RE: AIRCRAFT BONEYARD
Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich Madison das letzte Mal so begehrt hatte wie in diesem Moment. Innerhalb von Sekunden hatte sie es mit ihren eindeutigen Blicken und ihrer verführerischen Körpersprache geschafft, dass ich mit meinen Augen regelrecht an ihren Lippen klebte, nur darauf wartend, dass sie mich endlich küssen würde, während sich in meinem Kopf all die Momente abspielten, an die sie sich nicht erinnern konnte. Unser erster Kuss in der Bahn nach East Los Angeles, das erste Mal, dass wir miteinander geschlafen hatten, Madisons Striptease in unserer Kneipe in New York und der Festival-Sex. Meine liebsten Erinnerungen von uns beiden wiederholten sich gerade noch einmal und als sie ihre Mundwinkel zu einem Lächeln hob, als ihre Augen in dem silbernen Licht der Nacht glänzten und ich spürte, das keinerlei Anspannung mehr zwischen uns stand, war mir schon bewusst, dass diese Nacht, dieser Tag, dieser gesamte Ausflug, sich in die Liste unserer größten Momente eingliedern würde. Spätestens, als meine Frau langsam ihr Top nach oben zog und darunter ein schillerndes Kostüm zum Vorschein kam, blieb daran gar kein Zweifel mehr. Sie hatte doch nicht-? Sie hatte nicht wirklich-? Als ich erkannte, was sie da unter ihrer Kleidung trug, und sie dann auch noch in Superheldinnen-Stellung vor mir poste, konnte ich gar nicht anders, als in lautes Lachen auszubrechen. "Du hast dir nicht wirklich ein Wonder Woman Kostüm besorgt." Doch, hatte sie. Hatte sie wirklich. Und erst dadurch wurde mir bewusst wie sehr sie diese Überraschung eigentlich durchgeplant hatte und dass viel mehr dahinter steckte, als mir einfach eine Freude zu bereiten. Nein, dass wir jetzt hier standen hatte nicht nur mit Leidenschaft oder sexueller Lust zutun, da war viel mehr als das und als unsere Blicke erneut aufeinander trafen, während ich noch immer lachte, lag da in unseren Augen auch nicht nur prickelnde Erotik. Ich liebte diese Frau, das tat ich wirklich, und bevor sie mein dummes Gelächter noch falsch interpretierte, warf ich meine Prinzipien direkt wieder über den Haufen und war doch derjenige, der diese unsichtbare Barriere als Erstes überschritt, indem ich ihren Körper berührte. Meine Hände legte sich um ihre angewinkelten Unterarme, zogen Madison dichter zu mir und obwohl ihr Körper in dieser eng anliegenden Verkleidung verdammt anziehend war, hing mein Blick doch durchgehend in ihren Augen fest. "Du bist die schönste Wonder Woman, die ich je gesehen habe. Ehrlich. In einer abgeranzten, alten Flugzeugtoilette. Ich hoffe nur du hast nicht noch die Leiche von Bettie Page ausgegraben, das könnte die Stimmung vielleicht ein wenig zum Kippen bringen." Noch ein kurzes Lachen, ehe ich dann doch erneut an dem Körper meiner Frau hinab sah und hörbar begehrend die Luft dabei einsog. Dass sie im selben Moment mit ihrem Oberschenkel mein Bein traf und der harte Nagel ihres Zeigefingers über meinen Nacken kratzte, trug nur dazu bei, dass die Lust sich immer mehr aufbaute. "Verdorbene Ideen, hm? Möchtest du wirklich hören, was der kleine, picklige Nerd-Matt mit seinem pinken Irokesen-Haarschnitt für Wonder-Woman-Sex-Fantasien hatte? Du willst gar nicht wissen, wie oft Wonder Woman mich aus der langweiligen Nachhilfe gerettet und dann in einer dunklen Ecke des Schulhofs um den Verstand gebracht hat." Diese Erinnerungen waren so absurd, dass ich schon wieder anfangen musst zu lachen, diesmal ließ ich die prickelnde Spannung aber nicht wieder einbrechen, sondern legte ganz eindeutig meine Finger auf ihr Knie und schob sie an Madisons Oberschenkel immer höher. "Wonder Woman hatte immer ein Lasso dabei. Hast du auch daran gedacht? Ich könnte dir demonstrieren, dass sie all ihre Superkräfte verliert, wenn ein Mann sie fesselt, aber- ich glaube ich mag deine Superkräfte. Und deine Fingernägel. In meinem Nacken." Mit meiner Hand war ich mittlerweile schon an ihrem Becken angekommen und drückte sie dort fest in ihre Haut, ehe ich mich so weit nach vorne lehnte, dass unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. Und obwohl ich dort noch einen Moment inne hielt, um eigentlich darauf zu warten, dass Madison diesen letzten Schritt ging, konnte ich dann doch nicht anders, als ihr Gesicht in meine Hände zu schließen und sie zu küssen, intensiv und leidenschaftlich, während sich meine Finger tief in ihre Haare schoben.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
![[Bild: matt04.png]](https://i.postimg.cc/g2W8p0zz/matt04.png)
|