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CHAS' SUITE AT THE ROOSEVELT HOTEL
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Charles Thompson
REFUSE TO LOSE


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Beitrag #21
RE: THE ROOSEVELT HOTEL
Obwohl diese Emotion sicher nicht meine Stärke war, sah ich so mitfühlend wie möglich in Summers Gesicht. "Du wirst nicht wochenlang so aussehen, nein. Die Schwellungen gehen weg, die Verletzungen verheilen und ich denke, dass du in den nächsten Tagen auch aufstehen und wenigstens zum Badezimmer gehen kannst, aber- du wirst Ruhe brauchen. So viel wie möglich. Und du wirst ein paar Wochen lang nicht diesen Raum hier verlassen. Auch nicht, wenn du unbedingt willst, dafür werde ich schon sorgen." Bei Summer war es schließlich auch nicht völlig abwegig, dass sie unter höllischen Schmerzen einfach aus dem Hotel hinaus spazierte, um irgendeine waghalsige Idee umzusetzen. Wenigstens hatte ich jetzt die Macht und auch das Recht sie daran zu hindern, es würde niemandem zugute kommen, wenn sie den Zorn ihres Chefs nur noch mehr erregte. "Matt ist übrigens vor zwei Tagen wütend in meinem Club erschienen, weil er noch nichts von dir gehört hat. Ich hab ihm sagen lassen, dass du bei mir bist, dass du lebst und dass du dich meldest, sobald du kannst. Vielleicht solltest du das also tun." Nur nicht jetzt. Jetzt nickte ich lieber langsam und kam bereitwillig ihrer unausgesprochenen Bitte nach, indem ich erneut um das Bett herum ging, mich wieder auf meine Seite legte, aber so nah an sie heran rutschte, dass sie ihren Kopf - statt auf dem Kissen - auf meinem Oberarm ablegen konnte, während ich vorsichtig meine Hand auf Summers Körper legte. Das war jedoch auch alles, was sie von mir bekam. Keine zärtlichen Streicheleinheiten, ich nahm auch nicht wieder ihre Hand in meine oder zog meine Finger durch ihr Haar. Das hier war schon mehr, als ich den meisten anderen Frauen je zugestanden hatte, und Summer musste damit rechnen, dass ich nicht von einem Tag auf den nächsten ein komplett anderer Mensch wäre. Schritt für Schritt. "Wenn du mich wirklich gebraucht hast, dann stand meine Arbeit immer zurück, Summer. Außer in San Francisco, aber- da wusste ich auch nicht, dass du mich brauchst." Das hatte ich erst zu spät erfahren und das hatte uns auch damals das Genick gebrochen. "Und wieder als Escort arbeiten, hm? Ist es unfair, wenn ich hoffe, dass dein Gesicht so bleibt? Dass dann nie wieder ein anderer Mann mit dir ausgehen will?" Darüber schaffte ich es sogar einmal leise zu lachen. "Nein. Okay. Wenn du das willst." Es klang viel zu verlockend, dass ich ihre Fähigkeiten zu meinen Gunsten und für meine Geschäfte nutzen durfte, da konnte ich gar nicht anders, als ihr auch diesen Wunsch einzugestehen. "Ich will aber einen Überblick darüber, wann du dich mit wem triffst. Immer. Volle Einsicht in deine Geschäfte. Und wenn ich bei einem deiner Kunden Bedenken habe, dann möchte ich, dass du mir vertraust und ihm ein Absage erteilst. Kannst du damit leben?"


CHARLES LUCAS THOMPSON # 34 YEARS OLD # CRIMINAL

[Bild: chas01.png]
18.04.2016 12:01
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