RE: EAST LOS ANGELES
Lahja war wirklich immer wieder Überrascht wie Zac mit einem Mal loslassen konnte. Er stand dort wie eine Statue und dann, als habe er nur darauf gewartet, löste er sich und man sah nur perplex zu ihm und zu dem Platz, an dem er eben gestanden hatte. Er hatte immer gesagt, er könnte sie verstehen und er wäre früher gewesen, wie sie es heute war aber das waren eben nur Worte und wenn sie das nun mit ansehen konnte, dann fühlte sie sich ihm auch näher als jemals zuvor. Wirklich verstanden und nicht nur, als habe er das aus Büchern gelernt. Noah war immer ihr Ruhepol und das war toll, sie liebte diesen Friedfertigen Menschen wirklich, über alles und das schon so lange Zeit aber das hier war etwas ganz anderes. Sie konnte nicht Wissen, wie bitter Enttäuscht sie von Noah werden würde aber das spielte gerade keine Rolle, vielleicht verstand sie gerade auch selber, wie wichtig es war, Menschen im Leben zu haben, die einen Verstanden aber auch die, die das Gegenteil waren. Zac verkörperte beides. Zum Glück gehörte sie nicht zu der Fraktion, die das besonders betrunken den Menschen auch sofort Wissen lassen musste, sondern genoss eher die Musik und das es so war. Alkohol konnte sie einfach mal alles so hinnehmen lassen, wie es passierte – mehr als das, auch genießen und im richtigen Maße und unter den richtigen Umständen war das fabelhaft.
Als sich ihr Freund dann auf sie zubewegte und sie so bestimmt in eine Richtung schob, zog sie eine Augenbraue nach oben und die Spannung zwischen den beiden könnte Funken sprühen. Das Bier stellte sie auf dem Weg ab und als er sie gegen die Wand presste, krallten sich Augenblicklich ihre Finger in seinen breiten Hals. So verschwitzt und mit den strapazierten Muskeln, regte er sie schon unfassbar an und Lahja ließ sich nicht lange bitten um seine Lippen verlangend zu verschließen, um Lustvoll in seine Mundhöhle zu Raunen, damit die beiden keiner hören konnte. Diese Männliche Art machte sie rasend und nur zu gern gab sie sich dieser ganz anderen Art von Blindheit hin, als nur Zerstörungswut. Kurz erholte sie sich an seiner Brust, die Arme fest um ihn gelegt, bis sie ihn von unten Ansah, sein Kinn mit ihren Zähnen neckte und ihm Signalisierte, dass sie nach Hause wollte. Die beiden machten sich Klammheimlich aus dem Staub – frisch verliebte durften das unter Freunden, das war ein ungeschriebenes Gesetz und genau so benahm sie sich auch. Diesmal schien er sich nur immer mal wieder auf diese Eben einzulassen, diese Kopflose. Immer wieder mussten sie Pausen machen, weil die Lust die beiden überkam und sie wild knutschend oder fummelnd an einer Ecke – oder auf der Straße - stehen blieben. Ähnlich lief das bei ihm Zuhause ab, wo sie sich wirklich austobten, bis die Sonne schon fast aufging und Lahja Todmüde ihre Augen schloss. Dabei lag sie halb über ihrem Freund und drückte ihm mit letzter Kraft einen Kuss auf die Stelle, wo das Herz saß und nuschelte, wie unglaublich verliebt sie in ihn war und wie froh, dass es ihn in ihrem Leben gab. Das kam nicht oft vor. Tatsächlich war sie das, denn dieser Abend hatte ihrer Seele einiges gegeben, was ein Wutausbruch niemals hätte mit ihr tun können.
|| DESTRUCTIVE » 23 YEARS OLD » DRUG ADDICTED ||
I need to feel something before I'm just nothin'.
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