RE: TIERHEIM
Bex registrierte viel zu spät erst, dass sich die Tür des Raumes öffnete und das Noah hinein kam. Sie hatte gerade Mühsam ihre ganzen Unsicherheiten und Zweifel an sich zum Schweigen gebracht, natürlich hatte sie sich miserabel und unzulänglich gefühlt, wenn ihr Freund mit anderen Frauen schlafen musste. Schon vom Anfang ihrer Beziehung an. Sie wusste doch, dass er Gefühle für sie hatte aber irgendwas hatte ihm doch fehlen müssen, oder? Aus Angst vor der Antwort hatte sie nicht nachgebohrt sondern sich darauf Verlassen, er käme zu ihr, wenn ihm etwas fehlte. Wie die beiden es bei ihrem langen Gespräch besprochen hatten. So lange klammerte sie sich an die Hoffnung, es würde alles so schon wieder gut werden. Es mochte naiv sein aber Bex war schließlich verliebt. Durch ihre ganzen Gedanken hatte sie sich auch nicht bedecken können und Noah hatte den Raum schon verlassen, eher er ihr Überraschtes und zugleich Entschuldigendes Gesicht sah. Verdammt. Das hatte er doch nicht verdient. Als sie Joker von sich schob, brauchte es nicht lange, bis sie darin las, er hatte Gewusst was passieren würde. Aber wie? Während sie sich eilig anzog, klärte er sie auf, obwohl sie nur mit einem Ohr folgte. Er hatte Noah von ihrem Handy herbestellt? Angespannt und mit Wut sah sie ihn an, bis er die Schallplatte erwähnte. Er hatte es also gut gemeint? Bex fasste aber gar keinen weiteren Gedanken. Noah hatte ohnehin schon einen großen Vorsprung und sie rannte so schnell es ging hinter ihm her, Jokers triumphales Grinsen sah sie nicht mehr. Er hatte sich das genau so vorgestellt, das lief genau nach seinem Plan. Der Ausdruck auf dem Gesicht von Noah war unbezahlbar – schade nur, dass seine Freundin den blöden Penner nicht einfach gehen ließ und seufzend schlenderte er mit der Tasche und der Schallplatte hinter den beiden her. Sollte Bex das erst klären, ihm war nicht nach falschen Entschuldigungen. Er sah in weiter Entfernung, wie Bex Noah an der Schulter zurück hielt und beobachtete erst Stumm, was da passierte. „ Es tut mir so Leid, ich wusste nicht, dass du kommst...“ sprach sie Atemlos aus, als sie Noah zum stehen hatte bewegen können und sich auf dem Oberschenkel abstützte. „...Joker hat gesagt, er hat dir... geschrieben von meinem Handy und die Schallplatte besorgt, als Friedensangebot, als Überraschung für uns beide und du hättest auf ihn nicht reagiert aber er hat die Zeit vergessen. Es tut mir... wirklich Leid. Ich... ich... hätte mich früher bei dir melden sollen aber ich hatte... Angst das es doch komisch wird, weil ich mich mit Joker wieder vertragen habe. Noah ich bin für diese offenen... Beziehungen nicht gemacht, das... ich kann das nicht Ernst nehmen aber... ich Glaube das du mich gerne magst. Ich wusste nur nicht, wie ich es dir sagen soll – aber alles wäre besser gewesen als Atem- und Kopflos jetzt...“ Wurde ihr klar, als sie viel mehr los geworden war, als sie beabsichtigte oder die Situation passte. Noah musste aber doch auch Begreifen, die beiden, das hätte mit oder ohne Joker nicht gepasst. " Aber ich hab dich echt lieb und du bist mir wirklich wichtig. Glaubst du mir das?"
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