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CHAS' SUITE AT THE ROOSEVELT HOTEL
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Charles Thompson
REFUSE TO LOSE


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Beitrag #37
RE: THE ROOSEVELT HOTEL
So wie Summer es zuvor bei mir getan und damit meinen Pulsschlag deutlich in die Höhe getrieben hatte, war nun ich derjenige, der versuchte ihr unbeeindruckt und ignorant in die Augen zu sehen. Alles, was wir taten, war wie ein stiller Machtkampf. Immer, wenn unsere Meinungen nur ein kleines Stück auseinander gingen, trug sich dieses Spiel zwischen unseren Blicken aus. Ich war es nicht gewohnt zu verlieren, aber Summer hatte schon mehrmals bewiesen, dass sie meine Schwachstellen ganz genau kannte. Vermutlich schien es für sie eher so als hätte ich sie in der Hand, als hätte sie viel mehr mit mir geteilt, als ich mit ihr, und auch meine verdammt gute Menschenkenntnis half mir dabei sie oft genug zu durchschauen, doch sie wusste gar nicht wie sehr sie auch mich kontrollieren konnte. Wenn sie das wollte. Gerade nach den letzten, gemeinsamen Wochen und nachdem ich mitansehen musste wie verletzlich diese sonst so starke Frau sein konnte, war der Beschützerinstinkt in mir nur noch gewachsen. Für sie würde ich alles stehen und liegen lassen, ich würde die wichtigsten Geschäfte in den Sand setzen, wenn sie mich brauchte, und verdammt, auch wenn das alles nur ein makaberer Scherz gewesen war und ich jetzt wohlmöglich riesige Geldbeträge verlor, nur weil dieser Frau der Sinn grad danach stand mich in einem hautengen Latex-Kleid zu verführen, konnte ich mich ihr einfach nicht zur Wehr setzen. Ich war wie Butter in ihren Händen und je mehr provokative Dinge sie in verführerischer Tonlage in mein Ohr hauchte, desto schneller bröckelte meine Fassade. Anfangs versuchte ich ihr noch wütend in die Augen zu sehen, ihren makellosen Körper dabei gänzlich zu ignorieren, weil ich genau wusste wie sehr sie das ärgern würde, aber- scheiße. Immer wieder senkte ich meinen Blick an ihr hinab, immer länger blieb ich dabei an ihrem attraktiven Dekolleté hängen, bis sie dann auch noch ihre eigene Hand über das enge Kleid führte und ich gar nicht anders konnte, als tief die Luft in meine Lungen zu ziehen und mich der Verführung hinzugeben. Zumindest meine Augen, der Rest von mir versuchte noch immer standhaft zu bleiben. "Auf meine Männer kannst du nicht hoffen, die haben jetzt alle Angst vor dir." Und hoffentlich auch zu viel Respekt vor mir, um sich auf Summer einzulassen. "Und du würdest dich doch nicht nach all der Abstinenz an deine eigene Hand verschwenden, oder?" Langsam schüttelte ich meinen Kopf, nahm mir selber das Stethoskop aus dem Nacken und ließ sie für einen nervenzerrend langen Moment im Unklaren, ob ich mich ihr weiterhin zur Wehr setzte oder einfach hingab, aber eigentlich war das gar keine Frage. Allein mit ihren Blicken, mit ihren verführerischen Bewegungen und ihrer perfekt eingesetzten provokativ-erotischen Stimmlage war ich ihr schon längst verfallen, legte deshalb das Instrument auch wieder um ihren eigenen Nacken und zog sie daran mit einem sanften Ruck dicht zu mir. "Was tut eine Krankenschwester denn so, damit es ihren Patienten besser geht?" Dunkel und tief klang meine Stimme, während ich ihr immer näher kam.


CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL

[Bild: chas01.png]
17.06.2016 12:29
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