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KRANKENHAUS
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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RE: KRANKENHAUS
Die Finger der beiden Jugendlichen ineinander, das gab Jamie ein gutes Gefühl. Da sie gerade unfassbar erschöpft war, ließ ihr Kopf und auch ihr Herz endlich locker und sie konnte es zulassen, Gus so nahe zu sein. Den sonst so anstrengenden Gedankengängen brauchte sie kein Gehör zu schenken und es war ihr gegönnt, diese schöne Geste, ganz simpel auf sich wirken zu lassen. Es würde nicht ewig anhalten. Jamie blieb nun mal in ihrer Haut und wer sie war. Sie würde sich auch nicht wieder Halsbrecherisch auf ihn einlassen, wie als sie die Gefühle des ersten Verliebtseins so umgehauen hatten und dennoch. Das, was sich hier zwischen den beiden abspielte und was sie fühlte, dass war nach der vergangenen Zeit so bitter Nötig. Wegen ihr hätte er auch nichts sagen müssen, es reichte vollkommen, wie sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Gus aber sagte etwas, was Jamie aufhorchen ließ. Die beiden sollten sich auf einen Deal einlassen? Mehr noch. Sie sollte ihm Vertrauen? Das wäre, ihr beider, höchstes Gebot? Einander nicht einfach alleine zurück zu lassen? Indianerehrenwort? Sie hob den Kopf und ihre großen, dunklen Augen sahen forschend in seine. Fand sie da etwas in seiner Mimik, was auf weniger ernst gemeinte Worte schließen ließ? Konnte sie ihm Glauben? „ Wo... wir eben... ich... Gus ich habe Angst.“ Sie presste ihre Lippen hilfesuchend aufeinander, warum konnte sie nicht nur ja sagen? „Ich habe Angst, dass ich dir Vertraue und am Ende alleine dastehe. So dumm, dass nur ich das Ernst genommen habe.“ Alles klang danach, als würde sie verneinen aber dann blieben die Blicke doch wieder an den Händen der beiden hängen. Wieder hob sie mit Mut den Kopf. „ Aber... das mit der Angst... daran wollten... wir ja eh arbeiten.“ Beide, wohlgemerkt. „ Ich will... gar nicht woanders sein als du. Wollte ich... nicht, seid dem ersten Mal, wo ich bemerkt habe, dass ich mich in dich verliebt habe und auch sonst... hast du ganz viel gutes in mein Leben gebracht. Mir beigestanden, Dinge beigebracht, die ich ohne dich nie gelernt hätte und du hast mich... beschützt. Mit dir hat sich meistens alles nicht so fürchterlich angefühlt. Deshalb war das mit Nate... so...“ Sie schüttelte den Kopf. „...es war einfach dumm, denn eigentlich wusste ich ja, was der Mensch für einen Wert für mich haben sollte, mit dem ich... du weißt schon. Wenn du dann aber gegangen bist – und weil in dem letzten Jahr so verdammt viele Menschen, die mir wichtig waren, verschwunden sind – kann ich dir nicht sagen, was ähnlich tief weh tut. Also... wenn ich dir das nun verspreche und du mir, dann nimm das genau so Ernst. Ein Zettel zählt nicht. Wenn du weg willst, dann kommst du zu mir und Redest. Genauso, wenn du ausziehen willst – was ich verstehen kann, dann sag mir... wo ich dich finden könnte?“ Ließ er sich darauf ein, sie wunderte sich ohnehin, wie lange er es auf ihrem Sofa aushielt. „Ich kann dir nicht Versprechen, dass die Sorge von heute auf morgen weg ist. Das, wenn ich einen Blick ins Wohnzimmer werfe, auch immer die Gedanken da sind, vielleicht sind alle deine Sachen weg aber ich versuche es, so lange, bis es klappt, okay? Wenn... wenn alles wieder zu viel wird, dann komme ich zu dir und mache dabei... einen riesigen Bogen um jeden See oder Teich. Versprochen.“ Und weil sie heute schon einmal Todesmutig gewesen war, weil die beiden gegen die anziehende Stimmung zwischen sich nichts machen konnten, gab sie ihm einen Kuss auf die Lippen um ihre Worte zu stützen. Ihr Herz schlug dabei zwar wie wild und ihre Finger an seinen Wangen zitterten wie Espenlaub aber danach fühlte es sich nur noch richtig an, sich seitlich auf dem Bett auszubreiten, ihren Kopf in seinen Schoß zu legen und nach der Decke zu greifen. Jamie schien selten so ruhig und so entspannt. In ihrem Kopf plante sie schon, wie sie Matt und Maddi auf den Ball lotste, ohne das die beiden Lunte rochen und sie hoffte so sehr, der Plan der beiden würde aufgehen. Gus würde ihr dabei helfen!
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
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26.01.2016 23:28 |
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