RE: THE ROOSEVELT HOTEL
Also hatte sie nicht so falsch gelegen, mit dem Gedanken gespielt zu haben, dass es das mit ihr gewesen war. Leider beruhigte sie das nicht sondern es Belastete sie eher weil Summer damit auch immer wieder klar wurde, in was für Kreisen sie sich nun bewegte und das man... da mit solchen Dingen rechnen musste. Als er auf den Tropf deutete, sie etwas besser sehen konnte, sah sie dann auch die Hämatome an dem gesunden Arm. So sollte ihr ganzer Körper aussehen? Das war doch nicht sein Ernst? Chas wusste, wie Eitel Summer war und wie viel Wert ihr Aussehen ihr immer war – und sein würde. Deshalb war auch ganz klar, nachdem sie wusste, ihr Jochbein war gebrochen und welche Knochen noch alle zertrümmert waren, versuchte sie die schwere Decke etwas zur Seite zu schieben und fragte dabei, ohne ihn anzusehen, weil es ihr dazu auch noch unangenehm war. „ Hast... du einen Spiegel?“ Zumindest war das alles wichtig, so lange, bis er von den anderen Sprach. „ Ein Anwalt von dir?“ Kam es Misstrauisch aus ihr heraus. Sie wurde aus Chas nicht schlau und auch wenn es eine Weile gedauert hatte, nun schaffte sie die Verbindung, warum das alles an diesem Abend passiert war. Der eigentlichen Familienfeier, die eigentlich auch – durch Matt´s Tortenschlacht gut hätte enden können. Chas schaffte es also auch in diesem Zustand Summer auf die Palme zu bringen. Mit zusammen gekniffenen Augen atmete sie tief ein, weil ihre Rippen so sehr schmerzten und sie wollte sich noch etwas aufrichten, noch etwas von ihrem Temperament und ihrer zickigen Art heraufbeschwören – doch da kam nur ein Schmerzender Laut, der sie wieder in die Kissen zwang. Verdammt. „ Du hast das ganze ins Rollen gebracht mein Lieber, nicht ich. Wegen dir waren die Kerle da in diesem Haus, um den Mann zu befreien, den du Entführt hast. Außerdem – was sollte das? Was hast du bei Jamie getan?“ Den... Mann, der auf Matt geschossen hatte. Warum hatte er das getan? Weil Matt ihn als Schützen hatte dastehen lassen. Noch war ihre Stimme laut gewesen aber sie musste wohl einsehen, dass es keinen Sinn hatte, sich aufzuregen, denn sie zahlte das mit einer Flut an neuen Schmerzen und außerdem, so kühl wie er sie ansah, war er auch eher unbeeindruckt. Es war ja nicht so, als kannte sie diesen Blick nicht. „ Weißt du, warum... das alles okay war, auch der Gedanke zu sterben? Weil weder Kilian sein Kind noch andersherum verloren hat. Oder Matt seine Ehefrau oder andersherum.“ Oh es widerstrebte ihr so, dass zu sagen. „ Du wärst auch Tod, wenn ich mich anders entschieden hätte und du kannst mich so unvernünftig finden, wie du willst... ich bin nicht so. Außerdem... wie bin ich überhaupt aus der Situation gekommen?“ Na Chas, nun musst du... eingestehen, warum war der Plan ihres Chefs schief gegangen? „ Als guter Geschäftsparnter hättest du dich da raus halten müssen.“
|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.
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