RE: LOS ANGELES » SAN FRANCISCO
Jamie sah Gus etwas ratlos an, er fühlte sich für sie Verantwortlich und er wollte das beste für sie? Das passte so gar nicht zu dem, was er ihr vor ein paar Tagen gesagt hatte, in dem Bus. Da hatte er sie doch noch darauf hingewiesen, dass er einfach weg sein könnte und das sie sich nicht zu viel Hoffnungen machen sollte. Das er absolut der falsche war, sich auch auf ihn zu verlassen und gerade in ihrem betrunkenen Zustand war die Zunge zu locker. Da sie aber auch merkte, dass sie ein wenig schwankte und es anstrengend war zu stehen, senkte sie ergeben den Kopf, auch wenn ihr alles zu viel wurde – die Tür bekam sie nicht mehr zu, denn er hatte seine Hand dagegen gelehnt. Also ging sie unter seinem ausgestreckten Arm hindurch, merkte dabei wieder, wie schwer es war, das Gleichgewicht zu halten und mit einem Griff an das Geländer setzte sie sich dann auf die unterste Stufe der Treppe. Im Hausflur war es dämmrig dunkel und noch während sie versuchte n dem durcheinander ihres Kopfes die richtigen Worte zu finden, sah sie den Jungen an, an den sie doch längst das erste Mal ihr Herz verloren hatte. „ Wieso sagst du das alles und das passt so gar nicht dazu, was du mir auf dem Weg hier her gesagt hast.“ sprach sie dann aus. „ Ich will ja auch das alles gut und richtig läuft, dass ich für mich einstehen kann und das hat doch nichts damit zu tun, dass ich auch Erfahrungen sammeln will.“ sie legte die Hände an ihre Schläfe und rieb sich darüber, was komisch war, am liebsten hätte sie noch ein Bier getrunken. „ Weißt du, ich mag doch dich – das was es perfekt gemacht hätte, wäre dir einen Kuss zu geben und keinem Wildfremden. Das war doch eigentlich nicht das, was ich wollte aber... soll ich jetzt noch mal genau so lange warten, bis jemand kommt, bei dem ich das selbe Gefühl habe wie bei dir?“ ohje Jamie, sie dachte zwar noch an Matts Worte, ihn nicht zu überfordern aber sie konnte das auch nicht alles in sich lassen. „ Wie war das bei dir denn damals? War es so, wie du es gerade sagst oder würdest du den Fehler einfach nicht noch mal machen?“ als sie Gus wieder anschaute wurde ihr klar, er hatte sie auch nie als eine außenseiterin betrachtet aber eher aus dieser Motivation heraus, ihr helfen zu wollen oder zu müssen. Nicht aber so, wie sie sich das wünschte und das eben bei dem anderen Jungen war. Verdammt, sie war so durcheinander – weil sie das nicht kannte, sich mit sowas auseinander zu setzen und weil sie nicht weiter wusste damit umzugehen, sah sie die Treppe herunter „ Ich... ich glaube ich will ne Runde um den Block gehen.“ sprach sie dann aus, es fehlte ihr nur noch die Motivation sich nach oben zu hiefen. „ Ich will dich damit auch nicht überfordern oder vergraulen.“
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
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