RE: ZAC # AVA
Ava war mit dieser Situation total überfordert. Zac hätte eventuell gut daran getan, ihr zu sagen, wie er auch auf diese Art Stress hatte abbauen können. Sie hätte gewusst, wo auf einmal sein Umgang mit ihr her kam, nach was er sich sehnte und Ava hatte doch bewiesen, dass sie ihren Verlobten Glücklich machen wollte. Nicht um jeden Preis aber sie liebte ihn, sie war bereit, sich selbst zurück zu nehmen und ihm zu Helfen, Sehnsüchte zu stillen. Momentan Gewiss nicht immer aber sie wäre nicht so Hilflos, wie in diesem Augenblick. Mochte sein, dass Zac nicht damit gerechnet hatte, erneut in diese Situation zu kommen, weil Ava und er Konflikte bereit waren, anders zu Lösen aber es war ihm entgangen, dass eine harte Zeit in keinem Leben und keiner Beziehung ausblieb. Als ihre Finger plötzlich nicht mehr, auf der Suche nach Halt, völlig verkrampft waren, als ihre Kehle nicht mehr schmerzte, von den haltlosen Geräuschen, die sie nicht hatte unterdrücken können und als ihre Knie zittrig wurden, weil die Spannung nicht mehr so enorm war, fühlte Ava sich nämlich wie noch nie zuvor. Auch ihr Kopf war leer, ihr Körper bebte schon so aber als Zac ihre Hüften hinauf fuhr, zu ihrem Bauch und ihren Brüsten, zog er sich so enorm zusammen, ihre Haut war so empfindlich, sie bebte richtig unter dem Körper von Zac. Als sie es diesmal wagte, danach den Blick in den Spiegel zu heben und seine Augen nach ihren suchten, war sie es auch, die ihn nicht anschauen konnte. Die rötlichen Stellen, ihre eigenen Augen, in denen sich die gefühlte leere Wiederfand, dass Beschäftigte sie und als er ihr sagte, dass er sie liebte, trat da endlich Verwirrung an die Stelle, wo es auch für ihn ersichtlich war. Große, fragende Blicke, die seine Verlobte an ihn richtete. Was wollte er ihr denn damit nun sagen? Warum genau jetzt? Was war da zwischen den beiden passiert? Aus welchem Grund war es nun Ava, die ganz Abwesend sagte, sie würde ihn auch lieben aber nur, um es ihn Wissen zu lassen und nicht mit der tiefen Emotion darin, wie es aus seinem Mund kam? Es schwang kein Vorwurf in ihrem Blick mit, da war Verständnis aber Ava wusste nicht wofür. Sie gab ihm nicht das Gefühl etwas gegen ihren Willen getan zu haben aber es waren Signale, wie Ratlos sie war. Noch eher er sie gänzlich los lassen konnte, nahm sie eine seiner Hände, um liebevoll ihre Lippen dagegen zu drücken aber danach die Lücke auszunutzen und seitlich nach ihrem Bademantel zu greifen. Diesmal achtete sie darauf, seine Hüfte nicht zu streichen oder etwas ähnliches wie eben in ihm zu Provozieren. Sie hatte doch keine Ahnung, wo das herkam – die Kämpfe, das harte Training, seine Verlobte wusste nichts von dem, was sich in ihm angestaut hatte. Er funktionierte mal wieder zu perfekt, er kontrollierte sich und das Leben, was er sich ausgesucht hatte und hingebungsvoll kümmerte er sich um seine Schwangere Freundin aber deswegen hatte sie das hier so wenig in Erwägung gezogen. Sie Wertschätzte, was er tat, zu tiefst – egal, was ihre Psyche ihr für Streiche spielte, im Grunde wusste sie es. Im Grunde wusste sie auch, dass genau das hier Zac auch gebraucht hatte und deswegen hob sie den Blick, nachdem der Bademantel mit einer Schleife verschlossen war und auch wenn sie ihm nur wieder kurz in die Augen sehen konnte, sprach sie danach mit heiserer Stimme, nahe an sein Ohr. „ Ich hoffe, das war... so wie du es dir... vorgestellt hast?“ Ob vorgestellt, gewünscht, gebraucht, gewollt, keine Ahnung welches das richtige Wort dafür war aber sie wollte ihm ein schlechtes Gefühl nehmen und sie wollte, dass er wusste, sie hatte das für ihn getan, gerne für ihn getan. Danach gab sie ihm einen Kuss auf den Hals, legte ihre Hand eine Weile in seinen Nacken und schaute auf die Brust vor sich, dort, wo sein Herz schnell und kräftig schlug. „ Gehst... gehst du heute noch weg?“ Wieso sie das nun Fragte? Ava hatte keine Ahnung, vielleicht wollte sie diese Situation hinter sich lassen – so plötzlich wie sie auch gekommen war oder Zac nicht das gute Gefühl rauben, sich ordnen, einfach irgendetwas fragen. Einen Augenblick lehnte sie vorsichtig ihre Stirn gegen das Kinn von ihm, bis ihr ein Ausweg einfiel. „ Komm... bevor das bei der Arbeit noch schlimmer aussieht.“ Auf der einen Seite hatte sie das Gefühl, Distanz zu ihm zu suchen aber dann wartete sie doch, bis er die Hose geschlossen hatte und nahm liebevoll seine Hand in ihre, um ihn in die Küche zu ziehen und Eis in ein Handtuch einzuwickeln. Alltag, am liebsten wäre ihr der normale Alltag zwischen den beiden aber die Frage danach, ob das gleiche wie eben, noch einmal so passieren würde und wenn ja, warum, wie oft und wann, die brannten in ihr. Weil, seid dem Zac das Bad betreten hatte, das Gefühl in ihr so groß war, etwas falsch machen zu können oder ihn vor den Kopf zu stoßen – einfach weil sie nicht wusste, was in ihm vorging, schwieg sie jedoch.
|| PRETECT MY LIL GIRL » 27 YEARS OLD » ZAC ||
i'm sorry if i say "i need you" but i don't care.
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