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KRANKENHAUS
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Madison Lane
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RE: KRANKENHAUS
Madison konnte die Blicke gar nicht von ihm abwenden, als er endlich wieder auflachte – auch wenn es ihm schmerzen bereitete, wie sie direkt sehen konnte. „ Tja – andere fliegen aus Clubs, ich aus Krankenhäusern. Voll in Ordnung. Und so ein krasser Indianer bist du auch gar nicht, nicht schlimm – gegen meine Prinzipien finde ich Cowboys eh viel heißer.“ Sie wollte ihn aufmuntern, sie wollte, dass es ihm gut ging und das er nicht an schlechte Dinge dachte. Das würde ihm helfen. Deshalb hob sie auch das Buch an und Lächelte. „ Daraus habe ich dir vorgelesen und mir... gedacht, wie amüsant du diesen unsinnigen Schwachsinn finden würdest... und ich bin so froh, dass du wieder... wach bist. Ich wollte es nicht glauben, bis es dann wirklich so weit ist.“ Genau so war das. Madison war einer der Menschen, der nur glauben konnte, was er auch mit eigenen Augen sehen konnte. Deshalb nahm sie auch die Hand vorerst nicht herunter, zumindest so lange, bis sie die Hand zu seinem Hals wandern sah. „ Oh... ich übe noch an meinen Fähigkeiten als Krankenschwester.“ Damit hob sie fragend das Glas an, um ihm etwas Wasser für seine trockene Kehle zu geben, die bestimmt ganz Wund war, wegen der Schläuche. Eventuell hätte sie ihn weiter trinken lassen sollen – denn die Frage kam, die sie gar nicht Recht beantworten konnte oder wollte. Was sollte sie ihm nun sagen? Das sie es versaut hatte und das sie eigentlich nur da gewesen war, um ihm das ins Gesicht zu sagen? Nein, das würde sie ihm nicht antun – besonders nicht, wenn Jamie nicht da war und sich niemand um ihn kümmerte. Sie wollte das, sie würde das tun und das ging nun mal nicht... wenn er dachte, sie bleibe nur aus einer Pflicht heraus. „ Ich... ich war im Entzug, die letzte Zeit. Ich wollte... kommen, um dir das zu sagen. Es ist noch nicht alles ausgestanden aber... meinst du... wir bekommen das hin? Ich will dich nicht allein lassen... jetzt und ich will auch nicht gehen. Wenn ich gehen wollte, dann wollte ich dich dieses mal mit nehmen.“ Sie dachte an die Worte auf dem Dach, dass sie immer ohne ihn gegangen war und eigentlich war das vor dem Rückfall auch ihr Plan gewesen. Verdammt. „ Oder... ist dir lieber, wenn ich wieder in eine Klinik gehe? Aber... wenn die zurück kommen... wer... wer war das Paar, was da bei uns... dir... Zuhause war?“ Damit offenbarte sie ihm, dass sie die Täter durchaus gesehen hatte. Auch wenn sie noch nicht bei der Polizei war.
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15.03.2016 20:14 |
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RE: KRANKENHAUS - Madison Lane - 15.03.2016 20:14
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