RE: THE ROOSEVELT HOTEL
Die stolze Frau brauchte eine Weile, bis sie es schaffte, wieder zu ihm zu schauen – irgendwo zwischen dem Moment, indem er sich um die Scherben kümmerte und dann wieder bei ihr angekommen war. Er verhandelte wegen ihr? Kurz sah sie an die Decke, schüttelte den Kopf leicht. „ Das heißt,... er will mich noch immer umbringen. Umbringen lassen.“ Auch wenn er die Sorge von ihr fern halten wollte, sie kannte ihren ehemaligen Chef doch auch und sie war nicht dumm. „ Es ist auch okay, wenn alle anderen denken, du würdest Matt das antun aber... nicht ich. Ich hätte es besser Wissen sollen.“ Naja, nach dem Date eigentlich nicht und das war es auch, was sie aufhorchen ließ. Diese harten Worte gegen sich selbst, dieses kurze einknicken seiner Ernsthaftigkeit. Nicht wie eben, nicht wütend oder ruppig ergriff sie seine Hand, die auf ihrem Bein auflag und drückte sie ganz behutsam. „ Warum hast du denn nicht nur das bei dem Date gesagt? Ich wäre mit dir überall hin gegangen – in jeden Pool in diesem verdammten Hotel. Ich will nicht gekauft werden. Das ist schön, wenn das Möglich ist aber das ist so wie bei deinen Geschäften – auch hier – ist Vertrauen und Loyalität das wichtigste. In unserem Vertrag. Wenn du mich... behandelst, als würdest du mich nicht Ernst nehmen, dann klappt das auch nicht.“ Verstand er denn das so gar nicht? „ Deswegen solltest du auch nicht so Streng mit mir sein, dass ich mich gegen meinen Chef gestellt habe. Ich erwähne das zwar auch nur ungerne aber ich... dachte, ich sterbe und ich war froh, davor zu Wissen, dass du mich doch nicht nur auf ein paar Scheine reduzierst und dass ich dir am Herzen liege.“ Oh, da musste sie sich vorsichtig ausdrücken. Zu viel Kitsch und er würde das weite suchen, so schätzte sie ihn zumindest ein. „ Bonny und Clyde, hatte ich schon mal erwähnt. Die haben viel Mist zusammen angestellt aber es gab da... doch diesen einen, wichtigen Fakt. Sie hatten sich gegenseitig. Dafür musst du mich aber auch etwas an dich heran lassen – dann mach ich auch jede andere Dummheit mit und stelle mich gegen meinen Chef, meine Freunde, die auch meine Familie sind. Dazu brauch ich aber Sicherheit und Rückendeckung.“ Noch immer hielt sie seine Hand behutsam, sah ihn auch noch immer an und Lächelte sogar etwas. „ Galt das mit Kilian also auch... unter mich dir weg nehmen? Nur damit ich das verstehe.“ Ja, Chas war eifersüchtig gewesen und eine Frau wie Summer, die brauchte auch das. Warum? Weil sie es liebte, wenn sie Männern den Kopf verdrehte, dass wusste er. Schon wegen ihrem früheren Beruf. Apropo alte Summer, sie sah von den Händen der beiden wieder auf. „ Was sagt denn dein Arzt, wann ich wieder fit bin?“ Sie würde sicher noch einen Spiegel fallen lassen, wenn sie das hören würde, sie hasste es zu gammeln. Mindestens genauso, wie auf jemanden angewiesen zu sein. Oh sie würde noch so garstig werden.
|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.
|