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KRANKENHAUS
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: KRANKENHAUS
Zart drückte Zac seine Verlobte an sich, als sie von ihren tiefen Muttergefühlen sprach, und lehnte sich zeitgleich zu ihr hinüber, um ihr einen sanften Kuss gegen die Stirn zu drücken. "Du wirst eine wundervolle Mutter, Ava", sagte er leise, während seine Finger sich langsam über ihre Schulter bewegten und eine schwache Gänsehaut dort hinterließen. Nicht, weil er glaubte sie würde daran zweifeln, sondern einfach, weil er sich dessen gerade so sicher war wie selten zuvor. "Und ich bin froh, dass ich dich hab und dass du mich jetzt schon langsam darauf vorbereitest wie durcheinander unser Leben bald sein wird." Weil er das halb ironisch, halb ernst meinte, hob er seine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln. "Ich glaube das macht mir am meisten Angst. Diese Ungewissheit. Ich kann hundert Bücher über Babys und Erziehung lesen und trotzdem weiß ich, dass ich völlig überfordert sein werde. Und ich kann noch so oft unsere Finanzen checken, um durchzuplanen, was wir uns leisten können und was nicht, ich werde es trotzdem hassen, wenn ich unserem Kind zu Weihnachten kein Pony schenken kann." Diesmal brachte er sogar ein richtiges, leises Lachen zustande. "Aber weißt du was? Egal, was da noch auf uns zukommt und egal, was auf dem Weg alles passiert, ich glaube das wird das größte, wunderschönste Abenteuer unseres Lebens, Ava. Ich würde das gegen nichts eintauschen." Vorsichtig drehte er sich auf die Seite, ohne seinen Arm unter dem Kopf seiner Verlobten hervor zu ziehen, legte seine andere Hand an ihre Taille und zog sie dicht an sich, um seine Lippen auf ihre zu drücken. Lange und zärtlich, bis er seinen Kopf wieder ins Kissen sinken ließ und ihr warm in die Augen sah. "Ich kann dich nicht darauf vorbereiten, was da eventuell kommt. Ich wünschte ich könnte, aber ich hab in all den Jahren nie verstehen können, was in Neles Kopf passiert und warum sie so handelt oder so denkt wie sie es tut. Es gibt dafür keine Erklärung. Und vor allem gibt es keinen universellen, richtigen Weg damit umzugehen. Wir müssen- einfach abwarten, was auf uns zukommt. Und bis dahin versuchen nicht zu viel darüber nachzudenken, uns nicht zu viele Sorgen zu machen und Ängste zu entwickeln, ich glaube- das könnte es nur noch schlimmer machen. Wir versuchen das alles positiv anzugehen, okay? Wir versuchen uns auf die guten Dinge zu konzentrieren. Vielleicht sollten wir aus Spaß schonmal so einen Partner-Schwangerschafts-Joga-Kurs besuchen. Oder einen Schwimmkurs für werdende Eltern. Mit Übungen, die den Schwangeren gut tun." Allein die Vorstellung war so absurd, dass Zac noch einmal leise lachen musste, aber vielleicht war es genau das, was ihnen fehlte. Die Leichtigkeit. Die unbändige Freude auf ihre Zukunft. Der Spaß an dem, was auf sie zukommen würde.
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
![[Bild: zac04.png]](https://i.postimg.cc/tgR61mn8/zac04.png)
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12.10.2016 23:02 |
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