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CATHOUSE STRIPCLUB
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Charles Thompson
REFUSE TO LOSE


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Beitrag #78
RE: CATHOUSE STRIPCLUB
Chas Augen verengten sich unsicher und auch seinen Kopf lehnte er fragend zur Seite, während er noch immer unentwegt das Gesicht seiner Partnerin betrachtete. Ebenfalls ein äußerst seltener Anblick, denn meistens wusste dieser Mann ganz genau, was in den Köpfen seines Umfelds vor sich ging. "Ein Ungleichgewicht?" Chas hatte eine unfassbar gute Menschenkenntnis, regelmäßig brachte er Summer damit zur Weißglut, aber dieser Aspekt war etwas, das er völlig anders sah als sie. Und bis zum heutigen Tag hatte er nicht bemerkt, dass seine Partnerin den gemeinsamen Deal so kritisch betrachtete und dass sich dadurch, nach und nach, auch ein gewisses Misstrauen in sie einschlich. "Du dachtest gerade wirklich ich würde dir etwas antun?" Für ihn war dieser Gedankengang unheimlich weit entfernt. Er könnte ganz kalt und distanziert stundenlang mit ihr darüber reden wie er Summer umlegen lassen würde, wenn sie sich gegen ihn stellte, er könnte ihr auch sachlich darlegen welche Möglichkeiten er besaß sich an ihr zu rächen, aber an diesem Punkt waren sie doch nicht. Er hatte sich nie weiter davon entfernt gefühlt. "Ich glaube ich habe mich schon zu lange nicht mehr zwischen dich und eine Waffe gestellt, wenn du auf einmal so sehr daran zweifelst, was ich für Absichten habe, oder?" Eine ironische, aber durchaus auch berechtigt kritische Frage, bei der Chas erneut seine Partnerin lange betrachtete. Musste er erst sein Leben riskieren, damit Summer sah wie er ihr jeden Tag Eingeständnisse machte, mehr noch, als bei jedem anderen Menschen in seinem Leben? "Ich glaube du weißt gar nicht wie viel Macht du über mich hast, Summer. Du kennst jede meiner Schwachstellen, du könntest mich in einem Atemzug genauso unter die Erde bringen wie ich es bei dir tun könnte. Da ist kein Ungleichgewicht zwischen uns." Chas hatte vor nichts mehr Angst, als dass Summer sich irgendwann von ihm abwenden würde. Er wusste, was das in ihm anrichten könnte, wie unzurechnungsfähig er wäre, wie wütend und verletzt. Er könnte die Kontrolle, die ihn auszeichnete, nicht aufrecht erhalten, ohne sie, und er wusste auch welches Risiko er damit einging. Umso mehr beunruhigte ihn auch, dass so viel von seinem Handeln abhing. Hätte Summer tatsächlich kein Wort mehr mit ihm gesprochen, wenn Jamie etwas geschehen wäre? Obwohl er nicht einmal die Schuld daran besaß? Er konnte diesen Gedankengang nicht nachvollziehen, dafür besaß er zu wenig Empathie, zu wenig Einfühlungsvermögen, aber zumindest provozierte seine Partnerin damit, dass Chas immer mehr und mehr in seinen Gedanken versank. Wann hatte das begonnen, dass Summer langsam ihr Vertrauen in ihn verloren hatte? Oder war da von Anfang an ein gewisses Misstrauen geblieben? Gab er ihr zu wenig? Musste er mehr tun, um diese Beziehung - diesen Deal - aufrecht zu erhalten? Es brauchte eine Weile, bis Chas sich angespannt über den Hals rieb, dann über die Brust und letztendlich mit einer Kopfbewegung in Richtung der Badezimmertür deutete, damit sie ihm nach draußen in den Wohnraum folgte. Er steuerte direkt einen großen Schrank an, der neben dem Bett stand, öffnete ihn und wandte sich dem darin befindlichen Safe zu, in den er zum ersten Mal den Zahlencode eingab, ohne seine Hand vor dem Blick seiner Partnerin abzuschirmen. Mehr noch, er sprach sogar die Ziffern dabei leise aus, öffnete dann die Tür und nahm einen Stapel an Papieren heraus. Abgesehen davon lagen darin auch noch Waffen und so viele gebündelte Geldscheine, dass es sich dabei um einen sechsstelligen Betrag handeln müsste. "Hier. Ich bewahre nicht viele Dokumente auf, die man als Beweismittel gegen mich verwenden könnte, aber das hier sind sie. Alle. Wenn du möchtest, mach dir Kopien davon. Bring sie an einen sicheren Ort. Gib irgendjemandem, dem du vertraust, die Möglichkeit daran zu kommen. Wenn du untergehst, dann geh ich auch unter, Summer." Chas sagte das mit so einem Nachdruck, dass es dabei nicht nur um die Papiere ging. Das, was er hier in der Hand hielt, war nur ein greifbarer Beweis für sie - etwas, das sie daran glauben ließ wie ernst er es mit ihr meinte - aber in Wirklichkeit brauchte sie das nicht. Auch ohne diese Dokumente würde Chas den Verstand verlieren, falls sie diesen Deal irgendwann beendete. Er würde durchdrehen, er würde Fehler machen und er würde sich dadurch selber, früher oder später, ins Grab oder in eine Gefängniszelle befördern. "Im Gegenzug möchte ich, ja, dass du tatsächlich für mich arbeitest. Ich möchte, dass du deinen Job aufgibst und dass du dich nie wieder mit einem anderen Mann triffst, es sei denn es ist für uns und für unsere gemeinsame Arbeit notwendig. Ich möchte, dass du mir und uns genug vertraust, um die Konsequenzen zu akzeptieren." Denn wenn Summer zusagte, wenn sie sich einverstanden erklärte, dann war das das größte Versprechen, das sie je eingehen könnte. Sie bezahlte mit ihrem Leben dafür, wenn sie irgendwann das Interesse an Chas verlor, ebenso wie er. Wenn sie beide einwilligten diesen Schritt zu gehen und wenn sie damit auch - für Summer - das Gleichgewicht wiederherstellten, dann versprachen sie sich damit bis zum Ende ihres Lebens zusammen zu bleiben. Füreinander da zu sein. Chas hätte niemals zuvor auch nur in Erwägung gezogen so eine Verantwortung einzugehen, aber absurderweise fühlte sich diese Entscheidung für ihn überraschend einfach an, weil ein Leben ohne Summer für ihn sowieso keinen Wert besaß. "Du erhältst Einsicht in alles, was bei mir passiert. Wenn noch einmal so etwas geschehen sollte wie mit Jamie, dann wirst du es zwangsläufig erfahren, und wir können gemeinsam entscheiden wie wir damit umgehen. Gleichzeitig arbeitest du aber immer noch für mich, Summer, und diese Sicherheit brauche ich auch. Keine riskanten Alleingänge. Kein kopfloses, impulsives Handeln. Die genauen Konditionen können wir gemeinsam ausarbeiten, ebenso die Aufgaben, die du übernimmst. Brauchst du noch mehr von mir, als das?" Erwartungsvoll sah Chas seiner Partnerin in die Augen, ehe er mit dem Blick kurz auf die Papiere in seiner Hand wechselte. So als wären sie der Schlüssel zu ihrer Hingabe und ihrer Zuneigung.


CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL

[Bild: chas01.png]
23.11.2016 16:15
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