2016, 11:32
RE: FABRIK - Jamie Bennett - 01.12.2016, 00:50
RE: FABRIK - Troy Chambers - 02.12.2016, 23:22
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